Rotwild R.E+ FS im Test Unser schnellstes E-Trailbike im Test

Rotwild R.E+ FS im Test: Mit diesem eMTB hat Rotwild ein E-Trailbike im Programm, dass seiner Bestimmung alle Ehre macht – es will schnell sein! Lang und flach weckt es in uns den Drang nach immer schnelleren Trailkilometern. "Geht es hier nicht etwas schneller? Und dort? Vielleicht dahinten auch?",  fragt sich einer unserer Tester. Wir haben diesem E-Bike, bestückt mit Brose-Motor, in unserem Test etwas genauer auf den Zahn, äh Riemen gefühlt. Hier erfahrt ihr mehr darüber.
Titelbild
Uphill mit dem Rotwild R.E+FS
# Uphill mit dem Rotwild R.E+FS

Rotwild R.E+ FS – kurz & knapp

Das Rotwild R.E+FS
# Das Rotwild R.E+FS - technisch ein sehr durchdachtes E-Bike

Das R.E+ FS hat auf den ersten Blick alles an Board, was ein E-Trailbike so braucht. 160 mm Federweg, große Bremsscheiben, schnelle Reifen, gute Laufräder, Brose-Motor, breiten Lenker – das alles summiert sich zu einem tollen eMTB. Die grelle Farbe polarisiert und spaltet das Testerlager. Die einen finden die Farbe einfach nur „richtig geil“, den anderen schmerzt die Farbe ein wenig in den Augen. Fakt ist, mit dieser Farbe wird man auf dem Trail gesehen und genau das kann sehr hilfreich sein, wenn man im Tiefflug mit Mach 10 angeballert kommt. Denn eins steht fest, das Rotwild R.E+ FS hat das Zeug richtig, wir meinen RIIICHTIIIIG, schnell zu fahren.

Preis: ab 6.999 € (UVP) | Bikemarkt: Rotwild R.E+ FS kaufen

Rotwild R.E+ FS – technische Daten

Geometrie

GrößeMLXL
ASattelrohrlänge435 mm475 mm525 mm
BOberrohrlänge595 mm623 mm650 mm
CSteuerrohrlänge110 mm120 mm130 mm
DHinterbaulänge442,5 mm442,5 mm442,5 mm
ETretlagerhöhe347,5 mm347,5 mm347,5 mm
FLenkwinkel66°66°66°
GSitzwinkel74,7°74,7°74,7°
HRadstand1182 mm1211 mm1240 mm
IStandover750 mm776 mm790 mm
JReach430 mm455 mm480 mm
KStack594 mm603 mm613 mm

Ausstattung

Die 34er Fox lässt sich gut abstimmen
# Die 34er Fox lässt sich gut abstimmen
Kettenführung, Einfachkettenblatt und E13-Kurbeln
# Kettenführung, Einfachkettenblatt und E13-Kurbeln - hochwertig und langlebig
Solide und gut
# Solide und gut - XT Schaltwerk von Shimano
Dämpfer für ein gutes Setup:
# Dämpfer für ein gutes Setup: - Fox 34 Float X 3-Pos Evol LSC Kashima

An dem von uns getesteten Modell waren nur Top-Parts verbaut. Das Fahrwerk von Fox, Schalt- und Bremsgruppe komplett Shimano XT, stabile Laufräder von Dt Swiss mit spurtreuen Conti-Reifen und ergonomische Produkte (Griffe und Sattel) von Ergon. Wer ein hochwertig ausgestattetes, solides und langlebiges E-Bike sucht, der wird bei diesem Modell fündig.

  • Rahmen: Aluminium/Carbon mit Integrated Power Unit (IPU)
  • Gabel: Fox 34 Float 160 3-Pos FIT4 LSC Kashima
  • Dämpfer: Fox 34 Float X 3-Pos Evol LSC Kashima
  • Schalthebel: Shimano XT
  • Schaltwerk: Shimano XT
  • Kassette: Shimano XT 11/46
  • Kurbel: E13 TRS+ 36T
  • Bremse: Shimano XT
  • Laufräder: DT Swiss EX1501 spline one 110 x 15 / 148 x 12
  • Reifen: Continental Baron Projekt Protection 27,5 x 2,40
  • Sattel: Ergon SMA30
  • Sattelstütze: KS LEV Integra, Ø 31,6 / 150 mm Hub
  • Lenker: Crankbrothers Cobalt T2 8° / 780 mm breit
  • Vorbau: Crankbrothers Iodine1
  • Motor: Brose
  • Display: BLOKS Mini Remote Display
  • Akku: 518 Wh
  • Leistung: max. 250 Watt
  • Gewicht: 21,39 kg
  • Preis: ab 6.999 Euro (UVP)

Motor & Akku

Die Kraftentfaltung

Die neue Motorabdeckung mit Kühlrippen
# Die neue Motorabdeckung mit Kühlrippen - um thermische Probleme zu vermeiden

Der Brose-Motor im Rotwild setzt sehr smooth und zurückhaltend ein, weshalb sich dieses E-Bike sehr natürlich fahren lässt. Den Ingenieuren war hier besonders wichtig, dass der Fahrer unterstützt und nicht geschoben wird. Rotwild wollte kein Bergauf-Sprint-E-Bike entwickeln, sondern ein E-Bike mit dem kleinen „+”, und genau das ist ihnen auch gelungen. Auf dem Papier generiert der Motor, mit seinen nominellen 90 Nm Drehmoment in der Spitze, richtig viel Power, wird aber leider in der Realität als etwas schwach empfunden. Das ist nicht unbedingt ein Nachteil, denn plötzliches Vorpreschen oder unangenehmes Schieben gibt es hier nicht.

Schön integrierter Brose-Motor
# Schön integrierter Brose-Motor
Unter dieser Abdeckung werden die Kabel und Leitungen versteckt
# Unter dieser Abdeckung werden die Kabel und Leitungen versteckt

Die gefühlte Leistung

Wichtige Kühlrippen an der Motorabdeckung
# Wichtige Kühlrippen an der Motorabdeckung

Die gefühlte Leistung des Brose-Motors spaltet das Testerlager. Sportliche Fahrer empfinden die Kraftentfaltung und vorhandene Power als gut und natürlich, Piloten mit weniger trainierten Beinen und einem höheren Gewicht reicht die Power ganz und gar nicht. Derjenige, der sich auf die reine Motorkraft verlässt, der ist in steilem Gelände leider verlassen. Wer mit diesem E-Bike auch bergauf schnell fahren möchte, der muss ordentlich Beinkraft dazu geben, damit er schnell ist. Im direkten Uphill-Vergleich fahren E-Bikes mit anderen Motoren, dank besserer Kraftentfaltung und höherem realen Drehmoment, uneinholbar davon.
Die Unterstützungsmodi sind bei diesem Modell auf 60, 140 und 320 % eingestellt. Diese Stufen lassen sich beim Rotwild-Händler problemlos mit dem Servicetool anpassen. Hintergrund hierfür ist es, dass im Mittelgebirge beispielsweise anders gefahren wird, als in vornehmlich alpinen Gelände. Jeder kann hier für sich den optimalen Kompromiss zwischen Leistungsabgabe und möglichst hoher Reichweite finden, oder nach seinem Fitnessgrad einstellen.

Der fest verbaute Akku

Carbon-Rahmensegment in dem der Akku fix verbaut ist
# Carbon-Rahmensegment in dem der Akku fix verbaut ist
Technisch gut gelöst, aber in der Praxis suboptimal:
# Technisch gut gelöst, aber in der Praxis suboptimal: - der Deckel der Akku-Ladebuchse ist nicht fix mit dem E-Bike verbunden und kann deshalb leicht abhandenkommen

Von Rotwild als Alleinstellungsmerkmal beworben, von Fans geliebt, optisch sehr schön: Der integrierte, fest verbaute Akku im Carbon-Unterrohr. An sich eine tolle Sache, denn dank dieser Konstruktion klappert nichts, man kann den Akku nicht verlieren, geklaut werden kann er auch nicht, aber wie ist es mit dem Aufladen? Nicht jeder besitzt im Keller oder der Garage einen Stromanschluss und nicht jeder Hüttenwirt in den Alpen findet es super, wenn das verdreckte E-Bike plötzlich mit in die Gaststube muss, weil der Akku aufgeladen werden soll. Und das auf einer längeren Tour der Akku geladen werden muss, ist beim R.E+ FS leider eine Tatsache, denn im Test hatte dieses E-Bike die geringste Reichweite. Wer sich fragt, ob das System akustisch davor warnt, wenn der Akku leer ist, für den haben wir leider die ernüchternde Antwort: Nein, ein akustisches Warnsignal gibt es nicht.

Im Off-Modus

Wem der Strom ausgeht, und das kann bei diesem E-Bike leider passieren, der muss keine Angst vor dem Heimweg haben, dann dank Brose-Motor und geringem Gewicht fährt dieses eMTB auch ohne Motorunterstützung leichtfüßig durch den Wald. Die Beschleunigung über 25 km/h stellt überhaupt kein Problem dar und macht dieses E-Bike wirklich zum Sprintstar.

Das Display

Das BLOKS Mini Remote Display
# Das BLOKS Mini Remote Display - eine Eigenentwicklung, leider in der Praxis nicht überzeugend

Das BLOKS Mini Remote Display macht seinem Namen alle Ehre, es ist mini, um nicht zu sagen winzig! Zwar fühlt es sich gut an und sieht toll aus, aber dieses sehr kleine, exponierte Display macht das Handling der Unterstützungsstufen wirklich schwierig. In der Fahrt Details optisch zu erfassen oder gar zu verändern, stellt eine große Herausforderung dar. Die winzigen Zahlen und Symbole leuchten zwar kontrastreich auf dem Display auf, lassen sich aber beim Fahren kaum deuten. Dazu kommt die exponierte Montagestelle auf der Oberseite des Lenkers, wodurch ein Verkratzen der Displayfläche quasi vorprogrammiert ist. Hier würden wir uns ein geschütztes, kompaktes, gut lesbares Display wünschen.

Integrierte Walkfunktion

Ist die Walkfunktion an Bord? Ja logisch. Einfach am Display die untere Taste auf der linken Seite für 3 Sekunden gedrückt halten, dann geht die Schiebehilfe an – solange man die Taste gedrückt hält.

Motor: Brose
Akku: 518 Wh
Leistung: max. 250 Watt
Display: BLOKS Mini Remote Display

Rotwild R.E+ FS in der Hand

Als wir das E-Bike in die Hände bekommen, fällt uns sofort die extrem gute Verarbeitung und das tadellose Finish auf. Kein Kabel ist zu lang, keine Schweißnaht zu dick, kein Bauteil fehl am Platz. Das komplette eMTB ist stimmig aufgebaut, steht blitzsauber da und versprüht den Charme eines sehr hochwertigen E-Bikes.

Rotwild R.E+ FS auf dem Trail

Uphill mit dem Rotwild R.E+FS
# Uphill mit dem Rotwild R.E+FS

Uphill

Wer hier die brachiale Kraftentfaltung erwartet, mit der beispielsweise ein Bosch-Motor begeistert, dem müssen wir leider sagen, dass er wahrscheinlich enttäuscht sein wird, wenn er das erste mal mit dem R.E+FS einen steilen Uphill hochfährt. Bergauf scheiden sich an diesem E-Bike leider die Geister. Während dem einen Tester die Power ausreicht und als sehr „Bikenah” empfunden wird, schimpfen andere Tester über viel zu wenig Leistung. Im direkten Vergleich mit E-Bikes die vom Shimano Steps oder einem Bosch-Motor angetrieben werden, kann dieses E-Bike leider nicht mithalten. Aber, die Kraftentfaltung ist so smooth und homogen, dass es eine wahre Freude macht, sportlich den Berg hinauf zu fahren. Keine extreme Power, die enge Kurven zu zittrigen Wackeleien mutieren lässt oder den Reifen an steilen Stufen zum durchdrehen bringt, nein, hier ist alles überschaubar und die Power gut zu dosieren. Wer also nicht nur den Uphill hinauf geschoben werden will, sondern seine Beine brennen spüren möchte, der ist mit dem Brose-Motor bestens bedient.
Das thermische Problem, das Brose in der Vergangenheit hatte, scheint mit dem neuesten Softwareupdate der Vergangenheit anzugehören. In unserem Test fiel es jedenfalls nicht ins Gewicht.

Downhill

Unser Tester im Tunnel
# Unser Tester im Tunnel

Schon nach wenigen Metern bewahrheitet sich, was die Silhouette des E-Bikes im Stand bereits versprach: Es ist schnell! Die Geometrie giert nach schnellen Enduro-Trails und Downhillpassagen, der Lenkwinkel von 66° gepaart mit 455 mm Reach (Rahmengröße L) ergeben ein gutes Handling, auch wenn es schnell wird. Dazu kommt der relativ lange Radstand (1211 mm), der dieses E-Bike sehr laufruhig macht. Hier erlebt man keine bösen Überraschungen. Schnell und präzise wie eine japanische Sandoku-Klinge zieht das E-Bike durch Kurven und über ruppige Downhillpassagen. Einmal mehr spüren wir, welchen Vorteil der 2,4er Baron von Continental gegenüber dicken Plusreifen hat, er ist einfach extrem spurtreu und erlaubt es dem Fahrer punktgenau steuern und lenken zu können. Das Fahrwerk sackt nicht ein, ist lebhaft und schluckt auch große Brocken weg. „Für mich ist das R.E+ FS das potentestes E-Trailbike im Test. Sitze ich auf diesem eMTB will ich nur noch eins: Vollgas fahren!” sagt Rico Haase, Redakteur und Testfahrer bei eMTB-news.de.

Trail

Das solide verarbeitete E-Bike weckt bereits auf den ersten Metern viel Fahrfreude. Verwinkelte, enge Trails, flowige Kurven, kleine Gegenanstiege, hier ist das R.E+FS in seinem Element. Die moderne Geometrie, der breite Lenker, die gut funktionierende XT-Schaltung, die großen Bremsen – alles ein Garant für höchste Fahrfreude. Zwischensprints weit über die 25 km/h sind mit dem Brose-Motor kein Problem. Leider ist das Display für ruppige Trails absolut ungeeignet, denn die Lesbarkeit ist so schlecht, dass es fast nicht möglich ist es mit einem kurzen Blick zu erfassen.

Test-Fazit zum Rotwild R.E+ FS

Ein richtig schnelles E-Trailbike für sportlich ambitionierte Fahrer! Direkt und agil spürt man, wie es die Kurven am liebsten ganz innen und „straightline“ nehmen will. Ob die Designer bei der Wahl der Farbe an Signalfarbe dachten und den anderen damit signalisierten wollten, dass hier ein schnelles E-Bike im Anflug ist, können wir nicht abschätzen, aber eins ist klar, dieses E-Bike ist schnell, und zwar richtig schnell. Irgendwie scheint es immer zu flüstern: „Komm, lass uns ballern, driften, abziehen, pushen! Komm schon, schneller!“, und genau das tut man dann auch permanent.

Die Wahl der Komponenten, die solide Ausstattung und die Verarbeitung auf höchstem Niveau machen dieses eMTB zu einem der besten momentan erhältlichen E-Bikes. Leider ist die Reichweite niedriger, als bei der Konkurrenz.

Stärken

  • Hochwertig verarbeitet
  • Sehr leise
  • Tolle Geometrie

Schwächen

  • Display schlecht lesbar
  • Reichweite
  • Fest verbauter Akku
Ein richtig schnelles E-Trailbike für sportlich ambitionierte Fahrer!
# Ein richtig schnelles E-Trailbike für sportlich ambitionierte Fahrer! - Direkt und agil spürt man wie es die Kurven am liebsten ganz innen und "straightline" nehmen will. Ob die Designer bei der Wahl der Farbe an Signalfarbe dachten und den anderen damit signalisierten wollten, dass hier ein schnelles E-Bike im Anflug ist, können wir nicht abschätzen, aber eins ist klar, dieses E-Bike ist schnell, und zwar richtig schnell. Irgendwie scheint es immer zu flüstern: "Komm, lass uns ballern, driften, abziehen, pushen! Komm schon, schneller!", und genau das tut man dann auch permanent.

Die Wahl der Komponenten, die solide Ausstattung und die Verarbeitung auf höchstem Niveau machen aus diesem eMTB zu einem der besten momentan erhältlichen E-Bikes. Leider ist die Reichweite niedriger, als bei der Konkurrenz.

Testablauf

In Punta Ala / Toskana waren wir zu Gast im Punta Ala Trailcenter. Vom Campground ging es ca. 1,5 km auf der Straße bis zum Trail. Unsere Testrunde war ca. 15 km lang und hatte 460 Hm. Am Anfang ging es erst einmal auf den Berg und dann auf der Rückseite wieder runter. Diese Testrunde hatte alles, was ein eTrailbike braucht:

  • enge Uphill-Trails mit dicken Wurzeln, Steinen und losem Waldboden
  • flache Trails mit kleinen Gegenanstiegen
  • kurvig, flowige Downhills
  • kleinere Steinfelder und rutschige Steinplatten
  • lange Schotterpiste bergab

Jedes Bike wurde mehrfach auf dieser Runde von unterschiedlichen Testern gefahren und beurteilt.

Hier haben wir das Rotwild R.E+ FS getestet

  • ORT: Punta Ala / Toskana
    Schmale, enge Trails die mit Wurzeln und Steinen gespickt waren / steile, technische Uphills / flowige Downhills

Testerprofil

Testername: Rico Haase
Körpergröße: 183 cm
Gewicht (mit Riding-Gear): 90 kg
Schrittlänge: 86 cm
Armlänge: 61 cm
Oberkörperlänge: 62 cm
Fahrstil: Flowig und verspielt
Was fahre ich hauptsächlich: Enduro, XCO, DH, Roadbike
Vorlieben beim Fahrwerk: straff und schnell
Vorlieben bei der Geometrie: langes Oberrohr, kurzer Vorbau, breiter Lenker

Testername: Alex Boyce
Körpergröße: 183 cm
Gewicht (mit Riding-Gear): 95 kg
Schrittlänge: 88 cm
Armlänge: 69 cm
Oberkörperlänge: 67 cm
Fahrstil: weich, gerne mit Sprüngen, jedes Terrain, Uphill im Turbo-Modus
Was fahre ich hauptsächlich: E-Bike, Enduro, Gravel.
Vorlieben beim Fahrwerk: gutes Ansprechverhalten und direkte Lenkung, Plusreifen
Vorlieben bei der Geometrie: breiter Lenker (800 mm), langer Hauptrahmen, mittellange Kettenstreben

Wie gefällt dir das Rotwild R.E+ FS mit seiner knalligen Farbe?

Alle Artikel aus diesem E-MTB Vergleichstest


Weitere Informationen zum Rotwild R.E+ FS

Webseite: www.rotwild.de
Text & Redaktion: Rico Haase | eMTB-News.de
Bilder: Johannes Herden

127 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Rotwild 2018 – die Neuerungen
    So langsam kommt Bewegung in die Modellpalette.smilie

    https://pedelec-elektro-fahrrad.de/...srichtung-auf-high-performance-e-mtbs/127875/

    Anhang anzeigen 2236 Anhang anzeigen 2237 Anhang anzeigen 2238 Anhang anzeigen 2239 Anhang anzeigen 2240 Anhang anzeigen 2241

    Coole Sache, werde wenn verfügbar das R.G + FS testen smilie

    Das vorhandene R.X + FS EVO bekommt dann die Chefin!
    Ihr HAIBIKE Xduro hat wirklich gute Dienste erfüllt, allerdings nervt sie das (BOSCH) Motorengeräusch....smilie
    wenn wir zusammen unterwegs sind.....
  2. Am Samstag hatte ich die Möglichkeit in Innsbruck ein R.E.+ Modell 2018 zu fahren. Die Tour startete an der Talstation Patscherkofel und ging bis zum Sendemasten ..knapp 1400 hm.

    Trotz M Rahmen und mit 184 fühlte ich mich erstaunlich schnell wohl auf dem Rad. Bergauf geht das Teil wirklich gut und dieser 2.6 Magic Mary vermitteln einen sehr guten Gripp. Nur mit der Übersetzung V 36 und H die SRAM EX1 werde ich im Leben nicht glücklich. Am großen Zahnrad passt die Berg Übersetzung halbwegs, aber sobald man einen Kranz runter schaltet verhungert man ohne Strom am Berg … sogar in der ersten Stufe muss man sich gut reinhängen….wer kauft sich so was für die Alpen???smilie
    Da würde ich immer V eine 32 und H die gute 10 Fach-46 vorziehen.

    Gespannt war ich auf den neuen Motor inkl. Software, und ich war mehr als Überrascht.
    Da ich selber seit 2 Jahren Brose fahre (Bulls und Levo) kann ich behaupten das ich noch nie vorher einen Brose mit Seriensoftware gefahren bin der so kraftvoll und auch mit wenig Kadenz so geschmeidig läuft. Die Abstimmung der 4 Stufen waren alle deutlich spürbar, aber für meinen Geschmack etwas zu hoch angesetzt.
    Der Power in der Stufe 4 ist jetzt fast mit dem Bosch CX vergleichbar .. bin den erst vor kurzen auf einer Tour gefahren um den MTB Modus zu probieren. Da hat wohl Brose und BMZ endlich gut nachgelegt und das System aus Motor und Software konsequent weiter entwickelt. smilie

    Aber jetzt zum Kritikpunkt … Bergab und etwas schneller gefahren fährt sich das Rad sehr Kopflastig. In engen Kehren schiebt das Bike recht stark über das Vorderrad, auch Veränderungen der Sitzposition oder dem Setup brachten keinen Erfolg. Irgendwie fühlt sich das Rad im Technischen Bergab etwas schwerfällig und Träge an … ob das an den neuen 2.6 Reifen liegt…oder hatte ich nur einen schlechten Tag.smilie Die Geometrie soll ja gegenüber dem Modell 2017 unverändert sein.

    Vorbestellen kann man die Modelle 2018 natürlich jetzt schon … jetzt bin ich aber etwas verunsichert.

  3. Am Samstag hatte ich die Möglichkeit in Innsbruck ein R.E.+ Modell 2018 zu fahren. Die Tour startete an der Talstation Patscherkofel und ging bis zum Sendemasten ..knapp 1400 hm.
    Zuerst mal danke für den kleinen Testbericht hier!
    Schön zu hören, dass du ein RE+ Modell 2018 mit dem neune Brose Drive S Motor testen konntest.
    Deine Eindrücke sind für mich als RX+ Fahrer absolut nachvollziehbar.

    Trotz M Rahmen und mit 184 fühlte ich mich erstaunlich schnell wohl auf dem Rad. Bergauf geht das Teil wirklich gut und dieser 2.6 Magic Mary vermitteln einen sehr guten Gripp.
    Ich fahre auch ein M mit 182 cm und fühle mich sau wohl, das L war mir deutlich zu lange resp. die Position zu gestreckt. Die 2.6er braucht's auf jeden Fall, ich hab sogar 2.8er drauf.

    Nur mit der Übersetzung V 36 und H die SRAM EX1 werde ich im Leben nicht glücklich. Am großen Zahnrad passt die Berg Übersetzung halbwegs, aber sobald man einen Kranz runter schaltet verhungert man ohne Strom am Berg … sogar in der ersten Stufe muss man sich gut reinhängen….wer kauft sich so was für die Alpen???smilie
    Da würde ich immer V eine 32 und H die gute 10 Fach-46 vorziehen.
    Kann ich voll und ganz bestätigen, drum hab ich vorne auf 32er umgerüstet. Hinten war ab Werk die 11-fach - 11-46er Shimano drauf und diese Kombination passt wirklich super zueinander!

    Gespannt war ich auf den neuen Motor inkl. Software, und ich war mehr als Überrascht.
    Da ich selber seit 2 Jahren Brose fahre (Bulls und Levo) kann ich behaupten das ich noch nie vorher einen Brose mit Seriensoftware gefahren bin der so kraftvoll und auch mit wenig Kadenz so geschmeidig läuft. Die Abstimmung der 4 Stufen waren alle deutlich spürbar, aber für meinen Geschmack etwas zu hoch angesetzt.
    Der Power in der Stufe 4 ist jetzt fast mit dem Bosch CX vergleichbar .. bin den erst vor kurzen auf einer Tour gefahren um den MTB Modus zu probieren. Da hat wohl Brose und BMZ endlich gut nachgelegt und das System aus Motor und Software konsequent weiter entwickelt. smilie
    Das hören wir Brose-Fahrer doch gerne wenn noch mehr Power zur Verfügung steht smilie
    Die Unterstützungsstufen lassen sich ja ab Modell 2018 mittels App anpassen, da kann dann jeder machen wie er will und auf jede Tour angepasst.

    Aber jetzt zum Kritikpunkt … Bergab und etwas schneller gefahren fährt sich das Rad sehr Kopflastig. In engen Kehren schiebt das Bike recht stark über das Vorderrad, auch Veränderungen der Sitzposition oder dem Setup brachten keinen Erfolg. Irgendwie fühlt sich das Rad im Technischen Bergab etwas schwerfällig und Träge an … ob das an den neuen 2.6 Reifen liegt…oder hatte ich nur einen schlechten Tag.smilie Die Geometrie soll ja gegenüber dem Modell 2017 unverändert sein.
    Generell sind alle Rotwild-Modelle eher Kopflastig konstruiert. Eine tiefe Front sowie relativ lange Vorbauten sind da meiner Meinung schuld.
    Das habe ich bei meine RX+ auch so gespürt und hab Abhilfe mit eine 30mm Vorbau (vorher 60mm) und einem Lenker mit 30mm Rise (vorher 0mm) geschaffen.
    Fährt sich komplett anders damit, deutlich verspielter und quirligersmilie

    Vorbestellen kann man die Modelle 2018 natürlich jetzt schon … jetzt bin ich aber etwas verunsichert.
    Bestell das Teil und bau um was notwendig ist, du wirst es nicht bereuen smilie
  4. Also das Motor hört sich schon mal gut an. Obwohl mir mein 17er RE locker vom Motor reicht.
    Fahrwerk war nei mir mit dem Fox Zeugs nix.
    170er Lyrik mit der 18er Kartusche und ein angepasster Monarch Plus. Das Rad ist micht wieder zu erkennen , in Richtung grobes Gelände geht. Wird noch von meinem DH Bike übertoffen.

  5. Das habe ich bei meine RX+ auch so gespürt und hab Abhilfe mit eine 30mm Vorbau (vorher 60mm) und einem Lenker mit 30mm Rise (vorher 0mm) geschaffen.
    Fährt sich komplett anders damit, deutlich verspielter und quirligersmilie

    Ha...smiliesmilie ... war mein erste Gedanke nach 500 m Abfahrt smilie
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