Scott Ransom eRide 910 im Test Big Bike für big Action!

Scott Ransom eRide 910 im Test: Gravity-Fans mal herhören! Das Scott Ransom eRide ist ein E-Freerider der Oberklasse. Angetrieben von einem Bosch Performance CX-Motor, ausgestattet mit 180 mm Federweg an Front und Heck, 29-Zoll-Laufrädern und einer Geometrie, die für einen absoluten Ballerbolliden spricht. Wir konnten das Scott Ransom eRide 910 ausgiebig testen und haben uns ein kleines bisschen verliebt. Alle Details und den Test gibt's hier im Artikel.
Titelbild

Steckbrief: Scott Ransom eRide 910

EinsatzbereichEnduro, Freeride, Downhill
Federweg180 mm/180 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialAluminium
MotorBosch
Akkukapazität625 Wh
Gewicht (o. Pedale)23,9 kg
RahmengrößenS, M, L, XL (im Test: L)
Websitewww.scott-sports.com
Preis: ab 5.499 Euro

Im September 2020 präsentierte Scott das langhubige Ransom eRide. Als Vorbild diente das motorlose Scott Ransom – den Test gibt es bei MTB-News, das im motorlosen Lager viele Fans besitzt. Mit extremen 180 mm Federweg reiht es sich im Segment der Super-Enduros oder Freeride-Bikes ein und ist ein E-Mountainbike mit absoluten Nehmerqualitäten. Die Ausstattung ist passend gewählt und macht keine Kompromisse in Sachen Haltbarkeit und Funktion.

Aber auch bei den Details kann das Scott Ransom eRide begeistern. Der Rahmen kann bei Bedarf auch mit kleineren 27,5-Laufrädern gefahren werden, außerdem lässt sich die Geometrie mittels Flip-Chip individuell angepassen. Darüber hinaus wurde die Kinematik des Viergelenker-Hinterbaus speziell für die Ansprüche des E-Mountainbikens optimiert und verspricht ein feinfühliges Ansprechverhalten, kombiniert mit passender Endprogression.

Erhältlich ist das Scott Ransom eRide in insgesamt zwei verschiedenen Ausstattungen – das von uns getestete Modell geht für 6.999 € über die Ladentheke.

Hier findest du weitere E-Mountainbike Vergleichs- oder Einzeltests von eMTB-News.de

Scott Ransom eRide 910 – ein Vollblut-Freeride oder Super-Enduro
# Scott Ransom eRide 910 – ein Vollblut-Freeride oder Super-Enduro - Motor: Bosch Performance CX | Akku: Bosch PowerTube 625 | Federweg v/h: 180/180 mm | Gewicht: 23,9 kg | Preis: 6.999 € (UVP)
Diashow: Scott Ransom eRide 910 im Test: Big Bike für big Action!
Scott Ransom eRide - KAUFTIPP 2021
Silberne Decals in Kombination mit einer Camouflage-Lackierung ...
Mit dem Flip-Chip an der Dämpferwippe lässt sich die Geometrie verstellen
Scott Ransom eRide 910 – ein Vollblut-Freeride oder Super-Enduro
... ist fluffig und gibt den Federweg willig frei
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Geometrie

Dem Einsatzzweck entsprechend kommt das Scott Ransom eRide mit einer eher abfahrtslastigen Geometrie daher. Der Lenkwinkel misst flache 64° und lässt sich mittel Flip-Chip um 0,6° steiler einstellen. Das Scott Ransom eRide verfügt in Rahmengröße L über einen Reach von 470 mm und einen Stack von 649 mm. Somit hat man ordentlich Platz über dem Rahmen und ein – passend zum Einsatzzweck – angenehm hohes Cockpit. Kombiniert wird dieses Platzangebot mit 465 mm langen Kettenstreben und einem rund 76° steilen Sitzwinkel.

Scott hat das Ransom eRide zudem so konzipiert, dass es mit 29″- oder 27,5″-Laufrädern genutzt werden kann.

Erhältliche Rahmengrößen: S, M, L, XL
Gemessene Überstandshöhe:
770 mm (Rahmengröße L)
Gewicht: 23,9 kg (Rahmengröße L)
Max. Systemgewicht: 127 kg (Herstellerangabe)

Rahmengröße S
M
L
XL
Laufradgröße 29″ 29″ 29″ 29″
Reach 422,3 mm415 mm 447,3 mm440 mm 477,4 mm470 mm 507,3 mm500 mm
Stack 639,7 mm644,4 mm 639,7 mm644,4 mm 643,5 mm649 mm 643,5 mm649 mm
STR 1,511,55 1,431,46 1,351,38 1,271,30
Lenkwinkel 64,6°64° 64,6°64° 64,6°64° 64,6°64°
Sitzwinkel, effektiv 77,2°76,5° 77°76,3° 76,8°76,1° 76,6°75,9°
Oberrohr (horiz.) 569,5 mm568 mm 597 mm595,5 mm 630,5 mm628,8 mm 662,5 mm660,7 mm
Steuerrohr 120 mm 120 mm 125 mm 125 mm
Sitzrohr 420 mm 440 mm 470 mm 500 mm
Überstandshöhe 753 mm762 mm 758 mm766 mm 780 mm790 mm 790 mm800 mm
Kettenstreben 463 mm465 mm 463 mm465 mm 463 mm465 mm 463 mm465 mm
Radstand 1.228 mm1.230 mm 1.253 mm1.255 mm 1.285 mm1.287 mm 1.315 mm1.317 mm
Tretlagerabsenkung -13 mm-22 mm -13 mm-22 mm -13 mm-22 mm -13 mm-22 mm
Tretlagerhöhe 348,5 mm353,5 mm 348,5 mm353,5 mm 348,5 mm353,5 mm 348,5 mm353,5 mm
Federweg (hinten) 180 mm 180 mm 180 mm 180 mm
Federweg (vorn) 180 mm 180 mm 180 mm 180 mm

Scott Ransom eRide 910 mit Geometrieangaben Rahmengröße L
# Scott Ransom eRide 910 mit Geometrieangaben Rahmengröße L

Ausstattung

Das Scott Ransom eRide ist in zwei Ausstattungen erhältlich. Preislich liegen die zwei Modelle bei 5.499 € und 6.999 € für das von uns getestete Topmodell. Für diesen Preis bekommt man dann eine Fülle passender Parts, die auch die krasseste Bikepark- oder Downhill-Action nicht scheuen. Beim Fahrwerk kann man sich hier auf die Performance von einer Fox 38 Elite-Federgabel mit Grip-2-Kartusche und einem Fox Float X2-Dämpfer verlassen, die – passend abgestimmt – auch versierte Profis über die Trails fliegen lassen. Geschaltet wird mit SRAM XO1 Eagle – also 12 Gänge für jedes Terrain. Gebremst wird mit Shimano XT 4Kolben-Scheibenbremsen, die in der Regel einen sorgenfreien Betrieb versprechen. Um die Performance nicht am Grip scheitern zu lassen, wurden griffige Maxxis-Reifen montiert – vorne Maxxis Assegai, hinten Maxxis Dissector. Der Lenker misst stattliche 800 mm in der Breite und unterstreicht den anvisierten Einsatzzweck. Alles in allem liest sich die Ausstattungsliste rundum stimmig und passend.

  • Federgabel Fox 38 Performance Elite (180 mm)
  • Dämpfer Fox Float X2 (180 mm)
  • Schaltung SRAM XO1 Eagle mit SRAM NX Shifter
  • Bremsen Shimano XT
  • Motor Bosch Performance CX Gen4
  • Akku/Kapazität Bosch PowerTube mit 625 Wh
  • Display Bosch Purion
  • Reifen Maxxis Assegai und Dissector
  • Cockpit Syncros Hixon 1.5 (800 mm) / Syncros XM1.5 (50 mm)
  • www.scott-sports.com

MotorBosch Performance CX
FedergabelFox 38 Performance Elite, 180 mm
Dämpfer Fox Float X2
SteuersatzAcros Blocklock
SchaltwerkSRAM X01 Eagle
SchalthebelSRAM NX Eagle Single Click
Bremsen Shimano XT BR-8120 4-piston
KurbelgarniturSRAM X1 1000
KettenführungScott Custom
KetttenblattSRAM Eagle 34t DM, Stahl
LenkerSyncros Hixo 1.5 Rise, 800 mm
VorbauSyncros XM1.5
SattelstützeFox Transfer Dropper Post
SattelSyncros Tofino 1.5 Regular
KetteSRAM NX Eagle
KassetteSRAM XG1275, 10-52t
LaufradsatzFormula Naben mit Syncros X-30S-Felgen
ReifenMaxxis Assegai / Maxxis Dissecotr (Exo+, Maxterra)
Gewicht23,9 kg (L)
Preis (UVP)6.999 €

Scott Ransom eRide 910 – steiler Sitzwinkel, flacher Lenkwinkel, viel Federweg – ideale Kombi für den anvisierten Einsatzzweck
# Scott Ransom eRide 910 – steiler Sitzwinkel, flacher Lenkwinkel, viel Federweg – ideale Kombi für den anvisierten Einsatzzweck
Silberne Decals in Kombination mit einer Camouflage-Lackierung ...
# Silberne Decals in Kombination mit einer Camouflage-Lackierung ...
... das sieht mal richtig geil aus!
# ... das sieht mal richtig geil aus!
Scott verbaut am Ransom eRide 910 ein Fox-Fahrwerk
# Scott verbaut am Ransom eRide 910 ein Fox-Fahrwerk - an der Front sorgt eine Fox 38 für Komfort

Am Heck wurde ein ...
# Am Heck wurde ein ...
... Fox Float X2 verbaut
# ... Fox Float X2 verbaut

Dieser Dämpfer lässt sich penibel abstimmen und sorgt für ein sensibles Heck mit „Klebeeffekt“
# Dieser Dämpfer lässt sich penibel abstimmen und sorgt für ein sensibles Heck mit „Klebeeffekt“ - schnellen Pilot*innen empfehlen wir den Einbau von Volumenspacern, um die Endprogression etwas zu erhöhen

Geschaltet wird mit einem Mix aus SRAM NX Eagle-Shifter ...
# Geschaltet wird mit einem Mix aus SRAM NX Eagle-Shifter ...
... und SRAM XO1 Eagle-Schaltwerk
# ... und SRAM XO1 Eagle-Schaltwerk

Der Syncros XM1.5-Vorbau integriert optisch die Spacer und die Top-Cap
# Der Syncros XM1.5-Vorbau integriert optisch die Spacer und die Top-Cap

Bei einem Fox-Fahrwerk darf man ruhig auch eine Fox Transfer-Teleskop-Sattelstütze verbauen
# Bei einem Fox-Fahrwerk darf man ruhig auch eine Fox Transfer-Teleskop-Sattelstütze verbauen
Der Syncros Tofino-Sattel ist bequem und ergonomisch geshapet, dazu verfügt er über Rails aus Titanium
# Der Syncros Tofino-Sattel ist bequem und ergonomisch geshapet, dazu verfügt er über Rails aus Titanium

Scott Ransom eRide 910 DSC 3525
# Scott Ransom eRide 910 DSC 3525

An der Fox 38 sitzt ein ...
# An der Fox 38 sitzt ein ...
... kleiner Fender
# ... kleiner Fender

Gebremst wird mit ...
# Gebremst wird mit ...
...  Shimano XT-Bremsen
# ... Shimano XT-Bremsen

Der Lenker, ebenfalls von Syncros, misst 800 mm in der Breite
# Der Lenker, ebenfalls von Syncros, misst 800 mm in der Breite - ziemlich bequem: die Syncros Pro lock-on-Griffe

Motor & Akku

Scott setzt, wie bei allen E-Mountainbikes der Marke, auf einen Bosch Performance CX-Motor, der 85 Nm max. Drehmoment leistet. Befeuert wird der Motor mit Energie aus einem 625-Wh-Akku. Als Display fungiert hier ein klassisches Purion-Display, welches sich gut ablesen lässt und sehr einfach zu bedienen ist.

  • Motor: Bosch Performance CX
  • Akku: 625 Wh
  • Leistung: max. 250 Watt
  • Max. Drehmoment: 85 Nm
  • Display: Bosch Purion
Im Scott Ransom eRide werkelt ein Bosch Performance CX-Motor
# Im Scott Ransom eRide werkelt ein Bosch Performance CX-Motor - mit seiner Charakteristik und der kraftvollen Unterstützung passt er ideal in dieses E-Bike
Reduktion auf das Mindeste: das Bosch Purion-Display passt gut
# Reduktion auf das Mindeste: das Bosch Purion-Display passt gut
Die Ladebuchse wurde nach vorne in die Nähe des Lenkers gelegt
# Die Ladebuchse wurde nach vorne in die Nähe des Lenkers gelegt

Lange wurde auf einen Nachfolger des beliebten Bosch Performance CX gewartet, zwischenzeitlich wurde wild spekuliert und jetzt ist er endlich da. Der neue Bosch Performance CX-Motor ist leichter, kompakter und besser! Der vollkommen neu konstruierte Mittelmotor hat ein max. Drehmoment von 85 Nm und drückt mit seinem modernen Magnesiumgehäuse das Gewicht unter die Marke von drei Kilogramm – genau sind es 2,9 kg. Damit wiegt der neue CX rund 25 % weniger als sein Vorgänger. Mit seinem verringerten Einbauvolumen von minus 48 % ist er zudem nur noch knapp halb so groß wie das eiförmige Vorgänger-Modell. Wie klar zu erkennen ist, verzichtet der neue Motor auch auf das kleine Kettenblatt und erlaubt gängige Zähnezahlen. Wichtig für eine stimmigere Integration und bessere Kinematiken am E-Mountainbike ist die Platzierung der Antriebswelle. Diese rückt nämlich bei der neuen Konstruktion weit nach außen und erlaubt – wenn man dies möchte – kürzere Kettenstreben und damit agilere Geometrien.

Leistungsdaten des neuen Bosch Performance CX

  • Max. Support 340 %
  • Max. Drehmoment 85 Nm
  • Gewicht 2,9 kg

Sowohl außen wie im Inneren hat sich beim Bosch Performance CX eine Menge getan. Der kraftvolle Motor verfügt jetzt über ein leichtes Magnesiumgehäuse und wurde sehr kompakt gestaltet – er ist nur noch halb so groß wie sein Vorgänger. Die Modulation der Unterstützungsmodi ist den Software-Entwicklern und Ingenieuren von Bosch extrem gut gelungen. Der Motor klebt am Pedal und folgt sehr sensibel jedem Quäntchen Druck, das wir ins Pedal geben. Sehr interessant finden wir dieses „Gummiseil-Feeling“, bei dem man im Turbo langsam pedalierend mit schleifenden Bremsen auf ein Hindernis zufahren kann und beim Kontakt einfach die Bremsen öffnet. Jetzt schnellt das E-MTB nach vorne, quasi so, als würde es von einem Gummiband angezogen werden. Dies hilft in technischen Passagen ungemein und macht enorm viel Spaß.

Besonders positiv fällt der Übergang von der Motor- zur Muskelunterstützung auf. Dank der neuen Konstruktion im Inneren „segelt“ der Motor förmlich aus der Unterstützung hinaus und lässt sich absolut frei mit Muskelkraft auf hohe Geschwindigkeiten beschleunigen. Schnelle Sprints – früher ein wahrer Graus mit dem Bosch-Motor – gelingen heute mit einem vollkommen natürlichen Fahrgefühl.

Wenn es um die Charakteristik eines E-Bike-Motors geht, sind die Meinungen sehr unterschiedlich. Dem einen ist die maximale Power wichtig, während der andere auf ein möglichst widerstandsfreies Fahren über 25 km/h Wert legt. Beides ist mit dem Bosch Performance CX möglich. Die 85 Nm max. Drehmoment fühlen sich immer nach genug an und wie eben erwähnt, macht dieser Motor auch jenseits der 25 km/h extrem viel Spaß.

Beim Display setzt man vermehrt auf das kompakte Bosch Kiox, welches als Trainingspartner fungieren kann und dank seiner Qualitäten in Sachen Vernetzung aus dem normalen E-Mountainbike ein smartes E-Mountainbike macht.

Wie sieht es mit der Geräuschentwicklung aus? Ist er lautlos? Nein, sicher nicht. Unter realen Bedingungen auf dem Trail pfeift der neue Bosch Performance CX hochfrequent und deutlich hörbar. Unter Last kann er auch etwas lauter werden. Subjektiv betrachtet, reiht er sich zwischen Shimano und Brose ein.

Hier findest du alle weitere Details zum Bosch Performance CX.

Noch Unklarheiten über diesen Motor? In diesem Artikel beantworten wir die 10 häufigsten Fragen zum Bosch Performance CX Gen4.

Scott Ransom eRide 910 Reichweite

53,7 km

1243 hm

2 h 10 min

Scott Ransom eRide 910 - Reichweite mit 625-Wh-Akku
# Scott Ransom eRide 910 - Reichweite mit 625-Wh-Akku - 53,7 km | 1.243 hm | 2 Std 10 Min

Hier gibt es die genauen Details der Testrunde mit dem Scott Ransom eRide 910 Reichweite.

Laborwerte sind gut und schön, aber in der Realität sieht es leider oftmals anders aus. Deshalb fahren wir einen ganz eigenen Testzyklus für euch. 53,7 km / 1243 hm – diese Daten ermittelten wir in Testfahrten, bei denen wir immer in der maximalen Unterstützungsstufe fahren, bis der Akku komplett leer ist. Bitte beachtet, dass diese ermittelten Werte nur als Richtwert zu verstehen sind und in keinster Weise die Ergebnisse aus einem genormten Labortest widerspiegeln. Wenn dieses E-Bike in niedrigeren Unterstützungsstufen gefahren wird, erhöht sich die Reichweite deutlich.

Dich interessieren auch die Reichweiten anderer E-Mountainbikes und E-Bikes? Dann empfehlen wir dir unsere ausführliche Reichweitentabelle: Hier geht’s zur ultimativen Reichweitentabelle von eMTB-News.de

Scott Ransom eRide 910 Test – auf dem Trail

Uphill

Man sitzt souverän auf dem Scott Ransom eRide und kurbelt sich auch steilste Anstiege hinauf. Die Kombination aus steilem Sitzwinkel (76°) und dazu passendem flachen Lenkwinkel machen dieses E-Mountainbike zu einem leichtfüßigen Kletterer.

Dank der gelungenen Kombination aus moderner Geometrie mit steilem Sitzwinkel und kraftvollem Bosch Performance CX-Motor klettert das Scott Ransom eRide gutmütig und souverän die Berge hinauf. Technisch anspruchsvolle Trails dürfen auch steil sein, denn dank der hohen Front behält man hier immer den Überblick. Mit etwas Gewichtsverlagerung über den Lenker lässt sich ein steigendes Vorderrad wirkungsvoll vermeiden. Will man aber im Uphill das Vorderrad über ein Hindernis heben, genügt ein leichter Zug am Lenker gepaart mit einem kraftvollen Pedalkick im eMTB-Modus von Bosch und, schwupps, ist man schon drüber.

Einzig der recht weiche, pannenanfällige Hinterradreifen kann nicht immer punkten. Hier wäre ein grobstolligeres Modell von Maxxis sinnvoller.

Dank steilem Sitzwinkel, langer Kettenstrebe und kraftvollem Bosch-Motor macht das Scott Ransom eRide 910 auch im Uphill viel Spaß
# Dank steilem Sitzwinkel, langer Kettenstrebe und kraftvollem Bosch-Motor macht das Scott Ransom eRide 910 auch im Uphill viel Spaß

Downhill

Das Scott Ransom eRide ist ein E-Freeride- oder Super-E-Enduro der Oberklasse. Die Ausstattung ist kompromisslos auf Downhill getrimmt, das Fahrwerk fluffig und die Fahreigenschaften verlocken uns generell dazu, eher die richtig groben Linien zu wählen.

Draufsetzen, die gröbste Linie anvisieren und drüber! So kann man die Charakteristik dieses Super-Enduros am einfachsten beschreiben. Je steiler, anspruchsvoller, derber, wilder, … die Linie und das Terrain werden, desto wohler fühlt man sich auf diesem E-Bike. Das Fox-Fahrwerk gibt den Federweg willig frei, fühlt sich fluffig an, klebt förmlich am Boden und hat auch in heiklen Passagen mehr als genug Reserven. Mit dem Scott Ransom eRide machen die krassesten Linien einen Heidenspaß!

Die Charakteristik und Endprogression des Dämpfers sind eher komfortabel gewählt, weshalb wir schnelleren Pilot*innen den Einbau von Volumenspacern ans Herz legen.

Verbesserungspotenzial sehen wir bei den Bremsen, die durchaus bissiger sein dürften.

Wilde Action und krasse Lines? Mit dem Scott Ransom eRide 910 absolut okay!
# Wilde Action und krasse Lines? Mit dem Scott Ransom eRide 910 absolut okay!
Scott Ransom eRide Actionfotos DSC 2227
# Scott Ransom eRide Actionfotos DSC 2227
Scott Ransom eRide Actionfotos DSC 2167
# Scott Ransom eRide Actionfotos DSC 2167
Je steiler der Trail wird, desto mehr Spaß hat man mit dem Scott Ransom eRide 910
# Je steiler der Trail wird, desto mehr Spaß hat man mit dem Scott Ransom eRide 910

Trail

Auf einem moderaten Trail macht das Scott Ransom eRide zu viele Kompromisse. Da wir das Fahrwerk zum shredden im Downhill abgestimmt haben, machen uns jetzt Sprints aus Kurven weniger Spaß, da wir die 180 mm dauernd im Hub bewegen müssen. Stimmen wir dieses langhubige E-MTB aber eher auf den Trail ab, verschenken wir wertvollen Federweg zu Gunsten besserer Tourentauglichkeit.

Hach, die eierlegende Wollmilchsau gibt es eben doch nicht.

Wer es auf moderaten Trails richtig eilig hat, der dürfte mit dem Scott Ransom eRide nicht sehr happy werden, denn hier fühlt es sich manchmal etwas unhandlich und zu groß an. Das Fox-Fahrwerk klebt förmlich am Boden und besitzt etwas zu wenig Pop, um sich über den Trail zu spielen. Die E-Bikes von Scott verfügen über ein TwinLoc-System, welches den Federweg – je nach Setting – reduziert. Vielleicht hätte es die Spritzigkeit und Sprintfreundlichkeit des Ransom eRide verbessert, vermisst haben wir dieses Feature aber nicht.

Jumpline und Vollgas ...
# Jumpline und Vollgas ...
... je steiler, desto geiler
# ... je steiler, desto geiler

Das Scott Ransom eRide 910 möchte – passend abgestimmt – auf normalen Trails eher im persönlichen Cruise-Modus gefahren werden. Wer ein komfortables, modernes E-Mountainbike mit massig Reserven sucht, der findet im Ransom eRide das ideale Fahrzeug. Wer nicht so abfahrtslastig unterwegs ist, der ist auch mit dem Scott Genius eRide – Test gibt’s hier – wahrscheinlich besser bedient, denn dieses E-Bike macht auch abseits vom Bikepark und krassen Lines, also auf ganz alltäglichen Trails, eine extrem gute Figur.

Mit dem Scott Ransom eRide kann man auch auf dem Trail jede Menge Eisdielentricks raushauen
# Mit dem Scott Ransom eRide kann man auch auf dem Trail jede Menge Eisdielentricks raushauen
Das Scott Ransom eRide ist ein mächtiges E-MTB und lädt ...
# Das Scott Ransom eRide ist ein mächtiges E-MTB und lädt ...
... auf engen Trails eher zum Cruisen ein
# ... auf engen Trails eher zum Cruisen ein
Stylisch durchs Unterholz? Kein Problem.
# Stylisch durchs Unterholz? Kein Problem.

Das ist uns aufgefallen

  • Kompromisslos auf Freeride getrimmt Chapeau. Dieses E-Mountainbike ist in Sachen Ausstattung und Setup wie geschaffen für den anvisierten Einsatzzweck. Beim Ransom eRide wäre das in unseren Augen Freeride oder, wie es neumodisch so schön heißt, Super-Enduro.
  • Shimano XT-Bremsen Eine lupenreine Lösung gefällt uns immer irgendwie besser. Schon deshalb hätten wir uns bei einer SRAM-Schaltung auch eine SRAM-Bremse gewünscht, oder eben zur Shimano-Bremse eine Shimano-Schaltung. Aber nicht nur deshalb, sondern auch angesichts Bremskraft und Performance eines derart potenten E-Freeride-Bike würde man sich hier mehr wünschen. Klar, wir jammern hier auf hohem Niveau, denn die Bremsleistung einer Shimano XT 4Kolben-Bremse ist für die allermeisten Einsätze vollkommen ausreichend, aber in langen Downhills sind andere Bremsen eben doch ein Quäntchen besser. Eine SRAM Code RSC wäre hier für uns schlüssiger.
  • Fluffiges Fahrwerk mit jeder Menge Reserven Mit 180 mm Federweg an Front und Heck macht das Scott Ransom eRide in jedem noch so groben Terrain eine gute Figur. Zu grob gibt es für dieses E-MTB eigentlich nicht.
  • Systemvorbau Optisch sehr hübsch und smart designt weiß der Systemvorbau zu gefallen. Will man ihn aber tauschen, muss man zusätzlich auch neue Spacerscheiben kaufen, da die in Serie verbauten nicht rund sind, sondern eine eigene Formensprache haben.
  • Anpassbare Geometrie dank Flip-Chip Lenk- und Sitzwinkel können mit dem Flip-Chip flacher oder steiler eingestellt werden. Dies hilft dabei, das persönlich passende Setup zu finden.
  • Absolut bombe in Sachen Downhill und Uphill Extreme Linien mag das Ransom eRide am liebsten. Egal, wie grob der Downhill oder wie technisch der Uphill ist, auf beiden Spielwiesen kann der 180-mm-Bollide brillieren.
Das Scott Ransom eRide ist ...
# Das Scott Ransom eRide ist ...
... für richtig krasse Action gemacht
# ... für richtig krasse Action gemacht
Optisch gefällt der Systemvorbau – aber will man ihn tauschen, müssen auch neue Spacer her
# Optisch gefällt der Systemvorbau – aber will man ihn tauschen, müssen auch neue Spacer her
Mit dem Flip-Chip an der Dämpferwippe lässt sich die Geometrie verstellen
# Mit dem Flip-Chip an der Dämpferwippe lässt sich die Geometrie verstellen
Das Fox-Fahrwerk am Scott Ransom eRide 910 ...
# Das Fox-Fahrwerk am Scott Ransom eRide 910 ...
... ist fluffig und gibt den Federweg willig frei
# ... ist fluffig und gibt den Federweg willig frei

Fazit: Scott Ransom eRide 910

Wow! Was für ein Ballerbollide! Das Scott Ransom eRide hat unsere Downhill-Geister geweckt und uns jede Menge Spaß auf den Trails beschert. Der Einsatzzweck ist zwar nicht so breit wie bei einem E-Enduro mit weniger Federweg, aber bewegt man das Scott Ransom eRide im passenden Terrain, löst es wahre Freudenfeuer aus. Auf normalen Trails ist es mitunter etwas zu sperrig und lädt eher zum Cruisen ein, aber ruppige Downhill-Passagen und Bikepark-Action bewältigt es mit Bravour und quittiert das mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Wenn wir die nächste krasse Downhill- oder Bikepark-Action planen, dann würden wir ziemlich sicher zum Scott Ransom eRide greifen, denn hier passt es zu 100 % hin. Genau aus diesem Grund bekommt das Scott Ransom eRide 910 von uns einen Kauftipp!

Artikelbild

Pro / Contra

Stärken

  • kompromissloses Big-Bike
  • plüschiges Fahrwerk
  • Systemvorbau
  • enorme Reserven

Schwächen

  • manchmal etwas „viel“ E-Bike
  • Systemvorbau
  • lädt nicht zum Sprint ein
Scott Ransom eRide - KAUFTIPP 2021
# Scott Ransom eRide - KAUFTIPP 2021 - Wenn wir die nächste krasse Downhill- oder Bikepark-Action planen, dann würden wir ziemlich sicher zum Scott Ransom eRide greifen, denn hier passt es zu 100 % hin. Die Ausstattung ist stimmig und kompromisslos und die Performance trifft voll ins Schwarze. Genau aus diesem Grund bekommt das Scott Ransom eRide 910 von uns einen Kauftipp!

Was sagt ihr zum Scott Ransom eRide? Käme für euch ein derart langhubiges E-Bike in Frage?


Testablauf

Auf den Testrunden fahren wir fast ausschließlich mit der maximalen Unterstützungsstufe. Mindestens einmal fahren wir den Akku komplett leer und dokumentieren dies auf unserem Strava-Account.

Unsere Testrunden haben alles, was ein E-Bike braucht:

  • enge Uphill-Trails mit dicken Wurzeln, Steinen und losem Waldboden
  • flache Trails mit kleinen Gegenanstiegen
  • kurvige, flowige Downhills
  • lange Schotterpisten bergauf und bergab

Jedes E-Bike wurde mehrfach auf dieser Runde gefahren und im Anschluss sorgfältig beurteilt.

Hier haben wir das Scott Ransom eRide 910 getestet

  • Bikeparks/Bamberg/Bad Kreuznach, Deutschland: Hier gibt es schmale, enge Trails die mit Wurzeln und Steinen gespickt sind, steile technische Uphills und flowige Downhills.
  • Bikepark Oberhof, diverse Local-Downhills und Bikepark Osternohe in Deutschland.

Tester-Profil: Rico Haase
62 cm95 kg86 cm61 cm183 cm
E-Enduro, E-Trailbike, Hardtail, Downhiller, Rennrad – mir macht jedes Bike Spaß. Egal ob mit oder ohne Motor, außer ich muss damit unendlich bergauf fahren – da mag ich Motorunterstützung schon sehr. Flowige Trails, gern auch gebaut, liebe ich. Ach ja, eins noch, ich hasse Spitzkehren. Ich bin 1.83 m groß und fahre in 99 % der Fälle Rahmen der Größe L – mein Sweetspot liegt zwischen 470 und 480 mm Reach.
I ride everything: E-Enduro, E-Trailbikes, hardtails, downhill, road – I enjoy it all, whether it’s E-assisted or not. I’ll admit that I do quite like having a motor on the uphills though. There’s lots to love about flowing trails; natural or built. The only thing I hate – switchbacks. I am 1.83 m tall and ride in 99% of cases frame size L – my sweet spot is between 470 and 480 mm Reach.
Fahrstil / Riding style
Verspielt und flowig / Flowing and playful
Ich fahre hauptsächlich / I mainly ride
E-Enduro, E-Trailbike, aber auch XCO, DH und Road / E-Enduro, E-Trailbike but also XCO, DH and road
Vorlieben beim Fahrwerk / Preferred suspension setup
Straff und schnell – ich möchte wissen, was unter mir passiert / Firm and reactive – I like feedback from the trail
Vorlieben bei der Geometrie / Preferred geometry
Langer Reach, kurzer Vorbau, breiter Lenker / Long reach, short stem, wide bars


Testinfos kompakt

Ransom eRide 910

Einsatzbereich
All-Mountain: 6/10 – Trail: 7/10 – Enduro: 9/10 – Downhill: 10/10
Motor + Akku
Bosch
Performance CX Gen4
Akkukapazität
625 Wh
max. Drehmoment
85 Nm
E-Bike-Kategorie
performance
PERFORMANCE
60 – 90 Nm
≥ 500 Wh
Reichweite
Distanz
53,0 km
Höhenmeter
1.243,0 hm
Zeit
2:10 h
E-Bike-Gewicht
23,9 kg
E-Bike + Rider
115 kg
Uphill
schlecht
super
Downhill
schlecht
super
Motor-Power
schwach
extrem
Preis/Leistung
zu teuer
perfekt
Sitzposition
aufrecht
sportlich
Handling
verspielt
laufruhig
Erklärung der Einsatzbereiche
XC:
0 bis 120 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
Trail:
100 bis 150 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
All-Mountain:
120 bis 150 mm Federweg (Full-Suspension)
Enduro:
150 bis 180 mm Federweg (Full-Suspension)
Downhill:
über 180 mm Federweg (Full-Suspension)

34 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Hattet ihr in eurer Ransom-Gruppe auch schon Rahmenprobleme?

    Bei mir ist die Passung Dämpferwippe zu Sattelrohr niO und deshalb schleift die Wippe am Sattelrohr bzw. an der dortigen Schweißnaht.

    Ja, Thema ist sehr wohl bekannt und hitzig diskutiert. Bei mir selbst ist noch nichts aufgefallen, aber eine Ausnahme scheint das Problem tatsächlich nicht zu sein.
  2. Gerne möchte ich auf die Erfahrung von Besitzern eines Scott Ransom eRide zurückgreifen. Ich habe die Gelegenheit, eines der (gemäss Aussage meines Händlers) raren 2022 Scott Ransom eRide 910 oder 920 käuflich zu erwerben. Bei der Lektüre verschiedener Test- und Erfahrungsberichte sind einige Fragen aufgetaucht, welche ich im Vorfeld der Investition des doch beträchtlichen Kaufpreises klären möchte. Evtl. könnt ihr mir dabei weiterhelfen? Bisher bin ich mit einem 2017er Scott eGenius 710 plus unterwegs und habe meine Freude daran.
    • In verschiedenen Testberichten wird regelmässig bemängelt, dass der Bosch Performance Line CX Gen 4 Motor im Zusammenspiel mit den Bikes eine gewisse Geräuschkulisse hervorrufe (Klappern etc.). Zum Beispiel im grossen E-Mountainbike Vergleichstest 2021 heisst es: «Jeder Bosch- und Shimano-Motor im Test hat geklappert! Für E-MTB Ingenieure ist es dadurch unmöglich, mit dem Shimano EP8 oder dem Bosch Performance Line CX ein leises E-MTB zu entwickeln.» Dabei bildet auch das Scott Ransom keine Ausnahme. Mich würde nun aus erster Hand interessieren, wie ausgeprägt diese oft zitierte «störende Geräuschkulisse» denn tatsächlich ist. Mein bisheriges Bike verfügt über ein Bosch Performance Line CX Gen 3 Antriebssystem, dessen Geräuschentwicklung ich als völlig OK erachte.
    • Wie seht ihr das: Ist der Aufpreis vom 910 gegenüber dem 920 gerechtfertigt? Wenn ich die Spezifikation vergleiche, gibt’s da schon einige Unterschiede: Gabel, Bremssystem (XT jetzt mit den 800er Ice Technology Bremsscheiben)
    • Oft bemängelt wurde die Pannensicherheit der Reifen. Was ist eure Empfehlung: Gleich beim Kauf wechseln? Nur hinten oder auch vorne? Welche Reifen erachtet ihr als ideal für den Allround-Einsatz (mein Fokus liegt auf der Pannensicherheit)?
    • Gibt es sonst noch etwas, das man gerne vor dem Kauf wissen würde? Probleme, die gehäuft vorkommen? Andere Teile, die man am besten gleich beim Kauf austauschen sollte? Etc.
    Von euren Erfahrungen zu hören, würde mich sehr freuen. Besten Dank schon im Voraus.

    Hallo, ich hab meins nun seit Januar und bin's von flowigen Touren bis schönem Geschredder gefahren. Ich finds ein überragendes Bike, aber muss halt auch zum Fahrprofil passen. Agil und verspielt ist es natürlich nicht sehr, aber bei Falllinie über Stein- oder Wurzelfelder gibts nicht viel besseres. Fahrwerk schluckt alles weg, Geradeauslauf ist grandios, Reserven ohne Ende. Aber selbst auf gemütlichen Touren mit weniger Anspruch machts richtig Spaß und es ist gut zu fahren. Wenn du also was zum Ballern haben willst, dass aber auch ner ruhigeren Runde taugt, dann nimm es. Falls du eher der Kurvenräuber bist, permanent in der Gegen rumhopst, dann gibts wahrscheinlich bessere...

    Zu deinen Fragen:
    1. Das Thema mit dem Motor les ich auch permanent, hab es aber tatsächlich noch nie bewusst wahrgenommen. Stört mich allerdings gar nicht. Bzgl. Motorengeräusch allgemein find ich den Bosch mit von den schlechtesten, da sind Yamaha oder der Brose deutlich angenehmer. Aber wirklich stören tut's auch nicht. Dafür find ich den EMTB-Modus wirklich richtig gut und der Akkuverbrauch passt auch.
    2. Ich find ihn schon gerechtfertigt. Bzgl. Gabel, Bremse und Schaltung ist das 910er schon spürbar besser. Alternativ kannst du, und das machen auch tatsächlich viele der 920er Fahrer, das Bike an den richtigen Stellen pimpen. Z.B. die ZEB mit Dämpfertausch auf eine Ultimate upgraden oder die Bremse tauschen. Bleibst preislich unterhalb des 910er und hast dann ein super Bike.
    3. Pannen hatte ich noch keine, aber wie in dem Thread schon mal erwähnt Probleme mit Durchschlägen, die dann auch schön auf die Felge gehen. Meine nächsten Reifen (liegen schon in der Garage) sind dann Minion DHF 29x2,5" mit DD-Karkasse.
    4. Wie schon weiter oben erwähnt haben viele Probleme, dass das Motor-Cover schnell bricht bei Aufsetzern. Manche haben sich da selbst was dran gebastelt (aus Blech oder Carbon) um es zu verstärken. Hab auch von einem bekannten eine passgenau Carbonabdeckung gemacht bekommen. Kaufen gibts aber sowas nicht.
  3. Ja, Thema ist sehr wohl bekannt und hitzig diskutiert. Bei mir selbst ist noch nichts aufgefallen, aber eine Ausnahme scheint das Problem tatsächlich nicht zu sein.

    Die Stelle ist schlecht einzusehen und da es keinerlei Funktionseinschränkungen bisher gibt, fällt einem das evtl. auch erst nicht auf. Mir ist das Problem beim Waschen aufgefallen. Unter dem Lager gab es nach dem Waschen und Trocknen immer eine schwarze Spur. Offenbar der Aluabrieb der durch das Waschen rausgespült würde.

    Immerhin hat Scott innerhalb vier Stunden bestätigt einen neuen Rahmen zu schicken.
    Der Hauptrahmen soll nächste Woche auch wirklich eintreffen. Die Linkages allerdings erst Ende November, somit kann erst dann getauscht werden. Ich werde bis dahin normal weiterfahren, deshalb ist die Lieferzeit auch nicht tragisch.
  4. Baust du dann alles selbst um auf den neuen Rahmen?
    oder geht das auch auf Garantie und der Händler macht das?

  5. Baust du dann alles selbst um auf den neuen Rahmen?
    oder geht das auch auf Garantie und der Händler macht das?
    Das Rad habe ich im Juni gekauft und der Rahmen war eindeutig ab Hersteller fehlerhaft, das geht also auf Garantie, der Händler wird das Bike umbauen.
Was meinst du?

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