Rotwild e-Bikes 2017: die Dieburger Bikeschmiede Rotwild hat zu ihrem 20. Geburtstag drei neue E-Mountainbikes angekündigt. Der eigenen Modellstrategie folgend sind die Bikes mit im Unterrohr integrierten Brose-Antrieben und 518 Wh Akku jeweils Schwestermodelle zu den ebenfalls neuen, unmotorisierten MTB-Varianten. Das Cross Country-Hardtail R.C+ HT und das Fully-Pendant R.C+ FS zielen auf den Allround-Einsatz ab, das Enduro-Bike R.E+ FS ist für den gröberen Einsatz vorgesehen.
Rotwild R.C+ FS
Als „Spaßmaschine“ bezeichnet Rotwild die Fully-Variante des Bikes mit 120 mm Federweg. Das Cross Country- und Trailbike rollt auf 29″-Laufrädern, bietet jedoch auch ausreichend Platz, um traktionsoptimierte 650b Plus-Reifen zu fahren. Im Vergleich zur Vorjahresversion wird der Hinterbau des Rotwild R.C+ FS um 10 mm kürzer – das sorgt für ein wendigeres Fahrverhalten und mehr Spaß auf den Trails. Der Lenkwinkel liegt bei 68,5°, lässt sich jedoch über optionale Steuersatzschalen um 1,5° anpassen.
Der Brose-Antrieb mit 518 Wh Leistung ist vollständig in das Unterrohr integriert und sorgt dadurch nicht nur für eine aufgeräumte Optik, sondern eine ideale Gewichtsverteilung. Außerdem ist es möglich, durch die relativ kompakte Bauweise des Antriebs einen Umwerfer zu montieren. Das Rotwild R.C+ FS ist in drei Ausstattungsvarianten erhältlich: Die 7.299 € teure Evo-Variante kommt mit elektronischer Shimano Di2-Schaltung, FOX-Federelementen und Air Cooler-Motordeckel, der für eine bessere Belüftung sorgt und optional auch für die anderen beiden Varianten verfügbar ist. Die Pro-Version kostet 5.999 €, die Comp-Version ist mit einem Preis von 4.999 € noch günstiger.
Rotwild R.C+ HT
Das Rotwild R.C+ HT ist das Hardtail-Pendant zum R.C+ FS und gleichzeitig der Einstieg in die Welt der Rotwild E-Mountainbikes. Auch hier wurde der Hinterbau um 10 mm verkürzt und die Geometrie angepasst. Je nach Wunsch rollt das Rotwild R.C+ HT auf Laufrädern in 29″ Größe oder lässt sich mit 650b Plus-Bereifung ausstatten. Der Antrieb kommt von Brose und der Akku hat eine Kapazität von 518 Wh. Außerdem wurde der Durchmesser des Sattelrohrs auf 31,6 mm vergrößert, sodass das Rotwild R.C+ HT mit allen gängigen Vario-Sattelstützen kompatibel ist.
Das R.C+ HT wird in vier Ausstattungsvarianten erhältlich sein. Das Topmodell hört auf den Namen R.C+ HT 29 Evo, kostet 6.499 € und ist unter anderem mit einer elektronischen Shimano Di2-Schaltung ausgestattet. Weiterhin gibt ein günstigeres 29 Pro- (4.999 €) und ein 29 Comp-Modell (3.999 €). Auch Fans von 650b Plus-Laufrädern kommen beim Rotwild R.C+ HT auf ihre Kosten: Für 4.999 € ist die 27.5+ Pro-Version mit 2,8″ breiten Reifen und Felgen von DT Swiss mit 30 mm Breite erhältlich.
Rotwild R.E+ FS
Auch das neue Rotwild Enduro bekommt ein E-Bike-Pendant. Das aggressive Enduro mit flachem Lenkwinkel, entspannter Geometrie und 160 mm Federweg vorne und hinten kommt mit Brose-Antrieb und Boost-Hinterbau für Reifen mit bis zu 2,6″ Breite. Die Kette wird dank einer speziellen Kettenführung von OneUp sicher gehalten. Über optional verfügbare Steuersatzschalen lässt sich der Lenkwinkel auf bis zu 64,5° reduzieren.
Test: hier findest du den Rotwild R.E+ FS Test.
Soviel zu den Rotwild e-Bikes 2017 – hier findest du die Vorstellung der unmotorisierten Rotwild Bikes 2017 auf MTB-News.de.
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