Beno Reevo: Infos und Preise
Die US-Firma Beno sorgt mit dem Reevo vor allem durch das einzigartige Design und die Laufräder, die ohne Naben und Speichen auskommen, für Aufsehen. Im Laufrad kann sogar eine Tasche montiert werden, um den gewonnenen Platz als Stauraum zu nutzen. Sonst sind die Daten eher Standard: 504 Wh Akku, 250 Watt Motor der bis 25 km/h unterstützt, integrierter Ständer und adaptive Unterstützung je nach Steigung und Druck auf dem Pedal. Zumindest hierzulande: außerhalb der EU fährt das Rad mit 750 Watt und kann auch nur mit Daumengas bewegt werden. Als Reichweite werden knapp 60 km angegeben. Das Bike wiegt 24,9 kg und ist für Fahrer mit bis zu 120 kg zugelassen. Der Akku ist übrigens herausnehmbar und soll sich innerhalb von drei Stunden wieder aufladen lassen.
Doch das wirkliche Highlight soll das Konzept rund um das Thema Software und Sicherheit sein. So verfügt das Bike über integriertes Licht (800 Lumen), Blinker. Zusätzlich soll eine per Fingerabdruckscanner aktivierbare, ins Laufrad integrierte elektronische Wegfahrsperre, für Diebstahlschutz sorgen. Sollte doch jemand versuchen das Bike zu stehlen, erkennt das ein Bewegungssensor und kann den Besitzer per SMS benachrichtigen. Über das integrierte GSM & GPS lässt sich das Rad dann auch orten. Für weiteren Komfort ist eine USB Ladebuchse und eine Halterung fürs Smartphone sowohl Bluetooth-Konnektivität über eine Smartphone App integriert. Der Preis liegt bei umgerechnet rund 1.700 € (plus Steuern und Versand).
- Rahmenmaterial Aluminium
- Federweg starr
- Laufradgröße 27,5″
- Besonderheiten herausnehmbarer Akku
- Gewicht 24,9 kg (Herstellerangabe)
- Rahmengrößen unisize mit verschiedenen Vorbaulängen (S/M: 35 mm | M/L: 50 mm | XL: 65 mm)
- Motor Reevo e-drive
- Akkukapazität 504 Wh
- Verfügbar ab März 2021
- reevobikes.com
Preis Reevo (Early Bird): 1.999 $ (UVP)
Preis Reevo Urban Pack (Extra-Akku, Extra-Ladegerät, Laufradtasche): 2.323 $ (UVP)
Hier findest du weitere E-Mountainbike Vergleichs- oder Einzeltests von eMTB-News.de
Geometrie
Das Stadtrad kommt mit nur einer Rahmengröße und wird vom Hersteller über die Vorbaulänge an die Größe des Fahrers angepasst. Das Oberrohr liegt mit 650 mm im mittleren Längenbereich. Der Lenkwinkel liegt bei 69,6°.
Erhältliche Rahmengrößen: S/M, M/L, XL
Gemessene Überstandshöhe: 591 mm
Gewicht: 24,9 kg
Ausstattung
Über die genauen Komponenten lässt sich aktuell noch nicht viel finden. Jedoch verspricht Reevo bei Erreichen des Ziels von 750 Unterstützern zusätzlich eine Sattelstütze mit Dämpfung und bei 1000 Unterstützern „Airless Tyres“. Weiterhin ist bekannt, dass das Bike mit einem 504 Wh Akku, Ladegerät und einer Überraschung geliefert wird.
Motor & Akku
Der Reevo e-drive leistet hierzulande nur 250 statt 750 Watt und ist nicht per Daumengas zu bedienen sondern bietet lediglich Unterstützung beim Pedalieren.
Meinung @eMTB-News.de
Das Reevo weiß vor allem mit dem einzigartigen Design und den versprochenen Zusatzfunktionalitäten bei Diebstahlschutz und Smartphone-Kompatibilität zu begeistern. Inwieweit diese Funktionen im Alltag überzeugen können und ob das Rad auch gute Fahreigenschaften mitbringt bleibt abzuwarten. Für einen Preis von umgerechnet etwa 1.700 € klingt das Angebot jedenfalls sehr fair. Auch wenn die Crowdfunding-Kampagne natürlich das Risiko des Scheiterns mit sich bringt – in diesem Fall wäre das Geld verloren.
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6 Kommentare
» Alle Kommentare im Forumseh ich auch so, Bremsen schauen nach irgendwas 0815 mit Seilzug aus wie vor 30 Jahren
Wie lang haltbar und oder anfällig die Laufradkonstruktion ist weis keiner
Glaub da wär mir am Stadtrad ein Riementrieb und Nabenschaltung mit gescheiten Bremseb lieber und günstiger in der Wartung
Glaub aber denen geht es bestimmt auch darum das man nicht so schnell was abgebaut bekommt und z.B. ein Hinterrad klaut
Da kann man dann Torwandschießen im Vorbeifahren üben wenn man zufälligerweise einen Ball dabei hat.....
Habe gestern tatsächlich mir das Werbevideo auf youtube komplett angesehen. Zumindest optisch richtig schick.
Erinnert mich an das "Cannondale Fully Conzept" aus den 90er ?!
Damals - 1989 - als Franco Sbarro am Salon in Genf den Osmos vorstellte, konnte ich mir nicht erklären, wie ein nabenloses Rad funktioniert. Ob Colani vom abenteuerlichen Design einen Herzstillstand erlitt ist nicht überliefert. Vermutlich ist es dem Ablauf des Patentschutz geschuldet, dass sich nun ein paar Glücksritter daran versuchen.
Franco Sbarro hat zwar keine Velo entwickelt, aber nebst den Autos ein Motorad mit Orbitalrädern:
[Bild]
Es hat Achsen und Naben mit ungefähr 26Zoll Durchmesser.
Und dazwischen muss dann ein Riesenlager sein.
Mir sind die Vorteile der Konstruktion nicht klar.
Nur das es anders als bisher ist für mich kein Wert an sich.
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