Wiederholt sich da etwa die Geschichte? Yamaha Motor hat vor 20 Jahren die weltweite Motocross-Rennszene mit seinen Viertakt-Crossern auf den Kopf gestellt. Vor allem die herausragende „Fahrbarkeit“ der geschmeidigen Viertakter war entscheidend für den darauf folgenden Siegeszug. Jetzt haben sich die Yamaha Motor-Ingenieure auf den weltweit immer wichtigeren und dynamisch wachsenden E-Bike-Markt fokussiert.
Mit zwei neuen Antriebs-Versionen – dem PW-ST für sportliche E-Trekking- und E-MTBs sowie dem neuen Topmodell PW-X2 für High-End-E-MTBs – treibt E-Bike-Pionier Yamaha Motor nun sein „Werks-Tuning“ auf die Spitze – und kommt dem selbst gesteckten Entwicklungs-Ideal „Being one with the Machine“ (Fahrer und E-Bike sollen zur Einheit werden) auf beeindruckende Art und Weise nah.
Yamaha PW-X2-Motor – 150% Power für E-MTBs
Schon der aktuelle Yamaha PW-X-Antrieb wurde seinem erstklassigen Ruf in Sachen Leistungsstärke und Ausdauer bei anspruchsvollen Einsatzbedingungen gerecht – jedenfalls, wenn man den Redakteuren und Testingenieuren von renommierten Bike-Magazinen Glauben schenkt. Und jetzt macht der überarbeitete PW-X2 den nächsten Schritt, indem er auf dem Trail seine kraftvolle Unterstützung mit einem bislang ungekannt natürlichen Fahrgefühl verbindet. Die technischen Daten (250 W Nennleistung, 80 Nm im Extra-Power-Modus und 70 Nm Drehmoment in den Stufen High / STD / Eco / +Eco) sind gleich geblieben, doch der neue PW-X2 verspricht seinem Fahrer, die wohl dosierte Unterstützung noch gezielter abzugeben – punktgenau dann, wenn der sie am nötigsten hat.
Yamaha PW-ST-Motor
Für Modelljahr 2020 hat Yamaha Motor nicht nur sein Topmodell überarbeitet, sondern auch die Nummer zwei im Programm: PWseries ST ist der neue Name (als Nachfolger des PWseries SE) – und dieses Antriebssystem profitiert ebenso wie das PW-X2 von Yamaha Motors aktuellsten Technologien: Auch beim PWseries ST sorgt das Quad Sensor System dafür, dass die Antriebsunterstützung jederzeit optimal dosiert wird, dabei konnten gegenüber dem Vorgängermodell 100 g Gewicht eingespart werden. Zudem unterstützt der Antrieb jetzt über einen noch breiteren Trittfrequenz-Bereich, vor allem, wenn der Fahrer extra schnell kurbelt.
Mehr Sensoren für ein noch intuitiveres Fahrerlebnis
Was im Technik-Inneren in Form von 4 Sensoren und fein abgestimmten Algorithmen für die Antriebssteuerung manifestiert ist, ergibt draußen im Gelände ein ungemein natürliches Fahrverhalten. Das Quad Sensor System ermittelt mit einem Neigungssensor, ob und wie steil das Bike gerade bergauf oder bergab fährt – und verknüpft diese Messung mit den Daten der bisherigen Geschwindigkeits-, Trittfrequenz- und Pedalkraft-Sensoren. Die Yamaha Motor-Ingenieure und -Testfahrer haben Quad Sensor System und Automatic Support Mode – beide erstmals im PW-TE-Antrieb aus Modelljahr 2019 eingesetzt – gezielt auf die gewünschte Unterstützungs-Charakteristik jedes ihrer Antriebssysteme abgestimmt. Ambitionierte E-Mountainbiker dürften das neue PW-X2 schon deshalb schätzen, weil es auch bei hohen und höchsten Trittfrequenzen ihre eigenen Pedalkräfte aufpeppt und weil der Antrieb dank des neu integrierten Neigungssensors vor allem im Automatic Support Mode derart feinfühlig und reaktionsschnell auf Fahrerwunsch und Fahrsituation reagiert, dass man sich fühlt, als wäre man plötzlich ein viel besserer eBiker.
Freie Konfiguration für Designer
Um den E-Bike-Herstellern größtmögliche Wahlfreiheit bei Akku-Positionierung und -Kapazität zu bieten, können sämtliche Multi Location-, Unterrohr- und Gepäckträger-Akkus mit dem PW-X2-Antrieb kombiniert werden. Vom simplen Display A über das extra robuste Display X bis zum raffinierten Display C mit seiner Smartphone-Konnektivität können die Yamaha-Fahrer auf eine Vielzahl von Features zurückgreifen – beim Display C sogar Touren-Management, Fitness-Tracking oder gar Karten-gestützte Navigation via kompatible Apps wie Komoot oder Wellfit.
Automatic Support Mode
Gleichzeitig den richtigen Gang einzulegen, die Sattelhöhe einzustellen und den Unterstützungs-Modus zu wählen, ist für Einsteiger oder auch erfahrenere Biker eine echte Herausforderung. Darum wählt der neue Automatic Support Mode des PWseries ST die passende Antriebsunterstützung entsprechend der Fahrsituation. Ob man gerade anfährt, beschleunigt, bremst, im Flachen dahinrollt oder einen steilen Stich erklimmst: man überlässt die Wahl des Unterstützungs-Modus einfach dem Antriebssystem und konzentriert sich auf Schalten und Bremsen.
„Smoother hill starts”
Im High-Modus unterstützt der PWseries ST weniger versierte Fahrer, indem er beim Anfahren am Berg und auf losem Untergrund seine Power während der ersten Pedalumdrehungen gezielt etwas zurücknimmt, damit weder das Hinterrad durchdreht noch das Vorderrad aufsteigt – und so für mehr Fahrstabilität und Kontrolle sorgt.
Als Abrundung seines Modellprogramms bietet Yamaha Motor auch weiterhin das PWseries TE-Antriebssystem an – ausgelegt auf Citybikes und Alltagsräder, mit Schwerpunkt auf Komfort und stabile Fahreigenschaften in der Stadt. In diesem Mittelklasse-Antrieb kamen Quad Sensor System und Automatic Support Mode schon in Modelljahr 2019 erstmals zum Einsatz – hier abgestimmt auf eine intelligente, natürliche Antriebsunterstützung und ein leichtfüßiges Fahrgefühl im Stadtverkehr.
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27 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumIch fahre auch noch einen Mitsubishi, der fehlte noch in der Aufzählung. Der Clevere hat sowieso ein zweit oder dritt Bike und ist somit völlig entspannt.
Ich finde z.B sehr gut, das sich der Formfaktor nicht geändert hat, wenn es Yamaha jetzt noch schafft, im Handel Upgrade Kits für PW-X / PW anzubieten, ggfs. auch nur unter Rückgabe der Altteile, dann haben wir einen nachhaltigen Fortschritt. Denn der ”alte” Akku kann auch den neuen Motor bedienen.
???
Du hast die Schrauben und Kabel noch vergessen !!!
Schrauben Würth Künzelsau
Kabel Lapp Stuttgart
Nur so nebenbei:
Bosch ebike Firmensitz ? Reutlingen
Mitarbeiter/ Arbeitsplätze Bosch Reutlingen ?
Ca. 8000
(peanuts)
Steuereinahmen Bund/Land ? ?
(egal, geht eh in Osten)
Nur 2019 hat niemand (ausser ein Hersteller) die Yamaha Orininal Intube Akkus 600Wh verbaut.
Die 2019er Motoren sind zwar schraubkompatibel, aber der Kabelbaum (Anschlußstecker) wurde geändert. Also alles vor 2019 ist nun inkompatibel. Zumindest beim PW-X.
Ich habe aktuell 3PW-X, einen wieder verkauft. 2davon sind unter 2500km ausgefallen: 1x Lagerschaden (MTB Betrieb) und 1x Zahnradschaden innen (Strassenbetrieb) im Motor) - beide fuhren noch, der Dritte hat erst 200km. Da bin ich nicht mehr so begeistert von der Dauerhaftigkeit. Hatte eigentlich Yamaha aus Qualitätsgründen Bosch vorgezogen.
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