Yamaha-E-Bike-Studien – ist das die Zukunft?
Yamaha ist weithin anerkannt als ein führender Hersteller im Bereich der Mobilität, der die Welt der Motorräder, Motorroller, Wasserfahrzeuge und Schneemobile auf dem Land, im Wasser und im Schnee durch einige bahnbrechende Designs und aufregende Konzepte nachhaltig verändert hat. Seit einigen Jahren hat man auch E-Bike-Motoren im Programm. Das Unternehmen ist bestrebt, innovative neue Produkte zu entwickeln, die seinen Kunden ein inspirierendes 360-Grad-Erlebnis bieten können. Mit fast 70 Jahren Geschichte hat Yamaha sich einen Ruf für erstklassige Qualität, beeindruckende Leistung und modernes Design erarbeitet. Nachdem der Hersteller Ende 2022 drei eigene Yamaha-E-Bikes präsentiert hatte, werden jetzt visionäre Prototypen auf der Website von Yamaha gezeigt.
Seit 1993, also seit 30 Jahren, ist Yamaha im Bereich der E-Bikes aktiv und stellte damals das weltweit erste Serien-E-Bike vor. Dieses ursprünglich für Pendler und Einkäufer entwickelte E-Bike war ein revolutionäres Konzept und gilt als Wegbereiter für die gesamte Entwicklung von E-Bikes.
Die im Jahr 2022 angekündigte Switch ON-Strategie von Yamaha bestätigt das Engagement des Unternehmens in der Elektromobilität und bekräftigt den Anspruch, ein führender Hersteller auf dem Markt für Zweirad-Elektrofahrzeuge zu werden. Yamaha strebt danach, eine neue Generation von Kunden zu inspirieren, die emissionsfreie Fortbewegungsmittel für Sport, Freizeit und Arbeit suchen. Die kommende Palette von Yamaha, bestehend aus E-Bikes, Rollern und Pedelecs, bietet eine neue Dimension der persönlichen Mobilität.
Auf der Website von Yamaha sind jetzt erste Fotos und Informationen zu zwei spannenden E-Bikes aufgetaucht, zu denen es aktuell leider nur sehr spärliche Informationen gibt. Da beide Bikes aber überaus spannend sind, möchten wir sie euch nicht vorenthalten.
Yamaha Y-00Z E-MTB
Basierend auf dem Konzept des „Yamaha Motor Off-Road DNA“ wurde dieses Modell entwickelt und repräsentiert eine technische Vorzeigeleistung, die die Möglichkeiten der E-MTB-Technologie verdeutlicht. Es vereint eine Antriebseinheit mit geteilter Anordnung: Ähnlich wie bei den Rocky Mountain Powerplay-Motoren verfügt der E-Bike Motor über ein eigenes, auffallend kleines Antriebsritzel – in den Bildern der Studie scheinen aber lediglich zwei Zähne im Eingriff.
Ein Electric Power Steering System, kurz EPS, verwendet einen bewährten magnetostriktiven Drehmomentsensor. Beim EPS handelt es sich um eine Servolenkung für Zweiräder, die unter anderem 2022 bei den japanischen Motocross-Meisterschaften getestet wurde. Im Ergebnis wurde hiermit laut Yamaha die Geländetauglichkeit und Stabilität verbessert.
Yamaha Y-01W AWD
Bei diesem Modell handelt es sich um ein E-Bike mit Allradantrieb, denn hier kommen zwei Motoren zum Einsatz! Das Hinterrad wird von einem Mittelmotor und das Vorderrad von einem Nabenmotor angetrieben, um einen Allrad-Antrieb zu schaffen. Hierbei ist eine besonders raffinierte Steuerung beider Motoren notwendig, damit alles in perfekter Harmonie miteinander arbeitet. Beide Motoren verfügen jeweils über einen eigenen Akku, der im Rahmen verbaut wurde. Aktuell hat dieses E-Bike des Status eine Konzeptmodelles und dient als Beispiel für die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von E-Bikes.
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18 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumMit 2 Motoren und zwei Akkus kratzt man dann aber sicherlich an den 40kg Kampfgewicht.
Das Y-00Z sieht aber sehr gefällig aus.
Tötet es ... bevor es Eier legt
AWD hatte Yamaha doch schon vor fast 20 Jahren bei den Motorrädern gebracht.
War an sich eine tolle Idee.
Hat sich aber nicht durchgesetzt, insbesondere weil eine ganz andere Fahrtechnik notwendig war, um die Vorteile nutzen zu können.
USD sind zu schwer.
Eine sinnvolle Innovation wäre für mich mal das Thema Rekuperation, z.B. durch Bremsenergierückgewinnung. Aber wahrscheinlich nicht so umzusetzen, dass es gefällig aussieht und nicht 100 Kilo wiegt.
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