Scott SK-eRide
Dieses Projekt-Bike zieht (inklusive der angebrachten Skiausrüstung) die Blicke auf sich. Da Scott ebenfalls im Winter- und Skisport vertreten ist, lag es offensichtlich auf der Hand eine Möglichkeit die beiden Sportarten miteinander zu verbinden. So stellt der Hersteller ein Skitouren E-bike, basierend auf dem Axis eRide Rahmen vor. Dieses wird von einem Shimano E8000 Motor mit 250 Watt und einer Leistung von 70 Nm unterstützt, was für das zusätzliche Skiequipment genügen dürfte. Neben Halterungen für die Skier, die Skischuhe und Gepäckträger gefällt uns besonders die seitlich angebrachte Halterung für den Kaffeekocher.
EINE NEUE MÖGLICHKEIT BERGE ZU ERKLIMMEN UND AUSFLÜGE ZU EINEM EINMALIGEN ERLEBNIS ZU MACHEN
Das SK-eRide verfügt über komfortable 120 mm Federweg und einen Son Dynamo, welcher die Supernova M99 mini Lampe versorgt, falls die Tour mal wieder etwas länger gedauert hat und der 500-Wh-Akku des Shimano Antriebs leer ist.
Christian Holweck, Scott Product Designer über die Neuheit – „Es ist atemberaubend, eine Ski-Tour direkt vor der eigenen Haustüre starten zu können. Den Aufstieg zu einer Ski-Tour mit dem eigenen Bike zu meistern, statt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem eigenen Auto, verlängert das eigentliche Abenteuer und ist zugleich eine umweltfreundliche Alternative. Seit dem ersten Winterausflug auf dem Bike suchte ich daher nach Möglichkeiten meine zwei Leidenschaften zu verbinden: Fahrrad- und Skifahren. Grundlage des Projektes ist ein Scott E-Bike und das Ziel mit Spass auf dem Bike noch tiefer in die Berge vordringen zu können. Besonders im Frühjahr können Aufstiege zu Fuß viel Zeit in Anspruch nehmen, aber mit einem -E-Bike Fully können diese sogar Spaß machen. Der Motor gleicht zudem mühelos das zusätzliche Gewicht deiner Ski-Ausrüstung aus.“
Scott über das Sk-eRide:
„Wir möchten unseren Athleten neue Möglichkeiten beim Erforschen der Berge schaffen, um in Zukunft noch mehr Lines für die Abfahrt entdecken zu können. Das kann bedeuten, dass sie vom eigenen Grundstück aus starten oder im Frühjahr zu gesperrten Pässen vordringen. Ziel ist es, an Orte vorzudringen, die im Winter mit dem Auto nicht zu erreichen sind.“
Video
Mit dem SK-eRIDE
Wie findet ihr das SK-eRide von Scott? Würdet ihr euch ein solch spezielles E-Bike zulegen?
15 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumAlso im Video sieht es ja schon so aus als ob der Sattel bissel weit draußen ist. Aber weiter rein geht wohl nicht
Hurra, auch Schweizer können Unfug!
Die Lebenserfahrung lehrt, Unsinn kommt aus Berlin oder Brüssel. Das stimmt noch immer, wenns ums Volkswirtschafliche geht. Aber beim Spass können wir Schweizer ganz gut mithalten.
Ein E-MTB mit Skiträger und Espressokocher zu bauem, um damit auf der gut gepflügten Strasse Richtung Gurnigel zum Ausgangspunkt der Skitour zu gelangen, um das Bike dort dann rettungslos auszusetzten, sowas braucht den gepflegten Sinn für Unsinn. Und natürlich jemand, der das dann auch veröffentlicht.
Übrigens, ein Tartiflette ist ein Kartoffelgratin. En Guete!
der Grundgedanke ist schon mal richtig, mit dem e-bike überall hin zu wollen und können.
aber warum nimmt man dan nicht einfach einen Lastenanhänger...
kann dann auch noch mitn emtb ein paar runden drehen.
bei dieser lösung habe ich nur viel und unnützes am rahmen zum auf und abbauen.
Ist schon eine feine Sache und ein tolles Tourenerlebnis ohne große Umstände und Autoscheiben- Gekratze direkt von zuhause aus zu starten. Meistens kann man mit Spikes erstaunlich weit hochfahren und erspart sich einiges an Forstweggehatsche. Im Frühjahr kann gerade im Karwendel und im Wetterstein wenn die Lifte nicht mehr laufen die Anfahrt zur Tour auf dem Bike sehr lang werden. Am praktischsten ist es meiner Meinung nach direkt in Skistiefeln zu fahren und die Ski an den Rucksack zu schnallen- das geht am schnellsten und man muss nicht umständlich das Schuhwerk im kalten wechseln. EMTB und Skitour ist für Biker die in den Bergen leben die perfekte Ergänzung!
ja, klar, solange eine Strasse da ist, die auch mit gewöhnlichem PW befahren werden kann...
Wer es partout ohne eigenes Auto will, kann in CH mit Bahn und Postauto seine Ausgangspunkte erreichen - und hat erst noch den Vorteil, dass er nicht retour auf "Start" muss, um sein Fz abzuholen. Ist die Schneelage so, dass mit dem normalen PW kein durchkommen mehr ist, geht's auch mit dem Velo nicht, egal, ob da noch ein Motor im Tretlager mithilft oder nicht. Dann beginnt die Tour eben schon früher, was vielleicht eine Übernachtung notwendig macht:
[Bild]
OK, das Sierra Leone ist arg in die Jahre gekommen - aber so tief geschnitten, dass der Wind nicht reinbläst
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