Eindrucksvolle, riesige Videowand in der Eingangshalle. Was die macht? Alle zeitnah abgeschlossenen Fahrten mit dem hauseigenen E-Bike Levo anzeigen - man sieht recht deutlich, auf welchem Kontinent die Haupt-Käuferschaft unterwegs ist
Firmenmotto. Scheint bisher auch durchaus erfolgreich umgesetzt worden zu sein …
Natürlich kommen viele der Mitarbeiter mit dem Bike zur Arbeit. Hier sorgt beispielsweise auch eine Tischtennisplatte für Abwechslung
Edel von außen, windig von innen
Nettes Wortspiel, das aber durchaus der Wahrheit entspricht
Ein wabenförmiges Gitter sorgt dafür, dass man nicht zufällig von außen in den heftigen Luftzug gerät
Sechs riesige Turbinen saugen unfassbar viel Luft an
Um mal die Größe der Turbinen zu verdeutlichen …
… diese sind wirklich ordentlich groß
Die sechs Turbinen werden von einem enormen Carbon-Konstrukt eingefasst
Um verschiedene Situationen zu ermöglichen, kann das Bike auch gedreht werden
Direkt nebenan wird alles an Computern überwacht
"There is a storm coming" ist eines der häufigsten Filmzitate überhaupt - jetzt neu: auch im Specialized-Hausbesuch auf MTB-News.de.
Der Windtunnel ist ausreichend groß, um auch mehrere Radfahrer gleichzeitig zu analysieren - wichtig beispielsweise für die Rennrad-Fahrer
Wind marsch!
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Schutzbrillen sind definitiv vonnöten
Für Helme werden beispielsweise Dummies in Aero-Haltung in den Windzug gespannt
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Clean und aufgeräumt: So wünscht man sich das im Lab
Uns werden die einzelnen Entwicklungsstadien des Stumpjumper-Rahmens erklärt
Ein aufgeschnittener Stumpjumper-Rahmen
Man erkennt die Biegungen des SWAT-Einlasses – hierfür mussten sich Lösungen überlegt werden
Formen und unzähle Carbon-Layer
Ein kleiner Teil der Lagen, mit denen der Kohlefaser-Rahmen schlussendlich gefertigt wird
Wer solche Lagen selber noch nie in der Hand hatte, ist dann ziemlich erstaunt, wie unterschiedlich Carbon konstruiert werden kann. 0 Grad, 45 Grad, 90 Grad? Wie flexibel und wie steif in welche Richtung? Nahezu alles ist möglich
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Gummistrümpfe mit sichtbarer Auslassung der SWAT-Box
Da sagt noch einmal jemand was über 32"-Räder – DAS hier ist nochmal was ganz anderes!
Das Hinterrad dieses Konstruktes war unglaublich riesig
Und ja, es gibt auch noch eine Scheibenrad-Variante in dieser Größe! - Ob das in Serie kommt? Wir denken eher nicht
Prüfstände noch und nöcher – willkommen in einem der Herzstücke der Entwicklungsabteilung
Lebende Legende: Auch Specialized-CEO Mike Sinyard war vor Ort
Im Testzentrum sind, man kennt es von einigen anderen Herstellern, viele Apparaturen aufgebaut - hier werden Rahmen für Dauerbelastungen und sonstige Tests eingespannt
An diesem Prüfstand werden Belastungen im Wiegetritt getestet
Ein weiterer Prüfstand, der für den Rahmen (vermutlich) letzten Endes nicht gut ausgehen wird
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Eine normale Federgabel ist für einen Prüfstand zu schmächtig …
… stattdessen werden die richtig großen Kaliber aufgefahren
Viele Prüfstände brauchen auch viel Luft für die Pneumatikzylinder. Specialized hat für den Raum alles speziell angeordnet
Ein riesiges Rohrgeflecht …
… zieht sich durch die ganze Halle
So können die einzelnen Prüfstände entspannt mit Luft versorgt werden
An diesem Prüfstand wird der ganze Hinterbau in einen Rüttelzustand versetzt. Wie kann man heftiges Kettenschlagen eindämmen? - Ohne Kettenschutz schlägt die Ketten tatsächlich extrem laut an
Die Lösung liegt in einer speziellen Anordnung der Kettenschutz-Lamellen, wie hier demonstriert wird – die Lautstärke wird tatsächlich stark gemindert
Na, wer kennt die Namen?
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Ein DMU 85 Monoblock sorgt als 3- bzw. 5-Achs-Fräse für effektives Produzieren von benötigten Werkstücken
Möglich sind dabei in der 3-Achs-Variante Werkstück-Längen bis zu 1200 mm – diese werden hier aber eher selten benötigt, würden wir vermuten
Vorher …
… nachher. Ganz schön fein!
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Prachtstück: Die 1998 Specialized FSR Shaun Palmer Edition mit Manitou-Doppelbrücke
Ein Traum für jeden Retro-Spezialisten
Hier sind wirklich ganz schön viele Klassiker versammelt!
Specialized Stumpjumper – ohne Federgabel und aus Stahl in der Team-Edition
Ein weiteres Stumpjumper: Man beachte Lenkwinkel und Vorlauf der Gabel!
Eine flippig-glitzernde Regenbogen-Lackierung inklusive
Der Rahmen des Specialized S-Works Tarmac wiegt gerade mal 733 Gramm in der 56 cm-Variante für Sagan
Das Specialized Epic Ultimate von 1992 besticht durch damals edelste Teile und viel Titan
Titanmuffen und Carbon – haben wir das nicht schonmal gesehen?
Ganz richtig – Atherton Bikes geht ganz grob wieder in eine ähnliche Richtung - zugegeben: Damals hat man bei Specialized die Titanmuffen sicher noch nicht gedruckt
Von damals in die Realität: Das aktuelle Specialized Stumpjumper
Höchstbelastung live: Mit diese Maschine werden entsprechende Programme abgefahren, die wertvolle Daten liefern - Das abzufahrende Programm kann dabei von den Specialized-Profis kommen, die auf den Strecken der Welt mit Data-Recording unterwegs sind.
Einer der Testrahmen
Na, wer erkennt die Wippe wieder? Genau, auch diese kommt vermutlich aus der Prototypen-Fräse
Optik ist erstmal sekundär – wichtiger sind die Test-Erkenntnisse
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Shimstack-Traum: Hier wird experimentiert!
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Vielen Dank für die Gastfreundlichkeit, Specialized!
Ich wette, dass hier gleich mindestens zwei Mobiltelefone gnadenlos wegfliegen werden. Wir sind in den USA und stehen im Sturm. Der Wind bläst mit dauerhaft 55 Sachen und wir stemmen uns schief dagegen, um das Gleichgewicht zu halten. Aber alles bleibt heile, die eingeladenen Journalisten haben Glück gehabt und können gleich weitertwittern. Der Lärm hört auf, weil ein netter Mann von Specialized die riesigen Turbinen mit einem einzigen Klick zähmt und diesen eindrucksvollen Dauerwind abstellt. Wir stehen in Morgan Hill/Kalifornien im Windkanal von Specialized und die Frisur hält nicht.
Im vergangenen Jahr nutzten wir einen Media-Termin bei Specialized, um zusammen mit einigen anderen Journalisten neue Räumlichkeiten bei Specialized kennenzulernen. Ein riesiger Hausbesuch inklusive Video und vollumfänglicher Dokumentation aller interessanten Orte ist dies daher nicht (hier zum 2010er Hausbesuch bei Specialized) – allerdings sind wir uns absolut sicher, dass ihr dennoch auf eure Kosten kommen werdet … Willkommen zum Kurz-Hausbesuch bei Specialized!
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The Win(d) Tunnel: Mit 80 Sachen im Sturm
Wir starten die exklusive Journalistentour im Heiligtum der Firma, dessen Fotos mittlerweile schon in diversen Anzeigen zu sehen waren. Der Windtunnel ist exklusiv für Specialized gebaut worden und bietet die Möglichkeit, perfekte Aerodynamik für Bikes, Fahrer, Helme oder die Kombination aus Allem zu kreieren. Sechs riesige Turbinen in einer monströsen Carbon-Konstruktion sorgen für ordentlich Anzug – und ja, hier ist wirklich Ziehen gemeint, denn die Propeller blasen keine Luft nach hinten, sondern saugen die Luft an. Steht man im Windkanal, wirkt dies sehr skurril: Der Wind weht brachial von vorne durch ein Gitter, scheinbar unsichtbar angetrieben.
Specialized: im Windkanal bei 65 km/h
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Was enorm praktisch ist: Da dies der firmeneigene Tunnel ist, können die Specialized-Teams tun und lassen, was sie wollen. So wird der Windtunnel durchgehend für zahlreiche Experimente und Verfeinerungen im Mountainbike- und Road-Bereich genutzt. Teilweise stehen hier ganze Rennrad-Teams zu fünft im Raum, um Verwirbelungen zu analysieren. Apropos Verwirbelungen: Mithilfe eines drehbaren Radstands und zusätzlich aufstellbarer Hindernisse können unterschiedliche Wind-Szenarien erzeugt werden – von Gegen- über Rücken- bis hin zu Seitenwinden. Aero is everything – so Specialized.
Carbon statt Kondition? Die Specialized-Entwicklung
Testen, ausprobieren, scheitern, wieder ausprobieren: im Testzentrum von Specialized passiert genau das. Eins der angesprochenen Hauptthemen im vergangenen Jahr beschäftigte sich mit der SWAT-Box im Unterrohr beim aktuellen Stumpjumper – denn dieses ist zwar schön funktionell und sieht lässig aus, sorgte aber für Haare-Raufen bei den Carbon-Konstrukteuren: Ein riesiges, gewolltes Loch in einem geschlossenen Carbon-Rohr? Und das soll bitte alles genauso steif sein wie ohne Loch?
Es galt also, auszuprobieren, zu testen und mit verschiedensten Carbonlagen zu experimentieren. Ein paar Einblicke:
Neben den Einzelheiten zum Rahmen lagen und standen noch einige Dinge herum, die sehr interessant aussahen:
Welcome to the Lab: die Folterkammer
Wie es sich für einen großen Bike-Hersteller gehört, werden Belastungs-, Verwindungs- und sonstige Tests In-house durchgeführt. So auch bei Specialized: Eine riesige Halle mit zahlreichen Prüfständen (von denen nicht alle von uns begutachtet werden durften) bietet sämtliche Testmöglichkeiten für Rahmen und Co.
Prototypen selber fräsen – nichts leichter als das?
Um effektiv und schnell neue Wippen und Konstruktionen zu realisieren, verfügt Specialized unter anderem über eine Fräse nahe des Prüflabors. Hier können Prototypen und Testprodukte erstellt werden.
Die Geschichte: Specialized Bikes im Lauf der Zeit
Specialized ist schon unglaublich lang im Geschäft – dementsprechend lang ist die Liste an Klassiker-Bikes. Wir stellen euch ein paar Exponate aus der Ruhmeshalle vor.
Dämpfung und Federung: Technik-Nerds unter sich
Das beste Fahrwerk kann nie perfekt sein, wenn der Dämpfer nicht dazu passt. Im Suspension-Labor der Firma werden Dämpfer getestet, ausprobiert und verfeinert – inklusive Shimstack-Orgien.
Specialized: Prüfstand für Federungselemente
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Welche der Räumlichkeiten war für euch am interessantesten?
Im vergangenen Jahr nutzten wir einen Media-Termin bei Specialized, um neue und spannende Räumlichkeiten in Kalifornien unter die Lupe zu nehmen. Lernt den Wind-Tunnel, die Entwicklungsabteilung und 40"-Hinterräder kennen – willkommen zum Kurz-Hausbesuch bei Specialized!
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Kommentare
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Hausbesuch bei Specialized: Innovate or Die
Sind wohl eher 200 Bar Hydrauliköl-Leitungen ;-)
Da gibt es neuerdings ausser Fräsen noch eine andere Methode, funktionsfähige Prototypen(teile) herzustellen:
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