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SDG Tellis V2 Variostütze im ersten Test
Robuster Preisbrecher mit 230 mm Hub

Neue SDG Tellis V2 Variostütze im Test: Gut Ding will Weile haben – sechs Jahre nach der ersten Tellis-Variostütze präsentieren die Kalifornier von SDG nun die Tellis V2. Die Variostütze möchte nicht nur mit einem sehr attraktiven Preis aufwarten, sondern auch mit einer riesigen Auswahl – die neue Stütze ist in drei Durchmessern und sieben Längen von 75 bis 230 mm erhältlich. Wir sind sie schon gefahren – der erste Test.

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SDG Tellis V2 Variostütze – Infos und Preise

Keine Revolution, aber eine sinnvolle Evolution: Mit der Tellis V2 haben die Kalifornier den günstigen Dauerbrenner nach eigener Aussage um sinnvolle Features ergänzt – und bieten mit einer riesigen Auswahl an Hublängen und Durchmessern viele Optionen.

# Die neue SDG Tellis V2 kostet ab 219,99 € und ist in 7 Längen und drei Durchmessern verfügbar.
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Im Detail

Die wichtigsten Neuheiten:

Optisch unterscheidet sich die neue Tellis V2 auf den ersten Blick kaum von der ersten Variante (SDG Tellis V1 Test). Doch die inneren Werte wollen überzeugen: So ist die Stütze um einiges kompakter geworden. Heißt: 10 mm flacherer Stützenkopf, eine überarbeitete Keilnut aus Polycarbonat und Kupfer, einen 5 mm kürzeren Aktuator am Ende der Stütze und auch das Standrohr ist im Durchmesser um einen Millimeter angewachsen – dieser beträgt nun 26 statt 25 mm. Dies soll für mehr Steifigkeit und eine längere Haltbarkeit sorgen. Apropos Haltbarkeit: Durch selbstschmierende IGUS-Buchsen, einer Trelleborg Hauptdichtung sowie drei inneren Dichtungen soll diese zusätzlich garantiert werden.

# Der Stützenkopf ist nun 10 mm flacher als vorher.
# Die Nut mit Polycarbonat und Kupfer soll für mehr Smoothness sorgen.
# Auch die Höhe des Aktuators ist um 5 mm geschrumpft.
# Die neue Stütze ist in Längen bis zu 230 mm verfügbar.
# Das ist ein ganz ordentliches Portfolio - Los geht es ab 75 mm Hub, dieser kann dank Shims noch bis 55 mm reduziert werden.

Was ich beim Konkurrenzprodukt vor Kurzem noch bemängelt hatte, hat SDG jetzt einfach mal gemacht: Eine Veränderung der Schraubenposition zur Klemmung. Die seitliche Klemmung ist nun schön schrauberfreundlich angebracht, sodass auch mit sperrigen Multitools nicht die Gefahr besteht, an das Rohr der Variostütze anzustoßen.

Nicht weniger schrauberfreundlich verhält sich auch beim Service: Ohne Spezialwerkzeuge lassen sich Schmierung und der 60 Stunden-Service erledigen, und das ganz, ohne die Stütze auszubauen (Service-Video SDG Tellis V2). Und wenn einem die sieben Stützenlängen noch nicht reichen, kann man das Feintuning dank der beigelieferten Shims um 5, 10 oder 20 mm verändern. Minimal wären so also 55 mm Hub möglich, wenn man die 75 mm-Variante kauft.

# Simple, aber sehr effektive Lösung - die schräge Anbringung der Schrauben zum Klemmen der Stütze.
# Die V2-Remote lässt sich gut bedienen und überzeugt mit Einbuchtung samt Riffelung für mehr Grip am Daumen.

Auf dem Trail

Der Nachfolger der Tellis verfügt weiterhin über eine absolut solide Funktion: Sie macht schlichtweg, was sie soll. Sie fährt hoch, sie fährt runter. Die Geschwindigkeit liegt nicht ganz auf dem Niveau aktueller Stützen wie OneUp oder BikeYoke, ist aber noch absolut im Rahmen. Dabei „schlürft“ sie beim Hochfahren etwas, was der Funktion aber keinen Abbruch tut. Der neue Hebel, der im vergangenen Jahr vorgestellt wurde, gefällt optisch wie haptisch besser als der Vorgänger. Die Remote lässt sich seidenweich drücken, erfordert aber einen etwas längeren Weg zum Aktivieren der Funktion, wenn man ihn mit den Fernbedienungen von OneUp, BikeYoke oder e*thirteen vergleicht.

# 230 mm maximaler Hub? Das gefällt den Langbeinern unter den Bikern!
# Die V2 Remote ist nicht ganz neu, lässt sich aber präzise ansteuern und gefällt uns besser als die erste Variante.

Was übrigens jetzt auch in wenigen Augenblicken erledigt ist, ist die Montage des Sattels – dank der seitlichen Schraubenpositionen. Das gefällt! Aufgrund der verhältnismäßig kurzen Testphase können wir bislang noch nichts zur Dauerhaltbarkeit sagen – wenn diese aber ähnlich gut ist wie bei der ersten Tellis, erwarten wir da aber ehrlicherweise keine Schwierigkeiten. Bei den ersten Testfahrten zeigte sich auch kein Spiel bei der Variostütze.

Fazit – SDG Tellis V2

Die SDG Tellis V2 ist eine solide Stütze zu einem absolut konkurrenzfähigen Preis und mit einer guten Remote ausgestattet. Sie fährt smooth hinauf und hinab, verhält sich auf dem Trail unauffällig und lässt sich zudem einfach servicen. Gelungenes Update!

# Solide, günstig, haltbar - auch die neue SDG Tellis V2 kann im ersten Test überzeugen.

Was haltet ihr von der neuen SDG Tellis V2?


Hier haben wir die SDG Tellis V2 getestet

Tester-Profil: Johannes Herden
Körpergröße 193 cm
Schrittlänge 98 cm
Oberkörperlänge 61 cm
Armlänge 59 cm
Gewicht 97 kg
Egal ob mit dem Enduro auf den Hometrails, dem Dirtrad im Skatepark oder auf dem Rennrad in der Langdistanz: Hannes ist in fast allen Bike-Kategorien zuhause. Am liebsten aber geht’s für ihn bergab durch den Wald!
Fahrstil
verspielt und sauber
Ich fahre hauptsächlich
Enduro, Trails, Pumptrack/Park/Street
Vorlieben beim Fahrwerk
Progressiv, nicht zu soft, schnelle Zugstufe
Vorlieben bei der Geometrie
Eher kürzerer Hinterbau, Lenkwinkel nicht extrem flach, die Front darf gern etwas höher

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