Video: Die beste Regenbekleidung fürs Fahrrad im Test
Worauf kommt es bei guter Regenbekleidung fürs Fahrrad an?
Die größte Hürde, das Fahrrad auch im Herbst und Winter zu bewegen, besteht wohl unbestritten im jahreszeitlich erhöhten Niederschlag. Der einfachste Weg, auch bei miesem Wetter trocken und bürotauglich auf zwei Rädern zum Ziel zu kommen, ist die Kombination aus einer Regenhose und einem Regenponcho zum Überziehen.
Doch worauf kommt es bei einer guten Regenhose oder einem Regenponcho an? Um diese Frage bestmöglich beantworten zu können, haben wir unsere Testkandidaten nach den folgenden Kriterien untersucht und bewertet:
- Regenschutz – Wie gut schützt das jeweilige Material vor Wasser? Gibt es eine Angabe zur Wassersäule; wenn ja, wie hoch fällt diese aus? Und ebenso wichtig: wie viel Schutz bieten Form und Features des Kleidungsstückes vor Niederschlag und Spritzwasser? Ein Punkt, der vor allem bei den Ponchos mit teils sehr unterschiedlichen Schnitten kritisch ist.
- Verarbeitung – Die Verarbeitungsqualität eines Kleidungsstückes ist je nach Anforderungsprofil enorm wichtig und bestimmt zusammen mit der Güte des Materials die Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit maßgeblich. Natürlich gibt es hier in Anbetracht der großen preislichen Range Unterschiede aber auch Überraschungen, und zwar in beide Richtungen.
- Handhabung – Dieser Punkt mag zuerst etwas fehl am Platze erscheinen, ist aber mit einer der Wichtigsten bei der Bewertung von guter Regenbekleidung für unterwegs. Er beschreibt, wie einfach oder eben kompliziert sich die jeweiligen Kleidungsstücke anziehen, beziehungsweise über die getragene Kleidung ziehen lassen. Denn nichts ist nerviger als eine Regenhose, die im Eifer des Gefechts nicht über den Schuh gehen will, während man einbeinig am Straßenrand steht oder ein Regenponcho, der beispielsweise nicht über den Helm passen will.
- Packmaß – Hier werden zwar keine großen Sprünge unter den Testkandidaten gemacht, dennoch fallen einige Stücke sperriger aus als andere. Ein Kriterium, das bei der Bewertung von Regenbekleidung, die erst bei Bedarf zum Einsatz kommen – und bis dahin im Gepäck mitgeführt werden soll – natürlich mit in die Gesamtbetrachtung fallen muss.
- Preis – Wir haben mit unserem Testfeld versucht, ein möglichst breites preisliches Spektrum von Regenbekleidung abzudecken; herausgekommen ist dabei ein Bereich von 20 bis 220 €. Doch ist das teuerste Produkt auch die beste Regenbekleidung fürs Fahrrad?
So haben wir getestet
Um herauszufinden, wie sich die zwölf Testkandidaten hinsichtlich unserer Kriterien Handhabung, Regenschutz, Verarbeitung und Packmaß schlagen, haben wir sie über einen längeren Zeitraum hinweg einzeln auf dem Rad im Einsatz gehabt und gründlich getestet. Zusätzlich haben wir den Ernstfall eines unerwarteten Regengusses mithilfe künstlicherer Beregnung auf dem Hof vor der Redaktion simuliert, um eingehend überprüfen zu können, wie gut der Regenschutz durch die einzelnen Regenhosen und -ponchos tatsächlich ist. Ihr glaubt uns nicht? Dann liefert unser Video den Beweis.
6 Regenhosen fürs Fahrradfahren im Test
Anders als im Video haben wir uns für diesen Testartikel für eine Gliederung nach Produktgruppen und nicht nach Herstellern entschieden, um ihn möglichst übersichtlich zu gestalten und eine bessere Vergleichbarkeit der Hosen und Ponchos herzustellen. Auch fällt es Interessierten so leichter, gegebenenfalls nur nach Infos für eines von beiden zu suchen. Regenhosen lassen sich schließlich auch hervorragend mit bereits vorhanden Regenjacken kombinieren. Selbes gilt für Regenponchos, welche eine schon vorhandene Regenhose zum perfekten Regenoutfit für unterwegs ergänzen können. Insgesamt haben wir sechs Regenhosen von Decathlon, Mac In a Sac, POC, Tchibo und Vaude getestet.
6 Regenponchos fürs Fahrradfahren im Test
Achtung, steile These: Regenponchos sind die besseren Regenjacken – zumindest wenn es ums Pendeln mit dem Fahrrad oder E-Bike geht. Wieso? Ganz einfach: sie sind simpel konstruiert, kommen daher mit weniger Nähten und sonstigen Schwachstellen aus, können über die eine Jacke gezogen werden und bieten einen sehr umfangreichen Regenschutz, der zudem Oberschenkel und Rucksack mit einschließt. Außerdem sind sie – bis auf ein paar Ausnahmen – auch oft günstiger als gute Regenjacken. Des Weiteren läuft Regen- und Spritzwasser aufgrund der geschlossenen Form besser ab und hat weniger Möglichkeiten in das Material, welches bei Ponchos häufig zwar weniger atmungsaktiv, dafür aber typischerweise besonders wasserdicht ist, einzudringen. Um nur ein paar Vorteile, dieser praktischen Teile zu nennen …
Hier kommen sechs Regenponchos fürs Pendeln mit dem Fahrrad im Praxistest. Mit unverbindlichen Preisempfehlungen von 20 bis 220 € ist hier für jeden, von Gelegenheitspendler:innen, über Vielfahrer:innen bis hin zu Bikepackern alles dabei.
Na, Lust auf Regenklamotten? Den ausführlichen Test findest du bei Nimms-Rad: Regenbekleidung fürs Fahrrad im Test
3 Kommentare
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Die beste Regenbekleidung fürs Fahrrad im Test: 12 Regenhosen & Regenponchos von 20 bis 220 €
Wo bleibt der Praxistest? Ich möchte euch mit dem Poncho auf dem Trail sehen.
Camouflage oder Schwarz als Farbe für Bekleidung, die bei Schmuddelwetter oder / oder schlechter Sichtbarkeit getragen wird.
Da ist dann hoffentlich ein eingeschweißter Organspenderausweis Standard.
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