Wer braucht den AIRsistant?
Auf der Eurobike im Juli 2022 wird Schrader den AIRsistant, ein drahtloses Reifendruckkontrollsystem für Bikes und E-Bikes vorstellen. Der AIRSistant überwacht Druck und Temperatur der Fahrradreifen und hilft so, auf Trekking-, City- und Rennrädern als auch auf Mountain-, Cargo- oder E-Bikes mit dem richtigen Reifendruck unterwegs zu sein. Und das soll sich positiv auf Fahrsicherheit und die Lebensdauer von Reifen, Schläuchen und Felgen auswirken.
Die angekündigte App soll insbesondere weniger erfahrenen Fahrerinnen und Fahrern auch ermöglichen, den für sie, das Bike und die erwarteten Fahrumgebungen idealen Reifendruck zu ermitteln und zu erhalten. Wir E-Mountainbiker wissen: Am optimalen Reifendruck führt auf dem Trail kein Weg vorbei. Reifendruck entscheidet über Fahrkomfort, er beeinflusst die Reichweite des Akkus und das Fahrverhalten.
AIRsistant – die Technologie
Die AIRsistant Reifendrucksensoren sitzen, wie von Systemen anderer Hersteller bekannt, am Reifenventil, messen dort Druck und Temperatur der Fahrradreifen und übertragen mittels der Bluetooth Low Energy-Signal diese Daten an ein vorhandenes Fahrraddisplay, einen kompatiblen Fahrradcomputer oder an eine Smartphone-App (iOS & Android). Die Sensoren sind zudem mit einer Vielzahl an Garmin-Geräten kompatibel.
Der Reifendruck wird bei Fahrtbeginn angezeigt und soll einfach über die digitale Druckmessfunktion reguliert werden können. Beim Aufpumpen werden Druckveränderungen entsprechend angezeigt.
Weicht der gemessene Reifendruck von den optimalen Druckwerten ab, wird der Fahrer mittels einer Benachrichtigung auf dem Fahrradcomputer oder auf der AIRsistant-App darüber informiert. Rechtzeitiges Anzeigen von Einstichen oder dem Entweichen von Luft ermöglichen eine sichere Fahrt und verlängern die Lebensdauer von Fahrradreifen und Felgen.
Meinung @eMTB-News.de
Reifendruckprüfer sind clevere Gadgets, die wir in Zukunft sicherlich öfter sehen werden. Mit dem AIRsistant hat Schrader ein kompaktes Modell im Programm, welches, Dank cleverer Modi und einer langlebigen Batterie aus dem Automotive-Bereich, ein Rundum-sorglos-Paket verspricht.
Einen Preis in Sachen Nachhaltigkeit wird der AIRsistant durch sein fest vergossenes Gehäuse zwar nicht gewinnen, aber bei einer Lebensdauer von ca. 5.000 Betriebsstunden (Herstellerangabe) dürfte dieser Reifendruckprüfer noch messen und senden, wenn andere Teile am E-Bike längst nicht mehr funktionieren.
Für die Zukunft würden wir uns von Schrader wünschen, dass die Konstruktion überarbeitet wird, damit man die Batterie austauschen und das Produkt am Ende seines Lebenszyklus sinnvoll und einfach recyceln kann.
Bei Pkw sind Reifendrucksensoren längst Standard. Haltet Ihr diese Technologie am E-MTB für sinnvoll?
8 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumDie Frage ist bei sowas immer wie schnell und intuitiv das in der Praxis funktioniert mal schnell den Reifendruck abzulesen.
Ich hab bisher immer ein digitales Messgerät dabei, mit dem ich am Scheitelpunkt der Tour, nach einer langen Asphaltauffahrt den Reifendruck absenke.
Je nachdem wie umständlich es ist und wie lange es dauert die Teile zu verbinden und einen Wert zi bekommen ist das fur mich interessant oder nicht.
Sorry Leute, kompletter Plunder.
Wie die Redaktion bereits angemerkt hat, nachhaltig geht anders.
Zudem erschließt sich mir persönlich der Nutzen nicht, ich kontrolliere vor der Fahrt den Luftdruck, einen Tag sollte er wohl halten. Geht schlimmstenfalls auch mit dem Daumen.
Wenn ein Loch hast sollte wohl die Milch helfen, und dieses Teil wird außer meckern nicht viel können.
Ist ja jetzt wirklich nichts neues. Das tirewiz von SRAM gibt es weit wie vielen Jahren? 4 oder 5?
Braucht man das? Nein!
Habe ich es trotzdem: ja und will es nicht missen.
Korrigiert mich wenn ich falsch liege.
Bzw erklärt es mir, ich verstehe nicht so ganz.
Wir fahren ja so ziemlich alle Tubless, korrekt?
Bei Tubless ist ein gewisser Luftverlust normal, richtig?
Wir fahren im mtb Luftdrücke wo 23psi zu weich sein kann 25psi genau richtig und 26psi viel zu viel, die Zahlen dienen als Beispiel, aber richtig ?
Um unseren perfekten Luftdruck zu fahren pumpen wir normalerweise auch 1-2 mal die Woche nach, bzw hängen halt die Pumpe mal ran, richtig ?
So, und jetzt meine Frage.
Warum brauch ich ne App um zu sehen das ich Luft nachpumpen muss? Pumpe ich 25psi auf weil das genau mein Druck ist, und ich hab am nächsten Tag laut App 24psi dann habe ich diese Erkenntnis ja nicht diesem Stück Technik zu verdanken, der Umstand ist doch logisch ?
Am Auto sicher was anderes. Da mag das geil sein. Aber am bike bei dem kleinen Luft Volumen ???
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