SKS Mudrocker Front: Infos und Preise
Jeder kennt die laveden Mudguards, die man mittels Kabelbinder an die Gabel montiert, die aber einen Spritzschutz im Gesicht oder am Rahmen maximal vortäuschen können, denn einen nachhaltigen Schutz gibt es hier nur für die Simmerringe und Gleitbuchsen der Federgabel.
SKS hat sich dem Thema angenommen und mit dem Mudrocker Front ein wirksames, gut designtes Schutzblech fürs Vorderrad entwickelt, welches sich entweder mit gummierten Klettstraps oder mit passendem Adapter an die Tauchrohreinheit montieren lässt. Die Variante mit Adapter ist optisch die formschlüssigste, denn hier wird der Fender mittels Schrauben direkt an der Gabelbrücke befestigt. Kompatibel ist der Adapter mit Federgabeln mit zwei seitlichen Gewindebuchsen haben der Marken Fox, Rockshox ab BJ 2021 und Öhlins.
Passend zur dynamischen Formgebung wirkt das schlichte Design aus matt und glänzend sehr nobel und verleiht dem SKS Mudrocker eine wertige Anmutung.
- Material schlagfester Kunststoff
- Gewicht 155 g
- Länge 490 mm
- Radgröße 27,5″ (650b), 28″, 29″
- Reifenbreite in Zoll 2,2-3.0
- Befestigung mit gummierten Klettstraps oder Adapter
- Made in Germany
- www.sks-germany.com
- Preis 29,99 € UVP
SKS Mudrocker Rear: Infos und Preise
SKS hat mit dem Mudrocker Rear ein clever durchdachtes und formschönes Schutzblech im Programm. Die Formgebung ist so gestaltet, dass Hinterrad und Rahmen optisch eine Einheit bilden und sich der SKS Mudrocker nicht störend ins Gesamtbild zwängt, sondern schlüssig ins Gesamtbild integriert. Auch hier gefällt das schlichte aber noble Design.
Die Formgebung ist breit und lang, um ein Maximum an Spritzschutz am E-Mountainbike zu erzielen. Um diesem Maximum die Krone aufzusetzen, haben die Entwickelnden bei SKS dem Mudrocker fürs Hinterrad zwei Extensions spendiert. Hiermit lässt sich das Schutzblech nach vorne und hinten verlängern. Somit dürften auch große Personen und der Rahmen besser vor Dreck und Schmutz geschützt werden.
Der SKS Mudrocker Rear passt an E-MTBs mit und ohne Hinterradfederung und funktioniert auch bei Vario-Stützen problemlos. Die Befestigung erfolgt mit gummiertem Klettstraps an den Sitzstreben des Hinterbaus. Die weiche, keilförmige Auflage in den Befestigungsarmen schützt den Rahmen, ist drehbar und kann zur Höhenverstellung in zwei verschiedenen Positionen verwendet werden. So lässt sich der Abstand zum Reifen perfekt einstellen.
- Material glasfaserverstärkter Kunststoff
- Gewicht 283 + 35 g
- Länge 840 mm
- Radgröße 27,5″ (650b), 28″, 29″
- Reifenbreite in Zoll 2,2-3.0
- Befestigung mit gummierten Klettstraps
- Besonderheiten Neigungskeil, ansteckbarer Extender und Verlängerung, Made in Germany
- www.sks-germany.com
- Preis 34,99 € UVP
SKS Mudrocker im Test
SKS hat mit dem Mudrocker Front und Rear ein hübsches Schutzblech-Set für E-Mountainbikes im Programm. Die Montage gelingt mühelos, wirft keinerlei Fragen auf und lässt sich mittels gummierter Klettstraps sehr einfach bewerkstelligen. An der Front nutze ich, neben den Straps, noch zwei Kabelbinder. Nicht, weil man dies tun muss, sondern wohl eher, weil ich es bei Fendern so gewohnt bin.
Der SKS Mudrocker Front hat eine breite Bauform und deckt das Vorderrad gut ab, verzichtet aber auf Innovationen, wie beispielsweise einen Keil auf der Innenseite – wie etwa beim Unleazhed M02 Mudguard (Test) –, um nach vorne spritzendes Wasser abzulenken und auch davor zu schützen. Am Heck wiederum brennt SKS ein kleines Feuerwerk an Innovationen ab, denn die Bauform an sich ist schon sehr durchdacht, wird aber durch eine Verlängerung nach hinten, eine Extension nach vorne und einen Keil, der die Neigung des Schutzblechs in zwei Varianten einstellen lässt, noch einmal deutlich verbessert. Auch hier wird das Schutzblech mittels gummierter Klettstraps am Rahmen befestigt. Das geht einfach von der Hand und gefällt!
Während der SKS Mudrocker an der Front unbeirrt und unauffällig seine Dienste verrichtet, hört man von hinten immer mal wieder, dass der Fender den Reifen berührt. Dies geschieht, weil der Kunststoff am Heck relativ weich ist und den Mudrocker hinten sehr flexibel macht. Deshalb wackelt er auch hin und her und kann, beispielsweise nach einem Sprung, den Reifen schon mal berühren. Hierbei haben wir übrigens die Verlängerung nach hinten verloren, denn bei einer dieser Berührungen muss es die Plastikniete herausgedrückt haben, wodurch die Verlängerung abfiel. Hier unser Tipp: Nicht wie in der Beschreibung mit einem 6 mm Bohrer bohren, sondern nur mit einem 5er. Dann sitzt die Plastikniete um einiges straffer im Kunststoff.
Kommen wir zur Schutzwirkung: An der Front ist der Schutz vor Spritzwasser vollkommen okay. Zwar fehlt ein Wasserkeil, der das Spritzwasser nach vorne kanalisiert, aber hier hilft es, wenn man sich ein wenig zur Seite lehnt und die Nase aus dem Wind nimmt. Am Heck können wir dem SKS Mudrocker eine sehr gute Performance bescheinigen, denn die lange Bauform mit den zusätzlichen Verlängerungen schützt die empfindlichen Stellen vom E-Bike ebenso wie die Bikenden selbst.
Ausprobiert! SKS Mudrocker
Die Mudrocker-Schutzbleche von SKS machen einen hervorragenden Job. Der Frontfender lässt zwar technische Innovationen vermissen, wie beispielsweise einen Wasserkeil, dafür kann der Fender am Heck mit einem sinnvollen und innovativen Winkelkeil dienen, der die Position und den Abstand zum Reifen reguliert. Dazu gibt es am Schutzblech für hinten, um den Schutz auf ein neues Level zu maximieren, noch Extensions, welche gerade die empfindlichen Lager- und Motorbereiche unterhalb des Sattelrohrs schützen. Abgerundet wird der positive Eindruck durch die Verwendung von gummierten Klettstraps, die es ermöglichen, die Fender schnell und komfortabel zu montieren oder mal eben fix an ein anderes E-Bike zu bauen.
Ob SKS das beste Schutzblech-Set für E-Bike im Programm hat, möchten wir nicht beurteilen. Fakt ist aber, wer ein haltbares Schutzblech-Set für sein E-Bike sucht, welches auch cool aussieht und einen moderaten Preis hat, der sollte sich die SKS Mudrocker unbedingt einmal genauer anschauen!
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Wie gefallen euch die Schutzbleche von SKS? Nutzt ihr an eurem E-Bike bereits Schutzbleche und wenn ja, welches Modell?
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206 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumSaunahaus wollte damit nicht sagen, dass du Blödsinn erzählst o.Ä.
Aber war ja auch nur eine Theorie, weil mir nichts anderes eingefallen ist wie der Prozess vonstatten gegangen ist.
Ja? Was soll das jetzt aussagen?
Muss ich jetzt bei jedem Satz erklären worauf der bezogen war?
Saunahaus sagte, dass das Schutzblech durch meine Theorie niemals wie auf dem Bild brechen würde, wenn nicht noch ein drittes Element im Spiel ist.
Drittes Element wäre ZUM BEISPIEL ein Stein, der zwischen dem Profil hängt und dadurch höher ist als das Profil und dann das Gleiche passiert wie in meiner Theorie.
Oder ein Stock oder sonst was.
Saunahaus sagte nicht, dass es insgesamt unmöglich ist, dass das Schutzblech ohne drittes Element bricht.
Wahrscheinlich war im Reifen zu viel Luft, und deshalb zu hart..........................
Good faith ist wirklich nicht leicht, aber tut gut.
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