@Frankonia Danke für Dein Feedback! Da gibt es ein sich ständig wiederholendes Missverständnis aufgrund der Formulierung "dynamisches Versetzen". Viele denken, es handelt sich um Nosewheelie-Umsetzer, wo man auf dem VR durch Kehren rollt. Darum geht es jedoch nicht, das Prinzip "das HR folgt dem VR" durch Einlenken, Radneigung und Körper- sowie Bremsimpuls funktioniert besonders im sehr technischen Gelände sehr gut. Der Weg bei dem das VR sich nach vorne bewegt, kann auch nur wenige Zentimeter sein und das HR folgt. Das Feeling ist komplett anders als wenn man Körper und Bike nach außen wirft per Hüftimpuls. Es geht wie automatisch und ist im technischen Gelände sehr effizient und zweckmäßig einsetzbar ohne "erzwungenes" Heckschleudern per Hüftimpuls.
Die Technik wurde übrigens von Bike-Bergsteiger Harald Philipp geprägt und verbreitet, 2014 hat er sie mir in Siegen gezeigt und erklärt, warum die von früher bekannte Hüftschleuder ein No-Go als prägende Lehrmethode ist (die Leute müssen dabei immer sich und das Bike nach innen korrigieren, weil sie ihre Masse nach außen zum Tal / Abgrund geworfen haben.
Dieser Kollege wendet die "das HR folgt dem VR" Technik sehr häufig und schön an:
https://videos.mtb-news.de/38150/wilder_kaiser_extreme
LG,
Marc
PS: Schau mal in Stefans Video bei 0:37 wie er und das Bike beim Üben auf dem Parkplatz nach außen kippen nach dem Umsetzer. Das ist für technisches Gelände völlig ungeeignet und gefährlich. Eine deswegen sehr problematische Prägung beim Lernen. In der Kehre zeigt Stefan übrigens dann auch die HR folgt dem VR Technik und wirft nicht per Hüftimpuls das Heck nach außen.