#supportyourlocaldealer Ab Montag dürfen Bikeshops wieder öffnen!

Bikeshops wieder geöffnet! Langsam lockert sich der Stillstand. Am 15. April gab die Bundesregierung bekannt, dass unter anderem Fahrradläden – unabhängig von der Ladengröße – ab dem 20. April (in Bayern ab dem 27. April) wieder öffnen dürfen. Jetzt können wir den Fachhändler vor Ort unterstützen und vielleicht braucht der ein oder andere ja ein neues E-Bike, irgendwelche Teile oder einfach nur einen Müsliriegel für die nächste Tour. 
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Fahrradläden dürfen wieder öffnen

Laut einem Beschluss der Bundesregierung vom 15. April 2020, der zunächst bis zum 3. Mai gelten soll, dürfen Fahrradläden, wie beispielsweise das coole „WatzUp“ in Oberhausen, unabhängig von ihrer Geschäftsfläche ab Montag 20. April (Bayern ab 27. April) wieder öffnen. Für andere Geschäfte gilt eine Grenze von maximal 800 qm Verkaufsfläche. Generell gilt jedoch, dass Hygieneregeln beachtet werden müssen: Warteschlangen müssen vermieden und der Zutritt zum Geschäft geregelt werden. Bisher durften in den meisten Bundesländern zwar die Bike-Werkstätten öffnen, der Verkauf war jedoch stark eingeschränkt.

Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern können wieder öffnen. Dabei müssen sie jedoch Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen beachten. Unabhängig von der Verkaufsfläche, aber unter Beachtung der gleichen Auflagen, können Auto- und Fahrradgeschäfte sowie Buchhandlungen wieder öffnen.

Bundesregierung

Die ZEG überlegt man sich Möglichkeiten, um genug Abstand wahren zu können und noch mehr Hygiene zu gewährleisten. Hier schafft die ZEG gemeinsam mit ihren Fachhandelsbetrieben eigene Standards, um sich an die „neue Normalität“ anzupassen und allen Kunden ein sicheres und sorgloses Einkaufserlebnis garantieren zu können. Es werden ausreichende Hygienemaßnahmen sichergestellt: Alle Fahrräder der Ausstellung werden regelmäßig an den Kontaktflächen, wie Lenker und Sattel, desinfiziert, so dass Probefahrten bedenkenlos möglich sind. Auch Türen, Kassenbereich und sonstige Kontaktpunkte werden regelmäßig desinfiziert. Alle weiteren Informationen gibt’s in der aktuellen Pressemitteilung der ZEG:

Pressemitteilung

Ab Montag 20. April (Bayern ab 27. April) ist die Öffnung von Fahrrad-Fachgeschäften wieder erlaubt. „Die neue Normalität“ – die über 1.000 Fahrradfachhändler der Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft ZEG stellen sich auf sicheres Einkaufen und wirksame Hygienemaßnahmen ein.

Ab Montag dem 20. April, bzw. in Bayern ab dem 27. April, dürfen Fahrradgeschäfte (unabhängig von deren Größe) wieder für den Verkauf öffnen. Damit werden auch die über 1.000 Fachhändler der ZEG-Gruppe, mit so den Marken wie Bulls, Flyer, KTM, Scott, Cannondale oder Focus, ihre Kunden wieder persönlich begrüßen dürfen.

Strengere Regelungen für Bayern

Anders als zuvor von uns gemeldet dürfen in Bayern Fahrradgeschäfte (unabhängig von deren Ladenfläche) erst am 27. April wieder öffnen. Ansonsten gelten die gleichen Maßnahmen wie in unserer Pressemitteilung zuvor beschrieben.
Bitte entschuldigen Sie unser Versäumnis auf die Bayerische Sonderregelung einzugehen – eine überarbeitete Version der Pressemitteilung finden Sie unten.

Selbstverständlich gelten während der Corona-Pandemie besondere Vorsichtsmaßnahmen für Abstandsregelungen und Hygiene. Dies versteht sich für die Verkaufsteams der ZEG-Fachhändler von selbst. Die Gesundheit der Kunden und Mitarbeiter mit ihren Familien steht immer an allererster Stelle. Gesundheitsexperten sind sich sicher, dass gerade die Fortbewegung per Fahrrad oder E-Bike – sei es zur Arbeit oder in der Freizeit – in der aktuellen Situation eine der besten Möglichkeiten ist: um das eigene Immunsystem zu stärken und möglichen Ansteckungsherden aus dem Weg zu gehen.

Grundsätzlich gilt, dass mit der Wiederöffnung die Abstandsregel von zwei Metern unbedingt einzuhalten ist. Die Händler bitten Kunden deshalb um Verständnis, dass man verpflichtet sei, den Zugang zum Ladenlokal zu regeln. Kunden werden gebeten, wenn möglich, alleine oder höchstens zu zweit zu kommen.

Die ZEG schafft gemeinsam mit ihren Fachhandelsbetrieben eigene Standards, um sich an die „neue Normalität“ anzupassen und allen Kunden ein sicheres und sorgloses Einkaufserlebnis garantieren zu können. Es werden ausreichende Hygienemaßnahmen sichergestellt: Alle Fahrräder der Ausstellung werden regelmäßig an den Kontaktflächen, wie Lenker und Sattel, desinfiziert, so dass Probefahrten bedenkenlos möglich sind. Auch Türen, Kassenbereich und sonstige Kontaktpunkte werden regelmäßig desinfiziert. Der Bezahlvorgang an der Kasse soll zügig und im Idealfall kontaktlos abgewickelt werden. Eine Pflicht zur Benutzung von Schutzmasken gibt es nicht, dennoch werden die ZEG-Fachhändler diese weitgehend in den Verkaufsräumen und insbesondere beim Beratungsgespräch tragen und den Kunden ebenfalls sterile Schutzmasken – soweit vorrätig – zur Verfügung stellen, falls diese das wünschen.

Die Werkstätten der ZEG-Fachhändler waren schon während der letzten Wochen für Kunden geöffnet, um die Mobilität per Fahrrad und E-Bike garantieren zu können. Die Mitarbeiter der ZEG-Fachbetriebe sind geschult, um mit der besonderen Situation umzugehen und alle Kunden können sich vertrauensvoll für Beratung, Service und Verkauf an ihre Fachhändler der Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft wenden – natürlich auch gerne weiterhin telefonisch, per E-Mail oder Online-Bestellung. Bestellte Fahrräder oder andere Artikel können schnell abgeholt werden oder werden alternativ zu den Kunden nach Hause geliefert, um Wartezeiten zu vermeiden.

Infos: Pressemitteilung ZEG

5 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. "Gute Neuigkeiten" auch wenn's teilweise von der ZEG kommt. Da bekomme ich momentan nen Hals...
    Auch wenn's evtl. nur mich persönlich trifft.

    Irgendwie ziemlich frustrierend, ich warte seit nunmehr 6 Monaten auf mein im November bestelltes Bulls Bio Fully...
    Da kann ich nur hoffen, dass die ZEG und deren Händler da mit mehr Professionalität und Zuverlässigkeit vorgehn, als ich die letzten Monate so meine Erfahrungen gemacht habe.
    Kundenservice scheint zumindest mal nicht deren Kernkompetenz zu sein.

    Wo der Support der ZEG für ihre Händler bleibt, wenn man Räder überhaupt erst ein halbes Jahr nach den übrigen Mitbewerbern auf den Markt bringt, ich weis nicht so recht.

    #supportyourlocaldealer...hab ich letztes Jahr bereits gemacht, jetzt warte ich drauf, dass ich endlich mal "supported" werde.

    Zum Glück hab ich mein Focus Jam2, muss ich halt weiter mit Motor fahren.

  2. Finde schon deutlich mehr Leute sind mit dem Rad unterwegs, vielleicht hat der Radhandel da noch Glück nicht so schlecht wegzukommen wie andere Branchen.
    Da Werkstatt eh erlaubt war und die Regelung wohl nicht so ganz eindeutig war hatten hier auch paar kleinere offen, zumindest teilweise.

    So große wie XXL, ZEG, Bike Discount und und werden das wohl anders hingebogen bekommen als Einzelhändler?

  3. Hallo,

    die Verkaufsschließung war ein hirnrissiges Verbot. Das hätte man vernünftig mit Terminen regeln können. Ging doch mit Reparaturen auch. Die kleinen Händler werden das kaum mehr aufholen können, März, April, Mai sind die Top Monate, spätestens in Juni drücken die Infos über die neuen 2021 Modelle die Kaufbereitschaft un d die Händler müssen grosszügig abverkaufen. Vielleicht haben die Shops ja Glück, das Geld für den geplatzten Urlaub auf den Malediven könnte in ein neues Bike fliessen, also neue Kunden, aber wer weiss.....

    Hätte man die "Großen" geschlossen, das hätte ich verstanden. In den örtlichen Shops ist ohnehin nie so ein großer Andrang, selbst in guten Shops sind höchstens mal 5 Kunden gleichzeitig.

    Gruß

  4. ...ich kenne in meiner Nähe keinen Fahrradhändler - und die haben alle auch eine Werkstatt dabei - der geschlossen hatte. "Technisch" wurde dass da so gelöst, dass man das Ladengeschäft nicht betreten durfte. An der Tür war bsp. eine Bierzeltgarnieur als Theke, oder vor der Tür ein "Partyzelt". Da wurde dann mit dem Kunden auf Sicherheitsabstand kommuniziert. Sicherlich fielen Spontankäufe wie "...ach da nehm ich noch den Flaschenhalter, da..." weg, doch das Werkstattgeschäft lief ebenso normal weiter, wie der Verkauf von Ersatzteilen und Zubehör. Es war dann halt "wie früher im Tante Emma Laden". Man musste schon wissen was man wollte. Das hat man vorgetragen, und es wurde gebracht. Probefahrten waren weiterhin möglich, und auch der Verkauf von Fahrrädern. Zwei Bekannte von mir, haben sich in den letzten Wochen beim Händler Pedelecs gekauft.

    "support your local dealer" scheitert dann doch eher - auch Abseits der Coronazeit - an den Herstellern und manchem Großhändler mit Quasimonopolstellung. Das erlebe ich gerade bei der Firma woom. Abgesehen von mehreren "Vertröstungen" bezüglich der überhaupt statt findenden Erstauslieferung, ist es nun so, dass alle Privatleute, die damals im Oktober, November, als das neue woom off air (Kinder-MTB) online bestellt hatten, nun das Rad Anfang Mai erhalten sollen. Wer es beim Händler bestellt hat, muss noch bis Ende Juli warten, da die Händler erst später bedient werden. Diese Firma soll damit kein Einzelfall sein.

    Auch bei Ersatzteilen sieht es ähnlich aus. Da gibt es einen Bremsbelag für eine UVP von bsp. 30€. Für den Preis bekomme ich es beim Händler... ...naja, vielleicht auch 29,90€. Das Bikekaufhaus in der Metropole verkauft den gleichen Bremsbelag dann regulär für 22,95€ und manchmal als Sonderpreis für 19,90€. Im Internet bei den diversen Bike-Discountern, finde ich diesen Belag nirgends für mehr als 22,95€, in der Regel für 19,90€ und manchmal auch noch als Sonderangebot für 15€. Selbst mit Versandkosten - wenn man die Mindestbestellmenge unterschreitet, die oft bei 50-100€ liegt - ist der Belag noch günstiger als im Bikekaufhaus. Und gesetzt den Fall, der Bremsbelag ist weder beim Händler, noch im Bikekaufhaus vorrätig, dann müsste er bestellt werden. Abgesehen vom persönlichen Zeit- u. Wegeaufwand, dauert es dann oft 3 Tage bis zu einer Woche, bevor das Teil beim Händler/Bikekaufhaus liegt. Online dauert es, bei vorrätigen Teilen von "heute bestellt und morgen an der Haustür" bis zu vier Tagen.

    Der "kleine" Radhändler zahlt dem gleichen Großhändler, der auch das Bikekaufhaus bedient, schon den dortigen regulären Abverkaufspreis. Wie der Handel bei den Onlineshops funktioniert, weiß ich nicht. Theoretisch könnte ja jetzt der Einzelhändler besonders beliebte Ersatzteile günstigst (günstiger als bei seinem Großhändler) im Onlinehandel erwerben (evtl. noch die Mehrwertsteuer entsprechend verrechnen) , doch nach der Auskunft die ich da bekam, klappt das so nicht. Bekommt der Großhändler davon Wind, wird man als Händler "ausgelistet", und kann sich zukünftig nur noch so seine Teile besorgen.

    Was mache ich also als Endkunde? Ich bin gerne bereit, zu "supporten" , doch weder darf es mir "weh tun" noch möchte ich mir für dumm verkauft vorkommen. Und da liegt mein maximaler "support" - je nach Warenwert - bei 15-20%... ...der im Beispiel der Bremsbeläge , und bei einigen anderen Teilen, bsp. Reifen, weit überschritten wird.

  5. Irgendwie ist es schon interessant...
    Da jammert die Branche, dass ihr die Kunden fehlen und ich hatte grade ein Telefonat mit der ZEG wo man mir mitteilte, Sie kommen mit Bestellungen nicht mehr nach, Sie und Ihre Händler werden seit Wochen überrannt, Jeder möchte ein Rad bestellen und kaufen weil Heimarbeit, Kurzarbeit, kein Urlaub 2020...
    Ist es am Ende nur so, dass die Leute ausschließlich Räder der ZEG kaufen wollen und der Rest aussen vor bleibt?

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