Also was Lutz Scheffer da mit den Schwingungen erzählt ist Käse
Du liest das am besten nochmal durch und denkst drüber nach. Beides, den Lutz und den Michi.
Das mit den "Schwingungen" muss man relativieren. Michi Graetz dämpft da den Lutz Schaeffer, trotzdem ist das nicht von der Hand zu weisen. Wahrscheinlich aber reden sie auch ein wenig aneinander vorbei. Gibt ja noch mehr Artikel darüber.
Dass sich Gabeln beim
Bremsen * oder Auftreffen auf Hindernisse verwinden ist weder ein Geheimnis, noch E-Bike spezifisch. Es geht um das wieviel. Mal völlig wertfrei: Eine 29er 34er Rhythm mit 150mm am Enduro ist eine krasse Fehlbesetzung. Ich hatte eine am Fokus Jam2 und war erschüttert, was sich da vorne beim
Bremsen * abspielte. Da gehört ein anderes Kaliber rein. Die Auslenkungen der Gabelenden sind massiv. Die Gabel muss halt zum Verwendungszweck passen. Für Forstwege ist die Rhythm in 650b und vielleicht 130mm dagegen wohl ausreichend. In mein 650b Giant Anthem hatte ich eine normale 34er Fox Float mit 130mm eingebaut. Da gab es keine Beanstandungen.
Nur die Standrohre zu verstärken mag ein erster Schritt sein. Aber wirkt sich das auf die Steifigkeit der Gabel aus? RS und andere zu Fox vergleichbare Gabeln sind steifer als Fox und brauchen diesen Kunstgriff nicht. Dass die Krafteinleitung über das Steuerrohr in den Rahmen beim E-Bike anders verläuft als beim Bio-Bike ist auch klar. Cube geht da erste Schritte und verbaut oben wie unten 11/2 zöllige Lager. Das in Verbindung mit einer gescheit ausgeformten Gabelkrone und vielleicht einem 11/2" Gabelschaft sollte doch völlig ausreichen.
Wer mehr braucht ist entweder zu schwer oder fährt spezielle Sachen die 99% der Biker nicht fahren.
Beide haben also recht.
Und ja, ohne entsprechend aufgebauten Rahmen können zu steife Gabeln kontraproduktiv sein. Es kommt immer auf das Gesamtkonzept an, nicht alleine auf einzelne Bauteile. Alles nicht so einfach.