Test Thömus Lightrider E1 – kommt das weltbeste E-Bike aus der Schweiz?

Der Thömus Lightrider E1 ist ein E-Enduro mit 150 mm Federweg und kommt mit schickem Vollcarbon-Rahmen, sauber integriertem Shimano Steps E8000 Antrieb und einer modernen Geometrie mit langem Reach und kurzen Kettenstreben. Wir haben das edle E-Bike getestet, das der Schweizer Hersteller aus Oberried selbstbewusst als das „vermutlich beste eMTB der Welt“ bezeichnet.
Titelbild
Der verspielte Thömus Lightrider E1 lässt sich einfach durch enge Kurven jagen
# Der verspielte Thömus Lightrider E1 lässt sich einfach durch enge Kurven jagen

Thömus Lightrider E1 – kurz & knapp

Beim Thömus Lightrider E1 haben die Entwickler der Bikeschmiede aus Oberried in der Schweiz versucht, möglichst viele Schwächen aktueller eMTBs zu verbessern. So fallen die Kettenstreben mit 440 mm recht kurz aus, um ein möglichst agiles Handling zu gewährleisten. Dazu ist der Shimano Steps E8000 Antrieb inklusive Akku geschickt in den Vollcarbon-Rahmen integriert. Dank der ebenfalls im Rahmen verlaufenden Züge ergibt sich eine sehr saubere und aufgeräumte Optik. Der Thömus Lightrider E1 ist neben der getesteten Enduro-Version mit 150 mm Federweg auch in einer All Mountain-Variante mit 130 mm Federweg erhältlich. Dank des leichten Rahmens lässt sich so mit entsprechenden Komponenten ein Gesamtgewicht von unter 20 kg realisieren – unser abfahrtslastig aufgebautes Testbike bringt 21,6 kg auf die Waage. Zudem lassen sich nicht nur – wie in unserem Testbike – 27,5″ Laufräder mit Reifen in 2,8″ Breite, sondern auch 29″ Laufräder montieren.

Der Preis liegt bei ab 5.490 CHF (UVP, Grundausstattung) | Bikemarkt: Thömus Lightrider E1 kaufen

Der Thömus Lightrider E1
# Der Thömus Lightrider E1 - der Preis liegt bei 5.490 CHF (UVP)

Thömus Lightrider E1 – Technische Daten

Geometrie

SML
Reach411 mm438 mm470 mm
Stack583 mm592 mm601 mm
Sitzrohrlänge410 mm450 mm490 mm
Oberrohrlänge570 mm601 mm638 mm
Steuerrohrlänge110 mm120 mm130 mm
Sitzwinkel74,7°74,5°74,4°
Lenkwinkel66°66°66°
Kettenstrebenlänge440 mm440 mm440 mm
Gabeleinbaulänge539 mm539 mm539 mm
Tretlagerabsenkung6 mm6 mm6 mm
Empfehlung Körpergrößebis 170 cm168 - 185 cmab 180 cm

Ausstattung

Der Shimano Steps E8000 Motor arbeitet perfekt mit der Shimano XT Di2 Schaltgruppe zusammen
# Der Shimano Steps E8000 Motor arbeitet perfekt mit der Shimano XT Di2 Schaltgruppe zusammen
An der Front befindet sich eine steife Fox 36 Factory Federgabel mit 150 mm Federweg
# An der Front befindet sich eine steife Fox 36 Factory Federgabel mit 150 mm Federweg - in der für E-Bikes optimierten Variante
Am Heck verrichtet ein Fox Float X2 seinen Dienst
# Am Heck verrichtet ein Fox Float X2 seinen Dienst - dank vieler Einstellmöglichkeiten lässt sich der Hinterbau so perfekt auf die eigenen Bedürfnisse anpassen

FrameRahmenThömus Lightrider E1
ForkGabelFox Float 36-K Factory 150 mm FIT4
ShockDämpferFox Float X2 Evol Factory
ShifterSchalthebelShimano XT Di2
DerailleurSchaltwerkShimano XT Di2
CassetteKassetteShimano XT CS-M8000 | 11-46 Zähne
CranksKurbelShimano Steps FC-E8000
BrakesBremseShimano Saint | 200 mm / 200 mm
WheelsLaufräderDT Swiss XM1501 Spline One | 27,5"
TiresReifenMaxxis High Roller 2 | 27,5 x 2,8
SeatSattelSelle Italia SLR Kit Carbonio
SeatpostSattelstützeKind Shock LEV | 150 mm
BarLenkerRitchey MTN Low Rier Trail WCS Carbon | 780 mm
StemVorbauRitchey EXS Trail BB
MotorMotorShimano Steps E8000
DisplayDisplayShimano Steps E8000
BatteryAkkuShimano Steps BT-E8020 | integriert
PowerLeistung250 W
WeightGewicht21,6 kg
Price (RRP)Preis (UVP)cirka 10.500 CHF / 8.900 €

Motor & Akku

Details zum Shimano Steps E8000

Auch Flugeinlagen macht das potente E-Enduro dank des starken Fahrwerks gerne mit
# Auch Flugeinlagen macht das potente E-Enduro dank des starken Fahrwerks gerne mit

Motor und Akku des Thömus Lightrider E1 stammen aus dem Hause Shimano. Der bewährte Shimano Steps E8000-Antrieb kommt mit dem neusten Software-Update. Der Motor bietet wie gewohnt eine ausgewogene Mischung aus Kraft, Dosierbarkeit und Reichweite.

Mit dem neusten Update bietet Shimano die Möglichkeit, die Power im Trail- und Boost-Modus zwischen low, medium und high einzustellen. In der standardmäßigen Low-Einstellung bot der Trail-Modus bisher nicht deutlich mehr Kraft als der Eco-Modus. Dieser greift in der von uns gewählten High-Einstellung jetzt spürbar kräftiger ein, allerdings noch immer dosiert, um auch in steilen und technischen Anstiegen Grip zu generieren und nicht durchzudrehen. Zudem wird die Stärke der Unterstützung im Trail-Modus jetzt automatisch in Abhängigkeit des Pedaldrucks angepasst. Im Eco-Modus bleibt alles beim Alten – hier können vom Fahrer auch weiterhin keine Anpassungen vorgenommen werden.

  • Motor: Shimano Steps 8000
  • Akku: 500 Wh
  • Leistung: max. 250 Watt
  • Display: Shimano Steps 8000

Tatsächliche Reichweite

Reichweiten-Test: 28,0 km / 1.178 hm /  1 h 47 min
# Reichweiten-Test: 28,0 km / 1.178 hm / 1 h 47 min

28,0 km / 1.178 hm

1 h 47 min

Laborwerte sind gut und schön, aber in der Realität sieht es leider oftmals anders aus. Deshalb fahren wir einen ganz eigenen Testzyklus für euch. 28 km / 1.178 hm – diese Daten ermittelten wir in Testfahrten bei der wir immer in der maximalen Unterstützungsstufe fahren bis der Akku komplett leer ist. Bitte beachtet, dass diese ermittelten Werte nur als Richtwert zu verstehen sind und in keinster Weise die Ergebnisse aus einem genormten Labortest widerspiegeln. Wenn dieses E-Bike in niedrigeren Unterstützungsstufen gefahren wird, erhöht sich die Reichweite deutlich.

Hier gibt es die genauen Details der Testrunde

Ein weiterer Vorteil des Shimano Steps E8000 Motors ergibt sich in Verbindung mit der verbauten Di2-Schaltung aus gleichem Hause. So erkennt der Motor im Walk-Modus automatisch in welchem Gang man sich befindet und passt die Power entsprechend an, sodass das Schieben des Rades in jedem Gang perfekt funktioniert.

Der interne Shimano Akku mit 500 Wh ist perfekt ins voluminöse Unterrohr integriert
# Der interne Shimano Akku mit 500 Wh ist perfekt ins voluminöse Unterrohr integriert - eine Abdeckplatte sorgt für die einheitliche Optik am Rad
Unten befindet sich die Ladebuchse, oben kann der Akku mit nur einem Dreh des Schlüssels entriegelt und innerhalb von Sekunden getauscht werden
# Unten befindet sich die Ladebuchse, oben kann der Akku mit nur einem Dreh des Schlüssels entriegelt und innerhalb von Sekunden getauscht werden
Auch der Einschaltknopf befindet sich auf der Unterseite
# Auch der Einschaltknopf befindet sich auf der Unterseite - was zumindest am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig ist
Auch der Shimano Motor selbst fügt sich dank eigener Abdeckplatte perfekt ins Gesamtbild des Bikes ein
# Auch der Shimano Motor selbst fügt sich dank eigener Abdeckplatte perfekt ins Gesamtbild des Bikes ein
Das bekannte Shimano Steps E8000 Display bietet einen Überblick über die wichtigsten Fahrdaten
# Das bekannte Shimano Steps E8000 Display bietet einen Überblick über die wichtigsten Fahrdaten
Der Sensor am Heck funktioniert klassisch über einen an der Speiche montierten Magneten
# Der Sensor am Heck funktioniert klassisch über einen an der Speiche montierten Magneten

Thömus Lightrider E1 in der Hand

Gleich auf den ersten Blick überzeugt das Thömus mit einer aufgeräumten Optik. Dazu trägt die klare Formansprache des Vollcarbonrahmens bei. Das voluminöse Unterrohr beherbergt den internen Shimano Steps Akku mit 500 Wh Kapazität und auch die Züge verlaufen im Rahmen. Dank einer eigenen Abdeckplatte an Akku und Motor passen diese perfekt ins farblich gelungene Gesamtkonzept des E-Bikes – einzig das Logo-Design kann uns nicht begeistern.

Ein einfaches Herausnehmen und damit der Wechsel des Akkus ist mit nur einem Dreh des Schlüssels an der Unterseite des E-Bikes gewährleistet. Lediglich das Erreichen des Einschaltknopfs auf der Unterseite des Unterrohrs ist leicht erschwert. Nach kurzer Eingewöhnungsphase findet man diesen jedoch auch ohne nachschauen zu müssen.

Das schicke Cockpit samt Carbonlenker stammt aus dem Hause Ritchey
# Das schicke Cockpit samt Carbonlenker stammt aus dem Hause Ritchey
Dank Shimano Di2 Antrieb wirkt das Cockpit einheitlich und aufgeräumt
# Dank Shimano Di2 Antrieb wirkt das Cockpit einheitlich und aufgeräumt
Die Kind Shock LEV Integra Sattelstütze bietet 150 mm Hub ...
# Die Kind Shock LEV Integra Sattelstütze bietet 150 mm Hub ...
... und verfügt über einen ergonomischen Remote-Hebel
# ... und verfügt über einen ergonomischen Remote-Hebel

Unser Testbike bietet 150 mm Federweg an Front und Heck und eine abfahrtsorientierte Geometrie. Ein Reach von 438 mm in der getesteten Größe M soll samt dem 66° flachen Lenkwinkel für Laufruhe sorgen. Die mit 440 mm Länge recht kurzen Kettenstreben versprechen trotzdem ein agiles Fahrverhalten.

Zur Geometrie passt die auf Spaß in der Abfahrt getrimmte Ausstattung an unserem Testbike. An der Front arbeitet eine Fox 36 Factory in der E-Bike Variante während am Heck ein Fox Float X2 Factory seinen Dienst verrichtet. Für die Schaltvorgänge ist eine Shimano XT Di2 Schaltgruppe verantwortlich. Für Grip soll die Maxxis High Roller II Bereifung in 27,5 x 2,8″ sorgen. Diese sind montiert auf 35 mm breiten Laufrädern aus dem Hause DT Swiss – den XM1501 Spline One. Massive Verzögerung soll die Shimano Saint Bremsanlage mit 200 mm Scheiben an Front und Heck garantieren.

Die DT Swiss XM1501 Spline One Laufräder sollen dank 35 mm Innenweite gut mit den Maxxis Highroller II Plus-Reifen harmonieren
# Die DT Swiss XM1501 Spline One Laufräder sollen dank 35 mm Innenweite gut mit den Maxxis Highroller II Plus-Reifen harmonieren

Samt leichtem Selle Italia SLR Kit Carbonio Sattel und einem Cockpit bestehend aus Ritchey MTN Low Rier Trail WCS Carbonlenker und Ritchey EXS Trail BB kommt das E-Enduro damit auf 21,6 kg.

Die Züge verlaufen sauber integriert im Rahmen
# Die Züge verlaufen sauber integriert im Rahmen
Qualität aus Oberried in der Schweiz
# Qualität aus Oberried in der Schweiz - direkt vom Bauernhof
Selbst für einen Flaschenhalter bietet der Thömus Lightrider E1 Platz
# Selbst für einen Flaschenhalter bietet der Thömus Lightrider E1 Platz

Thömus Lightrider E1 auf dem Trail

Uphill

Die Sitzposition im Uphill fällt dank moderner Geometrie mit 74,5° steilem Sitzwinkel und langem Reach sehr bequem aus. So bringt man stets genug Druck auf das Vorderrad und dank dem moderaten Lenkwinkel von 66° bleibt das Bike auch in engen und technischen Passagen stabil. Die moderate Tretlagerabsenkung von 6 mm sorgt für genügend Bodenfreiheit, um Bodenkontakt mit dem Pedal in den meisten Fällen zu vermeiden. So lässt sich die gut dosierbare Power des Shimano Motors stets perfekt auf den Trail bringen. Lediglich der auf Gewicht getrimmte Selle Italia SLR Kit Carbonio Sattel fällt nicht besonders bequem aus.

Die 440 mm kurzen Kettenstreben erlauben es, das Rad verspielt durch enge Kehren bergauf zu zirkeln. Der aktive Hinterbau folgt dabei gut dem Untergrund, ohne unangenehm stark zu wippen. Gut gefallen haben uns auch die verbauten Maxxis Highroller II Reifen in 2,8″ Breite, die mächtig Grip boten – zumindest solange der Untergrund nicht matschig ist.

Dank der ausgewogenen Geometrie und der starken aber gut dosierbaren Power des Shimano Motors machen steile und technische Uphills Spaß
# Dank der ausgewogenen Geometrie und der starken aber gut dosierbaren Power des Shimano Motors machen steile und technische Uphills Spaß

Downhill

Dank der ausgewogenen Geometrie mit langem Reach, moderatem Lenkwinkel und vergleichsweise kurzen Kettenstreben fühlt man sich bergab sofort wohl auf dem Thömus Lightrider E1. Der Fox Float X2 Dämpfer benötigt am Anfang etwas Aufmerksamkeit, um die High- und Low-Speed Druck- und Zugstufe an die eigenen Vorlieben anzupassen. Dann bietet der Hinterbau jedoch eine gute Kombination aus Feedback vom Untergrund, Grip und Komfort. Er spricht sehr sensibel an, bleibt jedoch sehr definiert und bietet auch bei Input vom Fahrer viel Gegenhalt, sodass sich das E-Bike ohne Probleme Bunny hoppen oder in den Manual ziehen lässt. Bei harten Landungen verhindert die moderate Endprogression des Dämpfers unangenehmes Durchschlagen, ist jedoch nicht zu extrem, sodass der komplette Federweg durchaus ausgenutzt wird. Wer häufig mit groben Landungen konfrontiert ist, könnte jedoch vom Einsatz von zusätzlichen Volumenspacern im Dämpfer profitieren.

Überzeugt hat uns vor allem die fürs E-Bike optimierte Fox 36 Federgabel. Diese spricht sensibel an und arbeitet sehr effizient. Sie sackt auch in steilem Gelände nicht weg und bietet so trotz des nicht allzu flachen Lenkwinkels Kontrolle in solchen Passagen. In Verbindung mit der hohen Steifigkeit hat man so stets präzise Kontrolle über das E-Bike – auch auf harten Trails oder beim starkem Anbremsen.

Flugeinlage
# Flugeinlage - Große Sprünge? Kein Problem!

Die Kombination aus kurzen Kettenstreben, tiefem Schwerpunkt, geringem Gewicht und moderatem Lenkwinkel verleihen dem Thömus ein verspieltes Fahrverhalten. Trotzdem lässt es sich auch bei hohen Geschwindigkeiten nicht zu schnell aus der Ruhe bringen. Lediglich die verbauten Maxxis Highroller II Plus-Reifen führen in sehr harten Kurven – trotz der guten Abstützung auf den 35 mm breiten DT Swiss XM1501 Spline One Felgen – zu leicht schwammigem Fahrverhalten und bieten in matschigem Gelände wenig Grip. Bei trockenen Bedingungen oder in felsigem Gelände konnten sie hingegen überzeugen.

Insgesamt ist das Thömus Lightrider E1 sehr leise – auch in hartem Gelände. Unser Testbike war jedoch lediglich mit einem dünnen, aufgeklebten Kettenstrebenprotektor ausgestattet, was recht lautes Kettenschlagen zur Folge hatte. In Serie ist das eMTB aus der Schweiz aber mit einem Neoprenprotektor erhältlich, der für ein leiseres Fahrverhalten sorgen sollte.

Auch auf engen Trails macht das verspielte eMTB aus der Schweiz dank tiefem Schwerpunkt mächtig Spaß
# Auch auf engen Trails macht das verspielte eMTB aus der Schweiz dank tiefem Schwerpunkt mächtig Spaß

Test-Fazit zum Thömus Lightrider E1

Der Thömus Lightrider E1 überzeugt mit einer ausgewogenen Geometrie mit kurzen Kettenstreben und langem Reach. Dazu kommt der starke Hinterbau, der sich definiert anfühlt und bei Feedback vom Fahrer nicht wegsackt. So macht das eMTB sowohl bergauf als auch bergab eine gute Figur. Dazu bietet das Schweizer E-Enduro viele durchdachte Details wie die integrierten Züge und den Rahmen integrierten Akku, der sich trotzdem innerhalb von Sekunden tauschen lässt. Einzig der Einschaltknopf ist auf der Unterseite des Unterrohrs recht schwer zu erreichen. Die verbauten Maxxis Highroller II Plus-Reifen sorgen bei trockenen Bedingungen für ordentlich Traktion, führen aber in sehr harten Kurven zu leicht schwammigem Fahrverhalten und bieten im Matsch wenig Grip.

Stärken

  • Gewicht
  • definierter Hinterbau mit vielen Einstellmöglichkeiten
  • einfacher Akkuwechsel trotz Rahmenintegration
  • Ausstattung frei konfigurierbar

Schwächen

  • verbaute Maxxis Highroller II Plus-Reifen bieten im Matsch wenig Grip & führen in sehr harten Kurven zu leicht schwammigem Fahrverhalten
  • Einschaltknopf auf der Unterseite des Unterrohrs etwas schwierig zu erreichen

Was haltet ihr von dem schicken E-Enduro aus der Schweiz?

Testablauf

Auf den Testrunden fahren wir fast ausschließlich mit der maximalen Unterstützungsstufe. Mindestens einmal fahren wir den Akku komplett leer und dokumentieren dies auf unserem Strava-Account.

Unsere Testrunden haben alles, was ein E-Bike braucht:

  • enge Uphill-Trails mit dicken Wurzeln, Steinen und losem Waldboden
  • flache Trails mit kleinen Gegenanstiegen
  • kurvige, flowige Downhills
  • lange Schotterpisten bergauf und bergab

Jedes E-Bike wurde mehrfach auf dieser Runde gefahren und im Anschluss sorgfältig beurteilt.

Hier haben wir den Thömus Lightrider E1 getestet

  • ORT: Auf den Trails rund um Mehring und Bad Kreuznach / Deutschland.
    Hier gibt es schmale, enge Trails die mit Wurzeln und Steinen gespickt sind, steile technische Uphills und flowige Downhills – auch mit einigen Sprüngen und Anliegerkurven

Testerprofil Sebastian Beilmann

  • Testername: Sebastian Beilmann
  • Körpergröße: 174 cm
  • Gewicht (mit Riding-Gear): 68 kg
  • Schrittlänge: 81 cm
  • Armlänge: 63 cm
  • Oberkörperlänge: 56 cm
  • Fahrstil: Verspielt
  • Was fahre ich hauptsächlich: Trail, Enduro, Park
  • Vorlieben beim Fahrwerk: recht straff mit Progression
  • Vorlieben bei der Geometrie: relativ flacher Lenkwinkel, kurze Kettenstreben, langes Oberrohr mit kurzem Vorbau


Weitere Informationen zum Thömus Lightrider E1

Webseite: www.thoemus.ch
Text & Redaktion: Sebastian Beilmann | eMTB-News.de
Bilder: Thomas Paatz

Thömus Lightrider E1

Einsatzbereich
XC: 5/10 – All-Mountain: 10/10 – Trail: 8/10 – Enduro: 9/10 – Downhill: 5/10
Motor + Akku
Akkukapazität
504 Wh
E-Bike-Kategorie
performance
PERFORMANCE
60 – 90 Nm
≥ 500 Wh
Reichweite
Distanz
28,0 km
Höhenmeter
1.178,0 hm
Zeit
1:47 h
E-Bike-Gewicht
n/a kg
E-Bike + Rider
100 kg
Uphill
schlecht
super
Downhill
schlecht
super
Motor-Power
schwach
extrem
Preis/Leistung
zu teuer
perfekt
Sitzposition
aufrecht
sportlich
Handling
verspielt
laufruhig
Erklärung der Einsatzbereiche
XC:
0 bis 120 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
Trail:
100 bis 150 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
All-Mountain:
120 bis 150 mm Federweg (Full-Suspension)
Enduro:
150 bis 180 mm Federweg (Full-Suspension)
Downhill:
über 180 mm Federweg (Full-Suspension)

8 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Kann dazu nur sagen kennst Du eines kennst Du alle. Wo bleiben die wirklichen Innovationen im Ebike Bau? Wo das neue aufregende Design, wo neue Antriebe(Getriebe, Zahnriemen) wo die neuen leistungsstarken Akkus? Der Ebike Boom fängt gerade an und schon gleich jedes neue Bike dem anderen. Leute in den Entwicklungsabteilungen habt mehr Mut.

  2. Erstmal muss jeder Bauer ein ebike haben. Dann kommen sie plötzlich alle mit carbon rahmen, dann kommen weitere typische "innovationen". Das geht analog zur Entwicklung des "normalen" mtb. Konnte man auch schon bei der akku integrierung sehen. Jedem war klar dass das kommt uns besser aussieht. Nun sind sie integriert und jeder sieht sofort ob dein ebike "alt" oder neu ist smilie
    Ich warte min. noch 2 Jahre bis ich mir eins kauf, bis dahin sollten die neuen motorrevisionen da sein bzw. Die Zuverlässigkeit der aktuellen bewiesen haben.

    Wirkliche Innovationen werden aber wojl kaum kennen, da geht man lieber zu Nicolai und lässt sich eins nach Wunsch bauen.

    Da gab es doch mal eine Meldung von so nem bike ing. der meinte 26/24" am hr 29 vr, sowas wird kaum von nem hersteller kommen, kann man sich aber bauen lassen. Wie das gute alte big hit mit 24/26

  3. Da gab es doch mal eine Meldung von so nem bike ing. der meinte 26/24" am hr 29 vr, sowas wird kaum von nem hersteller kommen, kann man sich aber bauen lassen. Wie das gute alte big hit mit 24/26

    Sorry, aber deine Aussage trifft nur ganz minimal zu. Es gibt nämlich in der Tat Hersteller, die in Serien-E-Bikes verschiedene Laufradgrößen verbauen. KTM, Ghost oder Conway zum Beispiel haben hinten ein 27.5"+ und vorne ein 29" verbaut.
  4. KTM, Ghost oder Conway zum Beispiel haben hinten ein 27.5"+ und vorne ein 29" verbaut.

    Das ist ja keine wirkliche Innovation. Das machen sie um halbwegs ordentlich damit fahren zu können nachdem man festgestellt hat dass das Plus Format am Vorderrad nicht so der Hit ist. Allgemein rudern inzwischen viele zurück. Vor 2 Jahren wurde einem vermittelt man braucht unbedingt 3.0", ohne die ginge gar nix mehr. Mittlerweilen haben sie festgestellt das 3.0" nicht so der Kracher ist und das Plus Format hat sich nun mit 2.8" etabliert. Am Vorderrad ist das halt immernoch nicht der Burner also rudert man noch eine Etage tiefer und nimmt schliesslich das altbewährte 29" Format. 29" am Vorderrad knickt nicht weg, ist aber halt auch träge.
    Jetzt fangen schon die ersten an 2.6" zum Plus Format zuordnen zu wollen, damit sie wieder neue Verkaufsargumente generieren können.
  5. Die Aussage trifft nur minimal auf meinen Post zu, 27.5 sind weder 26 noch 24"

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