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Das neue Kona Remote 160 rollt auf 650b+ Laufrädern und verfügt über eine moderne Geometrie sowie 160 mm Federweg an Front und Heck
Das neue Kona Remote 160 rollt auf 650b+ Laufrädern und verfügt über eine moderne Geometrie sowie 160 mm Federweg an Front und Heck - das Aluminium-E-Enduro ist weltweit in einer Ausstattungsvariante für 5.999 € erhältlich.
Eine große Besonderheit des Kona Remote 160 sind die ungewöhnlich kurzen Kettenstreben
Eine große Besonderheit des Kona Remote 160 sind die ungewöhnlich kurzen Kettenstreben - der Shimano-Motor sowie 157 mm-Ausfallenden machen es möglich.
An der Front arbeitet die bekannte RockShox Lyrik-Federgabel in der günstigen Select-Ausführung
An der Front arbeitet die bekannte RockShox Lyrik-Federgabel in der günstigen Select-Ausführung - sie stellt 160 mm Federweg zur Verfügung.
Am Heck verwaltet ein passender RockShox Super Deluxe Select-Dämpfer die 160 mm Federweg des Beamer Independent Suspension-Systems von Kona.
Am Heck verwaltet ein passender RockShox Super Deluxe Select-Dämpfer die 160 mm Federweg des Beamer Independent Suspension-Systems von Kona. - Im Prinzip handelt es sich dabei um einen abgestützten Eingelenker mit Umlenkwippe.
Ein weiterer Drehpunkt des Hinterbaus befindet sich knapp oberhalb der Ausfallenden in der Druckstrebe
Ein weiterer Drehpunkt des Hinterbaus befindet sich knapp oberhalb der Ausfallenden in der Druckstrebe - alle Lager sind sehr groß dimensioniert.
Der Hinterbau bietet trotz breiten Reifen und kurzen Kettenstreben einiges an Reifenfreiheit
Der Hinterbau bietet trotz breiten Reifen und kurzen Kettenstreben einiges an Reifenfreiheit - das liegt auch an den breiten Ausfallenden im 157 mm Downhill-Maß.
An der Front prangt ein großes Kona-Logo
An der Front prangt ein großes Kona-Logo - kurz hinter dem Steuerrohr wandern alle Kabel ins Rahmen-Innere.
Gebremst wird am Kona Remote 160 mit bissigen SRAM Code R-Bremsen.
Gebremst wird am Kona Remote 160 mit bissigen SRAM Code R-Bremsen.
Auch am Heck kommt eine 200-mm-Bremsscheibe zum Einsatz.
Auch am Heck kommt eine 200-mm-Bremsscheibe zum Einsatz.
Für den Gangwechsel ist die SRAM GX Eagle-Schaltung zuständig
Für den Gangwechsel ist die SRAM GX Eagle-Schaltung zuständig - das Schaltwerk wurde mit einem NX-Schalthebel kombiniert, der nur einen Gangwechsel pro Klick erlaubt.
Das Cockpit stammt von Kona selbst und fällt eher schlicht aus.
Das Cockpit stammt von Kona selbst und fällt eher schlicht aus.
Vorne und hinten setzt Kona auf dicke Plusreifen in 27,5" Durchmesser
Vorne und hinten setzt Kona auf dicke Plusreifen in 27,5" Durchmesser - der Wechsel auf ein 29"-Vorderrad ist allerdings möglich.
Die Laufräder bestehen aus einem Mix aus WTB-Felgen und preisgünstigen Formula-Naben.
Die Laufräder bestehen aus einem Mix aus WTB-Felgen und preisgünstigen Formula-Naben.
Alle nötigen Infos zum Rahmen sind praktischerweise hinten auf das Sattelrohr gedruckt worden.
Alle nötigen Infos zum Rahmen sind praktischerweise hinten auf das Sattelrohr gedruckt worden.
Der Shimano Steps E8000-Motor wurde formschön in den Rahmen integriert.
Der Shimano Steps E8000-Motor wurde formschön in den Rahmen integriert.
Auf der Unterseite wird er von einem leicht gleitenden und verformbaren Kunststoff-Schoner bedeckt
Auf der Unterseite wird er von einem leicht gleitenden und verformbaren Kunststoff-Schoner bedeckt - dieser soll Schäden ab- und selbst einiges aushalten.
Der Start-Knopf für den Shimano-Motor befindet sich deutlich sichtbar auf dem Oberrohr.
Der Start-Knopf für den Shimano-Motor befindet sich deutlich sichtbar auf dem Oberrohr.
Die Unterstützungs-Modi lassen sich über diese minimalistische Fernbedienung wechseln
Die Unterstützungs-Modi lassen sich über diese minimalistische Fernbedienung wechseln - sie kommt praktischerweise auch nicht mit dem Hebel der Vario-Stütze ins Gehege.
Alle nötigen Infos kann man auf dem gut lesbaren Shimano-Display erkennen.
Alle nötigen Infos kann man auf dem gut lesbaren Shimano-Display erkennen.
Der 504-Wh-Akku ist komplett im Unterrohr integriert
Der 504-Wh-Akku ist komplett im Unterrohr integriert - auf der Unterseite ist er mit einer Kunststoff-Abdeckung versehen.
Will man den Akku im Bike aufladen, geht das über die unauffällig untergebrachte Ladebuchse oberhalb des Hauptlagers.
Will man den Akku im Bike aufladen, geht das über die unauffällig untergebrachte Ladebuchse oberhalb des Hauptlagers.
Zur Entnahme des Akkus benötigt es jedoch lediglich einen kleinen Inbus-Schlüssel
Zur Entnahme des Akkus benötigt es jedoch lediglich einen kleinen Inbus-Schlüssel - dieser entriegelt den Schließmechanismus.
Unter dem Akku sind alle Leitungen verlegt
Unter dem Akku sind alle Leitungen verlegt - dadurch sind sie trotz interner Führung gut erreichbar.
Während unserer zwei Testtage in Spanien konnten wir auch längere Transfers zurücklegen
Während unserer zwei Testtage in Spanien konnten wir auch längere Transfers zurücklegen - die Sitzposition fällt sehr angenehm aus und erlaubt so auch längere Strecken. Nur den Sattel fanden wir sehr unbequem.
Technische Anstiege klettert das Kona dank der satten Power des Shimano-Motors sowie der zentralen Position im Rad mühelos nach oben.
Technische Anstiege klettert das Kona dank der satten Power des Shimano-Motors sowie der zentralen Position im Rad mühelos nach oben.
Mit kurzen Kettenstreben kommt man keine steilen Steigungen hoch?
Mit kurzen Kettenstreben kommt man keine steilen Steigungen hoch? - Weit gefehlt. Wir waren mehr als überrascht, welche technischen Anstiege wir mit dem Kona Remote 160 hochkraxeln konnten.
Das satte Fahrwerk lädt auch auf anspruchsvollen Trails zu Spielereien ein
Das satte Fahrwerk lädt auch auf anspruchsvollen Trails zu Spielereien ein - wir haben uns schon nach minimaler Eingewöhungszeit extrem wohl auf dem Kona Remote 160 gefühlt.
Auf felsigen Abfahrten können sich die dicken 650b-Reifen etwas schwammig anfühlen
Auf felsigen Abfahrten können sich die dicken 650b-Reifen etwas schwammig anfühlen - wir würden ein schmaleres 29"-Vorderrad bevorzugen.
Diesen zirka 2 m hohen Huck-to-Flat quittierte das Fahrwerk mit geräuschvollem Durchschlagen
Diesen zirka 2 m hohen Huck-to-Flat quittierte das Fahrwerk mit geräuschvollem Durchschlagen - insgesamt fällt die Progression jedoch ausreichend hoch und recht angenehm aus.
Sanft dahinrollende Trails wie dieser sind das präferierte Einsatzgebiet des Kona Remote 160
Sanft dahinrollende Trails wie dieser sind das präferierte Einsatzgebiet des Kona Remote 160 - das Rad geht extrem leicht um Kurven und motiviert zu immer schnellerem Fahren.
Doch auch in technischem Gelände vermittelt das Remote 160 Selbstvertrauen und generiert einiges an Grip!
Doch auch in technischem Gelände vermittelt das Remote 160 Selbstvertrauen und generiert einiges an Grip!
An der Front hätten wir lieber einen 29" Reifen in 2,3–2,5" Breite gesehen
An der Front hätten wir lieber einen 29" Reifen in 2,3–2,5" Breite gesehen - da Kona jedoch eine 29"-Gabel verbaut, braucht es für den Wechsel nur ein neues Vorderrad (oder eine neue Felge) samt Reifen.
Eigentlich hat unser Testfahrer selten Sitzprobleme, doch der WTB Volt Pro-Sattel drückte schon sehr unangenehm
Eigentlich hat unser Testfahrer selten Sitzprobleme, doch der WTB Volt Pro-Sattel drückte schon sehr unangenehm - andere Fahrer mögen das jedoch nicht so empfinden – außerdem ist ein Tausch keine große Sache.

Kona Remote 160 im Test: Mit Kona stößt ein weiterer Traditionshersteller aus dem MTB-Bereich immer weiter ins E-Segment vor. Auf das Trailbike Remote CTRL folgt nun das erste waschechte E-Enduro der Kanadier – das Kona Remote 160. Dieses vereint satte 160 mm Federweg mit einer modernen Geometrie und erstaunlich kurzen Kettenstreben. Ob dieses Rezept aufgeht, haben wir für euch in Spanien getestet.

Kona Remote 160

EinsatzbereichEnduro
Federweg160 mm/160 mm
Laufradgröße27,5ʺ
RahmenmaterialAluminium
MotorShimano
Akkukapazität504 Wh
Gewicht (o. Pedale)23,5 kg
Websitewww.konaworld.com
Preis: 5.999 €

Unter Mountainbikern und vor allem im Gravity-Bereich genießt Kona absoluten Kultstatus. Bereits seit Anfang der 90er Jahre produziert das kanadisch-amerikanische Unternehmen teils recht ausgefallene Bikes. Seit einigen Jahren möchte man im E-Sektor Fuß fassen – wie immer bleibt Kona dabei jedoch der eigenen DNA sehr treu. So präsentiert sich das neue E-Enduro Remote 160 als elektrifizierter Zwilling des beliebten Enduro-Bikes Process. Die beiden Bikes ähneln sich nicht nur äußerlich extrem, auch die Geometrie wurde bei der Entwicklung des Kona Remote 160 nur leicht angepasst. Unterschiede ergeben sich vor allem durch den Shimano Steps E8000-Motor samt 504 Wh-Akku sowie die wuchtigen 27,5″-Plusreifen. Das E-Enduro ist in vier Größen aber lediglich einer Ausstattungsvariante für zirka 6.000 € beim Fachhändler erhältlich. Wir konnten dem spaßigen Gefährt bereits zwei Tage lang auf den anspruchsvollen Trails rund um Madrid auf den Zahn fühlen.

Hier findest du weitere E-Mountainbike Vergleichs- oder Einzeltests von eMTB-News.de

Das neue Kona Remote 160 rollt auf 650b+ Laufrädern und verfügt über eine moderne Geometrie sowie 160 mm Federweg an Front und Heck
# Das neue Kona Remote 160 rollt auf 650b+ Laufrädern und verfügt über eine moderne Geometrie sowie 160 mm Federweg an Front und Heck - das Aluminium-E-Enduro ist weltweit in einer Ausstattungsvariante für 5.999 € erhältlich.
Diashow: Kona Remote 160 im Test: Spaß, wir wollen Spaß!
Am Heck verwaltet ein passender RockShox Super Deluxe Select-Dämpfer die 160 mm Federweg des Beamer Independent Suspension-Systems von Kona.
Für den Gangwechsel ist die SRAM GX Eagle-Schaltung zuständig
Das satte Fahrwerk lädt auch auf anspruchsvollen Trails zu Spielereien ein
An der Front prangt ein großes Kona-Logo
Alle nötigen Infos zum Rahmen sind praktischerweise hinten auf das Sattelrohr gedruckt worden.
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Geometrie

Kona bietet das Remote 160 in vier Größen von S bis XL an. Mit Reach-Werten von 425 mm bis 510 mm decken diese eine gute Bandbreite ab, bei der fast jeder die passende Länge finden sollte. Allerdings sollte man beachten, dass der Sprung von der von getesteten Größe L mit 475 mm Reach auf Größe XL mit 35 mm recht groß ist. Die Stack-Werte sind mit deutlich über 600 mm bei allen Rahmen ordentlich und auch der 65° flache Lenkwinkel spricht für viel Kontrolle in der Abfahrt. Für eine gute Sitzposition sollte der zirka 76° steile Sitzwinkel sorgen. Ziemlich ungewöhnlich sind die Kettenstreben: Diese messen nämlich für ein E-Bike extrem kurze 435 mm. Das Tretlager hingegen ist mit 15 mm nicht sonderlich tief abgesenkt.

FramesizeGrößeSMLXL
SeattubeSitzrohr385 mm410 mm450 mm485 mm
Top TubeOberrohr579 mm606 mm635 mm674 mm
ReachReach425 mm450 mm475 mm510 mm
StackStack615 mm620 mm629 mm638 mm
Stand OverÜberstandshöhe743 mm759 mm755 mm770 mm
Head AngleLenkwinkel65° 65° 65° 65°
Head TubeSteuerrohr115 mm120 mm130 mm140 mm
Seat AngleSitzwinkel75.9° 75.9° 75.7° 75.6°
Chain StaysKettenstreben435 mm435 mm435 mm435 mm
BB DropTretlagerabsenkung15 mm15 mm15 mm15 mm
BB HeightTretlagerhöhe345 mm345 mm345 mm345 mm
WheelbaseRadstand1196 mm1223 mm1252 mm1291 mm
Front CenterFront Center761 mm778 mm818 mm857 mm
Fork LengthFedergabellänge571 mm571 mm571 mm571 mm
Fork OffsetFedergabeloffset51 mm51 mm51 mm51 mm
Eine große Besonderheit des Kona Remote 160 sind die ungewöhnlich kurzen Kettenstreben
# Eine große Besonderheit des Kona Remote 160 sind die ungewöhnlich kurzen Kettenstreben - der Shimano-Motor sowie 157 mm-Ausfallenden machen es möglich.

Ausstattung

Weltweit wird das Kona Remote 160 in nur einer einzigen Ausstattungsvariante für 5.999 € ausgeliefert. In Europa wird zunächst nur die von uns getestete türkise Version angeboten. Zu einem späteren Zeitpunkt soll jedoch das in den USA vertriebene graue Modell auch hierzulande erhältlich sein. Die Ausstattung stammt größtenteils aus dem mittelpreisigen Segment. So werkelt an der Front eine RockShox Lyrik Select-Federgabel und am Heck findet man den dazu passenden Super Deluxe Select-Dämpfer. Für Verzögerung sorgt die zuverlässige SRAM Code R-Bremsanlage, die kombinierte Kraft von Fahrer und Motor hingegen überträgt ein Mix aus SRAM NX- und GX-Schaltkomponenten. Am Cockpit setzt Kona auf hauseigene Komponenten, die passende Sattelhöhe justiert man über die recht günstige Trans-X Dropper-Stütze. Die Laufräder bestehen aus einem Mix aus WTB-Felgen und Formula-Naben – darauf hat man Maxxis Minion DHF/DHR II-Reifen in Plusgröße gezogen.

  • Federgabel RockShox Lyrik Select (160 mm)
  • Dämpfer RockShox Super Deluxe Select (160 mm)
  • Schaltung SRAM NX/GX Eagle
  • Bremsen SRAM Code R
  • Motor Shimano Steps E8000
  • Akku/Kapazität 504 Wh
  • Display Shimano E8000
  • Reifen Maxxis Minion DHF/DHR II
  • Cockpit Kona XC/BC (780 mm) / Kona XC/BC (40 mm)

FrameRahmenKona 6061 Aluminum Butted, 160 mm
ForkGabelRockShox Lyrik Select Charger RC DebonAir, 160 mm, Tapered
ShockDämpferRockShox Super Deluxe Select
ShifterSchalthebelSRAM NX Single Click
DerailleurSchaltwerkSRAM GX
CassetteKassetteSRAM NX-Eagle 11–50 T, 12spd
CranksKurbelShimano Deore / 34 T X-Sync Eagle
BrakesBremseSRAM Code R / 200 mm
Wheel frontVorderradWTB KOM Trail i35 TCS / Formula 110 x 15 mm
Wheel rearHinterradWTB KOM Trail i35 TCS / Formula 157 x 12 mm
Tire frontVorderreifenMaxxis Minion DHF EXO+ TR DUAL 27,5" x 2,8"
Tire rearHinterreifenMaxxis Minion DHR II EXO+ TR DUAL 27,5" x 2,8"
Seat SattelWTB Volt Pro
SeatpostSattelstützeTrans-X Dropper Internal 31,6 mm
BarLenkerKona XC/BC 35
StemVorbauKona XC/BC 35
MotorMotorShimano E8000
DisplayDisplayShimano E8000
BatteryAkkuShimano 504 Wh
TorqueDrehmoment70 Nm
Weight (manufacturer info)Gewicht (Herstellerangabe)23,5 kg
Price (RRP)Preis (UVP)5.999 €

An der Front arbeitet die bekannte RockShox Lyrik-Federgabel in der günstigen Select-Ausführung
# An der Front arbeitet die bekannte RockShox Lyrik-Federgabel in der günstigen Select-Ausführung - sie stellt 160 mm Federweg zur Verfügung.
Am Heck verwaltet ein passender RockShox Super Deluxe Select-Dämpfer die 160 mm Federweg des Beamer Independent Suspension-Systems von Kona.
# Am Heck verwaltet ein passender RockShox Super Deluxe Select-Dämpfer die 160 mm Federweg des Beamer Independent Suspension-Systems von Kona. - Im Prinzip handelt es sich dabei um einen abgestützten Eingelenker mit Umlenkwippe.
Ein weiterer Drehpunkt des Hinterbaus befindet sich knapp oberhalb der Ausfallenden in der Druckstrebe
# Ein weiterer Drehpunkt des Hinterbaus befindet sich knapp oberhalb der Ausfallenden in der Druckstrebe - alle Lager sind sehr groß dimensioniert.
Der Hinterbau bietet trotz breiten Reifen und kurzen Kettenstreben einiges an Reifenfreiheit
# Der Hinterbau bietet trotz breiten Reifen und kurzen Kettenstreben einiges an Reifenfreiheit - das liegt auch an den breiten Ausfallenden im 157 mm Downhill-Maß.
An der Front prangt ein großes Kona-Logo
# An der Front prangt ein großes Kona-Logo - kurz hinter dem Steuerrohr wandern alle Kabel ins Rahmen-Innere.
Gebremst wird am Kona Remote 160 mit bissigen SRAM Code R-Bremsen.
# Gebremst wird am Kona Remote 160 mit bissigen SRAM Code R-Bremsen.
Auch am Heck kommt eine 200-mm-Bremsscheibe zum Einsatz.
# Auch am Heck kommt eine 200-mm-Bremsscheibe zum Einsatz.
Für den Gangwechsel ist die SRAM GX Eagle-Schaltung zuständig
# Für den Gangwechsel ist die SRAM GX Eagle-Schaltung zuständig - das Schaltwerk wurde mit einem NX-Schalthebel kombiniert, der nur einen Gangwechsel pro Klick erlaubt.
Das Cockpit stammt von Kona selbst und fällt eher schlicht aus.
# Das Cockpit stammt von Kona selbst und fällt eher schlicht aus.
Vorne und hinten setzt Kona auf dicke Plusreifen in 27,5" Durchmesser
# Vorne und hinten setzt Kona auf dicke Plusreifen in 27,5" Durchmesser - der Wechsel auf ein 29"-Vorderrad ist allerdings möglich.
Die Laufräder bestehen aus einem Mix aus WTB-Felgen und preisgünstigen Formula-Naben.
# Die Laufräder bestehen aus einem Mix aus WTB-Felgen und preisgünstigen Formula-Naben.
Alle nötigen Infos zum Rahmen sind praktischerweise hinten auf das Sattelrohr gedruckt worden.
# Alle nötigen Infos zum Rahmen sind praktischerweise hinten auf das Sattelrohr gedruckt worden.

Motor & Akku

Herzstück des Kona Remote 160 ist der Shimano Steps E8000-Motor mit 70 Nm Drehmoment. Der kompakte Motor wurde unauffällig in den Rahmen integriert und verfügt auf der Unterseite über einen Plastik-Schützer. Dieser soll besonders gut über Hindernisse hinweggleiten und durch seine Verformungseigenschaften fast nicht kaputtgehen. Der 504 Wh-Akku wurde ebenfalls im Unterrohr integriert untergebracht. Bei unserem Testbike und der ersten Charge ausgelieferter Räder ist das schwarze Kunststoff-Cover des Akkus noch etwas weich und kann sich deshalb verformen. Kona hat das Material mittlerweile gewechselt und schickt allen Besitzern der ersten Charge ein kostenloses neues Cover zu. Zur Entnahme des Akkus benötigt es einen kleinen Inbus-Schlüssel, um die Verriegelung zu lösen – der Wiedereinbau geht werkzeuglos vonstatten.

  • Motor: Shimano Steps E8000
  • Akku: 504 Wh
  • Leistung: max. 250 Watt
  • Max. Drehmoment: 70 Nm
  • Display: Shimano Steps 8000

Shimano Steps E8000:

Der Shimano Steps E8000-Motor wurde 2016 vorgestellt und ist mittlerweile an unzähligen E-Bikes zu finden. Das 2,8 Kilogramm leichte Aggregat gehört zu den leichteren Motoren auf dem Markt und ist in Kombination mit den ergonomischen Schalthebeln von Shimano ein sehr intuitiv zu bedienender Motor. Auf dem Siegeszug des Shimano-Motors half, neben der sauberen Unterstützungs-Performance, sicherlich auch das konstruktionsbedingte Merkmal des kleinen Einbauvolumens. Durch die kompakte Bauform lassen sich agile Geometrien und Kinematiken generieren. Kettenstreben müssen nicht unnötig verlängert werden, weil die Kurbeln beinah mittig im Motor sitzen, sondern können ähnlich kurz wie bei einem unmotorisierten MTB ausfallen. Dazu kommt eine sehr gute Ergonomie an den Pedalen, denn beim Shimano Steps E8000-Motor ist der Q-Faktor mit 175 mm geringer als bei manchem Mitbewerber.

Mit den Unterstützungsstufen ECO, TRAIL und BOOST deckt die Software alle erdenklichen Aufgabenfelder ab, die man an einen Motor stellt. Der Eco-Modus reduziert die Power, erhöht aber dafür die Reichweite. Mit dem progressiven Trail-Modus kommt Dynamik ins Spiel, denn dieser Modus liefert nicht stoisch 60% der maximalen Power, sondern die passende Power zur jeweiligen Anforderung. Die Software analysiert die Leistung des Fahrers und gibt genau die passende Unterstützung dazu, wie gerade benötigt wird. Das Pedalieren fühlt sich hier besonders natürlich an. Hier liegt die Kombination zwischen Unterstützungspower und Reichweite am höchsten. Boost ist klar, hier wird immer Vollgas gegeben. Der Shimano Steps E8000-Motor liefert in der Spitze 70 Nm Drehmoment und ist in Sachen Hitzeanfälligkeit komplett unauffällig.

Beim Display gibt es eigentlich nur ein Wort zu sagen und das richten wir direkt an die Entwickler bei Shimano: Chapeau! Das smarte Display ist klein, robust, wertig verarbeitet und geschützt hinter dem Lenker angebracht, genau so muss das sein! Egal ob auf dem Weg zur Eisdiele oder in ruppigstem Gelände, dank der knackigen Schärfe in Kombination mit den satten Farben ist es jederzeit möglich, alle Informationen schnell zu erfassen und abzulesen. Die dynamische LCD-Anzeige zeigt an, in welchem Gang man sich befindet und macht mit unterschiedlichen Farben schnell erkennbar, welcher Unterstützungs-Modus gerade gewählt wurde. Mittels Smartphone-App und Bluetooth lassen sich diverse Einstellungen auf den jeweiligen Geschmack anpassen. Wer gern trainiert und dazu Daten braucht, der kann sich beispielsweise auch seine Trittfrequenz anzeigen lassen. In Summe ist dieser Mix aus kompaktem Motor, kraftvoller Unterstützung und dem unschlagbaren Display ein echter Tipp für jeden E-Bike-Interessierten.

Hier findest du noch mehr Informationen zu aktuellen E-Bike-Motoren.

Der Shimano Steps E8000-Motor wurde formschön in den Rahmen integriert.
# Der Shimano Steps E8000-Motor wurde formschön in den Rahmen integriert.
Auf der Unterseite wird er von einem leicht gleitenden und verformbaren Kunststoff-Schoner bedeckt
# Auf der Unterseite wird er von einem leicht gleitenden und verformbaren Kunststoff-Schoner bedeckt - dieser soll Schäden ab- und selbst einiges aushalten.
Der Start-Knopf für den Shimano-Motor befindet sich deutlich sichtbar auf dem Oberrohr.
# Der Start-Knopf für den Shimano-Motor befindet sich deutlich sichtbar auf dem Oberrohr.
Die Unterstützungs-Modi lassen sich über diese minimalistische Fernbedienung wechseln
# Die Unterstützungs-Modi lassen sich über diese minimalistische Fernbedienung wechseln - sie kommt praktischerweise auch nicht mit dem Hebel der Vario-Stütze ins Gehege.
Alle nötigen Infos kann man auf dem gut lesbaren Shimano-Display erkennen.
# Alle nötigen Infos kann man auf dem gut lesbaren Shimano-Display erkennen.
Der 504-Wh-Akku ist komplett im Unterrohr integriert
# Der 504-Wh-Akku ist komplett im Unterrohr integriert - auf der Unterseite ist er mit einer Kunststoff-Abdeckung versehen.
Will man den Akku im Bike aufladen, geht das über die unauffällig untergebrachte Ladebuchse oberhalb des Hauptlagers.
# Will man den Akku im Bike aufladen, geht das über die unauffällig untergebrachte Ladebuchse oberhalb des Hauptlagers.
Zur Entnahme des Akkus benötigt es jedoch lediglich einen kleinen Inbus-Schlüssel
# Zur Entnahme des Akkus benötigt es jedoch lediglich einen kleinen Inbus-Schlüssel - dieser entriegelt den Schließmechanismus.
Unter dem Akku sind alle Leitungen verlegt
# Unter dem Akku sind alle Leitungen verlegt - dadurch sind sie trotz interner Führung gut erreichbar.

Auf dem Trail

Uphill

435 mm Kettenstreben – das kann bergauf nicht gut sein … oder doch?

Für unseren Test hat uns Kona ein Remote 160-Testbike in Größe L zur Verfügung gestellt. Dank des steilen Sitzwinkels und eher kurzen Vorbaus fällt die Sitzposition kompakter aus, als man es bei 475 mm Reach denken würde. Während unserer Testtage konnten wir sowohl einen etwa einstündigen, verhältnismäßig flachen Transfer zurücklegen, als auch mehrere lange Anstiege auf Schotterwegen oder ziemlich steilen, natürlichen Trails erklimmen. Längere Strecken empfanden wir mit dem Kona Remote 160 als sehr angenehm. Man sitzt sehr zentral auf dem Rad und auch das hauseigene Kona-Cockpit fühlte sich ohne große Anpassungen ergonomisch an. Lediglich der WTB Volt Pro-Sattel sorgte recht schnell für unangenehme Druckstellen bei unserem Tester.

Während unserer zwei Testtage in Spanien konnten wir auch längere Transfers zurücklegen
# Während unserer zwei Testtage in Spanien konnten wir auch längere Transfers zurücklegen - die Sitzposition fällt sehr angenehm aus und erlaubt so auch längere Strecken. Nur den Sattel fanden wir sehr unbequem.
Technische Anstiege klettert das Kona dank der satten Power des Shimano-Motors sowie der zentralen Position im Rad mühelos nach oben.
# Technische Anstiege klettert das Kona dank der satten Power des Shimano-Motors sowie der zentralen Position im Rad mühelos nach oben.

Der Shimano-Motor besitzt beim Antritt eine minimale Verzögerung, die im Eco- oder Trail-Mode kaum zutage tritt, im Boost-Mode jedoch durchaus spürbar ist. Normalerweise stört das kaum, nur beim Anfahren in extrem steilen Sektionen mussten wir die Kurbel aus eigener Kraft einige Grad drehen, bis der Motor recht ruckartig zur Hilfe sprang. Nun aber zur Frage der Fragen: Kann man mit 435 mm kurzen Kettenstreben überhaupt wirklich technische Steigungen hochkraxeln? Wir meinen ja! Mit ausreichend Zug am Lenker und möglichst weit nach vorne verlagertem Körpergewicht konnten wir auch extrem steile Felsplatten erklimmen. Nimmt man einen technischen Trail nach oben, können die kurzen Kettenstreben und die dadurch erreichte Wendigkeit sogar recht hilfreich sein. So lässt sich das Kona erstaunlich behände um Serpentinen und über Wurzeln und Kanten zurück zum Gipfel drücken.

Mit kurzen Kettenstreben kommt man keine steilen Steigungen hoch?
# Mit kurzen Kettenstreben kommt man keine steilen Steigungen hoch? - Weit gefehlt. Wir waren mehr als überrascht, welche technischen Anstiege wir mit dem Kona Remote 160 hochkraxeln konnten.

Downhill

Kona ist als Marke fest im Gravity-Segment verankert, was unsere Erwartungen an die Downhill-Performance des Remote 160 durchaus in die Höhe schießen ließ. Im Stehen fällt die Körperposition ebenfalls sicher und ausgewogen aus – auch wenn der Lenker für unseren Geschmack etwas höher und das Tretlager etwas tiefer sein könnte. Beides würde sich allerdings negativ auf die Bergauf-Performance auswirken. Das preisgünstige RockShox Select-Fahrwerk macht vor allem bei höheren Geschwindigkeiten einen erstaunlich guten Job und saugt, unterstützt von der Masse des E-Bikes, Schläge und Unebenheiten sicher auf. Dadurch vermittelt das Kona Remote 160 auch in ruppigem Terrain einiges an Sicherheit. Insgesamt fühlt es sich jedoch erstaunlich wendig und leichtfüßig an und lädt daher eher zu einer aktiven Linienwahl und nicht zu blindem Drauflosballern ein. Vor allem bei höheren Geschwindigkeiten hätten wir uns ein 29″-Vorderrad mit schmalerem Reifen gewünscht, da die Plusreifen auch mit hohen Druck arg schwammig werden können und einer präzisen Linienwahl so im Wege stehen.

Das satte Fahrwerk lädt auch auf anspruchsvollen Trails zu Spielereien ein
# Das satte Fahrwerk lädt auch auf anspruchsvollen Trails zu Spielereien ein - wir haben uns schon nach minimaler Eingewöhungszeit extrem wohl auf dem Kona Remote 160 gefühlt.
Auf felsigen Abfahrten können sich die dicken 650b-Reifen etwas schwammig anfühlen
# Auf felsigen Abfahrten können sich die dicken 650b-Reifen etwas schwammig anfühlen - wir würden ein schmaleres 29"-Vorderrad bevorzugen.
Diesen zirka 2 m hohen Huck-to-Flat quittierte das Fahrwerk mit geräuschvollem Durchschlagen
# Diesen zirka 2 m hohen Huck-to-Flat quittierte das Fahrwerk mit geräuschvollem Durchschlagen - insgesamt fällt die Progression jedoch ausreichend hoch und recht angenehm aus.

Trail

Kona hat einen extrem verspielten Kurvenflitzer ins Leben gerufen.

Am meisten Spaß mit dem Kona Remote 160 hatten wir auf verwinkelten und kurvigen Trails. Durch die kurzen Kettenstreben und den nicht zu langen Reach marschiert das E-Enduro wieselflink um Kurven und wird im Trail- oder Boost-Mode kraftvoll vom Shimano-Motor auf die nächste Gerade beschleunigt. Hier vermitteln die Plusreifen auch viel Grip und walken nicht allzu stark – einen entsprechend hohen Luftdruck vorausgesetzt. Auch wenn das Kona kein echtes Leichtgewicht ist, lässt es sich durch das aktive Fahrwerk gut in die Luft bewegen – egal ob geshapter Absprung oder natürliche Bodenwelle. Der Hinterbau fühlt sich angenehm progressiv an und bietet auch ausreichend Gegenhalt im mittleren Federwegsbereich, wodurch man das Gefühl hat, stets das richtige Maß an Federweg zu benutzen. Arg verpatzte Landungen werden durchaus von einem lauten „Klönk“ quittiert – hier könnten allerdings ein My mehr Luftdruck oder ein paar zusätzliche Volumenspacer Abhilfe schaffen. Insgesamt macht das Kona Remote 160 jedoch einen sehr ausgewogenen Eindruck, begeistert mit seinen Kurveneigenschaften und macht von Trail bis Enduro alles klaglos mit.

Sanft dahinrollende Trails wie dieser sind das präferierte Einsatzgebiet des Kona Remote 160
# Sanft dahinrollende Trails wie dieser sind das präferierte Einsatzgebiet des Kona Remote 160 - das Rad geht extrem leicht um Kurven und motiviert zu immer schnellerem Fahren.
Doch auch in technischem Gelände vermittelt das Remote 160 Selbstvertrauen und generiert einiges an Grip!
# Doch auch in technischem Gelände vermittelt das Remote 160 Selbstvertrauen und generiert einiges an Grip!

Das ist uns aufgefallen:

  • 27,5″-Plusreifen Wer sein E-Enduro sportlich und bergab-orientiert bewegen will, der sollte zumindest vorne den Wechsel auf ein schmaleres 29″-Rad in Erwägung ziehen. Die gute Nachricht: Kona hat eine normale 29″-Federgabel verbaut, weshalb man für den Wechsel nur ein neues Vorderrad samt Reifen benötigt.
  • Hohes Gewicht, trotz kleinem Akku Obwohl ein kleiner Akku mit 504 Wh verbaut ist, kommt das Kona Remote auf über 23 Kilogramm. Das ist nicht gerade leicht und bedarf einer Diät.
  • Unbequemer Sattel Der WTB Volt Pro-Sattel sorgte schon nach kurzer Zeit für unangenehme Druckstellen bei unserem sonst komplett unempfindlichen Test-Fahrer. Der richtige Sattel kann jedoch sehr individuell sein und ist auch keine große Anpassung.
  • RockShox Select-Fahrwerk Das günstige Select-Fahrwerk kommt nicht ganz an das satte Fahrgefühl der deutlich teureren Ultimate-Produkte heran. Nach kurzer Eingewöhnung waren jedoch überrascht, wie viel Grip und Gegenhalt Federgabel und Dämpfer bieten – hier gibt es nichts zu meckern!
An der Front hätten wir lieber einen 29" Reifen in 2,3–2,5" Breite gesehen
# An der Front hätten wir lieber einen 29" Reifen in 2,3–2,5" Breite gesehen - da Kona jedoch eine 29"-Gabel verbaut, braucht es für den Wechsel nur ein neues Vorderrad (oder eine neue Felge) samt Reifen.
Eigentlich hat unser Testfahrer selten Sitzprobleme, doch der WTB Volt Pro-Sattel drückte schon sehr unangenehm
# Eigentlich hat unser Testfahrer selten Sitzprobleme, doch der WTB Volt Pro-Sattel drückte schon sehr unangenehm - andere Fahrer mögen das jedoch nicht so empfinden – außerdem ist ein Tausch keine große Sache.

Fazit: Kona Remote 160

„Das Remote 160 ist eines der spaßigsten E-Bikes, die ich bisher gefahren bin!“ Gregor Sinn

Mit dem Kona Remote 160 präsentieren die Nordamerikaner ein gelungenes E-Enduro, das dank seines satten Fahrwerks und verspielten Fahrverhaltens für ein breites Einsatz-Spektrum geeignet ist. Die kurzen Kettenstreben stehen einer guten Bergauf-Performance nicht im Wege, verleihen dem Remote jedoch exzellente Kurveneigenschaften. Desweiteren ist die Ausstattung für den Preis zwar nicht extrem hochwertig, dafür aber sehr durchdacht und bietet wenig Nachbesserungs-Bedarf.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • durchdachte Ausstattung
  • ausgewogene Geometrie
  • sehr verspieltes Fahrverhalten
  • aktives Fahrwerk

Contra

  • nicht ganz günstig
Kona Remote 160 – elektrifizierte Spaß-Maschine!
# Kona Remote 160 – elektrifizierte Spaß-Maschine!

Was sagt ihr zu Konas neustem Spaßgerät?


Testablauf

Hier haben wir das Kona Remote 160 getestet

  • Madrid, Spanien: Zirka 50 Minuten außerhalb der spanischen Hauptstadt wimmelt es nur so von spaßigen Trails für den Auf- und Abstieg. Hier gibt’s vor allem trockenen Sandboden und teils extrem griffige Sandstein-Formationen mit manchmal fiesen Kanten. Einige unser Test-Strecken boten jedoch auch ein wahres Meer an glitschigen und nassen Wurzeln.

Tester-Profil: Gregor Sinn
60 cm72 kg85,5 cm61 cm183 cm
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie, von Mountainbike bis Rennrad. Am liebsten ist er jedoch auf Downhill- und Enduro-Bikes unterwegs – gerne auch unter Zeitdruck im Renneinsatz.
Gregor likes to ride bikes of all categories, from mountain bikes to racing bikes. However, he prefers to ride downhill and enduro bikes – even under time pressure when racing.
Fahrstil / Riding style
verspielt / playful
Ich fahre hauptsächlich / I mainly ride
Downhill, Enduro / Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk / Preferred suspension setup
unauffällig, hinten progressiv, wenig Druckstufe / inconspicuous, rear progressive, little rebound compression
Vorlieben bei der Geometrie / Preferred geometry
Kettenstreben nicht zu kurz (ca. 430 mm oder gerne länger) / Chainstays not too short (e.g. 430 mm – better longer)


Testinfos kompakt

Kona Remote 160

Einsatzbereich
XC: 2/10 – All-Mountain: 8/10 – Trail: 9/10 – Enduro: 10/10 – Downhill: 6/10
Motor + Akku
Akkukapazität
504 Wh
Uphill
10/10
schlecht
super
Downhill
9/10
schlecht
super
Motor-Power
7/10
schwach
extrem
Preis/Leistung
3/10
zu teuer
perfekt
Sitzposition
7/10
aufrecht
sportlich
Handling
2/10
verspielt
laufruhig
Erklärung der Einsatzbereiche
XC:
0 bis 120 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
Trail:
100 bis 150 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
All-Mountain:
120 bis 150 mm Federweg (Full-Suspension)
Enduro:
150 bis 180 mm Federweg (Full-Suspension)
Downhill:
über 180 mm Federweg (Full-Suspension)
  1. benutzerbild

    herbert2010

    dabei seit 06/2011

    Dass der limitierende Faktor bei dir @Gregor die Reifen waren, kann ich mir sehr gut vorstellen. Gott sei Dank ist man von den breiten Pellen am VR wieder weg. Zum ambitionierten Biken ist das nämlich nichts.



    Sascha
    Nach ein paar wochen mit der 2.8 MM zweifle ich das an, der reifen geht genau so gut in kurven wie ein 2.6 oder ein 2.35 man muß ihm nur anders fahren aber dann macht er richtig spaß... und leider wird hier auch sehr oft der richtige lufdruck vergessen

    Aber jedem das seine bei reifen gibt es eben keinen der für jeden geeignet ist

    Lg
  2. benutzerbild

    On07

    dabei seit 01/2019

    Weiß nicht, ich merke das der 2,8 hinten schon fast zu breit scheint und ein 2,6er mir besser paßt.
    Vorne kommt jetzt statt 2,5 ein 2,4, aber eher wegen Conti statt Maxxis 3C im Winter.

    Was die Geo und ultralang angeht, das Frankentrail ist ja ein XL Teil, schau mal das in M an, das ist nur 50mm länger im Radstand als mein Spectral On im M, Reach ist 25 mm länger, dazu kürzerer Vorbau.
    Bis auf Sitzwinkel und vor allen flache Gabel ist das garnichtmal so extrem.
    Kettenstrebe ist zwar ggf. länger, aber mit max 450mm kürzer als die meisten EMTB. lol
    Da ist das On ja schon kurz, die meisten sind doch über 450mm.

    Ein Ghost Slamr X wäre bei mir M oder L, wobei L auch 461mm Reach hätte, Radstand und Kettenstrebe wären da sogar länger.
    Am Ende ist nur der Lenkwinkel bei Frankentrail flacher.

  3. benutzerbild

    slash-sash

    dabei seit 10/2016

    Hinten wäre es mit egal, welche Breite da drauf ist. Aber vorne bräuchte ich einen spurstabilen Reifen, der nicht weg knickt.
    Natürlich kann ich den Luftdruck anheben. Geht aber zu Lasten des Grips. Ich bin jedenfalls nach langem Testen nicht mit einem 2,8er vorne warm geworden; trotz stabiler DD-Karkasse.
    In meinen Augen bauen die 2,8er alle zu hoch. Die Breite ist in meinen Augen gar nicht so das Problem. Die Karkassenhöhe ist das Thema.
    Ist aber nur meine Einschätzung und gilt nur für mich.
    Der aktuelle beste Kompromiss für mich und ein eBike (am motorlosen würde ich den auch nicht fahren wollen), ist ein MM in 2,6 mit SG-Karkasse.

    Bedenke @On07, das Frankentrail ist aus 2016. Da gab es solche Geos noch nicht. Selbst ein G13 (war es glaube ich) hatte keinen so flachen LW.
    Ich denke, die Ausgewogenheit ist das Geheimnis des Frankentrails.
    Ich jedenfalls hatte ein extrem hohes Sicherheitsgefühl und dem Bike, trotz nur 120mm. Diese Sicherheit war mind. genauso hoch, wie das Geolution von einem Kumpel.


    Sascha

  4. benutzerbild

    On07

    dabei seit 01/2019

    Bedenke @On07, das Frankentrail ist aus 2016. Da gab es solche Geos noch nicht.
    Das weiß ich wohl, hab alle Artikel und Kommentare mitgelesen.
    Ich sage das nicht aus Kritik, das Bike ist in XL vielleicht extrem, in M wirkt es nur dezent verbessert.
    Ich kann mir ehrlich gesagt die Argumente für XL Fahrer gut vorstellen.
    Ich denke auch das ich das positive Fahrgefühl auf dem Bike (dann in M) nachvollziehen kann, oder es ebenso sehe wenn ich gefahren wäre.

    Wenn ich bei GMBN das Video mit dem Nukeproof Typ ansehen, der wirkt eher schüchtern und wenn ich den richtig verstanden habe ist es eher nicht seins einen Trend anzustoßen oder sich da weit übers übliche zu denken.
    Ich werfe dem Mann jetzt nichts vor, nur mal so zum Verständnis das Sachen teils länger brauchen oder garnicht in den Mainstream kommen.
  5. benutzerbild

    KevinCostna

    dabei seit 05/2020

    Hallo,
    ich bin neu in diesem Forum, habe vorher aber schon ausgiebig mitgelesen.

    Ich bin ein großer Fahrer 1,98m mit einer Schrittlänge von 96cm und auf der Suche nach einem E-Bike-Fully. Nun bin ich auf das Kona Remote 160 in Größe XL gestoßen. Denkt ihr das Rad wäre ausreichend groß für meine Proportionen?

    Danke schon mal für eure Hilfe und Antworten.

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