WTB HTZ Laufräder – Neuheit 2022
Die Innovationen
✅ HTZ-Felgen mit neuem Profil und 20 % mehr Material
✅ seitensymmetrische Einspeichung
✅ 32 einfach konifizierte Speichen 2,3/2,0
✅ Bremsscheiben-Aufnahme mit Kühlrippen
✅ Freilauf mit 6 Sperrklinken im gleichzeitigen Eingriff
✅ Doppelte Enduro-Kugellager im Freilaufkörper
✅ Doppellagiges Felgenband gegen Durchstiche
✅ Laufräder von Hand aufgebaut in Italien
WTB HTZ Laufräder – Infos und Preise
Mehr Speed, mehr Drehmoment, mehr Kilometer, steilere Anstiege, mehr Traktion, mehr Verzögerung – mehr Gewicht. An E-MTB ist – bei Licht betrachtet – einiges anders als bei ihrer unmotorisierten Verwandtschaft. Um den spezifischen Belastungen im Einsatz am E-Mountainbike optimal begegnen zu können, haben WTB um ihre extrem belastbare HTZ E-Bike Felge herum nun ein komplettes Laufrad konstruiert. Die HTZ Laufräder werden in den USA bzw. Italien von Hand aufgebaut und wollen mit einer (asymmetrisch im Rad stehenden) symmetrischen Einspeichung von 32 konifizierten 2,3/2,0 mm Speichen sowie dem speziell für E-MTB als äußerst widerstandsfähig konstruierten Felgenprofil dafür sorgen, dass auch bei maximalem Shredding keine Einbußen bei Stabilität und Rundlauf zu befürchten sind.
Hinter der Bremsscheibenaufnahme verfügen die neuen HTZ-Naben über Kühlrippen, die gegenüber der herkömmlichen Bauweise 10 % mehr Hitzeableitung versprechen, damit Ihr auch lange Abfahrten unbesorgt durchziehen könnt. In der Hinterradnabe sind gleich vier (Microspline-Version drei) gekapselte Enduro-Kugellager verbaut, allein zwei davon – nebeneinander gestapelt – im Freilauf, der mit 42 Zähnen (je 86°) und sechs (!) gleichzeitig im Eingriff stehenden Sperrklinken eine bis zu 20-fach höhere Standfestigkeit in Langzeittests als andere Freiläufe bieten soll.
Zusätzlich zum hauseigenen TCS-Tubeless-Felgenband sind die HTZ Laufräder mit einem von WTB „solid strip“ genannten weiteren Felgenband ausgestattet, welches Durchstiche der 32 selbstarretierenden DT-Swiss Speichennippel verhindern soll.
WTB wirbt damit, ihre HTZ-Felgen seien die vielleicht schwersten am Markt. Damit bilden die HTZ Heavy-Duty-Laufräder (ab 2662 Gramm pro Laufradsatz) den Gegenpol zu den zunehmend beliebten (und zunehmend sinnvollen) Light-Support-Laufrädern wie den hier vorgestellten DT Swiss Hybrid LS für das zunehmend relevante Genre der Light-E-MTB – die HTZ wären dann die richtige Wahl für Performance-E-MTB und vor allem Power E-MTB, bei denen einfach die höchsten Drehmomente und Lasten auftreten: Denn „schwer“ ist in diesem Fall auch schwer kaputt zu machen. Denn wer mit dem E-MTB an die Limits des Fahrbaren geht, für den könnten die WTB HTZ Laufräder genau das Richtige sein.
Laufräder für den europäischen Markt werden in Italien von Hand aufgebaut und in einem sechsstufigen Prozess abgedrückt. Damit ist jedes Laufrad bereits ab Werk frei von ungleichmäßigen Belastungen an den Speichen, die während des Fahrens für einen Verlust der Spannung führen können. Zusammen mit den mechanisch arretierenden Speichennippeln will WTB sicherstellen, dass HTZ Laufräder ihre Spannung sowie ihren Rundlauf auch unter den größten Strapazen beibehalten.
- Gewicht 2.662 bis 2.697 Gramm (29“ x i30)
- Laufradgröße 27,5“, 29“
- Maulweite 30 mm
- Achsdimensionen 15 x 110 mm Boost / 12 x 148 mm Boost
- Freilaufsystem 350 Hybrid Straightpull-Nabe mit Ratchet-System
- Freilaufkörper Shimano HG 11sp, Shimano Micro Spline, SRAM XD
- Scheibenaufnahme 6 Loch, mit Kühlkörper
- Speichen 2,3/2,0 konifiziert, DT Swiss Speichennippel, selbst arretierend
- Speichenanzahl 32, L/R-symmetrisch eingespeicht
- Verfügbar ab sofort
- www.wtb.com
- Preis (UVP) Vorderrad 299,95 € | Hinterrad 399,95 € | Laufradsatz 699,90 €
Meinung @eMTB-News.de
Das wird nicht jede(r) gern hören, aber gerade im Hinblick auf Belastungsgrenzen und maximale Systemgewichte kann es durchaus sinnvoll sein, nicht immer leichteren Komponenten immer höhere Belastungen zumuten zu wollen. Die Hardcore Power-E-MTB-Gemeinde dürfte es freuen – und wir persönlich finden die Diversifizierung von E-MTB-spezifischen Bauteilen begrüßenswert und richtig.
Heavy Duty Laufräder für Euer E-MTB – sinnvoller Stabilitätsgewinn oder unnötiger Ballast?
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12 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumIch wiege 63Kg und je nach Ausrüstung komme ich auf 90-95kg Systemgewicht. Wo habe ich da speziell am Emtb mehr Belastung?
Übrigens, ein 1500gr. leichter xmc 1200 Laufradsatz von DT ist für Sprünge bis 122cm und das bis 120Kg zugelassen. Ich sehe kein sonderlich großes Problem darin das der LRS nicht auch von Personen mit über 100Kg am Emtb gefahren wird wenn derjenige nicht die riesen Sprünge damit veranstaltet.
Aber manchmal hält´s auch beim Profi nicht.
Letztens bei der redbull Hardline.
Moin zusammen.
shredder ein Levo seit 2020 über Stock und Stein. Also wirklich auf Trails im Weserbergland unterwegs.
Bei derzeit 6500 km sind bisher 2 Roval Laufradsätze und vor 10 Tagen ein Hinterrad Dt Swiss Hx 1700 zerstört worden.
Ich begrüße die Maßnahmen zur Verbesserung der Haltbarkeit.
Bei meinen Biohardtails und Biofullys sind in fast 30 Jahren 1 Laufradsatz und 3 hintere Felgen draufgegangen.
Bedeutet auch .. ich bin mittlerweile 50 Jahre und lasse die großen Drops aus, aber nicht die Strava Bestzeiten.
Also…, mehr robustes Material… ich teste auch gern mit 😉
Wobei die paar hundert Gramm was agiles Fahren betrifft - durchaus negativ bemerkbar sein können... Kann also auch die Gegenseite verstehen... Aber beim entsprechenden Kampfgewicht wäre mir die Stabilität wichtiger....
Ich würd ja Motorradfelgen montieren, die sind dann noch schwerer und stabiler 🤦♂️🤷♂️
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