Rotwild bringt den wechselbaren Akku
Wir schauten genauer hin und dachten noch: „Rotwild wird doch nicht etwa …“, da grinste uns Lutz an und sagte: „Jupp. Austauschbarer Akku.“ Endlich ist es soweit, die Ingenieure bei Rotwild haben ein neues Carbon-Unterrohr entwickelt, dass es dem e-Biker ermöglicht den Akku auszubauen und im Bedarfsfall zu wechseln. Wie wir im Rotwild E-Bike Test schon berichtet haben, ist der fest verbaute Akku nicht für jede Situation die richtige Wahl. Die Gewichtsvorteile die diese Lösung mit sich bringt, sind bei der Power, die ein Elektromotor liefert zu vernachlässigen.
Rotwild wird eine neues Unterrohr auf den Markt bringen, dass leicht ist und auf der Unterseite offen gestaltet wurde, damit der Akku leicht ein- und ausgebaut werden kann. Dieses Carbonteil wird es laut Lutz Scheffer auch zum Nachrüsten geben, passend dazu gibt es von Rotwild dann auch noch einen potenteren Akku. Der neue Akku wird mit 650 Wh deutlich mehr Leistung haben als bisher (518 Wh) und damit eine höhere Reichweite erzielen können.
Das E-Bike, das Lutz da fuhr hatte noch weitere Details, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Es war mit SRAM EX1 ausgestattet und hatte auf den 160er Kurbeln ein 32er Kettenblatt montiert.
Verfügbarkeit, Abwärtskompatibilität und Preis sind uns derzeit noch nicht bekannt.
Meinung @eMTB-news.de
Von uns gibt’s dafür 100 Punkte und beide Daumen hoch!
Der fest verbaute Akku stellte uns in der Vergangenheit öfters vor Probleme, die es mit dem neuen Unterrohr nicht mehr geben wird.
Mehr Leistung im Akku – na das finden wir mal richtig gut.
Was haltet ihr davon? Freut ihr euch auf die Möglichkeit den Akku ausbauen zu können?
Weitere Informationen
Website: www.rotwild.de
Text & Redaktion: Rico Haase | eMTB-News.de
Bilder: Rico Haase
116 Kommentare
» Alle Kommentare im Forum@Lutz-Scheffer Ist es bei den Akkus angedacht, dass der Kunde bei Leistungsverlust aufschraubt und die Zelle(n) tauscht (am besten ohne löten)?
Das wäre IMHO ein fetter Plus-Punkt für Rotwild.
Das hier ist z.B. mein 4 x 18650 Akku-Box für Helmscheinwerfer:
Macht mehr Sinn, als ausgelutschten Akkupacks, i.d.R. Defekt nur eine Zelle, zu recyceln.
Hallo! Bin neu hier und möchte mich ein wenig in die Materie einlesen. Habe (noch) ein Rotwild R.X2 Evo, bekomme aber diese Woche mein Bulls Six50 + E FS3. Die Gelenke machen nicht mehr so richtig mit, so dass ich auf E-Bike umsteige. Ich lese hier und da von 48 Monaten Garantie auf den Bosch-Akku. Auf Anfrage bei meinem Bulls-Verkäufer weiss der aber nix davon. Ganz normal 2 Jahre Gewährleistung, keine besondere Garantie, auch nicht auf den 500er Akku. Kann mir jemand sagen, was es damit auf sich hat? Danke und Gruss in die Runde. Michael
Ich weiss, in BRD wird juristisch Gewährleistung und Garantie unterschieden
In der Sache macht das keinen Unterschied, denn das Problem liegt darin, welche Eigenschaft zugesichert wird. Ist es nur der Umstand, dass der Aukku zwei Jahre lang keinen Kurzschluss erleidet und auch nicht auseinader bricht? Du ahnst sicher, ein Akku ist Verbrauchsmaterial. Also ist eine ständig kleiner werdende Kapaziät normal. Die Anzahl Volladezyklen, die ein Akku durchhält, bis er keinen Strom mehr abgibt, ist kein sinnreiches Garantieversprechen. Sinnvoll wäre z.B: 75% Restkapazität nach 2 Jahren.
Danke für Deine Antwort. Ich verstehe die Garantieproblematik bei "Verbrauchsmaterial", aber ich lese allenthalben über eine Garantie von 48 Monaten", die Bosch auf die Akkus gewährt. Aber nicht wirklich schwarz auf weiss, nur immer in Foren. Reine Phantasie? Fakt?
Bosch bringt anscheinend auch etwas Ähnliches: Die 500er Akkus wird es in 2x Bauformen und voll-integriert aber entnehmbar geben (Ggl.: Bosch Power Tube 500)
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