Trek Powerfly FS 7 im Test: Mit einem innovativen Design sorgte Trek für Furore, als man das neue Powerfly FS präsentierte. Das tief nach unten gezogene Sitzrohr generiert gemeinsam mit dem hinter dem Sitzrohr verbauten Dämpfer eine sehr dynamische Silhouette. Wir haben uns dieses E-MTB genauer angeschaut und ausgiebig getestet. Hier gibt’s den Test vom Trek Powerfly FS 7.
Steckbrief: Trek Powerfly FS 7
Einsatzbereich | Cross-Country, Trail |
---|---|
Federweg | 100-120 mm/100 mm |
Laufradgröße | 29ʺ |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Motor | Bosch |
Akkukapazität | 625 Wh |
Gewicht (o. Pedale) | 24,7 kg |
Rahmengrößen | XS, S, M, L, XL (im Test: L) |
Website | www.trekbikes.com |
Trek stellte im Herbst 2020 das neue Powerfly FS vor und sorgte mit dem eigenständigen Design für allerlei Staunen. Ausgestattet mit 100 mm Federweg am Heck und bis zu 120 mm an der Front, kann man dieses E-Bike als vollgefederten Alleskönner bezeichnen, der seinen Einsatzzweck weniger auf ruppigen Trails, als viel mehr auf moderaten Feld-, Forst- und Asphaltwegen sucht. Durch das innovative Design mit dem weit nach unten gezogenen Oberrohr und dem auf der Rückseite des Sitzrohres verbauten Dämpfers lassen sich auch kleine Rahmengrößen mit einer niedrigen Überstandshöhe realisieren. Selbst bei Rahmengröße XL bleibt Trek unter 72 cm.
Bei dem von uns getesteten Modell hat Trek den Rahmen in einem attraktiven Zweifarb-Design gestaltet, was aktuell auch bei manchem Autobauer stark in Mode ist. Uns gefällt es gut. Die Rohrformen dieses E-Mountainbikes sind wuchtig gewählt und vermitteln viel Haltbarkeit und Qualität.
Erhältlich ist das Trek Powerfly FS in insgesamt drei verschiedenen Ausstattungen – das von uns getestete Modell wechselt für 5.999 € den Besitzer.
Bei diesem Modell stellt sich uns die elementare Frage:
Ist das Powerfly FS der optimale Allrounder?
Geometrie
Trek bietet das Powerfly FS in insgesamt fünf Rahmengrößen an, bei denen die beiden kleinsten, XS und S, mit 27,5-Zoll-Laufrädern ausgestattet werden, während M–XL auf großen Laufrädern in 29″ rollen. Die Geometrie ist auf eine komfortable Sitzposition ausgelegt und möchte ein ausgewogenes Fahrgefühl vermitteln. Die 470 mm langen Kettenstreben machen deutlich, dass es hier weniger auf Wendigkeit, als viel mehr auf Kletterperformance und Geradeauslauf Wert gelegt wurde.
Erhältliche Rahmengrößen: XS, S, M, L, XL
Gemessene Überstandshöhe: 690 mm (Rahmengröße L)
Gewicht: 24,7 kg (Rahmengröße L)
Rahmengröße | XS | S | M | L | XL |
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Laufradgröße | 27,5″ / 650B | 27,5″ / 650B | 29″ | 29″ | 29″ |
Reach | 405 mm | 415 mm | 430 mm | 460 mm | 485 mm |
Stack | 599 mm | 599 mm | 637 mm | 646 mm | 646 mm |
STR | 1,48 | 1,44 | 1,48 | 1,40 | 1,33 |
Lenkwinkel | 66,5° | 66,5° | 66,5° | 66,5° | 66,5° |
Sitzwinkel, effektiv | 76° | 76° | 76° | 76° | 76° |
Oberrohr | 554 mm | 564 mm | 589 mm | 621 mm | 646 mm |
Steuerrohr | 140 mm | 140 mm | 130 mm | 140 mm | 140 mm |
Sitzrohr | 368 mm | 395 mm | 420 mm | 450 mm | 500 mm |
Überstandshöhe | 691 mm | 691 mm | 712 mm | 716 mm | 713 mm |
Kettenstreben | 468 mm | 468 mm | 470 mm | 470 mm | 470 mm |
Radstand | 1.170 mm | 1.180 mm | 1.206 mm | 1.240 mm | 1.265 mm |
Gabel-Offset | 44 mm | 44 mm | 44 mm | 44 mm | 44 mm |
Federweg (hinten) | 100 mm | 100 mm | 100 mm | 100 mm | 100 mm |
Federweg (vorn) | 100 mm | 100 mm | 120 mm | 120 mm | 120 mm |
Ausstattung
Das Trek Powerfly FS ist in drei Ausstattungen erhältlich, von denen die beiden Einstiegsmodelle sich nur in der Akkukapazität und im Preis unterscheiden. Das von uns getestet Topmodell wird von einem Bosch Performance CX-Motor angetrieben, der seinen Strom aus einem 625-Wh-Akku, ebenfalls von Bosch, bezieht. Laufrädern, Reifen, Lenker und Vorbau stammen von Bontrager. Geschaltet wird hier mit einer Kombination aus Shimano SLX-Schalthebel und XT-Schaltwerk. Die Ausstattung ist solide und verspricht eine lange Lebensdauer bei moderater Nutzung.
- Federgabel RockShox 35 Gold RL (120 mm)
- Dämpfer RockShox SIDLuxe Select+ (100 mm)
- Schaltung Shimano SLX/ XT 1×12
- Bremsen Shimano M6120
- Motor Bosch Performance CX
- Akku/Kapazität Bosch PowerTube 625 Wh
- Display Bosch Kiox
- Reifen Bontrager XR4 Team Issue
- Cockpit Bontrager (750 mm) / Bontrager (70 mm)
- www.trekbikes.com
Name | Modell | Trek Powerfly FS 7 |
Frame | Rahmen | Aluminium-Rahmen mit 100 mm Federweg |
Fork | Gabel | RockShox 35 Gold RL 120 mm |
Shock | Dämpfer | RockShox SIDLuxe Select+ 100 mm |
Shifter | Schalthebel | Shimano SLX |
Derailleur | Schaltwerk | Shimano XT 12fach |
Cassette | Kassette | Shimano SLX M7100, 10-51 Z., 12fach |
Cranks | Kurbel | e*thirteen e*spec Plus, 34 Z., 165 mm |
Brakes | Bremse | Shimano M6120 |
Wheels | Laufräder | Bontrager Line Comp 30 / 27.5–29" |
Tires | Reifen | Bontrager XR4 Team Issue |
Seat | Sattel | Bontrager Arvada |
Seatpost | Sattelstütze | TranzX JD-YSP18 |
Bar | Lenker | Bontrager 750 mm breit |
Stem | Vorbau | Bontrager 70 mm lang |
Motor | Motor | Bosch Performance CX |
Display | Display | Bosch Kiox |
Battery | Akku / Kapazität | Bosch PowerTube / 625 Wh |
max. Torque | Max. Drehmoment | 85 Nm |
Weight | Gewicht | |
Price (RRP) | Preis (UVP) | 5.999 € |
Motor & Akku
Beim Motor vertraut Trek der Qualität und Power des Bosch Performance CX Gen4. Mit 85 Nm, die nach einem Update zur Verfügung stehen, punktet dieser kompakte Motor mit seinem kraftvollen Charakter und dem gut nutzbaren Drehmoment. Trek geht bei den Modi einen Sonderweg und spendiert seinen User*innen anstatt des Tour-Modus den eMTB Lite-Modus, welcher eine noch natürlichere Kraftentfaltung bieten soll und auf positiv auf die Akkulebensdauer einzahlen soll. Die 10 am häufigsten gestellten Fragen zu diesem Motor haben wir hier für euch beantwortet.
Der Akku, der Trek-typisch seitlich aus dem Unterrohr entnommen wird, stammt ebenfalls von Bosch und hat eine Kapazität von 625 Wh.
- Motor: Bosch Performance CX
- Akku: 625 Wh
- Leistung: max. 250 Watt
- Max. Drehmoment: 85 Nm
- Display: Bosch Kiox
Lange wurde auf einen Nachfolger des beliebten Bosch Performance CX gewartet, zwischenzeitlich wurde wild spekuliert und jetzt ist er endlich da. Der neue Bosch Performance CX-Motor ist leichter, kompakter und besser! Der vollkommen neu konstruierte Mittelmotor hat ein max. Drehmoment von 85 Nm und drückt mit seinem modernen Magnesiumgehäuse das Gewicht unter die Marke von drei Kilogramm – genau sind es 2,9 kg. Damit wiegt der neue CX rund 25 % weniger als sein Vorgänger. Mit seinem verringerten Einbauvolumen von minus 48 % ist er zudem nur noch knapp halb so groß wie das eiförmige Vorgänger-Modell. Wie klar zu erkennen ist, verzichtet der neue Motor auch auf das kleine Kettenblatt und erlaubt gängige Zähnezahlen. Wichtig für eine stimmigere Integration und bessere Kinematiken am E-Mountainbike ist die Platzierung der Antriebswelle. Diese rückt nämlich bei der neuen Konstruktion weit nach außen und erlaubt – wenn man dies möchte – kürzere Kettenstreben und damit agilere Geometrien.
Leistungsdaten des neuen Bosch Performance CX
- Max. Support 340 %
- Max. Drehmoment 85 Nm
- Gewicht 2,9 kg
Sowohl außen wie im Inneren hat sich beim Bosch Performance CX eine Menge getan. Der kraftvolle Motor verfügt jetzt über ein leichtes Magnesiumgehäuse und wurde sehr kompakt gestaltet – er ist nur noch halb so groß wie sein Vorgänger. Die Modulation der Unterstützungsmodi ist den Software-Entwicklern und Ingenieuren von Bosch extrem gut gelungen. Der Motor klebt am Pedal und folgt sehr sensibel jedem Quäntchen Druck, das wir ins Pedal geben. Sehr interessant finden wir dieses „Gummiseil-Feeling“, bei dem man im Turbo langsam pedalierend mit schleifenden Bremsen auf ein Hindernis zufahren kann und beim Kontakt einfach die Bremsen öffnet. Jetzt schnellt das E-MTB nach vorne, quasi so, als würde es von einem Gummiband angezogen werden. Dies hilft in technischen Passagen ungemein und macht enorm viel Spaß.
Besonders positiv fällt der Übergang von der Motor- zur Muskelunterstützung auf. Dank der neuen Konstruktion im Inneren „segelt“ der Motor förmlich aus der Unterstützung hinaus und lässt sich absolut frei mit Muskelkraft auf hohe Geschwindigkeiten beschleunigen. Schnelle Sprints – früher ein wahrer Graus mit dem Bosch-Motor – gelingen heute mit einem vollkommen natürlichen Fahrgefühl.
Wenn es um die Charakteristik eines E-Bike-Motors geht, sind die Meinungen sehr unterschiedlich. Dem einen ist die maximale Power wichtig, während der andere auf ein möglichst widerstandsfreies Fahren über 25 km/h Wert legt. Beides ist mit dem Bosch Performance CX möglich. Die 85 Nm max. Drehmoment fühlen sich immer nach genug an und, wie eben erwähnt, macht dieser Motor auch jenseits der 25 km/h extrem viel Spaß.
Beim Display setzt man vermehrt auf das kompakte Bosch Kiox, welches als Trainingspartner fungieren kann und dank seiner Qualitäten in Sachen Vernetzung aus dem normalen E-Mountainbike ein smartes E-Mountainbike macht.
Wie sieht es mit der Geräuschentwicklung aus? Ist er lautlos? Nein, sicher nicht. Unter realen Bedingungen auf dem Trail pfeift der neue Bosch Performance CX hochfrequent und deutlich hörbar. Unter Last kann er auch etwas lauter werden. Subjektiv betrachtet reiht er sich zwischen Shimano und Brose ein.
Hier findest du alle weitere Details zum Bosch Performance CX.
Noch Unklarheiten über diesen Motor? In diesem Artikel beantworten wir die 10 häufigsten Fragen zum Bosch Performance CX Gen4.
Trek Powerfly 7.0 Reichweite
45,4 km
977 hm
1 h 51 min
Hier gibt es die genauen Details der Testrunde mit dem Trek Powerfly 7.0 samt Reichweite.
Laborwerte sind gut und schön, aber in der Realität sieht es leider oftmals anders aus. Deshalb fahren wir einen ganz eigenen Testzyklus für euch. 45,4 km / 977 hm – diese Daten ermittelten wir in Testfahrten, bei denen wir immer in der maximalen Unterstützungsstufe fahren, bis der Akku komplett leer ist. Bitte beachtet, dass diese ermittelten Werte nur als Richtwert zu verstehen sind und in keinster Weise die Ergebnisse aus einem genormten Labortest widerspiegeln. Wenn dieses E-Bike in niedrigeren Unterstützungsstufen gefahren wird, erhöht sich die Reichweite deutlich.
Dich interessieren auch die Reichweiten anderer E-Mountainbikes und E-Bikes? Dann empfehlen wir dir unsere ausführliche Reichweitentabelle: Hier geht’s zur ultimativen Reichweitentabelle von eMTB-News.de
Auf dem Trail
Uphill
Geht es den Trail hinauf, dann kann das Trek Powerfly FS 7 punkten, denn die Geometrie generiert gemeinsam mit der Motorpower von Bosch und den griffigen Reifen eine sehr gute Traktion.
Wow! Uphill-Sektionen und das Trek Powerfly FS 7 passen wie die bekannte Faust aufs Auge. Mit viel Platz über dem Rahmen und dem durchzugsstarken Bosch Performance CX lassen sich auch technisch anspruchsvolle Passagen mühelos meistern. Zwar ist dieses E-Bike mit fast 25 Kilogramm kein Leichtgewicht und fordert in engen Abschnitten eine beherzte Hand, aber da der Haupteinsatzzweck wohl eher die gemächliche Tour sein dürfte, bescheinigen wir diesem E-MTB volle Uphill-Fähigkeiten.
Mit 85 Nm maximalem Drehmoment schiebt der Bosch-Motor den Trail hinauf. In Kombination mit den 470 mm langen Kettenstreben, der guten Lastverteilung und den griffigen Bontrager-Reifen wird aus dem Trek Powerfly FS 7 eine wahre Bergziege.
Downhill
Ruppige Downhillpisten sind nicht das Terrain für dieses E-MTB, hier kommt das Setup schnell an seine Grenzen. Allerdings wurde das Powerfly FS 7 auch gar nicht für eine extrem gute Downhill-Performance entwickelt. 120/100 mm Federweg brillieren eher auf Touren.
Logisch, dass ein schweres E-Mountainbike mit 100 mm am Heck im Downhill nicht mit einer 1-A-Performance brilliert. Dennoch wollen wir unsere Erfahrungen auch in dieser Disziplin mit euch teilen. So schlecht, wie manche von euch vielleicht vermuten, fährt sich das Trek Powerfly FS 7 nämlich gar nicht im moderaten Downhill.
Das Cockpit ist angenehm hoch, der Lenker passend breit, die Griffe bequem und die Reifen haben perfekten Grip, um auch in steilerem Gelände zu punkten. Wer sich moderate Downhillabschnitte sucht, der wird – mit Einbußen beim Komfort – dort auch hinunterkommen. Das straffe Heck neigt zwar dazu, jede Unebenheit direkt an den*die Fahrer*in weiterzugeben, aber wenn man nicht auf der Jagd nach der Bestzeit ist, geht dies voll in Ordnung.
Trail
Gemütliche Trailtouren und Abenteuer in neuen Gefilden – hier kann das Trek Powerfly punkten. Die entspannte Sitzposition ermöglicht lange Touren und der kraftvolle Motor nimmt unbekannten Gebieten den Schrecken, denn Uphill-Höhenmeter lassen sich hiermit gut vernichten.
Trek hat das Powerfly FS 7 als SUV konzipiert. Es sieht quasi voll geländetauglich aus, kann aber nur im moderaten Terrain punkten. Lange, ausgedehnte Touren sind der ideale Einsatzzweck dieses E-Bikes, denn für agiles Ballern auf den Trails ist es zu träge, straff und schwer. Ein Bunny Hop mit einem derart schweren E-Bike, ohne die Dämpferelemente nutzen zu können, erfordert einiges an Können. Dennoch machte uns dieses E-MTB auf einem Großteil der gefahrenen Trails viel Spaß, denn nimmt man die Pace etwas raus, legt den Cruise-Gang ein und konzentriert sich mehr auf das Erleben, dann ist das Trek Powerfly FS 7 ein ideales E-Bike.
Weniger gut haben uns die klirrenden Bremsscheiben gefallen, die bei einer gleichbleibenden Geschwindigkeit – wie etwa auf einem Radweg – nervig zu „singen“ beginnen. Hier wäre eine hochwertigere Bremsscheibe sinnvoller. Zusätzliches Manko ist auch hier der begrenzte Verstellbereich der Teleskopstütze, denn ihr Hub beträgt nur 100 mm.
Das ist uns aufgefallen
- Innovatives Design Die Dynamik des stark abfallenden Oberrohrs und des versteckten Dämpfers sind einzigartig und innovativ. Schon im Stand strahlt das Trek Powerfly FS 7 eine gewisse Einzigartigkeit aus.
- Exponierte Lage des Kiox-Displays Zwar man kann das Display in der Position sehr gut ablesen, aber im Falle eines Sturzes, oder sogar beim Transport, läuft man Gefahr, die Halterung abzubrechen und das Display, welches vor dem Lenker montiert ist, zu beschädigen oder gar zu verlieren.
- Straffes Heck mit 100 mm Federweg Der Hinterbau ist straff abgestimmt und könnte für unseren Geschmack gut 40 mm mehr Federweg haben. Damit würden sich neben den Fahreigenschaften auch die Reserven im Grenzbereich verbessern.
- Fummelige Dämpfereinstellung Der Dämpfer ist hinter dem Sitzrohr verbaut und gegen Schlamm- und Dreckbeschuss gesichert. Leider ist der Zugang sehr fummelig, was das Einstellen und die Abstimmung zur Geduldsprobe werden lässt.
- Stütze hat nur 100 mm Hub Das Sitzrohr ist sehr kurz und die Teleskopstütze hat nur 100 mm Hub. Damit ist der Verstellbereich zu gering, um den Sattel weit genug absenken zu können.
- Singende Bremsscheiben Wer viel auf dem Radweg unterwegs ist und gleichbleibende Geschwindigkeiten fährt, dem werden die Bremsscheiben, die hier montiert sind, ein Liedchen singen. Uns hat dies massiv gestört.
- Qualität auf höchstem Niveau Die Verarbeitung des schönen Rahmens wirkt hochwertig und haltbar.
Fazit: Trek Powerfly FS 7
Wer einen tourentauglichen Allrounder sucht, der wird beim Trek Powerfly FS 7 fündig. Eingangs stellten wir die Frage, ob das Powerfly FS der optimale Allrounder ist? Nach vielen Testkilometern würden wir sagen: Jein. Wer auf moderaten Trails unterwegs ist und einfach gern lange Touren fährt, dem könnte das Trek Powerfly FS 7 gefallen, Komfortsuchende dürften mit dem straffen Heck ihre Probleme haben, und Fahrer*innen, die gern schnell auf engen Trails in ruppigem Terrain unterwegs sind, werden dieses E-MTB schnell an seine Grenzen bringen.
Gut gefallen hat uns das dynamische Design, die Top-Verarbeitung und der innovative Hinterbau.
Pro / Contra
Pro
- gute Allround-Eigenschaften auf moderaten Trails
- innovatives Design mit viel Dynamik
- kleine Rahmengrößen realisierbar
Contra
- exponierte Lage des Kiox-Display
- Bremsscheiben singen bei gleichbleibender Geschwindigkeit
- relativ schwer
Wie gefällt euch das Design vom Trek Powerfly FS 7? Würdet ihr euch ein E-Mountainbike mit 100 mm Federweg holen?
Testablauf
Auf den Testrunden fahren wir fast ausschließlich mit der maximalen Unterstützungsstufe. Mindestens einmal fahren wir den Akku komplett leer und dokumentieren dies auf unserem Strava-Account.
Unsere Testrunden haben alles, was ein E-Bike braucht:
- enge Uphill-Trails mit dicken Wurzeln, Steinen und losem Waldboden
- flache Trails mit kleinen Gegenanstiegen
- kurvige, flowige Downhills
- lange Schotterpisten bergauf und bergab
Jedes E-Bike wurde mehrfach auf dieser Runde gefahren und im Anschluss sorgfältig beurteilt.
Hier haben wir das Trek Powerfly FS 7 getestet
- Bamberg, Deutschland: Hier gibt es schmale, enge Trails die mit Wurzeln und Steinen gespickt sind, steile technische Uphills und flowige Downhills.
Körpergröße | 183 cm |
Schrittlänge | 86 cm |
Oberkörperlänge | 62 cm |
Armlänge | 61 cm |
Gewicht | 95 kg |
I ride everything: E-Enduro, E-Trailbikes, hardtails, downhill, road – I enjoy it all, whether it’s E-assisted or not. I’ll admit that I do quite like having a motor on the uphills though. There’s lots to love about flowing trails; natural or built. The only thing I hate – switchbacks. I am 1.83 m tall and ride in 99% of cases frame size L – my sweet spot is between 470 and 480 mm Reach.
- Fahrstil / Riding style
- Verspielt und flowig / Flowing and playful
- Ich fahre hauptsächlich / I mainly ride
- E-Enduro, E-Trailbike, aber auch XCO, DH und Road / E-Enduro, E-Trailbike but also XCO, DH and road
- Vorlieben beim Fahrwerk / Preferred suspension setup
- Straff und schnell – ich möchte wissen, was unter mir passiert / Firm and reactive – I like feedback from the trail
- Vorlieben bei der Geometrie / Preferred geometry
- Langer Reach, kurzer Vorbau, breiter Lenker / Long reach, short stem, wide bars
Testinfos kompakt
Trek Powerfly FS 7
Einsatzbereich
- XC
- ★★★★★★★☆☆☆ (7/10)
- All-Mountain
- ★★★★★★☆☆☆☆ (6/10)
- Trail
- ★★★★★★★☆☆☆ (7/10)
- Enduro
- ★★★☆☆☆☆☆☆☆ (3/10)
- Downhill
- ★☆☆☆☆☆☆☆☆☆ (1/10)
Motor + Akku
- Hersteller
- Bosch
- Akkukapazität
- 625 Wh
Reichweite
- Uphill
- 10 (1=schlecht, 10=super)
- Downhill
- 8 (1=schlecht, 10=super)
- Motorpower
- 8 (1=schwach, 10=extrem)
- Preis/Leistung
- 0 (1=zu teuer, 10=perfekt)
- Sitzposition
- 5 (1=kurz, 10=lang)
- Temperament
- 7 (1=verspielt, 10=laufruhig)