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Specialized Hillbilly und Butcher – Test
Umbau am Specialized Levo – was bring’s?

Specialized Turbo Levo 29″ im Test: Leute, sattelt eure Einhörner, hier werden Träume wahr. 2,6″ dicke Twentyniner-Reifen am Levo – der absolute Wahnsinn! Präzise wie ein Schweizer Uhrwerk und messerscharf wie eine japanische Santoku-Klinge. Wir haben die 27,5″ Laufräder mit den ganz dicken Plus-Reifen gegen große 29″ mit dicken Reifen getauscht. Was der Umbau bringt, erfahrt ihr im Artikel.

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# Specialized Hillbilly und Butcher - beide in fetten 29" x 2,6

Specialized Levo Carbon mit 29″-Laufrädern

Jetzt mutiert das Levo zum pfeilschnellen E-Enduro

Als Basis für unseren Test haben wir ein Specialized Turbo Levo FSR Expert Carbon 6Fattie genommen und dieses mit neuen Laufrädern ausgestattet. Die Roval Traverse Fattie 29, in der Boostvariante als Vorderrad und mit 148 mm Einbaubreite als Hinterrad erschienen uns geeignete Laufräder für den Umbau. Stabil und wertig, so kennen wir diese Laufräder. Die Reifen sind ein besonderes Schmankerl und wir haben uns schon bei der Montage mächtig gefreut – 29″! Auf dem Hinterrad montieren wir den Specialized Butcher und vorne den Hillbilly, beide in der Dimension 2,6″ – das wird ein Fest!

# Specialized Levo mit schnellen 29"-Laufrädern - vorne Hillbilly und hinten Butcher in stattlichen 2,6
# Specialized Levo mit breiten Butcher-Reifen in 27,5" Plus

Stärken der 29”-Laufräder

Schwächen der 29”-Laufräder

Stärken der 27,5”-Pluslaufräder

Schwächen der 27,5”-Pluslaufräder

Hier findet ihr einen ausführlichen Test vom Turbo Levo Carbon.

Specialized Hillbilly GRID 2BR – der ideale Vorderreifen

# Specialized Levo 29er EHF 6676
# Specialized Levo 29er EHF 6686
# Specialized Levo 29er EHF 6680
# Specialized Levo 29er EHF 6679

Specialized Butcher GRID 2BR – Hinterradreifen mit Grip

# Specialized Levo 29er EHF 6670
# Specialized Levo 29er EHF 6672

Dicke 29″-Reifen – wie rollen sie in der Realität 

Präzise und schnell, so präsentiert sich die Reifen-Kombi auf unserem Levo

Dass große Reifen gut rollen wissen wir und das E-Bikes damit besser klettern ist uns auch bekannt, aber welche Rampen plötzlich möglich sind, verblüfft uns dann doch. Steilste Auffahrten verlieren ihren Schrecken und plötzlich schaffen wir auch die ganz fiesen Dinger im Uphill. Wir sind begeistert.

# Mit den 29"-Laufrädern wird es eng - aber der Platz ist noch immer ausreichend
# Am Hinterbau bleibt auch für ...
# ... Matsch noch genug Platz
# Vorne Hillbilly, hinten Butcher - einfach die perfekte Kombi

Wie verhält sich das eMTB bergab und auf engen Trails mit den 29″-Laufrädern? Auch hier können wir nur positives Feedback geben. Okay, die großen Laufräder sind in engen Kurven etwas träger, aber mit ein wenig Übung kann man diesen Umstand einfach austricksen, indem man mit einer konstant hohen Geschwindigkeit durch die Kurve rollt. Auf ruppigen Trails sind die großen Laufrädern auch kaum zu stoppen. Sie rollen harmonisch und zielstrebig über den Trail und nehmen auch gröberem Geläuf seinen Schrecken.

Diverse Daten im Vergleich

Das Turbo Levo mit 29″-Laufrädern: Gewicht (E-Bike) 22,1 kg / Pedalhöhe: 17 cm / Bodenfreiheit (Motorhöhe): 28 cm

Das Turbo Levo mit 27,5″-Laufrädern: Gewicht (E-Bike) 22,7 kg / Pedalhöhe: 14 cm / Bodenfreiheit: 25 cm

Diese Daten zeigen eindrucksvoll, dass die Bodenfreiheit mit den großen Laufrädern um stattliche 3 cm anwächst. In der Realität bedeutet das, dass man Aufgrund der 29″-Laufräder nicht nur besser über Hindernisse rollt, sondern dass diese Hindernisse auch etwas höher sein können. Gerade beim Pedalieren können 3 cm mehr Bodenfreiheit darüber entscheiden, ob das Pedal auf dem einen fiesen Stein nun aufsetzt oder nicht.

Meinung @eMTB-News.de

Genau so muss das sein! Große Laufräder rollen besser und sind schneller. In unseren Augen ist die Reifen-Kombi aus 29″/2.6er Specialized Hillbilly vorne und 29″/2.6er Specialized Butcher hinten im Augenblick die ideale Wahl, um sein Levo schneller und präziser zu machen. Durch die größeren Laufräder liegt das eMTB noch satter auf dem Trail, rollt besser über Hindernisse, fühlt sich laufruhiger an, lenkt sehr präzise um engste Kurven und steigt an steilen Rampen viel später.

Klar, es braucht gewisse Grundvorraussetzungen, damit 29″-Laufräder auf dem Trail beherrschbar sind. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei die Körpergröße. Kleine Menschen sind mit 27,5″-Laufrädern besser bedient. Auch braucht es auf engen Trails mehr Kraft, wenn man Twentyniner-Laufräder exakt und präzise lenken möchte.

Wer das Specialized Turbo Levo mit 27,5″ Plus-Reifen mag, der wird es mit großen 29″-Laufrädern lieben, und zwar abgöttisch.

Testablauf

Auf den Testrunden fahren wir fast ausschließlich mit der maximalen Unterstützungsstufe. Mindestens einmal fahren wir den Akku komplett leer und dokumentieren dies auf unserem Strava-Account.

Unsere Testrunden haben alles, was ein E-Bike braucht:

Jedes E-Bike wurde mehrfach auf dieser Runde gefahren und im Anschluss sorgfältig beurteilt.

Hier haben wir das Specialized Turbo Levo getestet

Testerprofil Rico Haase

  • Testername: Rico Haase
  • Körpergröße: 183 cm
  • Gewicht (mit Riding-Gear): 90 kg
  • Schrittlänge: 86 cm
  • Armlänge: 61 cm
  • Oberkörperlänge: 62 cm
  • Fahrstil: Flowig und verspielt
  • Was fahre ich hauptsächlich: E-Enduro, E-Trailbike, aber auch XCO, DH und Road
  • Vorlieben beim Fahrwerk: straff und schnell – ich möchte wissen, was unter mir passiert
  • Vorlieben bei der Geometrie: langer Reach, kurzer Vorbau, breiter Lenker

Was haltet ihr von großen Dingern? Fahrt ihr 27,5″-Plus oder 29″ in eurem E-Bike?


Weitere Informationen

Webseite: www.specialized.com
Text & Redaktion: Rico Haase | eMTB-News.de
Bilder: Rico Haase

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