Am 28.08.2022, gegen 09:00 Uhr, fuhr eine 22-köpfige tschechische Reisegruppe in Mayrhofen unter der Leitung eines 48-jährigen tschechischen Guides mit E-Bikes auf der markierten Mountainbikestrecke von der Bergstation der Penkenbahn zur Granatalm und von dort auf dem Schotterweg in Richtung Mittertretalm Hochleger. Kurz nach der Granatalm geht der Weg in eine sehr steile Passage mit 20 Grad Gefälle über. In diesem Bereich kam um 10.30 Uhr ein Mitglied der Gruppe – ein 63-jähriger Tscheche – zum Sturz und zog sich schwere Verletzungen zu. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Schwaz geflogen und stationär aufgenommen.
Während der Guide bei diesem gestürzten Mitglied Erste Hilfe leistete, fuhr ein weiteres Mitglied der Gruppe – ein 78-jähriger Tscheche – die steile Passage ohne Helm ab und verlor dabei die Kontrolle über sein Fahrrad. Bei seinem Sturz schlug er in einem felsdurchsetzten Graben mit dem Kopf auf und blieb neben dem Weg regungslos liegen. Der eingetroffene Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Der Leichnam wurde von der Bergrettung Mayrhofen und Bahnbediensteten geborgen und durch das Bestattungsunternehmen ins Tal gebracht. Die Staatsanwaltschaft gab den Verstorbenen zur Beerdigung frei. Auch der ORF berichtet.
213 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumWenn Du das Schönreden nennst, bitte.
Und Dein Vergleich hinkt, aber das weißt Du wohl selbst.
Es sei denn, man schätzt den damit verbundenen Thrill. Auch ok, wenn man's denn braucht.
Und der andere hinkt auch, ja.
Im Winter sind es Skifahrer, im Sommer Kiter, Skater, Fallschirmspringer.
Erstere sind Gewöhnung, andere eher Randnotizen. Ja klingt grausam, so ist es auch der Mensch! Betrifft und stört nicht -egal.
Nun sind aber Radfahrer eher im Fokus, weil eben ein Zuwachs da ist. Mehr Wahrnehmung und leider nicht nur positive, auch weil sich manche nicht benehmen wollen/können. Andere stören sich an eben diesen.
Daraus folgt, daß nun eine neue Kuh durch das Dorf läuft, in denen sonst eine Loipe ist, ja die stört auch 😎, die Kuh störte früher auch im Dorf, der Wanderer wanderte dort nie und stört sich nun an Radlern auf dem Weg zum Biergarten, wo sonst die Kuh nicht war, weil die Pisten vereist waren und weniger im Biergarten, die waren ja im Spital. Ach der Lärm durch die Hubschrauber der Bergrettung war auch irgendwie doof. Ohne Rettung kein Tourismus, diese Dienste müssen schon sein, zumal sich viele lieber den Kopf fern der Heimat einfahren, Sommer wie Winter. Gründe sind bekannt.😎
Aber was macht die Kuh ohne Muh?
Nur ein paar Gedanken zu diametralen Interessen………
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