Specialized Turbo Levo Carbon – kurz & knapp
Mit dem Turbo Levo Carbon zielt Specialized auf Mountainbiker ab. Mit E-Motor, breiten Reifen und 150 mm Federweg ist der Einsatzbereich weit gesteckt, von der gemütlichen Runde, bis hin zum sportlichen Einsatz soll alles möglich sein.
- Hardware und Software Updates
- Leichterer Rahmen
- 4 Größen
- Alu und Carbon Versionen
- ST-Version mit 120 mm Federweg
- Laufradgröße: 29″/27,5″+
- Federweg: 150 mm (+10 mm)
Specialized Turbo Levo Carbon – Technische Daten
- Laufradgröße: 27,5″+
- Federweg v/h: 150/150
- Sattelrohr Durchmesser: 30,9 mm
- Laufrad Einbaumaße: Boost
- Motor: Brose Turbo 1.3
- Akku: Brose
- Bremsaufnahme: Post Mount
- Rahmenmaterial: Carbon oder Alu
- Steuerrohr: Tapered
- Preis: ab 5.199.- EUR
Rahmendetails
Die große Neuheit am Levo ist der Rahmen – Specialized setzt beim Rahmenmaterial auf Carbon. Ein bisschen Stolz ist man auf dieses Herzstück des E-Bikes, das nach unten geöffnete Unterrohr hat die Ingenieure vor eine schwierige Aufgabe gestellt. Herausgekommen ist ein leichterer und steiferer Rahmen. Im Vergleich zum Vorgänger konnte am S-Works-Hauptrahmen ein halbes Kilo und am Hinterbau 150 g eingespart werden. Neben dem S-Works Modell, wird der Carbon-Rahmen bei zwei weiteren E-Bikes zum Einsatz kommen.
Beim Gesamtgewicht fällt der Unterschied zum Vorgänger nicht ganz so groß aus: an sinnvollen Stellen wie zum Beispiel den Reifen, wurde etwas Mehrgewicht zugunsten von besserer Performance in Kauf genommen.
An der Schnittstelle zwischen Motor und Carbonrahmen wurde weiter optimiert. Um für eine bessere Wärmeableitung zu sorgen, setzten die Kalifornier auf „Thermal-Pads“, die den Wärmetransfer vom Motor auf die Aluminium-Motoraufhängung erleichtern sollen. Auch im Alu Rahmen werden diese in Zukunft verwendet, um insgesamt ein besseres Hitzemanagement zu erreichen. Am Hitzemanagement wurde auch Software seitig gearbeitet. Eine neue Motor-Software soll für eine wesentlich höhere Effizienz sorgen. So soll die Akkukapazität mehr in Leistung, als in Wärme umgewandelt werden. Ein Abriegeln des Motors wegen zu starker Hitzeentwicklung (ab 85°), soll so erst wesentlich später eintreten, gleichzeitig steigt die Reichweite. Auch für die Fahrdynamik soll das Motorupdate eine wichtige Rolle spielen – ungleichmäßiges Pedalieren wird besser ausgeglichen, die Fahrdynamik soll so sehr viel runder werden.
Neu an Bord ist außerdem der Turbo 1.3 Motor. Dieser kommt im Vergleich zum Vorgänger mit zwei Updates: Stärkere Magneten und eine neue Platine sollen für etwa 15 % mehr Power sorgen. Überschreitet man die 25 km/h, entkoppelt der Motor, der Fahrer soll so nicht gegen einen Widerstand treten müssen. Praktisch: Da das System die getretene Kraft misst, dient es in einer Nebenfunktion als Powermeter und soll so auch für Trainingsfahrten ideal geeignet sein.
Turbo Levo bekommt Lenkerfernbedienung
Musste man in der Vergangenheit noch am Display neben dem Akku zwischen den Modi wechseln, gelingt das jetzt dank Lenkerfernbedienung um ein Vielfaches leichter. Ein einfaches Tool mit drei Knöpfen, ohne großes Display, lässt zwischen den Unterstützungs-Stufen hin und her schalten. In einer ergonomisch angenehmen Position sitzt der Knopf für die Schiebehilfe.
Fans von aufgeräumten Cockpits wird das gefallen. Wer gerne alle Infos auf einen Blick haben will, kann dank ANT+ verschiedenste Geräte koppeln. Der Endverbraucher ist so nicht gebunden und kann Garmin oder ähnliches koppeln.
Geometrie
LEVO FSR MEN | ||||
Seat Tube Length, Center to Top (mm) | 396 | 435 | 468 | 520 |
Top Tube Length (Horizontal) (mm) | 554 | 581 | 611 | 644 |
BB Drop (mm) | 18 | 18 | 18 | 18 |
BB Height (mm) | 340 | 340 | 340 | 340 |
Chainstay Length (mm) | 459 | 459 | 459 | 459 |
Seat Tube Angle - Actual (deg) | 69 | 69 | 69 | 69 |
Seat Tube Angle - Effective (deg) | 74.2 | 73.9 | 73.6 | 73.3 |
Head Tube Angle (deg) | 66.1 | 66.1 | 66.1 | 66.1 |
Wheelbase (mm) | 1157 | 1185 | 1215 | 1250 |
Standover Height (mm) | 753 | 762 | 772 | 780 |
Head Tube Length (mm) | 95 | 100 | 130 | 150 |
Stack (mm) | 598 | 603 | 630 | 649 |
Reach (mm) | 386 | 411 | 430 | 456 |
Handlebar Width (mm) | 780 | 780 | 780 | 780 |
Stem Length (mm) | 50 | 60 | 60 | 60 |
Saddle Width (mm) | 143 | 143 | 143 | 143 |
Seatpost Length (mm) | 380 | 420 | 420 | 420 |
Crank Length (mm) | 165 | 165 | 165 | 165 |
SIZE | S | M | L | XL |
Seat Tube Length, Center to Top (mm) | 396 | 435 | 468 | 520 |
Top Tube Length (Horizontal) (mm) | 552.6 | 577 | 612 | 647 |
BB Drop (mm) | 28 | 28 | 28 | 28 |
BB Height (mm) | 345 | 345 | 345 | 345 |
Chainstay Length (mm) | 459 | 459 | 459 | 459 |
Seat Tube Angle - Actual (deg) | 70.9 | 70.2 | 70.2 | 70.2 |
Seat Tube Angle - Effective (deg) | 75.4 | 75 | 74.8 | 74.4 |
Head Tube Angle (deg) | 67.4 | 67.4 | 67.4 | 67.4 |
Wheelbase (mm) | 1146 | 1174 | 1204 | 1238 |
Standover Height (mm) | 757 | 767 | 775 | 781 |
Head Tube Length (mm) | 95 | 100 | 130 | 150 |
Stack (mm) | 589 | 594 | 621 | 639 |
Reach (mm) | 399 | 424 | 443 | 469 |
Handlebar Width (mm) | 780 | 780 | 780 | 780 |
Stem Length (mm) | 45 | 60 | 60 | 60 |
Saddle Width (mm) | 143 | 143 | 143 | 143 |
Seatpost Length (mm) | 350 | 350 | 400 | 400 |
Crank Length (mm) | 165 | 165 | 165 | 165 |
Ausstattung
Bei der Ausstattung setzt Specialized nur zum Teil auf E-Bike spezifische Komponenten. Während man bei den Bremsen auf Vierkolben-Modelle mit großen 200 mm Bremsscheiben und metallischen Bremsbelägen setzt, kommen beim Antrieb normale MTB-Komponenten zum Einsatz. Einzige Ausnahme bildet der Schalthebel. Zugunsten der Langlebigkeit von Ketten wurde hier von SRAM ein Hebel verbaut, der lediglich einen Gang schalten kann. So soll dem Fahrer die Möglichkeit genommen werden, zu große Gangsprünge zu machen, um die Querkräfte auf die Kette zu reduzieren.
Dieses von der EX1 bekannte Feature wird also mit den kleineren Gangsprüngen gekoppelt.
Auch bei den Reifen geht man einen etwas anderen Weg, als noch im letzten Jahr. Mit 2,8″ Breite kommen die Reifen 0,2″ schmäler und so mit weniger Volumen. Gleichzeitig sollen sie mehr Traktion bringen. Um die gleiche Geometrie wie mit den breiteren Reifen zu erhalten, wächst der Federweg um 10 mm auf 150 mm.
Im S-Works und Expert Modell setzt Specialized auf eine Öhlins Federgabel, mit neuer Dämpfungskartusche. Unverändert bleibt die Luftfeder. Die Comp Modelle kommen mit der neuen Revelation und dem Monarch RT.
Ein weiteres interessantes Feature: Auf MTB-News.de wurden bereits ähnliche Konzepte vorgestellt. Auch am Specialized Levo 2018 wird die SWAT-Technologie weiter geführt. Im Steuerrohr des S-Works Levo findet jetzt ein Multitool Platz, an den Comp Modellen sitzen unter der Ahead-Kappe Kettennieter und Ersatz-Kettenglieder.
Specialized Turbo Levo Carbon in der Hand
Bereits in seinem ersten Test konnte uns das Levo Überzeugen und heimste den Titel „Sexiest E-Bike Alive“ ein. Wie auch sein Vorgänger kann das neue Levo Carbon mit guter Verarbeitung, schönen Formen und einem sauberen Aussehen punkten. Der integrierte Akku, die innenverlegten Züge, der Verzicht auf ein großes Display und die von Camber bzw. Stumpjumper bekannte Rahmenform lässt das Gesamtpaket sehr rund wirken.
Specialized Turbo Levo Carbon auf dem Trail
Wie bereits mit dem unmotorisierten Specialized Epic 2018, geht es auch mit dem Levo Carbon im Bikepark zur Sache. Neben den normalen Bikepark-Abfahrten gibt es zusätzlich eine technische XC-Runde zum Testen. Wie kann sich das motorisierte eMTB hier im direkten Vergleich zum XC-Racer schlagen, wie meistert der stärkere Motor steile Rampen und konnte die Fahrdynamik wirklich verbessert werden?
Bevor es losgeht, wird zunächst natürlich das Setup gemacht. Dank Autosag geht das am Dämpfer sehr schnell, die Gabel wird daraufhin auf eine harmonische Balance zwischen Front und Heck angepasst. Den Sattel schiebe ich etwas nach hinten, um auf dem eher klein ausfallenden E-Bike Platz zu finden. Die Fahrposition ist so nicht besonders gestreckt. Zentral und aufrecht sitzt man auf dem Levo.
Uphill
Wir starten in Trail Nummer 11 – Greenhorn. Als Bikepark-Veteran erwartet mich eine gänzlich neue Situation. Anstatt den einfachsten Trail am Berg für die Aufwärmrunde eines langen Bikepark-Tages bergab zu fahren, treten wir ihn nach oben, als Aufwärmrunde für einen langen Tag auf dem Rad. Die ersten moderat steilen Rampen stellen den Motor vor keine Herausforderung. Mit hoher Geschwindigkeit zieht die Gruppe nach oben. Da die Herausforderung durch den Motor etwas genommen wird, versuche ich links und rechts der Spur etwas auf dem Bankett zu fahren. Auch auf den teils hängenden Stücken kann der Reifen genug Traktion aufbauen. So wird nicht am Weg ins Tal, sondern auf dem Weg nach oben jede Kurve auf der letzten Rille genommen! Bis jetzt ohne Probleme. Nach einigen Minuten Fahrzeit tut sich die erste wirkliche Challenge für den Motor auf: eine sehr steile Rampe, mit losen Kieselsteinen. Hier marschiert das E-Bike unbeeindruckt weiter, lediglich auf dem noch nahezu unfahrbar steilen Rücken einer Welle, neigt die Front zum Steigen. Auf dem weiteren Weg nach oben kommen keine wirklichen Herausforderungen mehr auf das Levo zu. Hier fahren wir mit abwechselndem Input und verschiedenen Trittfrequenzen. Im Vergleich zum Serien-Brose-Motor ist eine merkliche Steigerung hinsichtlich der Fahrdynamik erzielt worden. Auf einzelnen Modellen mit Brose Motor stellte sich ein teils willkürlich wirkendes Fahrgefühl ein. Nicht so am Levo Carbon – die Unterstützung ist angenehm berechenbar und sehr konsistent.
Auf den natürlichen Untergründen der XC-Strecke wird das Rad wieder gefordert. Hier sollte man auf vorausschauendes Fahren achten und frühzeitig Gangwechsel planen. Solange der Motor schiebt, sind die meisten Sektionen selbst ohne viel Kraft und Fahrtechnik machbar. Verschätzt man sich und kommt zum Stehen, muss man das hohe Gewicht erst wieder in Gang bringen, damit der Motor wieder einsetzt. Die durchaus technischen Abschnitte mit Steinen auf Pedalhöhe verlangen viel Konzentration, geschickte Linien und einen schnellen rechten Daumen (am Schalthebel) vom Fahrer. Schafft man es aus einer Situation nicht heraus, ohne vom Bike abzusteigen, hilft der Schiebeassistent. Verglichen mit dem sehr starken Shimano-Assistenten, kommt der des Levo auf steilen Schiebepassagen nicht ganz mit, auf moderaten Steigungen nimmt er etwas die Anstrengung beim Schieben.
Weitere Testruns auf niedrigster Unterstützungsstufe, bei niedriger Trittfrequenz, sollen das Hitzemanagement auf die Probe stellen. Doch der Motor zeigt sich unbeeindruckt und riegelt im gesamten Testzeitraum nicht einmal ab. In allen Stufen bleibt der Motor angenehm leise.
Das Fahrwerk liegt auf der straffen Seite. In einem ersten Versuch mit nur 20 % SAG am Heck spendiert das Rad wenig Komfort. Um ein vielfaches angenehmer fährt sich das Rad, nachdem der SAG um etwa 5 % erhöht wird. Da die Durchschnittsgeschwindigkeit im Vergleich zu normalen Rädern steigt, sollte man den SAG aber nicht zu stark erhöhen, damit man nicht zu tief im Federweg versinkt.
Downhill
Auf den natürlichen Downhill-Sektionen der XC-Strecke kann das Levo mit schlafwandlerischer Sicherheit punkten. Die neue Gripton Gummimischung bietet viel Traktion und hilft in den schmierigen Bedingungen Spur zu halten, während das Gewicht für ein sattes Gefühl auf dem Trail sorgt. Trotzdem lässt es sich mit dem Levo Carbon überraschend gut an Kanten und Wurzeln abziehen. Andere Manöver wie Manuals gelingen aufgrund der Gewichtsverteilung nicht ganz so gut. Der Schwerpunkt liegt, bedingt durch den Akku, im Verhältnis zur Länge des E-Mountainbikes etwas nach vorne verlagert. Zieht man das E-Bike aufs Hinterrad, arbeitet man so immer etwas gegen das Gewicht.
Durch die Verlagerung des Schwerpunkts lastet aber genug Druck auf dem Vorderrad. Andere Hersteller senken hier die Front ab, um den Fahrer so nach vorne zu zwingen, Specialized muss keine extrem tiefe Front verbauen – angenehm! Die Kettenstrebe bleibt wie beim Vorgänger bei 459 mm. Das tut der Gesamtbalance des eMTBs sehr gut. Rutscht das Rad in offenen, nassen Kurven weg, neigt es nicht zu Unter- oder Übersteuern und lässt so kontrolliertes Rutschen zu.
Am Comp Carbon Modell trifft das Fahrwerk unseren Geschmack – etwas straffer und hoch im Federweg. Darunter leidet die Sensibilität etwas. Wesentlich feinfühliger arbeitet das S-Works Modell mit Öhlins Fahrwerk. Es nimmt kleine Belastungen von den Händen, bietet aber bei großen Schlägen genug Support – so schont es die Kraftreserven.
Wie auch bereits im Epic Test beschrieben: Ein XC-Bike im Bikepark vorstellen ist selbstbewusst. Wie aber steht es um ein E-Bike? Nachdem wir auf den natürlichen Böden bereits gute Erfahrungen mit dem E-Bike machen konnten, sollten es sich jetzt bei schnelleren Geschwindigkeiten und verschiedene Bodenverhältnissen beweisen. Das hohe Sicherheitsempfinden des Levo Carbon lädt dazu ein, die Bremsen offen zu lassen. Hier spielt auch die Plusbereifung eine große Rolle: Mit hoher Traktion und der Anpassbarkeit des Reifens an das Terrain, verzeiht sie viele Fehler. Lässt man die Bremsen auf moderaten Trails offen, kann das Levo Carbon glänzen. Etwas anders sieht es aus, wenn man mit hohen Geschwindigkeiten in ruppigem Gelände unterwegs ist. Auch hier arbeitet man wieder gegen das Gewicht des Akkus und muss mehr Einsatz bringen, um das Vorderrad über Löcher zu lupfen und so gleiche Linien wie mit dem normalen Rad zu fahren. Motor und Akku ziehen das Rad auf den Boden und erschweren so einen aktiven Fahrstil.
Auch die Reifen kommen im Bikepark an ihr Limit. Während der Grip auch auf harten Böden sehr hoch ist, knicken sie durch den geringen Luftdruck weg, das Rad fühlt sich indirekt an.
Tuning-Möglichkeiten
Für den Einsatz auf harten Böden oder im Bikepark sollten andere Reifen aufgezogen werden. Die Plusbereifung ist in diesem Einsatzbereich klar der limitierende Faktor und schränkt vor allem aktive Fahrer ein. Downhill-Bereifung kann das Fahrverhalten für direkteres Fahren optimieren.
Haltbarkeit
Im Testzeitraum konnten keine Mängel festgestellt werden.
Test-Fazit zum Specialized Turbo Levo Carbon
Mit dem neuen Specialized Levo Carbon 2018 bringen die Kalifornier ein durchdachtes und ansehnliches E-Bike auf den Markt. Das Levo Carbon fühlt sich vor allem auf moderaten natürlichen Trails wohl. Hier kann es seine Stärken ausspielen und überzeugt mit sicherem Handling und einer fehlerverzeihenden Balance. Auch das Motorupdate tut diesem eMTB gut – wir hatten nie das Gefühl zu wenig Leistung zu bekommen und konnten den Motor nicht zum Überhitzen provozieren. Angenehm: Das Levo Carbon schont die Ohren.
Stärken
- Fahrdynamik
- Sicherheitsempfinden
- Fahrwerk am S-Works Modell
Schwächen
- Ruppige Highspeed-Trails
- Reifen auf harten Böden
Testablauf
Im Laufe des Tests konnten sowohl das S-Works Modell, als auch das günstigere Comp Carbon Modell gefahren werden.
Hier haben wir das Specialized Turbo Levo Carbon getestet
- Mountain Creek: steinige, technische XC Runde, Bikeparkstrecken
Testerprofile
Christoph Spath
- Testername: Christoph Spath
- Körpergröße: 190 cm
- Gewicht: 65 kg
- Gewicht (fahrfertig): 70 kg
- Schrittlänge: 94 cm
- Armlänge: 60 cm
- Oberkörperlänge: 49 cm
- Fahrstil: Schnell bergauf und bergab, sauber, selten überm Limit
- Ich fahre hauptsächlich: Von Dirt Jump über Trail und Enduro bis Downhill, gerne schnell, in grobem Gelände und mit viel Luftstand
- Vorlieben beim Fahrwerk: Viel Low Speed-Compression am Dämpfer, Front etwas straffer als das Heck, hinten gerne progressiv
- Vorlieben bei der Geometrie: Vorne lang, hinten je nach Einsatzbereich kurz bis mittellang, flach
Um euch den bestmöglichen und breitesten Testeindruck zu bieten, fahren immer mehrere Tester ein Bike. Neben den aufgeführten Testern mit detaillierten Profil arbeiten wir immer mit weiteren Fahrern unterschiedlicher Könnerstufen, Gewichte, Körpergrößen sowie Vorlieben zusammen. Im direkten Dialog stellen wir das richtigen Setup sicher und dokumentieren in gemeinsamen Ausfahrten die Eindrücke. Dies stellt sicher, dass wir alle Eigenheiten eines Bikes in allen Bereichen beurteilen können.
Wie gefällt euch das Levo Carbon? Sieht schon heiß aus, oder?
Weitere Informationen zum Specialized Turbo Levo Carbon
Webseite: www.specialized.com
Text & Redaktion: Christoph Spath | MTB-News.de 2017
Bilder: Colin Belisle, Alex Quesada
Turbo Levo FSR Carbon
30 – 60 Nm
< 500 Wh
- XC:
- 0 bis 120 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
- Trail:
- 100 bis 150 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
- All-Mountain:
- 120 bis 150 mm Federweg (Full-Suspension)
- Enduro:
- 150 bis 180 mm Federweg (Full-Suspension)
- Downhill:
- über 180 mm Federweg (Full-Suspension)
84 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumLevo hat 38 mm innen.
Für mich passt mittlerweile ein Bike, wenn Reach >= Sattelrohr.
Z.B. Bei L Reach 470 Sattelrohr 460. Davon sind halt die Levos meilenweit entfernt.
Ich hätte anstatt dem Merida eigentlich lieber ein Speci bestellt, aber nur wegen dieser kurzen Geo mit langem Sattelrohr und kurzer Sattelstütze verworfen.
Gleichwohl fühlen sich viele bei dieser "kurzen" Geo wohl. Dann ist ja alles o.k.
Mir wäre das Speci als Gesamtkonzept mit z.b. der Geo des Meridas oder gerne noch etwas flacher am liebsten. Nicht weil's gerade trendig ist, sondern weil's mir nach verdammt vielen Bikes am besten taugt.
Dürfte doch die hier sein, oder nicht?
https://www.specialized.com/se/en_GB/roval-traverse-sl-fattie-650b/p/130792?color=218742-130792
Und ich bewerte oder reduziere das Rad nicht auf der länge des reachs... mich wundert halt, das Speci diesen Weg geht.
Grüße.
Man könnte auch eine Rahmengröße größer nehmen. Dann wird der Reach auch länger. Nur wird dann speziell bei Specialized das Sattelrohr zu hoch.
Das liegt wohl auch daran das Speci nur kurzhubige Sattelstützen im Angebot hat.
Da es mitterweile viele Sattelstützen im Bereich 170 bis 200 mm gibt, hingt da Speci irgendwie hinterher.
Schade.
Stand bei meinem (2017er) Levo in der Beschreibung:
Roval Traverse 650b, hookless alloy, 38mm inner width, 24/28h, tubeless ready
Stimmt das evtl. gar nicht? Muss mal nachmessen.
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