Push SV8: Infos und Preise
Die meisten Mountainbiker werden Push Industries mit dem sehr edlen Push Elevensix-Dämpfer verbinden. Dieser ist weiterhin im Programm, hat aber ein kleines Geschwisterchen bekommen. Der neue Push SV8 kostet mit 979 € etwa die Hälfte, wird aber ebenfalls in Colorado, USA, hergestellt. Der Dämpfer besitzt nur noch ein Druckstufenventil, soll jedoch hochwertig verarbeitet und Performance-orientiert sein. High- und Lowspeed-Dämpfung sowie der Rebound lassen sich extern werkzeuglos verstellen – dazu gibt’s einen hydraulischen Durchschlagschutz. Ein Lockout ist nicht vorgesehen – dieser soll über das spezielle Druckstufen-Design unnötig sein.
- Besonderheiten ein Druckstufenkreislauf, hydraulischer Durchschlagschutz, progressive Dämpfung, einstellbarer Hub, hergestellt in Colorado
- Einstellmöglichkeiten 25 Klicks Low- & Highspeed-Dämpfung / 18 Klicks Lowspeed-Zugstufe / Federhärte
- Einbaulängen
- 185 mm x 50–55 mm Trunnion
- 205 mm x 60–65 mm Trunnion
- 210 mm x 50–55 mm Standard
- 230 mm x 60–65 mm Standard
- Gewicht 414–430 g (inkl. Federteller, ohne Feder & Hardware)
- Garantie verlängert sich bei jährlichem Service automatisch um 1 Jahr
- Verfügbarkeit ab sofort
- www.mrc-trading.de
- Preis (UVP) 979 € (nur Dämpfer) | 129 € (Push Hypercoil-Feder) | 23,90 € (Mount Kit)
Bei der Entwicklung des neuen Push SV8 haben sich die Ingenieure aus Colorado nach eigenen Angaben die Aufgabe gestellt, einen leichte, hochwertigen und auf höchste Performance getrimmten Dämpfer zu entwickeln, der mit einer möglichst großen Anzahl an (E-)Mountainbikes kompatibel sein soll. Der Preis scheint auch eine Rolle gespielt zu haben, immerhin ist er nur halb so teuer wie der bekannte Elevensix und damit preislich deutlich näher an anderen Fabrikaten, wie etwa dem nach UVP fast so teuren Fox DHX2 oder dem schon günstigeren RockShox Super Deluxe.
Qualitativ will man jedoch keine Abstriche gemacht haben. Das neue Single-Valve-Design soll Gewicht und Bauraum sparen, wodurch der SV8 in mehr aktuelle Bikes passen soll. Dazu trägt laut Push auch der hochfeste Stahlschaft bei, der auch Querbelastungen, etwa durch ein Dämpfer-Yoke, gut standhalten soll. Zudem bietet jeder Dämpfer drei verschiedene Hübe, die sich über Spacer leicht in 2,5 mm-Schritten anpassen lassen sollen.
High- und Lowspeed-Dämpfung sowie der Lowspeed-Rebound lassen sich über Drehrädchen werkzeuglos verstellen. Obwohl sich der Dämpfer an den Trail- und Enduro-Einsatz richtet, verfügt er über keinen Lockout-Hebel oder Pedaliermodus. Stattdessen soll ein neues Kolben-Design das vom Fahrer induzierte Wippen effektiv unterbinden können, ohne sich negativ auf die Bergab-Performance auszuwirken. Jede Einbaulänge wird mit einem A oder B-Tune angeboten, der von der verwendeten Federhärte abhängt.
Der interne hydraulische Durchschlagschutz wirkt auf den letzte 15 % des Federwegs. Spannend ist zudem, dass sich die Herstellergarantie um ein Jahr verlängert, wenn man den Dämpfer jährlich in einem autorisierten Push Service Center warten lässt.
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