Die Royal Storm Short – eine wasserdichte Bike-Hose – im Test. Über die Freuden des Matschfahrens haben unsere Kollegen von MTB-News.de erst kürzlich berichtet– gutes Material ist hier essenziell. Und dazu gehört zum Beispiel auch eine Hose, die dem Dauerfeuer der Reifen standhält. Beispielsweise die Royal Storm Short.
Royal Storm Shorts
Wenn es Hunde und Katzen regnet, verwandelt sich der Trail in eine Rutschbahn mit jeder Menge Matsch. Genau jetzt braucht man spezielle Klamotten, damit das Biken auch unter diesen Bedingungen richtig Spaß macht. Die Royal Storm Pant gehört dazu.
Streifen wie „A slice of british pie“ oder die Instagram-Auftritte diverser britischer Szenegrößen zeigen immer wieder eindrücklich den Alltag auf der Insel: viel Regen, mehr Matsch, ungemütliches Wetter. Trotzdem zieht es die Inselbewohner bei dieser Witterung auf die Trails – kaum verwunderlich also, dass die Bekleidungs-Hersteller Produkte für genau diese Bedingungen entwickeln. Die Royal Racing Storm Short ist maßgeschneidert für regnerische Tage und war auch für uns beliebter Begleiter an Tagen, wo die Schleusen des Himmels einfach nicht schließen wollen oder die Nässe vom Boden nach oben kommt.
- Material 77 % Polyester, 23 % Polyurethan
- Taschen Zwei wasserdichte Seitentaschen mit Reißverschluss
- besondere Features Oberfläche wasserdicht, verklebte Nähte, reflektierende Logos, Reißverschluss unterstützt mit einem Ratschenverschluss
- erhältliche Größen XS / S / M / L / XL / XXL
- Farben schwarz
- www.royalracing.com
- Preis 119,99 € (UVP)
Gehen wir zunächst auf die Features der Hose ein: Komplett wasserdicht soll die Storm laut Hersteller sein. Auch die Hosentaschen sind gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abgedichtet. Verwendet wird dafür ein wasserdichtes Obermaterial, die Nähte der Hose sind zusätzlich überklebt, damit sie dicht bleiben und sich keine Fasern vollsaugen können. Um einen festen Sitz zu gewährleisten, wird ein Ratschenverschluss eingesetzt.
Der Schnitt fällt normal aus. Nicht zu locker sitzt sie um den Hintern, sondern eher klassisch auf der Hüfte. So bietet die Hose wenig Angriffsfläche für ein Einhängen am Sattel. Bikern mit sehr langen Oberschenkeln könnten die Hosenbeine ein Stück zu kurz sein – auf Rückfrage, warum die Hose am Knie nicht länger ist, erklärte uns Royal, dass es hier gelte, eine gewisse Balance zu halten: Ist die kurze Hose zu lang, kann sie sich gerne mal am Schoner einhängen, was beim Pedalieren stört.
Da wir Radlfahrer im Gelände ja eh immer zu cool sind, um ein Schutzblech ans Heck zu packen, ist die Royal Storm Regenhose eine sinnvolle Option!
Auf dem Trail tut die Hose wirklich genau das, was sie verspricht: Die Nässe bleibt auch bei langen Schlammschlachten souverän draußen. Gegenüber einer Regenhose in voller Länge setzt man natürlich die Unterschenkel den Elementen aus, aber mal ehrlich, die Hände hoch: Wer von uns echten Radlfahrern spürt an den Schienbeinen überhaupt noch etwas?
Da wir Radlfahrer im Gelände ja eh immer zu cool sind, um ein Schutzblech ans Heck zu packen, ist die Royal Storm Regenhose eine sinnvolle Option. Insbesondere dann, wenn der Regen vorbei ist, die Pfützen auf dem Trail aber noch vorhanden sind. In der Kombination mit wasserdichten Socken kann man so getrost durch die Pfützen springen und Wasserfontänen auf die Kollegen abfeuern.
Fazit – Royal Storm Shorts
Für Verfechter freier Unterschenkel in allen Jahreszeiten oder für Leute, die keinen nassen Hintern mögen: Die Royal Storm ist eine sinnvolle Ergänzung im Klamottenschrank jeden Bikers. Aufspritzende Nässe bleibt sicher draußen und die angenehme Passform lässt Einhänger am Sattel mit klebrigen, vermatschten Baggyhosen der Vergangenheit angehören.
Pro / Contra
Pro
- Wasserdicht auch auf langen Ausfahrten
- Robustes Material
- Sitzt nicht zu tief
Contra
- Mit Matsche am Hintern wird es rutschig auf dem Sattel
In der Matsche lieber lang oder kurz – zu welcher Hose greift ihr?
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