Das Specialized Turbo Levo ist ein E-Trailbike des amerikanischen Fahrradherstellers Specialized. Es war das erste in E-MTB der Kalifornier. Hier findest du im Überblick die Eckdaten, alles was du über das aktuelle Modell wissen musst und einen Blick in die Vergangenheit.
Im Sommer 2015 stellt Specialized das erste Turbo Levo vor. Es sorgte für viel Aufsehen, denn es war der Konkurrenz voraus, was Integration und Fahrgefühl angeht. Alle Modelle des Specialized Turbo Levos lassen sich über die Specialized Mission Control App steuern. Das Specialized Turbo Levo orientierte sich stets am unmotorisierten Trailbike-Klassiker von Specialized, dem Specialized Stumpjumper. Es spricht die gleiche Designsprache und bewegt sich auch im Einsatzgebiet auf gleicher Ebene.
Specialized setzt bei seinen E-Bikes auf den Motor des deutschen Herstellers Brose. Als Motor kam bisher eine angepasste Version des Brose Drive S zum Einsatz.
Hier kannst du detailliert sehen, wie der Motor im Levo aufgebaut ist: Brose Drive S zerlegt.
Am neuen Levo Gen 3 kommt der ebenfalls neue Brose Drive S Mag zum Einsatz.
App: Für individuelle Einstellungen kann die Mission Control App von Specialized genutzt werden. Damit kann man die Spitzenleistung für jede der drei Unterstützungsstufen (Eco, Trail, Turbo) individuell anpassen.
Levo-Tuning: Specialized Turbo Levo Tunen/Entdrosseln/25kmh Sperre aufheben
Bisherige Turbo-Modelle (Levo und Kenevo Modelljahr 2016 bis 2018, kurz MY16-18): es kommt ein 504 Wh großer Akku zum Einsatz, der mit einem Schraubbolzen befestigt wird. Der Akku wird nach unten aus dem Rahmen entnommen. Ein Ersatzakku kostet um die 800 EUR.
Neues Turbo Levo (MY19): Es kommt ein neuer Akku zum Einsatz, der Richtung Tretlager aus dem Rahmen herausgezogen werden kann (Foto). Alle Modelle ab dem Jahr 2019 können mit 500 Wh oder 700 Wh Akku gefahren werden. S-Works und Expert haben einen 700 Wh Akku. Ein 700 Wh Ersatzakku kostet rund 1.000 EUR.
Die Ladezeiten liegen je nach Akku-Kapazität zwischen 2,5 und 5 Stunden mit dem Specialized Turbo Ladegerät. Das Ersatzladegerät gibt es für 139 EUR.
Das erste Modell kommt mit Aluminiumrahmen, 27,5″ Plusbereifung, 140 mm Federweg und Brose Motor, wobei Specialized von Anfang an auf eine eigene Software setzt. Außerdem gibt es eine App namens „Specialized – Mission Control“, über die man sein Bike personalisieren und verwalten kann. 2016 wurde das Levo um weitere Modelle erweitert.
Ebenfalls 2015 vorgestellt wurde eine Hardtail-Variante des Specialized Levos. Hier hat der Kunde die Wahl zwischen 27,5″+, 29″ oder einer Fatbikeversion. Zudem kam 2016 ein frauenspezifisches Modell des Specialized Levo Hardtails hinzu.
Mit dem Levo ST stellt Specialized 2016 eine Shorttravel Variante des Levos vor, die erstmals auf 29″ rollt. Neben dem Shorttravel-Modell wurde auch eine frauenspezifische Variante des Levos präsentiert. Diese kommt mit 27,5″+ und war ebenfalls in einer ST Version verfügbar.
Im Jahr 2017 erhält das Specialized Levo ein Makeover und bekommt neben neuer Software auch eine Carbonvariante, die das Bike nicht nur optisch aufwertet, sondern auch leichter werden lässt. Angetrieben wird es nun vom Brose Turbo 1.3. Die Carbonoption gibt es für das klassische Specialized Levo Fully in 27,5″+ und 29″, aber auch die ST Version ist mit Carbonrahmen erhältlich. Außerdem kommt eine Remote-Einheit hinzu, die die Bedienung vereinfacht und erstmals eine Schiebehilfe ermöglicht.
2018 stellt Specialized nachdem im Frühjahr das neue Specialized Stumpjumper präsentiert wurde, auch die 2. Generation des Specialized Turbo Levos vor. Es wurde sportlicher und verfügt inzwischen über einen 700 Wh großen Akku. Motor ist der Brose Drive S Mag mit Specialized Software. Neu ist auch die besser ablesbare Akkustands- und Drivemodianzeige auf dem Oberrohr. Von nun an gibt es das Specialized Turbo Levo nur noch in 29″ und mit 150 mm Federweg. Neben Carbon gibt es weiterhin Bikes mit Aluminiumrahmen.
Das Specialized Turbo Levo Gen 3 wurde 2021 vorgestellt. Beim Motor bleibt Specialized dem Brose Drive S mag mit dem Specialized 2.2 treu. Zudem gibt es ein kleines Display auf dem Oberrohr. Die neue Generation kommt mit 27,5″ Laufrad hinten und 29″ vorn. Des Weiteren etabliert Specialized das neue Größensystem mit Sizing von S1 bis S6, das aus anderen Modellen bekannt ist. Das neue Levo bietet 160 mm Federweg vorn, und 150 mm hinten. Über Flipchips kann man die Geometrie des Specialized Levos individuell anpassen.
BikeStage 2023 Specialized Turbo Levo
Specialized Turbo Levo BikeStage 2021
Wer sich für das Specialized Turbo Levo interessiert, doch eher etwas Leichtes mit weniger Unterstützung sucht, den könnte das Specialized Turbo Levo SL interessieren.
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