Erfahrungen mit "alternativen Reifen"- nicht die Marktführer Maxxis/Schwalbe/Conti

Welche Reifen seit ihr schon gefahren, die nicht auf den Namen Schwalbe, Maxxis oder Conti hören?

  • Michelin

  • Kenda

  • VeeTire

  • Bontrager

  • Vittoria

  • Hutchinson

  • Wolfpack

  • Specialized

  • WTB

  • Keine von den oben genannten: Ich stehe auf die Reifen, die jeder fährt.


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Der 2,5er DHF ist halt ein eher spezieller Kandidat, hast du 30mm Felge vorne?
Er verdient Vertrauen, auch wenn er ohne Druck vorne und auf Kante legen auch mal keinen Grip vermittelt.
Er untersteuert dann bei Nass auch gern mal oder vermittelt generell ein Griploch.
Der Impuls nach hinten muss weg, eher nach vorne legen.
Außerdem muss der aktiv schräg gelegt werden.

Manche nehmen andere Pellen, z.B. Assegai oder einen Alternativen.
Ich wollt den wegen eigentlich ganz gutem rollen behalten, auf 35mm ist der zahm und zutraulich gripend.
 

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Re: Erfahrungen mit "alternativen Reifen"- nicht die Marktführer Maxxis/Schwalbe/Conti
Der DHF spielt doch seine stärken vor allem auf harten Böden aus, da ham wa ja leider momentan das Gegenteil.
Dazu kommt eben, dass er auf die Seitenstollen gelegt werden muss, gibt halt n Übergang der sich dann lose anfühlt. Ist auch n Grund warum er bei mir demnächst runterfliegt, dafür fehlt mir noch die Zuversicht in vielen Situation.
 
Okay, das bestätigt mein Gefühl beim Fahren und mit den Eigenschaften dürfte der eben aktuell noch nix für mich sein.
Welcher Reifen ist denn da etwas gutmütiger im nicht ganz so schrägen Zustand, also für Fahrer die vllt. noch nicht ganz so aktiv in den Kurven sind? Wäre da der WP Enduro gut oder hat der änhliches Profil und Eigenschaften wie der DHF?
 
Ich glaub das gros der Reifen hat nicht dieses Verhalten.
Außer vielleicht der recht ähnliche Vee Tire, Name grad nicht parat, Snap trail oder so?
Baron rollt nicht, im Winter trotzdem top. Magic Mary auch eher schlechter.
Vittoria vielleicht, oder probier den WP Enduro
 
Der 2,5er DHF ist halt ein eher spezieller Kandidat, hast du 30mm Felge vorne?
Er verdient Vertrauen, auch wenn er ohne Druck vorne und auf Kante legen auch mal keinen Grip vermittelt.
Er untersteuert dann bei Nass auch gern mal oder vermittelt generell ein Griploch.
Der Impuls nach hinten muss weg, eher nach vorne legen.
Außerdem muss der aktiv schräg gelegt werden.

Manche nehmen andere Pellen, z.B. Assegai oder einen Alternativen.
Ich wollt den wegen eigentlich ganz gutem rollen behalten, auf 35mm ist der zahm und zutraulich gripend.

Ach so genau, 30mm Felge vorne und hinten.
 
Lustig. Ich bin von Magic Mary Soft/ Hans Dampf Soft auf WP Enduro Grip/ Allround gewechselt. Die MM hat super Grip, rollt aber bescheiden, der Hans Dampf gript nicht so gut und rollt eher mittelmäßig.
Und Fun Fact: Die WP Enduro sind sogar deutlich leichter und breiter als die Schwalbe 😉.
Schlechter als der WP Trail kann der Hans Dampf wahrscheinlich nicht sein was Grip angeht. Habe das heute morgen wieder erlebt. Bissle Matsch und das Ding geht zu.
Den Enduro vorne habe ich ja in Allround, nicht in Grip. Das war jetzt auch mein Fehler mit dem Trail. Ich wollte einen Reifen, welcher besser rollt. Jetzt habe ich wieder gemerkt, dass bringt mir nichts. Ich benötige vorne massig Bremsgrip und hinten Vortrieb. Ich mache mir jetzt einfach selbst ein Bild. Hab die beiden so günstig bekommen, dass ich das einfach testen muss.
 
Welcher Reifen ist denn da etwas gutmütiger im nicht ganz so schrägen Zustand, also für Fahrer die vllt. noch nicht ganz so aktiv in den Kurven sind?
So ganz einfach ist das nicht zu beantworten, weil ja jeder anders fährt.
prinzipiell kann man sagen, dass es gut ist, wenn noch Stollen zwischen den mittleren und den äußeren vorhanden sind.

Und je weiter die Aussenstollen auf der Außenseite liegen, desto mehr musst Du Dich selbst in Schräglage bringen, dass sie Grip haben.

Gutes Beispiel für einen Reifen mit homogenen Übergang ist zum Beispiel der Kenda Hellkat:

1616504170163.jpeg

Hier gibt es keine durchgehende „Rinne“ zwischen Mitte und Außen.

Oder der WTB Vigilante:

1616504259050.jpeg

Auch der Magic Mary von Schwalbe fällt zum Beispiel darunter.

Vielleicht hilft Dir das bei der Auswahl.
 
Schlechter als der WP Trail kann der Hans Dampf wahrscheinlich nicht sein was Grip angeht. Habe das heute morgen wieder erlebt. Bissle Matsch und das Ding geht zu.
Den Enduro vorne habe ich ja in Allround, nicht in Grip. Das war jetzt auch mein Fehler mit dem Trail. Ich wollte einen Reifen, welcher besser rollt. Jetzt habe ich wieder gemerkt, dass bringt mir nichts. Ich benötige vorne massig Bremsgrip und hinten Vortrieb. Ich mache mir jetzt einfach selbst ein Bild. Hab die beiden so günstig bekommen, dass ich das einfach testen muss.
Ja, aber besser wird der Grip des HD auch nicht sein😉, er wird nur schwerer sein.
 
So ganz einfach ist das nicht zu beantworten, weil ja jeder anders fährt.
prinzipiell kann man sagen, dass es gut ist, wenn noch Stollen zwischen den mittleren und den äußeren vorhanden sind.

Und je weiter die Aussenstollen auf der Außenseite liegen, desto mehr musst Du Dich selbst in Schräglage bringen, dass sie Grip haben.

Gutes Beispiel für einen Reifen mit homogenen Übergang ist zum Beispiel der Kenda Hellkat:

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Hier gibt es keine durchgehende „Rinne“ zwischen Mitte und Außen.

Oder der WTB Vigilante:

Anhang anzeigen 24153
Auch der Magic Mary von Schwalbe fällt zum Beispiel darunter.

Vielleicht hilft Dir das bei der Auswahl.

Danke, guter Hinweis. Die MM / BB Kombi von Schwalbe ist ja auch immer gerne genommen. Der WP Enduro reizt mich trotzdem, der hat ja auch zumindest im Wechsel auch Stollen mehr in Richtung Mitte und nicht nur außen wie der DHR. Wäre das auch eine Variante für meinen Anwendungszweck / Skill Level?
 
Das ist ja dann quasi ein Teufelskreis, mehr Vertrauen in den Vorderreifen würde dann auch helfen, mehr Druck aufs Vorderrad zu geben... Auf der anderen Seite könnte mehr Druck auch den DHF griffiger machen. Klassisches Henne-Ei-Problem 🤷‍♂️
Eigentlich ist es das Vertrauen in die eigene Fahrtechnik.
Reifen bilden immer einen Kompromiss ab, kein Reifen kann alles gleich gut. Ich zB. fahre nur Reifen die -nach Forenmeinungen- unfahrbar sind, ...natürlich auch auf unfahrbaren Rädern.😁
 
Also sagst du aus Erfahrung, der trail ist auf einem Niveau vom Hans Dampf vom grip aber rollt besser? Frage für meine Uschi. Vllt kriegt sie dann den trail statt dem Nobby fürn Sommer drauf.?
Ja, für meinen Fahrstil. Andere mögen das anders sehen. Ich habe inzwischen gelernt, dass es bei den Fahrprofilen/-techniken schon größere Unterschiede zwischen den Fahrern gibt.

@BillyWK
Ich bevorzuge inzwischen aber den WP Enduro für alles (inkl. lange Straßen-Anfahrten), denn er rollt für den Grip erstaunlich gut und gript deutlich besser als der Trail. Auf der Straße gibt es bei bestimmten Geschwindigkeiten leichte Vibrationen beim WP Enduro, ist für mich aber OK. Wollte es nicht unerwähnt lassen.
 
Ja, für meinen Fahrstil. Andere mögen das anders sehen. Ich habe inzwischen gelernt, dass es bei den Fahrprofilen/-techniken schon größere Unterschiede zwischen den Fahrern gibt.

Ich bevorzuge inzwischen aber den WP Enduro für alles (inkl. lange Straßen-Anfahrten), denn er rollt für den Grip erstaunlich gut und gript deutlich besser als der Trail. Auf der Straße gibt es bei bestimmten Geschwindigkeiten leichte Vibrationen beim WP Enduro, ist für mich aber OK. Wollte es nicht unerwähnt lassen.

Wie sieht es mit der Kurvenlage aus (siehe oben die Diskussion)? Musst man sehr aggressiv aufs Vorderrad und stark neigen oder ist der Grip auch bei nur leichter Neigung durchgehend da?
 
Wie sieht es mit der Kurvenlage aus (siehe oben die Diskussion)? Musst man sehr aggressiv aufs Vorderrad und stark neigen oder ist der Grip auch bei nur leichter Neigung durchgehend da?
Im gelben Mutterforum im Wolfpack Thread gibt es ja Leute, die stark ausgeprägte Seitenstollen lieben, die kommen mit der eher runden Bauform des WP Enduro nicht so gut zurecht.
Ich fand den WP in Kurven gutmütig unauffällig. Ich suche mir allerdings für schnelle Kurvenfahrten Geländekanten, die ich ausnutze, so dass ich nicht so auf ausgestellte Seitenstollen angewiesen bin.
Ich persönlich halte den WP Enduro für einen ausgezeichneten Allrounder für Allmountain bis Enduro light.

Diese Woche kommen per Post noch zwei WP Enduro 27.5“x2.6 in der Grip-Gummimischung. Da bin ich gespannt wie die sich fahren werden.
 
Okay, das bestätigt mein Gefühl beim Fahren und mit den Eigenschaften dürfte der eben aktuell noch nix für mich sein.
Welcher Reifen ist denn da etwas gutmütiger im nicht ganz so schrägen Zustand, also für Fahrer die vllt. noch nicht ganz so aktiv in den Kurven sind? Wäre da der WP Enduro gut oder hat der änhliches Profil und Eigenschaften wie der DHF?
Wir sind zwar in der alternativen Reifenecke, aber wenn du bei Maxxis bleiben möchtest, soll sich der Assegai sehr empfehlen. Ist ab Mitte April als 2.6 lieferbar, wandert bei mir in Exo+ sowie MaxxTerra aufs VR.
Ist ähnlich vom Grip wie der DHF, bietet aber weniger Rollwiderstand und hat Übergangsstollen, also kein weggleiten mehr.
 
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