So funktioniert der TQ-HPR50 Light E-MTB-Antrieb Ein Blick in den Motor

Elektromotor-Primus TQ-Group hat einen neuen Motor und setzt damit aus dem Stand neue Maßstäbe. Erstmals präsentiert in einem Trek Fuel EXe, welches im Sommer 2022 vorgestellt wurde, scheint dieser Motor für den Einsatz im Light-E-MTB geradezu prädestiniert zu sein. Das neue smarte Motorsystem mit Herzstück TQ-HPR50 ist mit seinen Technologien geradezu revolutionär und ermöglicht ein noch effizienteres E-Bike. Beim Pressetermin zur Vorstellung vom neuen Trek Fuel EXe konnten wir die heiligen Hallen der Antriebsproduktion von TQ im bayrischen Inning besuchen, uns ansehen, wie der TQ-HPR50 funktioniert und ein paar neugierige Fragen ans Entwicklungsteam stellen. 
Titelbild

TQ – wer sind die eigentlich?

Das Kürzel „TQ“ in TQ-Group steht für „Technologie in Qualität“. Das Unternehmen wurde 1994 von zwei Technologieverrückten, und wie sich das gehört, in einem Stall gegründet. Detlef Schneider und Rüdiger Stahl beschäftigten sich dabei zunächst und vorwiegend mit smarteren Layouts gedruckter Schaltungen – bis heute eine Kernkompetenz von TQ. Schon Ende der Neunziger kam mit TQ-Mechanics ein Unternehmenszweig für Dinge, die sich bewegen, hinzu. Man beteuert heute, einfach recht oft bei Nachfrage nach dem nächsten, größeren Auftrag äußerst zufriedener Kundschaft nicht „nein“ gesagt zu haben. So zählt das Unternehmen heute etwa 1.700 Mitarbeitende und bietet allerlei schlau erdachte technologische Lösungen für Bereiche von Luft- und Raumfahrt, über Medizintechnik, Robotik – und Mobility, deren gemeinsamer Nenner wohl im revolutionären Denkansatz und dem von TQ priorisierten Servicegedanken zu bestehen scheint.

Die Elektronikfertigung von TQ belegt heute, neben dem berühmten Stall, gleich den gesamten dazugehörigen bayrischen Bauernhof, inklusive Kirche und angeschlossenem Friedhof („Für die Projektmanager!“, eine anonyme Quelle) übernommen und noch einen ziemlich großen Produktions-Neubau mit auffallend großen Fenstern daneben gestellt. Tradition trifft Moderne!

Bayrisches Weißblau, aber in Modern: Die TQ Antriebsfertigung.
# Bayrisches Weißblau, aber in Modern: Die TQ Antriebsfertigung.

TQ E-Mobility – seiner Zeit voraus?

Auf der Eurobike 2018 stellte TQ mit dem HPR120S den bisher stärksten – und irgendwie andersartigsten E-Bike-Antrieb der Welt vor. Das konzentrisch-zylindrische Aluding sicherte sich im Haibike Flyon aus dem Stand eine Menge Aufmerksamkeit seitens der Fachpresse sowie der E-MTB-Gemeinde – und über die Zeit mit seinen 120 Newtonmetern Drehmoment einen Ruf als bärenstarke Spaßgarant, aber auch als Ketten- und Ritzelschreck.

Die Geschichte dieses Antriebs ist auch die von Toni Roßberger. Toni, Typ verrückter Erfinder, aber erheblich besser aussehend und mit einem Faible für Motorrad-Stunts, hat angeblich nie eine Hochschule von innen gesehen, aber TQs patentiertes „Harmonic Pin Ring“-Getriebe erfunden. Als wir Toni am Ammersee treffen, wundern wir uns bald, warum nicht einfach ständig ein TQ-Mitarbeiter mit Klemmbrett hinter ihm herläuft – und mitschreibt. Aber wir wollen nicht abschweifen …

Toni Rossberger, Geist ist geil!
# Toni Rossberger, Geist ist geil!

Zu behaupten, der nun vorgestellte TQ-HPR50 Antrieb sei einfach der kleine Bruder des HPR120, würde der Sache längst nicht gerecht, aber sicher ist: Beide beruhen auf denselben Ideen und Funktionsprinzipien – und auf Tonis Erfindung.

So funktioniert der TQ-HPR50

Angetrieben von einem für die Anwendung in E-Bikes optimierten, ziemlich raffinierten rahmenlosen Motor, wie TQ ihn auch in ihren kollaborativen Robotern oder vielleicht dem Mars Rover verbauen würde, verbirgt sich im Inneren des TQ-HPR50 auch das eigentliche Kernstück und der Clou der TQ-E-Bike-Antriebe: Das Harmonic Pin Ring-Getriebe. Dieses entspricht in seiner Funktion vielleicht am ehesten einem doppelten Zykloidgetriebe: Auf der im Mittelpunkt des Antriebs sitzenden, hohlen Motorwelle exzentert der kugelgelagerte, gezahnte Pin Ring (der in seiner Urform mit runden Zapfen bestückt war, daher der Name).

Hier fertigt TQ seinen neuen Antrieb.
# Hier fertigt TQ seinen neuen Antrieb.
Ziemlich viele Magneten für den Rotor des TQ-HPR50 …
# Ziemlich viele Magneten für den Rotor des TQ-HPR50 …
… und sein Gegenstück, der Stator.
# … und sein Gegenstück, der Stator.
Trek Entwicklungschef John Riley (2. v.l.) hat sichtlich Spaß.
# Trek Entwicklungschef John Riley (2. v.l.) hat sichtlich Spaß.
Zur Demonstration, hier kommt der Stator ins Gehäuse.
# Zur Demonstration, hier kommt der Stator ins Gehäuse.
Simon Hoffmann von TQ erklärt den Drehmomentsensor.
# Simon Hoffmann von TQ erklärt den Drehmomentsensor.
Halbfertige Antriebe warten auf den nächsten Arbeitsschritt.
# Halbfertige Antriebe warten auf den nächsten Arbeitsschritt.
Das, hochverehrtes Publikum, ist der Pin Ring. Hier wurde er gerade zur Montage gefettet.
# Das, hochverehrtes Publikum, ist der Pin Ring. Hier wurde er gerade zur Montage gefettet.
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# 1003829
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# 1003827
Das ist das Ding. Rotor und Pin Ring verbindet ein Kugellager
# Das ist das Ding. Rotor und Pin Ring verbindet ein Kugellager
Verbunden mit einem Exzenter: Rotor mit Pin Ring
# Verbunden mit einem Exzenter: Rotor mit Pin Ring - Exzenter: Rotor mit Pin Ring
Hier ein Blick in das Explosionsmodell …
# Hier ein Blick in das Explosionsmodell …
… von Links: Deckel, Drehmomentsensor, Gehäuse mit Stator, Rotor mit Pin-Ring …
# … von Links: Deckel, Drehmomentsensor, Gehäuse mit Stator, Rotor mit Pin-Ring …

Durch die Rotation der Motorwelle und ihres Exzenters wird dieser Pin Ring gezwungen, in einem fest im Motorgehäuse installierten Ring mit innen liegenden Zähnen im Kreis Karussell zu fahren. Da sein Umfang etwas kleiner ist als der des festen Außenrings, gerät er so in eine eigene – exzentrische – Rotation, die gegenüber der Motordrehzahl gegenläufig und deutlich geringer ist.

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The technology behind the new TQ-HPR50
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Im Inneren des Pin Ring befinden sich nun ebenfalls Zähne, in die ein weiteres, wiederum etwas kleineres, konzentrisch auf der Abtriebswelle sitzendes Zahnrad eingreift. Dreht also der Pin Ring seine Runden im Getriebe, treibt er damit diese Welle – und das über einen Freilauf mit ihr verbundene Kettenblatt des E-Bikes an.

Das weiße Ding da links, neben dem Pin Ring ist das dritte Zahnrad.
# Das weiße Ding da links, neben dem Pin Ring ist das dritte Zahnrad.

Da all diese Bauteile röhrenförmig gebaut sind, lassen sie in ihrem Zentrum noch Platz für die Tretlagerwelle des TQ-HPR50. Die verbindet dann über einen zweiten Freilauf den Antrieb Mensch mit dem Kettenblatt.

Die Tretlagerwelle – hier muss der Mensch dem Roboter noch helfen …
# Die Tretlagerwelle – hier muss der Mensch dem Roboter noch helfen …
… diese winzigen Federchen einzuhaken.
# … diese winzigen Federchen einzuhaken.

Science Fiction! – der Drehmomentsensor, der keiner ist

Bei einem Pedelec (Das Kunstwort ist aus „Pedal“ und „Electricity“ zusammengesetzt. Anm. d. Red.) wird bekanntlich Motorunterstützung in Abhängigkeit von der aufgewendeten Muskelkraft zugesteuert, dazu muss letztere irgendwie gemessen werden. Für den HPR50 löst TQ das nicht mit einem schnöden Drehmomentsensor, sondern mit einem ziemlich schlanken, auf der Tretlagerwelle sitzenden Alu-Frästeil, in dem zwei hochempfindliche Sensoren eingeklebt sind, die mit einer absurden Sampling-Rate dessen Deformation messen. Beim Pedalieren wird die Tretlagerwelle abwechselnd einseitig belastet, taumelt also minimal in ihren Lagern auf und ab. Diese Kräfte werden gemessen und vom HPR50 ausgewertet. Der Vorteil: Das hierzu verwendete Bauteil ist federleicht, winzig und langlebig und die reichhaltige Datenquelle taugt, neben ihrer Hauptaufgabe, dem Dosieren der Motorunterstützung, ganz nebenbei noch, fahrerspezifische Eigenarten beim Pedalieren auszuwerten und via Motorpower zu kompensieren.

Der Drehmomentsensor des TQ-HPR50 ist eigentlich …
# Der Drehmomentsensor des TQ-HPR50 ist eigentlich …
… ein hochempfindlicher Doppel-Biegesensor, der aus dem Pendeln der Pedalachse die aufgewendete Pedalkraft und weitere Daten zum Pedalierverhalten ableitet.
# … ein hochempfindlicher Doppel-Biegesensor, der aus dem Pendeln der Pedalachse die aufgewendete Pedalkraft und weitere Daten zum Pedalierverhalten ableitet.

Kompakt, leicht und effektiv – das HPR-Getriebe

Aufgrund der Tatsache, dass die drei relevanten Getriebezahnräder des TQ-HPR50 wie in einer Matrjoschkapuppe ineinander liegen, enthält der Antrieb so gut wie keine Hohlräume und kommt mit beeindruckend wenigen beweglichen Teilen aus. Ein weiterer entscheidender Vorteil: Beim HPR-Getriebe sind, verglichen mit einem Getriebe klassischer Bauform, deutlich mehr Zähne zugleich im Eingriff, sodass auch vergleichsweise zarte Zahnräder große Lasten übertragen können. Um Gewicht, Abrieb und Geräuschkulisse zu minimieren, sind sowohl der äußere, feste Zahnkranz als auch das kleine, an der Abtriebswelle sitzende Zahnrad aus Hochleistungs-Kunststoff, eine Materialwahl, die nur dank der speziellen Bauform funktionieren kann: TQ hat den HPR50 aufgelegt und getestet für 20.000 km harten Trail Einsatz durch Feldtests und Läufe auf dem Prüfstand. Nicht übel für ein Fahrrad!

Der Motor im TQ-HPR50 ist an sich tatsächlich vergleichsweise groß dimensioniert und könnte locker weit mehr als die ihm zugestandenen 50 Nm leisten (oder umgekehrt für 50 Nm Nennleistung noch ein ordentliches Stück kleiner sein) – er müsste dazu aber mit höherer Drehzahl laufen, was eine höhere Geräuschentwicklung zur Folge hätte. Das HPR-Getriebe untersetzt lediglich im Verhältnis 17,5:1. Bei anderen bekannten E-Bike-Antrieben sowie beim hauseigenen Vorfahren TQ-HPR120 ist die Motordrehzahl eher um den Faktor 40 höher als die des Kettenblatts. TQ hat mit diesem Kniff erreicht, dass das Motorgeräusch des HPR50 auf dem Trail meist gar nicht oder nur sehr, sehr wenig wahrnehmbar ist.

Weißblaue Karos: Der HPR50 ist kleiner als eine Flasche Helles, aber deutlich stärker.
# Weißblaue Karos: Der HPR50 ist kleiner als eine Flasche Helles, aber deutlich stärker.
Eine Steuerplatine gibt es auch, …
# Eine Steuerplatine gibt es auch, …
… natürlich eine sehr kompakte. TQ-style.
# … natürlich eine sehr kompakte. TQ-style.

TQ – Made in Germany! Hightech aus Inning

Auf dem Weg zu TQ kommt man am Zentrum für Deutsche Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen vorbei. Das ist kein Zufall. Mitten in der malerischen bayrischen Provinz sucht man hier die kurzen Dienstwege für die Entwicklung von modernster Hochtechnologie.

Bevor wir die Antriebsproduktion betreten dürfen, werden wir in weiße, antistatische Kittel gekleidet und unsere Füße über leitfähige Klebestreifen an beiden Schuhen geerdet. Drinnen erwartet uns: sehr weißes, sehr augenfreundliches und sehr fotogenes LED-Licht. In der Halle ist es nicht besonders laut; es gibt keine wirklich großen Maschinen, aber eine ganze Menge Menschen, die in Zusammenarbeit mit etlichen weißen Roboterarmen konzentriert und ohne Hast Antriebsteile des TQ-HPR50 bauen und zusammensetzen.

Die Anstalt. Jeder Besucher muss einen solchen Kittel überziehen.
# Die Anstalt. Jeder Besucher muss einen solchen Kittel überziehen.
Teile von Robo-Drives. Hier zeigt TQ verschiedene Motorgrößen.
# Teile von Robo-Drives. Hier zeigt TQ verschiedene Motorgrößen.
Die Spulenfertigung ist auch in Inning angesiedelt.
# Die Spulenfertigung ist auch in Inning angesiedelt.
Produktionsleiter Julian Hornung führt uns rum und beantwortet ungezählte neugierige Fragen: Ein fertiger Stator …
# Produktionsleiter Julian Hornung führt uns rum und beantwortet ungezählte neugierige Fragen: Ein fertiger Stator …
… für einen Robodrive.
# … für einen Robodrive.

In Inning wickelt TQ sogar die Kupferspulen für die Motoren sorgfältig und von Hand – man versichert, die wären dann einfach besser als im Fernen Osten fertig eingekaufte Elektromagnete. Die Grundregel bei TQ, verrät uns TQ-Produktionsleiter Julian Hornung, lautet, dass die Antriebsfertigung, wo immer möglich, durch die ebenfalls von TQ hergestellten kollaborativen Roboter durchgeführt wird und Menschen insbesondere dort zum Einsatz kommen, wo Arbeitsschritte für Roboter nicht zu realisieren sind. Durch ihre umfangreiche Sensorik birgt die Nähe von Mensch und Maschine keine Risiken: Kommt man einem Roboter mal in die Quere, unterbricht dieser einfach kurz seine Arbeit. Halb so wild!

Handgewickelte Spulen kannte der Autor bisher nur von Vintage-Gitarrenpickups.
# Handgewickelte Spulen kannte der Autor bisher nur von Vintage-Gitarrenpickups.
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# 1003749
 1003747
# 1003747
Die fertige Wicklung wird noch mit einer ziemlich massiven Zange …
# Die fertige Wicklung wird noch mit einer ziemlich massiven Zange …
… in Form gequetscht.
# … in Form gequetscht.
Fertige Robo-Drive-Spulen …
# Fertige Robo-Drive-Spulen …
… bilden den Stator …
# … bilden den Stator …
… der rahmenlosen …
# … der rahmenlosen …
… Motoren.
# … Motoren.

 1003835
# 1003835

 1003841
# 1003841

Hier sind die Roboter!
# Hier sind die Roboter!

Leere Magnesium-Gehäuse des TQ-HPR50 werden automatisch bestückt und dann zu den Menschen auf der anderen Seite weitergereicht.
# Leere Magnesium-Gehäuse des TQ-HPR50 werden automatisch bestückt und dann zu den Menschen auf der anderen Seite weitergereicht.
„Kollaborativ“ bedeutet auch, dass man die TQ Roboter einfach anfassen und wegdrehen kann, ohne von ihnen verletzt zu werden.
# „Kollaborativ“ bedeutet auch, dass man die TQ Roboter einfach anfassen und wegdrehen kann, ohne von ihnen verletzt zu werden.

Danach machen sie einfach weiter, wo man sie unterbrochen hatte.
# Danach machen sie einfach weiter, wo man sie unterbrochen hatte.

John und die Schokoladenfabrik
# John und die Schokoladenfabrik

Aufgrund der Pandemie war Riley selbst noch nicht in der TQ Fertigung und hat viel zu gucken!
# Aufgrund der Pandemie war Riley selbst noch nicht in der TQ Fertigung und hat viel zu gucken!
Anna macht bei TQ die Öffentlichkeitsarbeit für die E-Drives.
# Anna macht bei TQ die Öffentlichkeitsarbeit für die E-Drives.

Auf diesen Rähmchen fahren die …
# Auf diesen Rähmchen fahren die …
… unfertigen Antriebe durch das TQ Werk.
# … unfertigen Antriebe durch das TQ Werk.

 1003797
# 1003797

 1003844
# 1003844

Bereit zum Versand. Fertige HPR50 warten auf die Montage.
# Bereit zum Versand. Fertige HPR50 warten auf die Montage.

Auf dem Prüfstand werden die …
# Auf dem Prüfstand werden die …

… Antriebe nochmals allerlei Belastungstests unterzogen.
# … Antriebe nochmals allerlei Belastungstests unterzogen.

Kraftpaket. Der fertige TQ-HPR50.
# Kraftpaket. Der fertige TQ-HPR50.

Um kompaktere Akkus bauen zu können, hat TQ eine eigene Platine für sein Batterie-Management-System entwickelt, deren ausgeklügelten Schaltungen sich auch positiv auf die Lebensdauer der von ihr überwachten Zellen auswirken soll. Weiterhin verwendet TQ im Akku des HPR50 statt der neueren, größeren 21700er Li-Ionen-Akkus ganz bewusst 18650er Zellen,  – diese sind keineswegs altbacken und nicht mehr auf der Höhe der Zeit, ganz im Gegenteil, in den Augen des Entwicklungsteams von TQ bieten sie ein Optimum an Bauraum, Volumen und Leistung für den Use-Case leichter E-Bikes.

Batteriemanagement verkleinert: …
# Batteriemanagement verkleinert: …
… Der Akku ist ebenfalls eine TQ Entwicklung.
# … Der Akku ist ebenfalls eine TQ Entwicklung.

Wer von euch kennt die Motoren von TQ Systems und bereits Erfahrung mit E-Bike, die ein Motorsystem aus Inning verbaut haben?

Text und Fotos: Peter Hundert

50 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Für mich ist das die Grenze und darüber hinaus, was ich mit einem 100mm Racefully fahren (schieben) kann.
    Mit Bikeparks habe ich keine Erfahrungen.

    Coole Musik, man sieht im Video nie die Steilheit, ist aber vom Grundsatz das was ich fahre und was mir Spaß macht. Ich sehe gerade keine 50km von Reit im Winkl, da bin ich im September 😎
  2. Ein E-Oiz TR wär noch was nach meinen Geschmack... 😍
    Nimm doch vorerst ein Rise - damit hast du bestimmt nicht weniger Spaß, eher im Gegenteil. Das kriegt man unter 16 kg und sitzt dabei länger bequem smilie

    Dennoch habe ich mein SL gestern im Rahmen eines momentanen Ringtausches meiner Bikes in Zahlung gegeben und werde mir nächste Woche ein TQ-Bike bestellen (kein Trek).
    Da bin ich echt gespannt, ob und was Scott da aus dem Hut zaubert. smilie

    Somit erwarte ich, dass die Touren ähnlich lang und hoch sind wie mit dem SL, das neue Bike als Downcountry aber noch höhere Schnitte erzielt und sich in flacheren Passagen noch leichter pushen lässt, als es das SL schon tat.
    Ob das so viel rausholt, selbst wenn das DC- gegenüber einem Trail-Bike 1kg leichter sein sollte? Und wie wichtig wäre das, wenn man bei ner 3-4 Std. Tour vielleicht 10 min schneller ist ... es sei denn, es geht mehr ums Gefühlt, möglichst schnell/effektiv/direkt unterwegs zu sein. Ich seh für mich den "Sweetspot" ja auch irgendwo zwischen 130 und 150 mm, mittlerweile aber mehr auf Spaß/Reserve in den Abfahrten und ein Tick bequemer bergauf (auspowern kann man sich damit ja genauso).

    Für mich ist das die Grenze und darüber hinaus, was ich mit einem 100mm Racefully fahren (schieben) kann.
    Mit Bikeparks habe ich keine Erfahrungen.

    Den Fleckalmtrail fährt man ja u. a. auch zum Abschluss verschiedener Kitzalp-Distanzen. Bin ihn in diesem Rahmen sowohl mit meinem Canyon Exceed (100mm Hardtail, Dropperpost, Conti CK RS 2.2, 7,9 kg) als auch mit meinem Oiz TR (120mm DC, Dropperpost, Conti CK RS 2.3, 9,5 kg) gefahren. Mit dem Fully hat man definitiv mehr Spaß und ohne Dropperpost hätte ich generell wenig Spaß daran. Dass der Phasenweise als S3 eingestuft ist, überrascht mich. Würde aber behaupten, dass man da mit einem Trail-Fully schon noch mal länger und mehr Spaß dran hat (und auch sicherer/mehr fährt, wenn man zuvor phasenweise geschoben hat) als mit einem DC.
  3. Nimm doch vorerst ein Rise - damit hast du bestimmt nicht weniger Spaß, eher im Gegenteil. Das kriegt man unter 16 kg und sitzt dabei länger bequem smilie


    Da bin ich echt gespannt, ob und was Scott da aus dem Hut zaubert. smilie


    Ob das so viel rausholt, selbst wenn das DC- gegenüber einem Trail-Bike 1kg leichter sein sollte? Und wie wichtig wäre das, wenn man bei ner 3-4 Std. Tour vielleicht 10 min schneller ist ... es sei denn, es geht mehr ums Gefühlt, möglichst schnell/effektiv/direkt unterwegs zu sein. Ich seh für mich den "Sweetspot" ja auch irgendwo zwischen 130 und 150 mm, mittlerweile aber mehr auf Spaß/Reserve in den Abfahrten und ein Tick bequemer bergauf (auspowern kann man sich damit ja genauso).


    Den Fleckalmtrail fährt man ja u. a. auch zum Abschluss verschiedener Kitzalp-Distanzen. Bin ihn in diesem Rahmen sowohl mit meinem Canyon Exceed (100mm Hardtail, Dropperpost, Conti CK RS 2.2, 7,9 kg) als auch mit meinem Oiz TR (120mm DC, Dropperpost, Conti CK RS 2.3, 9,5 kg) gefahren. Mit dem Fully hat man definitiv mehr Spaß und ohne Dropperpost hätte ich generell wenig Spaß daran. Dass der Phasenweise als S3 eingestuft ist, überrascht mich. Würde aber behaupten, dass man da mit einem Trail-Fully schon noch mal länger und mehr Spaß dran hat (und auch sicherer/mehr fährt, wenn man zuvor phasenweise geschoben hat) als mit einem DC.
    Das DC zum Speeden, das Levo ist mein Allzweckmesser.
  4. Nimm doch vorerst ein Rise - damit hast du bestimmt nicht weniger Spaß, eher im Gegenteil. Das kriegt man unter 16 kg und sitzt dabei länger bequem smilie

    Ich habe seit Anfang des Jahres ein Rise M10 und bin sehr zufrieden mit dem Bike - da ich aber (auch im "Bio-Bereich") auf sehr leichte Bikes stehe und ich das Fahrwerk nicht wirklich (bzw nur äußerst selten) artgerecht nutze, käme mir ein DC sehr recht, insofern es +-2 kg leichter als das Rise wäre... 😍
    Es wäre aber dann ergänzend zum Rise - das Rise wird (voraussichtlich) noch jahrelang von mir gefahren werden - es ist ein absolut tolles Trailbike, und es ist das E-MTB, dass mir zur Zeit mit großem Abstand am besten gefällt 👍
  5. Ja, Orbea hat richtig tolle Bikes und gefällt mir auch als Marke sehr gut. U. a. machen sie interessante Storys mit verschiedensten Fahrern, haben (im Vergleich zum Wettbewerb) faire Preise und die Produkte müssen keinen Vergleich scheuen. Gerade das Oiz und Rise sind hier sehr gute Beispiele, wie ich finde.

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