Koernersammler
Mitglied
Hi E Biker, geht es nur mir so oder sehen das andere auch so (siehe Überschrift)
Warum empfinde ich dies so?
Ich beschäftige mich mit dem Thema E-Bike erst seit recht kurzer Zeit, habe aber die Entwicklung der letzten Jahren sehr aufmerksam verfolgt.
Man kann festhalten: Das E-Bike hat sich vom Rentnerhobel zu einem ernst zunehmenden Freizeitsportgerät entwickelt.
Soweit so gut. Doch was hat sich wirklich weiter entwickelt und was für Vorteile hat der E-Biker davon?
Wenn ich die Jahre 2016 und 2017 betrachte hat sich der Markt und das Angebot nur erweitert die Zuwachsraten in dem Segment E-Bike konnten auch die etablierten Marken der Bio-Bikes nicht mehr ignorieren und so findet sich heute bei fast jedem Hersteller auch ein oder mehrere Modell von E-Bikes im Sortiment. Es werden fast alle Sparten des Bikens abgedeckt und als standard Akkukapazität hat sich 500Wh etabliert.
Das Konkurrenz das Geschäft belebt hat sehr eindrucksvoll der Eintritt von Shimano in die Motorensparte gezeigt, gut so für uns alle.
Der Trend zu mehr Federweg wird auch beim E-Bike gelebt und die Enduro-Schiene ist bei den E-Bikes vielleicht in Teilen besser aufgehoben wie bei den Biobikes. Die Nachteile von Long-Travel Enduros, das hohe Gewicht und die oft nicht optimal Tritteffizienz spielen bei den E-Bikes nicht die entscheidende Rolle. Vielmehr steht hier der Spaß im Vordergrund ganz nach dem Motto entspannt rauf und dann Vollgas runter
Doch was stört mich nun an dem Jahrgang 2018? Genau das was ich oben beschrieben habe decken doch immer mehr Hersteller ab.
Im Modelljahr 2018 sieht das Dank dem teilweisen Wechsel auf Carbon, auch noch unverschämt gut aus. Leider bewegen sich die Preise solcher Edelhobel oft auch in unverschämten Regionen.
Man(n) muss schon nichts für Technik und Design übrig haben um das nicht geil zu finden
Wenn man aber das ganze nüchtern betrachtet, hat sich technisch nicht wirklich was weiterbewegt.
Der Nutzwert (abgesehen vom Poserfaktor ) hat sich nicht erhöht es wurden nur schöne Kleider für bekannte oder minimal verbesserte Technik geschneidert.
Und genau das ist die vergebene Chance.
Auf welcher Seite man das zu suchen hat, der der Zulieferindustrie (Bosch, Brose, Shimano) oder bei den Bikeherstellern kann ich als Außenstehender nicht beurteilen. Fakt ist, das Carbon mehr bietet wie wir es zur Zeit sehen. Der Werkstoff würde Konzepte und Konstruktionen zulassen die endlich die Probleme der E-Bikes auch mit der heutigen Akkutechnik fast obsolet machen würden.
Dazu müssten die Zulieferer aber felxible Akkukonzepte anbieten die den Konstrukteure und Ingenieure mehr Freiheit geben.
Nicht auszumalen was 750 Wh oder 1000 Wh Kapazität auf 250Wh-250Wh-250Wh-250Wh Akkupacks aufgeteilt für Möglichkeiten bieten würden. Und man könnte den Gewichtsvorteils des Werkstoffs Carbon in mehr Reichweite bei vergleichbarem oder leicht höherem Gewicht und schönerer Optik zu dem Vorjahresmodellen investieren.
Das so etwas bei Herstellern die nachdenken auch mit der vorhandenen Technik funktioniert zeigt eindrucksvoll die kleine Firma Riese und Müller aus Darmstadt wenn auch nur bei einem HT E-Bike.
Das Supercharger hat 1000Wh und damit kann man wirklich fast alles bewältigen. Ich spreche hier aus Erfahrung da ich das Delite Mountain mit Doppelakku selbst besessen habe. Eigener Rekord 202 KM Trail und Tour ohne an die Steckdose.
So bleibt bewährte Technik in schönen Gewändern zu sehr hohen Preisen ohne einen wirklichen Mehrwert.
Liebe Bikeindustrie, so bekommt ihr mich nicht.
Natürlich gefallen mir die neuen Bikes auch, aber auch mein altes E-Bike gefällt mir und eine technische Weiterentwicklung hat nicht stattgefunden. Schade, vielleicht in der kommenden Generation, Modelljahr 2019 dann.
Ich habe selten Probleme mit der Reichweite meines Haibikes aber der Akku altert. Meine Befürchtung schon heute, dass ich im kommenden Jahr bei dem gemeinsamen Bikeurlaub mit meinen Kumpels nicht mehr so entspannt die Akkuanzeige im Blick haben werde wie in diesem Jahr. Mit 750Wh oder gar 1000Wh wäre ich für die kommenden Jahre und alles gerüstet was ich mir vorstellen kann.
Wie denken die E-Biker, also ihr darüber?
Reichen euch die Akkukapazitäten schon aus und ist es der richtige Weg den die Industrie einschlägt?
Bling Bling statt wirklicher Inovationen?
Warum empfinde ich dies so?
Ich beschäftige mich mit dem Thema E-Bike erst seit recht kurzer Zeit, habe aber die Entwicklung der letzten Jahren sehr aufmerksam verfolgt.
Man kann festhalten: Das E-Bike hat sich vom Rentnerhobel zu einem ernst zunehmenden Freizeitsportgerät entwickelt.
Soweit so gut. Doch was hat sich wirklich weiter entwickelt und was für Vorteile hat der E-Biker davon?
Wenn ich die Jahre 2016 und 2017 betrachte hat sich der Markt und das Angebot nur erweitert die Zuwachsraten in dem Segment E-Bike konnten auch die etablierten Marken der Bio-Bikes nicht mehr ignorieren und so findet sich heute bei fast jedem Hersteller auch ein oder mehrere Modell von E-Bikes im Sortiment. Es werden fast alle Sparten des Bikens abgedeckt und als standard Akkukapazität hat sich 500Wh etabliert.
Das Konkurrenz das Geschäft belebt hat sehr eindrucksvoll der Eintritt von Shimano in die Motorensparte gezeigt, gut so für uns alle.
Der Trend zu mehr Federweg wird auch beim E-Bike gelebt und die Enduro-Schiene ist bei den E-Bikes vielleicht in Teilen besser aufgehoben wie bei den Biobikes. Die Nachteile von Long-Travel Enduros, das hohe Gewicht und die oft nicht optimal Tritteffizienz spielen bei den E-Bikes nicht die entscheidende Rolle. Vielmehr steht hier der Spaß im Vordergrund ganz nach dem Motto entspannt rauf und dann Vollgas runter
Doch was stört mich nun an dem Jahrgang 2018? Genau das was ich oben beschrieben habe decken doch immer mehr Hersteller ab.
Im Modelljahr 2018 sieht das Dank dem teilweisen Wechsel auf Carbon, auch noch unverschämt gut aus. Leider bewegen sich die Preise solcher Edelhobel oft auch in unverschämten Regionen.
Man(n) muss schon nichts für Technik und Design übrig haben um das nicht geil zu finden
Wenn man aber das ganze nüchtern betrachtet, hat sich technisch nicht wirklich was weiterbewegt.
Der Nutzwert (abgesehen vom Poserfaktor ) hat sich nicht erhöht es wurden nur schöne Kleider für bekannte oder minimal verbesserte Technik geschneidert.
Und genau das ist die vergebene Chance.
Auf welcher Seite man das zu suchen hat, der der Zulieferindustrie (Bosch, Brose, Shimano) oder bei den Bikeherstellern kann ich als Außenstehender nicht beurteilen. Fakt ist, das Carbon mehr bietet wie wir es zur Zeit sehen. Der Werkstoff würde Konzepte und Konstruktionen zulassen die endlich die Probleme der E-Bikes auch mit der heutigen Akkutechnik fast obsolet machen würden.
Dazu müssten die Zulieferer aber felxible Akkukonzepte anbieten die den Konstrukteure und Ingenieure mehr Freiheit geben.
Nicht auszumalen was 750 Wh oder 1000 Wh Kapazität auf 250Wh-250Wh-250Wh-250Wh Akkupacks aufgeteilt für Möglichkeiten bieten würden. Und man könnte den Gewichtsvorteils des Werkstoffs Carbon in mehr Reichweite bei vergleichbarem oder leicht höherem Gewicht und schönerer Optik zu dem Vorjahresmodellen investieren.
Das so etwas bei Herstellern die nachdenken auch mit der vorhandenen Technik funktioniert zeigt eindrucksvoll die kleine Firma Riese und Müller aus Darmstadt wenn auch nur bei einem HT E-Bike.
Das Supercharger hat 1000Wh und damit kann man wirklich fast alles bewältigen. Ich spreche hier aus Erfahrung da ich das Delite Mountain mit Doppelakku selbst besessen habe. Eigener Rekord 202 KM Trail und Tour ohne an die Steckdose.
So bleibt bewährte Technik in schönen Gewändern zu sehr hohen Preisen ohne einen wirklichen Mehrwert.
Liebe Bikeindustrie, so bekommt ihr mich nicht.
Natürlich gefallen mir die neuen Bikes auch, aber auch mein altes E-Bike gefällt mir und eine technische Weiterentwicklung hat nicht stattgefunden. Schade, vielleicht in der kommenden Generation, Modelljahr 2019 dann.
Ich habe selten Probleme mit der Reichweite meines Haibikes aber der Akku altert. Meine Befürchtung schon heute, dass ich im kommenden Jahr bei dem gemeinsamen Bikeurlaub mit meinen Kumpels nicht mehr so entspannt die Akkuanzeige im Blick haben werde wie in diesem Jahr. Mit 750Wh oder gar 1000Wh wäre ich für die kommenden Jahre und alles gerüstet was ich mir vorstellen kann.
Wie denken die E-Biker, also ihr darüber?
Reichen euch die Akkukapazitäten schon aus und ist es der richtige Weg den die Industrie einschlägt?
Bling Bling statt wirklicher Inovationen?