Mit seinem Light-E-MTB Fuel EXe stellte US-Hersteller Trek auch die neue Smartphone-App „Trek Central“ vor. Die Central-App ermöglicht die Steuerung und das Tuning des neuen TQ-HPR50 Motorsystems. Wir verraten Euch hier, wie die neue Trek Central App funktioniert.
Trek Central – kurz & knapp
Heute, gut drei Wochen nach dem Rollout der neuen App zur Steuerung und Navigation des neuen Trek Fuel EXe – Test gibt es hier – mit dem in diesem Bike erstmals vorgestellten TQ-HPR50-Antrieb steht bereits die dritte Version von Trek Central in Apples App Store. Die Versionsnummer 0.92 verrät: Trek entwickelt noch fleißig und wird wohl bis zum Verkaufsstart des neuen Fuel EXe eine finale Version am Start haben.
Die Trek Central App ist das Schweizer Taschenmesser für das Fuel EXe: Die App kann nicht nur die Fahrdaten des neuen Trek Light-E-MTB, Kilometerstand, Akku-Ladung, die gewählte Unterstützung etc. auslesen, die App verrät Euch auch den aktuellen Reifen- und Dämpferdruck (Fuel EXe XX1 AXS), die für das im Profil angegebene Fahrer*innengewicht empfohlene Reifen-, Gabel und Dämpfer-Settings, sowie die verbleibende Reichweite des E-Bikes in Abhängigkeit von Ladezustand, Topografie und gewählter Motorunterstützung.
In den Einstellungen können, neben dem Rider-Profil und dem Druckberechner, die drei Unterstützungsstufen des TQ-HPR50-Antriebs frei personalisiert werden.
Trek Central – Features im Überblick
- Anzeige aller Fahrdaten
- Navigation/Routing/Tour-Aufzeichnung
- Rider-Profil
- Fahrwerkseinstellungen
- Antriebs-Tuning
- Range Cloud
Download: Trek Central
Trek Central – im Detail
Die Range Cloud
Der Clou an Trek Central ist, neben dem Umstand, wirklich alle Informationen zum E-MTB und alle Einstellmöglichkeiten gesammelt an einem Ort zu finden, die sogenannte „Range Cloud“: Über einen Algorithmus berechnet die App die verbleibende Reichweite in Abhängigkeit zur Topografie an Eurem aktuellen Standort. In der Kartenansicht sieht die Range Cloud dann aus wie ein Spiegelei, innerhalb dessen Dotter Ihr mit 50% Eurer aktuellen Akkuladung ans Ziel kommen werdet und dem ihn umgebenden, grauen Bereich, das „Eiweiß“, für den der gesamte verbleibende Akku laut Berechnung noch langt. Geht es irgendwo bergauf oder sind Hindernisse wie Flüsse zu überwinden, ist die Range Cloud dort entsprechend eingedellt. Geht es talwärts oder gibt es gut fahrbare Wege oder Straßen, reicht Euer Spiegelei in diese Richtung weiter. Logo!
Grundsätzlich ist eine Reichweitenprognose für E-Bikes ja nicht wirklich neu, Trek behauptet hier allerdings einen entscheidenden Schritt weiter zu denken: Der Algorithmus bezieht nicht nur das Terrain und Wege mit ein, sondern will auch präziser das Fahrverhalten bzw. den spezifischen Stromverbrauch der jeweiligen User berücksichtigen.
Allemal ist die übersichtliche Darstellung der Range Cloud in der Umgebungskarte eine praktische Neuerung, die Euch das Rechnen erspart und den Puls unten hält, während Ihr mit schwindendem Akku das Ziel Eurer Tour ansteuert.
Motor Tuning
Die Einstellungen der Antriebsunterstützung verfügen über drei Regler: Ihr könnt die vom TQ maximal gelieferte Motorleistung (in Watt), die maximale Unterstützung (in % Eurer Eigenleistung) und die Pedalreaktion (von stufenweise bis schnell) nach Euren Vorstellungen wählen und im Bike abspeichern.
Nützlich oder Spielkram: Wie beurteilt Ihr digitale Integration am E-Bike?