Vittoria bringt eine neue Produktreihe auf den Markt, die speziell für E-Mountainbikes entwickelt wurde. Das Sortiment umfasst Vittorias Martello, Mota und Morsa eMTB-Reifen sowie den Air-Liner-Reifeneinsatz. Erste Informationen über die neuen Pneus und den Durchschlagschutz erfahrt ihr hier im Artikel.

Vittoria Air-Liner-Reifeneinsatz

Grünes Licht für die Air-Liner Reifeneinsätze von Vittoria
# Grünes Licht für die Air-Liner Reifeneinsätze von Vittoria

Die Vorteile von Reifeneinsätzen bei E-Bikes liegen auf der Hand

Das Vittoria E-MTB-Sortiment umfasst mit dem Air-Liner, einen Polymer-Einsatz, der einen Teil des Luftvolumens im Reifen ersetzt. Dieses Merkmal, kombiniert mit der Form, bietet ein abstimmbares System, das ein progressives Gefühl geben soll. „Die Vorteile von Reifeneinsätzen bei E-Bikes liegen auf der Hand“ – so Vittoria. Angesichts des großen Gewichts und der Kraft von E-MTBs sind die Auswirkungen auf die Räder viel stärker und gefährlicher als bei einem normalen Mountainbike. Der Air-Liner dient daher als Schutz für die Räder und ist daher von grundlegender Bedeutung für die Verhinderung von Reifenkanten und Reifenpannen an den Seitenwänden. Mit dem Air-Liner soll nicht nur der Pannen-Schutz, sondern auch der Fahrkomfort erhöht werden. Es begünstigt den Grip sowohl beim Aufstieg als auch beim Abstieg, ermöglicht einen niedrigeren Reifendruck und absorbiert hochfrequente Vibrationen.

Der Air-Liner soll vor Pannen schützen und zugleich die Fahreigenschaften verbessern
# Der Air-Liner soll vor Pannen schützen und zugleich die Fahreigenschaften verbessern

Vittoria eMTB Reifen Sortiment

Dreimal M gibt es mit den neuen Modellen Martello, Mota und Morsa. Diese Produktlinie von Vittoria ist jetzt mit einer neueren, stärkeren und widerstandsfähigeren Karkasse ausgestattet, die den Fahranforderungen, die durch die höhere Leistung und das höhere Gewicht von E-MTBs entstehen gerecht werden soll. Diese aktualisierte Version der drei Ms von Vittoria verwendet eine 2-lagige Karkasse, die aus zwei Schichten Nylon 60TPI (Lauffläche pro Zoll) besteht. Das soll heißen, doppelte Stärke, doppelten Schutz und doppelte Haltbarkeit für einen Reifen, der endlich den Fahranforderungen von E-Mountainbikes gerecht werden soll.

Neben dem Doppelgehäuse verfügen die Versionen Martello, Mota und Morsa für E-MTBs über den APF-Einsatz (Anti-Pinch-Flat) an den Seiten des Reifens. Die APF ist eine Schicht aus Hartgummi, die die Felge gegen Stöße abstützt und der Seitenwand Steifigkeit verleiht.

Vittoria 4C-Technologie

Die 4C-Technologie ist ein Schichtprozess, bei dem 4 separate Verbindungen im selben Reifen verwendet werden. Der 4C-Prozess bietet eine unübertroffene Vielseitigkeit, da sowohl im mittleren als auch im seitlichen Bereich der Lauffläche getrennte Basis- und Oberflächenmischungen möglich sind. Dies bedeutet, dass Vittoria 4C die Laufflächenbiegung, die Rückfederung und die Grundstabilität so einstellen kann, dass die gewünschten Leistungsmerkmale am besten erreicht werden.

Hans Rey berichtet über die neuen Reifen

Mit den 3 Modellen werden alle Fahrbedingungen von trocken bis matschig abgedeckt – so der Hersteller

Uns gefällt die Tatsache, das sich immer mehr Hersteller ihre Gedanken zu besserer Haltbarkeit von eMTB Reifen machen! Wir sind gespannt wie sich die neuen Modelle von Vittoria in Kombination mit dem angepriesenem Air-Liner Reifeneinsatz fahren lassen.

Was haltet ihr von den neuen E-Bike spezifischen Produkten? Schon mal einen Reifen von Vittoria gefahren?

Info: Pressemitteilung Vittoria
  1. benutzerbild

    Schuffa87

    dabei seit 02/2014

    Extremer und gefährlicher...., großer Reifenverschleiß.
    Meine Trailkings von Conti halten ca. 5000 Km hinten und der Vordere noch länger. Die Reifen haben nicht das Ebike-Ready Label.

    Was die Branche alles einem aufschwatzen möchte, nur weil das Bike 6-8 Kilo mehr wiegt. Wie viel Kg der Ranzen des jeweiligen Fahres wiegt interessiert doch auch keinen.
    Mittlerweile bin ich mit der XT Shimano Schaltung über 25000 Km auf dem Sduro gefahren und hatte nie Probleme. Kette und Ritzelpaket nach ca. 5000 Km wechseln und gut ist. Ich vermute, dass die Analogbiker ein ähnliches Intervall haben. Auch bei der Schaltung fehlt das Ebike-Ready Label. Dafür ist sie vom Preis noch erschwinglich.
    P.S. ich Schalte auch gerne zwei oder drei Gänge gleichzeitig.

    Es geht hier nicht nur um das Mehrgewicht bei den eBikes. Du hast ja ganz andere Kräfte die da auf die Reifen wirken beim beschleunigen bzw. anfahren. Da lässt man unter Umständen schon mehr Gummi...

    Meine Kassette und Kette waren bei meinem Conway eWME nach 900 km leider schon durch smilie Ich fahre ausschließlich Wald und nur Straße um in den Wald zu kommen. Die Kette und Kassette wurde auch immer gereinigt und geschmiert. Wie ihr mit euren Komponenten da immer auf so astronomische Kilometerleistungen kommt ist mir ein Rätsel.
  2. benutzerbild

    schbbizzz

    dabei seit 07/2018

    Es geht hier nicht nur um das Mehrgewicht bei den eBikes. Du hast ja ganz andere Kräfte die da auf die Reifen wirken beim beschleunigen bzw. anfahren. Da lässt man unter Umständen schon mehr Gummi...

    Meine Kassette und Kette waren bei meinem Conway eWME nach 900 km leider schon durch smilie Ich fahre ausschließlich Wald und nur Straße um in den Wald zu kommen. Die Kette und Kassette wurde auch immer gereinigt und geschmiert. Wie ihr mit euren Komponenten da immer auf so astronomische Kilometerleistungen kommt ist mir ein Rätsel.

    Klar sind mehr Kräfte auf Reifen und Ritzel, aber wenn man im mittleren Preissegment seine Fahrradteile einkauft wie z.B. die erwähnte Shimano XT Schaltung/Kette. Und nicht den verschleißanfälligsten Reifen montiert, dann kann man mit dem Pedelec weit und sicher fahren. Man muss nicht Reifen montieren die fast 1,5 Kg wiegen (neuer Ebike-Ready-Reifen von Schwalbe). Wir fahren ja keine Motorräder.
    Ich konnte im Mai das neue SLAMR von Ghost ausiebig testen. Das Bike hatte mit dem Carbonrahmen nur 21 Kg. Die 2-3 Kilo weniger auf der Waage habe ich zu meinem Rad deutlich gespürt. Deshalb schaue ich bei meiner nächsten Neuanschaffung dass das Gewicht nicht durch die Decke geht. Auf jeden Fall nicht schwerer als mein jetziges. Mit Intube Akku sind 25 Kg bei einem AllMtn im Jahr 2018 keine Seltenheit.
    P.S. Es ist wirklich so, dass Kette und Ritzepaket alle 5000 Km bei mir gewechselt werden und ich hatte noch keine Kettenrisse. Mein Pendel-Sduro hat sogar bei 8000 Km noch die erste Kassette montiert und nur die Kette habe ich bei 5000 Km getauscht.
  3. benutzerbild

    schbbizzz

    dabei seit 07/2018

    Hier noch ein Beispiel wie verrückt die Preise sind, wenn man auf spezielle EMTB Teile setzt: Die Kassette EX1 von Sram hat einen Listenpreis von 500€ und der Internetpreis beträgt im Moment 320€. Ich kann nicht verstehen, dass man für ein 8er Ritzelpaket so viel Geld zahlt, nur weil es für Pedelcs entwickelt wurde. Die Hersteller meinen wahrscheinlich, wenn das Fahrrad über 4000€ kosten, dann kann man auch für eine Kassette das Dreifache verlangen. Für meine 11er Kassette zahle ich ca. 70€.

  4. benutzerbild

    Schuffa87

    dabei seit 02/2014

    Stole Leistungen. Ich kaufe auch keine speziellen EMTB Teile. Nur die Kette ist die verstärkte 11-fach Version, alles andere sind die normalen Teile.

  5. benutzerbild

    mikemb55

    dabei seit 02/2014

    Scram EX1 ist teuer und Schrott, fahre auf meinem Sduro Nduro
    XT-Schaltwerk, Umwerfer und Shifter, Kassette SunRace, Kette KMC durch Schlamm, Dreck und Wasser !
    Nach 1500Km schmeiße ich Kassette, Kette und Kettenblatt runter und gut isses !!

    Demnächst gibt es noch "Fettsack-150kg-E-Biker-Teile" vom 180Kg Tester getestet !

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