Fazua Ride 50 Trail: Schlankes Motor-System bekommt Update

Fazua Ride 50 Trail: Schlankes Motor-System bekommt Update

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Fazua – Motorenhersteller aus Bayern – ist bekannt für sein schlankes Motor-System mit dem 252-Wh-Akku, welches bei Bedarf auch nahezu komplett aus dem Bike entnehmen lässt. Jetzt präsentiert Fazua das neue Antriebsystem Fazua Ride 50 Trail / Street. Wir haben alle Infos darüber.

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Fazua Ride 50 Trail: Schlankes Motor-System bekommt Update

Was haltet ihr von Updates, die Fazua serviert? Nutzt ihr bereits ein E-MTB mit diesem Motor-System? Wie sind eure Erfahrungen damit?
 

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Re: Fazua Ride 50 Trail: Schlankes Motor-System bekommt Update
Das ist pure Theorie in Perfektion.
Hallo, ich fahre seit Anfang letzten Jahres das Focus Raven2 und bin vom Bike immer noch total begeistert. 6.600 km bei 215.000 Höhenmeter, alles alpines bzw. hochalpines Gelände.
Mein Bike wiegt nach diversen Umbauten komplett ca. 16 kg. Ich habe nur einen Akku und die Reichweite ist genial. Mit reiner Motorunterstützung im Breeze Modus weit über 2.000 Höhenmeter. Mischbetrieb Breeze / River Modus ca. 1.500 Höhenmeter. Fahrer und Bike ca. 100 kg.
Die ganzen Reichweiten-Tests in voller Unterstützung sind totaler Unsinn. Wenn man sich so einen Antrieb kauft, fährt man viel im Breeze, teilweise im River, aber nur selten im Rocket Modus.
Ich bin viel mit Bosch CX4 Fahrer unterwegs und habe kein Problem mitzukommen.
Wichtig ist ein geringes Bikegewicht. Bei 19 kg (z.B. Ezesty) könnte man 2 Zusatzakkus mitnehmen, dann wären sogar weit über 2.000 Höhenmeter im Rocket Modus möglich.

Schöne Grüße aus Innsbruck
 

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Wenn man sich so einen Antrieb kauft, fährt man viel im Breeze,
Mir erschließt sich irgendwie nicht warum man ein EBike kauft wenn man bei 150-200 W Eigenleistung die ganze Zeit ca. 50 W Unterstützung fährt. Von den 50 Watt gehen dann noch die mechanischen Verluste und das Mehrgewichts des Ebikes ab, also da kann ich doch gleich ein motorloses MTB fahren.

Sicher werden einige wenige damit glücklich werden, aber eben nur einige wenige. Deshalb findet das Fazua Konzept bei den MTB wenig Verbreitung.

Ist eher was für Gravel und Rennradfahrer.
 
Spielt mal die 50w nicht so runter. Das sind welten wenn du die aus eigener kraft drauflegen musst.

Wenn ich meine ca. 85kg mit meinem bike zusammenrechne komm ich auch auf 100kg.
Ich kann vergleiche ziehn durch den wattmesser. Am lago hab ich die altissimo asphaltstr nach exakt einer stunde 860hm drauf und brauche dafür 300w. Ich kann maximal noch 30w drauflegen aber dann bin ich für diesen tag nicht mehr verwendbar. Wenn ich allerdings 50w abziehen kann und nur 250w einbringen muss kann ich das ca 3 mal so lange machen.
Der unterschied zwischen 250w und 300w ist riesig und bei höheren werten steigt es exponentiell. 250w bedeutet bei mir normales tourentempo treten ohne grossartig zu ermüden. 230w fahr ich normalerweise als zubringer zu den trails. 300w ist dagegen anstrengung und auf dauer schmerz. Ohne erholung ist schnell schluss. 350w auf dauer halt ich keine stunde aus.
Dazu kommen noch die faktoren bei härteren anstiegen. Wenn du frisch bist fährst du schon mal mit 450w rein in den berg. Das ermüdet dich aber unverhältnismässig. Kannst du wieder 50w abziehen macht dir das auch mehrmals nicht annähernd soviel aus.

Meine ftp ist 333w / 82kg 4w/kg
Das ist für einen freizeitfahrer passabel. es hat 2 jahre hartes intervalltraining dazu gebraucht. Gibst du mir die 50w drauf, wäre ich bei 4,6w/kg. Da bist du dann ein amateurracer. Andere liga und es sind imposante ausfahrten und leistungen möglich.
Zum vergleich nochmal, mein trailbike wiegt mit getränken, werkzeug für lange strecken und DD reifen für harte trails auch knapp 16kg.
Die 50w mehr würden bei mir eine investition von mindestens 15h training Pro woche nach plan bedeuten (und den verzicht von den spassfahrten). Das radgewicht bliebe auf langen strecken gleich.
 
Spielt mal die 50w nicht so runter. Das sind welten wenn du die aus eigener kraft drauflegen musst.

Wenn ich meine ca. 85kg mit meinem bike zusammenrechne komm ich auch auf 100kg.
Ich kann vergleiche ziehn durch den wattmesser. Am lago hab ich die altissimo asphaltstr nach exakt einer stunde 860hm drauf und brauche dafür 300w. Ich kann maximal noch 30w drauflegen aber dann bin ich für diesen tag nicht mehr verwendbar. Wenn ich allerdings 50w abziehen kann und nur 250w einbringen muss kann ich das ca 3 mal so lange machen.
.
Richtig.
Aber hast du nicht den Faktor Geschwindigkeit vergessen?
Du brauchst 1 Std bei 300 Watt nur sebst treten hoch und schnaufst gut dabei.
Mit zusätzlichen 50 Watt ⚡investierst du nur noch 250 Watt und brauchst auch eine Stunde oder vielleicht ein paar Minuten weniger und bist entspannt.
Nimmst das MTB und trittst auch nur deine 250 Watt hoch, kommst doch auch entspannt an, nur du wirst langasamer sein und brauchst ein paar Minuten länger.
Es gibt als doch auch einen Zeitfaktor.
 
Das Beispiel mit der alten Monte Baldo Straße ist ein sehr gutes Beispiel. Von Torbole bis zum Ende der Asphaltstraße sind es ca. 1.400 Höhenmeter und dann kommen noch ca. 200 Höhenmeter grobschottriger Trail bis zum Monte Varagna dazu. Das sind rund 1.600 Höhenmeter am Stück.
Mit dem Biobike ist diese Strecke immer relativ anstrengend aufgrund der Länge und der steileren Rampen im letzten Drittel. Mit dem Fazua ist diese Strecke im Breeze Modus, bei den Rampen teilweise River Modus auch anstrengend aber ein Genuss und kein Vergleich zum Biobike. Bin ich im Juni gefahren, Akkuverbrauch ca. 70%.

Man kann Fazua nicht mit Bosch und Konsorten vergleichen, da sind Welten dazwischen. Ich glaube für mindestens 80% ist dieser Antrieb nicht geeignet.
 

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Richtig.
Aber hast du nicht den Faktor Geschwindigkeit vergessen?
Du brauchst 1 Std bei 300 Watt nur sebst treten hoch und schnaufst gut dabei.
Mit zusätzlichen 50 Watt ⚡investierst du nur noch 250 Watt und brauchst auch eine Stunde oder vielleicht ein paar Minuten weniger und bist entspannt.
Nimmst das MTB und trittst auch nur deine 250 Watt hoch, kommst doch auch entspannt an, nur du wirst langasamer sein und brauchst ein paar Minuten länger.
Es gibt als doch auch einen Zeitfaktor.

Ich kann dir sagen das ich mit meinem gewicht und dem trailbike mit 250w nicht viel los ist. Ich hab hier auf den hometrails schon anstiege bei denen mit 32-50 und 27,5er hinterrad schon über 300w anliegen. Gehst du mit der Trittfrequenz im ersten gang runter kannst du das reduzieren. Aber um eine vorstellung davon zu bekommen probiere es mal aus ob du das willst. Tf 65 ist kurz vorm umfallen wegen balance :)

300w sind (edit) bei meinem gewicht ein gutes tempo was auch richtig spass macht. Das ist überhaupt der grund warum ich angefangen hab zu trainieren.
 
Aber hast du nicht den Faktor Geschwindigkeit vergessen?
Das ist genau das: der Faktor Geschwindigkeit. Hatte letztes Jahr eine Tour mit einem Kumpel gemacht. Er hatte ein Levo SL und ist, damit der 320 W Akku reicht mit niedriger Unterstützung gefahren. Ich bin mit dem Bosch nur im Eco-Modus so langsam mit gegondelt. Mein Akkuverbrauch war natürlich sensationell niedrig, aber wir sind eben auch nur sehr langsam gefahren.
Wäre aber auf Dauer nicht mein Ding gewesen, denn ich geniesse es eben auch mit dem E-Bike bergauf ein bischen flotter unterwegs zu sein.
 
Man muss auch sehen mit was man vergleicht. Es bringt bei oben genannten berg nichts mit einem dc bike oder was anderes leicht rollendem zu vergleichen weil du coast oder 601 damit nicht ambitioniert fahren kannst.
Ein mtb für diese strecken wird immer 14.x kg wiegen.
Die aussage, für 2000hm oder mehr nimm ich ein 10.x xc bike bringt da nichts.
Ich bin letztes jahr dreimal hintereinander den coast gefahren. Knappe 3000hm. Die realität ist: 2stunden hoch für Knapp 30min abfahrt.
Im herbst greif ich nochmal an, ich werd vom see bis zum einstieg coast auf unter einer stunde schaffen. Ich werd dann oben allerdings halbtod sein. Verbrauch wird ca 320w auf eine stunde sein. Ein ebiker lässt sich zweimal in dem tempo komplett rauffahren.
 
Ich fahre Beide, den Fazua und den CX4.

Mir erschließt sich nicht, wie man bei ähnlichem Gewicht und Fitness
mit einem Fazua einem CX4 mitfahren kann.

Da wird der CX4-Fahrer besondere Rücksicht nehmen,
anders ist es für mich nicht vorstellbar.
Das Ezesty ist um ca. 3 kg schwerer als das Raven2. Das sind Welten bei dem Antrieb.
Die persönliche Motorabstimmung (das wichtigste) und die Kondition muss passen.
In unserer Gruppe sind alles CX4 Fahrer und keiner nimmt Rücksicht.
Meist sind diese im Tour bzw. E-MTB Modus unterwegs.
Ich gebe Dir recht, wenn diese längere Abschnitte im Turbo Modus fahren, dann komme ich kaum mit.

Ich möchte ein natürliche Fahrgefühl haben und mich noch selber anstrengen, da ist der Fazua Antrieb perfekt.
 
Für 300 W längere Zeit musst du auch gut trainiert sein, und ich denke das können die wenigsten stemmen.
Die 300w sind immer in relation zum körpergewicht zu sehn. Was bei mir mit 82kg relativ hoch ist.
Einem 65kg fahrer reichen am berg 240w um genauso schnell zu sein.
In der ebene wieder was anderes. Da reichen mir 240w um einem ebike auch 3 stunden davonzufahren sofern es auf 25kmh limitiert ist. Ab 230w fahr ich über 25kmh in der ebene auf schotter.

Deswegen find ich den verbrauchstest von emtb news etwas unglücklich. Zuwenig hm für die strecke. Verbrauch in der ebene und leichten anstiegen ist relativ niedrig.
 
Es gibt aber auch noch andere Nutzungsarten. Ich will mit dem eBike weder Bergrennen noch Langstrecken fahren. Mein eBike nutze ich zu 80% -hier im Bergischen- als Hundebegleitfahrzeug, das sind ca. 20-30Km/Tag.
Den größten Teil fahr ich Eco, also max, 40% Unterstützung, Steilstücke dann mit Tour, also max. 100% Unterstützung und flach bzw. bergab immer im off. Die restlichen 20% sind Besorgungsfahrten auf der Insel.
Auch wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahren könnte, wäre für mich zB. ein Fazua bestücktes Raven² in der engeren Wahl.
 
Spielt mal die 50w nicht so runter. Das sind welten wenn du die aus eigener kraft drauflegen musst.
Es gibt bei GCN einen witzigen Vergleichstest, bei dem 2 Rennradfahrer (bis auf knapp 1 kg gleiches Fahrergewicht) mit 225 und 275 Watt eine Strecke hochfahren, einmal mit 5kg Rucksack und einmal ohne. Kann man nicht ganz genau vergleichen, aber die 50 Watt haben wir hier als Differenz und die 5kg Unterschied sind ungefähr das, was ein Light EMTB schwerer als ein MTB ist (stimmt nicht ganz, ist eher 4 kg, aber egal). Der Fahrer mit 275 Watt inkl. 5kg Rucksack brauchte für die Strecke 21:41 und der Fahrer mit 225 Watt ohne Rucksack 24:40. Also 3 Minuten auf unter einer halben Stunde Fahrzeit, das ist schon viel.

Mein subjektiver Eindruck bestätigt das auch im Vergleich zwischen Light EMTB und MTB. Du kannst dich gerade so unterstützen lassen, dass du entweder mehr Power hast oder aber auch, damit du Lastspitzen wegnimmst oder auch einfach mal um im niedrigeren Pulsbereich zu bleiben.

Ich hätte mir damals das e Zesty sicher gekauft, wenn es einer 29er gegeben hätte. Finde das Fazua Konzept schon gut, wenn man nur ein Bike haben möchte und eher Richtung MTB tendiert.
 
Ok, ...was ist daran nicht in Ordnung ?
Schau es dir an wie lieblos dad da unten dran gezimmert ist.

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Schaut aus wie vergessen und nachträglich ne Notlösung draus gemacht.

Also wenn ich 11.000 Euro in Worten ELFTAUSEND auf den Tisch lege dann sollte es nicht nur Top passen sondern auch Top Designed und produziert sein.
 
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