Helm für Trails und normale Touren

[Gelöschtes Mitglied 6087]

Ich nur zwei Helme und zwei Bikes

 

[Alles "Trek"]

Mein Helm ist jetzt 10 Jahre alt, aber wenn ich irgendwann mein E-Bike bekommen sollte (warte aktuell 6 Monate auf meine Bestellung ), dann kaufe ich mir einen aktuellen neu.

Ich tausche meinen Helm doch recht konsequent immer so nach ca. 5 Jahren.

Versuche gerade den IXS Trigger AM mit MIPS und nicht!!! in Schwarz (weiß wäre mir am liebsten) in S irgendwo zu bekommen. Scheint schwieriger als gedacht.

 

[BillyWK]

So lange es keine Helmpflicht gibt kann das natürlich jeder selbst entscheiden, das ist sein gutes Recht. Allerdings ist es auch mein gutes Recht das reichlich leichtsinnig zu finden... Keine Situation ist 100%ig kontrollierbar, egal wie erfahren oder routiniert man ist.
Vor Jahren ist der Vater eines Freundes MIT Helm im Stand mit dem Rad umgefallen und hat sich so unglücklich am Kopf verletzt, dass er verstorben ist. Ich nehme das immer als Beispiel und Mahnung, dass eben keine Situation immer beherrschbar ist.

Zum Thema: Ich habe aktuell auch den Fox Speedframe in der normalen Version in M. Die Helmform ist super, leider scheine ich ziemlich zwischen den Größen zu liegen, so dass der Helm in M vorne eine deutlichen Abdruck auf der Stirn hinterlässt. In der nächsten Größe sieht der Helm dann aber leider riesig aus, als auch keine Option.

Habe jetzt auch mal den IXS Trigger AM in M/L bestellt, rein von der Werten sollte der die perfekte Mischung sein, werde mal berichten.

 

[Dewey]

Ich nur zwei Helme und zwei Bikes

Ich wollte auch nicht den Wettbewerb starten, wer die meisten Hüte besitzt. Die Aufzählung war den Beiträgen geschuldet, ich hätte keinen Helm und wäre zu doof Risiken einzuschätzen usw.
Und das, obwohl ich schon weiter oben darauf verwies, bei welchen Anforderungen ich Helm trage.
Als ich mit 7 Jahren ernsthaft begann ein Rad -sowohl auf den Hinterrad als auch auf dem Vorderrad- zu beherrschen, trug ich nicht nur Helm sondern auch Brust- und Rückenprotektoren. Das war auch noch so, als ich mit 9 Jahren mit dem Mototrial anfing. Ich bin also damit aufgewachsen Gefahren richtig einzuschätzen.

Allerdings ist es auch mein gutes Recht das reichlich leichtsinnig zu finden... Keine Situation ist 100%ig kontrollierbar, egal wie erfahren oder routiniert man ist.

Selbstverständlich kann du Radfahren ohne Helm als leichtsinnig erachten, ...vom Grundsatz her ...ist es das aber nicht.
Ich rate aber auch niemanden zum Helmverzicht, wenn er sich unsicher fühlt oder tatsächlich unsicher fährt.

Was ich hier aber auch im gelben Forum immer wieder im Zusammenhang mit Helmen feststelle, ist eine weitere Form der "German Angst" ...eine diffuse Furcht, weil im Leben nichts zu 100% sicher ist.
Das führt dann dazu, andere zu belehren oder noch schlimmer, laut nach Gesetzen zu rufen, die den vermeintlichen Sicherheitsignoranten ...Grenzen aufzeigen.
Ohne genaue Erhebungen zu kennen, bin ich sicher, dass mehr -auch tödliche- Unfälle im Haushalt und zu Fuß auf der Straße oder Treppenanlagen usw. passieren, als mit dem Fahrrad im Wald.
Brauchen wir jetzt eine generelle Helmpflicht für Menschen ...sobald sie das Bett verlassen, doch sicher nicht.

Kinder/Jugendliche ...wenn man sie lässt und unterstützt, tasten sich an ihre Grenzen heran und vervollkommnen ihre Fähigkeiten. Wichtig ist, sie zu lehren diese Grenzen auszudehnen ohne sie zu überschreiten.

Also setzt euren Helm auf wann immer ihr es für nötig erachtet, aber lasst den Zeigefinger unten, der nichts anderes bedeutet, ...als andern die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung/Risikobewertung abzusprechen.

Zum Schluss empfehle ich Troy Lee Designs A1 Mips.
Warum, weil ich den selbst benutze, ...dann muss es doch der Beste sein, ...oder ?

 

[Tomak]

Die User im “gelben Forum“ haben dich genau so lieb, wie wir hier ........ oder ?

Grüße
Tomak

 

[Dewey]

Klar, die schätzen mich als tretfaule dicke eSau, ...schließlich besitze ich ja ein eBike.
Und, hier wir dort ...kann man sich auf die Gruppendynamik verlassen.

 

[Stollenflug]

Ich war auch vor kurzem am "Schauen" nach einem Helm. Da ist mir aufgefallen, daß es außer der bisher klassischen Schale nur einen gibt mit etwas heruntergezogenen Hinterkopfpartie ("Endurohelm") oder die Vollintergralhelme.
Ich bin auch wie mein Vorredner ein kleiner Helmmuffel, wenn ich nur "auf der Straße um die Ecke fahre", aber im Gelände konsequent einen aufsetze. Da ich eher aus dem Motorradsport komme vermisse ich eher so einen "Jethelm", so ähnlich wie ein Skihelm. Ich weiß jetzt geht der Aufschrei los: ja viel zu dicht, da schwitzt man ja wie die Sau. Aber ich finde die Ohrenpartie/Hinterkopf etwas zu ungeschützt. Da wäre eine Symbiose draus nicht schlecht. Trialsporthelme sind da zum Beispiel ein ähnlicher Kompromiss. Die könnte man ja etwas "luftiger" gestalten. Im Bikepark würde ich wahrscheinlich auch eher einfach den Motorrad/Endurohelm aufsetzen?!

 

[Tomak]

Wie wäre es mit dem ?

Grüße
Tomak

 

[Dewey]

Trialsporthelme sind da zum Beispiel ein ähnlicher Kompromiss.

Die haben viele Jahre meinen Kopf geziert, auf dem Fahrrad wollte ich keinen tragen.

 

[Radix]

Wer einen wirklich luftigen Integralhelm sucht, dem empfehle ich aus eigener Erfahrung den Kali Invader.
Zudem merkt man im Sichtfeld nicht den Kinnbügel.
In Summe der Grund warum ich mich von den anderen Helmen verabschiedet habe

 

[KalleAnka]

Wer keinen Helm trägt, hat halt nichts zu schützen! Meine Meinung, muss niemand teilen. Tut mir leid, aber anders kann ich das nicht sehen.

 

[Stollenflug]

Wie wäre es mit dem ?

Grüße
Tomak

Ah, guter Tipp, danke!

 

[MBAC]

Es ist wie immer: die meisten Menschen verstehen einfach nicht, wie schnell es gehen kann...so war ich auch mal. Bis ich einen schweren Unfall hatte und fast querschnittsgelähmt wurde. Nervenschäden (rechte Wade hat keine Kraft, Zehen recht gekrallt) erinnern mich jeden Tag daran, wie sicher ich mir war, dass auf ner lockeren Ausfahrt schon nichts passieren wird und der Rückenprotektor nicht angezogen werden muss. Äußere Einflüsse wie der nicht sichtbare Dieselfleck auf der Straße sind nicht kalkulierbar.

Es ist ja eigentlich gut, dass man diese Gefahren ausblenden kann, sonst würde man nicht mehr vor die Türe gehen oder gar MTB fahren. Aber wenn so etwas einfaches wie einen Helm anzuziehen oder einen Protektor zu tragen das Risiko schwerer Verletzungen stark verringert, muss man schon sehr "verblendet" sein, das nicht zu tun.

Das Beispiel mit den Alltagsverletzungen ist übrigens selten dämlich. Absolut gesehen gibt es natürlich mehr Verletzungen im Haushalt als mit dem MTB. Aber es fährt auch nicht jeder MTB. Die Gefahr, beim MTB fahren verletzt zu werden ist, bezogen auf die "Expositionszeit" deutlich höher als im Haushalt. Und deswegen sollte man Helm tragen. Deswegen muss man sich anschnallen. Und deswegen gibt es eine Helmpflicht beim Motorradfahren.

 

[orange69]

Und deswegen sollte es auch eine Helmpflicht auf dem Fahrrad geben.
Hier soll natürlich niemand bekehrt werden und hier hat jeder Recht, bis es vielleicht doch mal passiert obwohl man der Tollste ist.
Man wird für eine solche vernünftige und aus obigen Gründen nachvollziehbare Meinung als dumm tituliert, gehatet etc.
Für mich ist die Sache sonnenklar und damit abgeschlossen.
Wird sowas hierzulande abgestimmt, und das ist dringend notwendig wenn man sich die heutigen SUVA-Unfallzahlen anschaut und sieht, dass schon wieder deutlich mehr Radler verunfallt sind obwohl coronabedingt Unfälle allgemein zurückgingen, werde ich entsprechend abstimmen.

Möge der TE einen passenden Helm finden und ihn dann auch aufsetzen.

 

[InGa_NRW]

Jaaaaaa wir brauchen Gesetze, Gesetze und noch mehr Gesetze, Reglementierungen
und Erlasse u.s.w. sonst kommt man in Deutschland garnicht mehr gescheit durchs
leben. HUUUUUUra Deutschland.

 

[Dewey]

und der Rückenprotektor nicht angezogen werden muss. Äußere Einflüsse wie der nicht sichtbare Dieselfleck auf der Straße sind nicht kalkulierbar.

Du trägst auf der Straße einen Rückenprotektor, das finde ich sehr vorbildlich.

Das Beispiel mit den Alltagsverletzungen ist übrigens selten dämlich. Absolut gesehen gibt es natürlich mehr Verletzungen im Haushalt als mit dem MTB. Aber es fährt auch nicht jeder MTB. Die Gefahr, beim MTB fahren verletzt zu werden ist, bezogen auf die "Expositionszeit" deutlich höher als im Haushalt.

Ja, war dämlich, tut mir leid, hatte völlig übersehen welch große Gefahren -vom Wald ausgehend- auf den eBiker einströmen, die er fahrtechnisch nicht beeinflussen kann.

 

[Dewey]

Man wird für eine solche vernünftige und aus obigen Gründen nachvollziehbare Meinung als dumm tituliert, gehatet etc.

Du übertreibst ...aber was erwartest du, wenn du deine persönliche Meinung vielen Millionen Radfahren unter Androhung von Strafen überstülpen möchtest und den folgenden Satz mit "Punkt" beendest.
Wir leben nicht mehr im 19. Jahrhundert.

Ich persönlich bin für allgemeine Helmpflicht immer und auf allen Fahrrädern.Keine Ausnahmen und saftige Busse bei Missachtung.Punkt.

...

Wird sowas hierzulande abgestimmt, und das ist dringend notwendig wenn man sich die heutigen Unfallzahlen anschaut und sieht, dass schon wieder deutlich mehr Radler verunfallt sind obwohl coronabedingt Unfälle allgemein zurückgingen, werde ich entsprechend abstimmen.

Ich halte eine solche Abstimmung für absurd, sinnvoller wäre -in Anbetracht der Motorisierung von Fahrrädern- eine Führerscheinprüfung mit vorhergehenden Fahrtechnikkursen. Damit würden sehr wahrscheinlich, sowohl die Verkaufszahlen als auch die Unfallzahlen sinken, eine Win-win-Situation.
Und was MTBler -die sich für Sportler halten- betrifft, ist die Aufregung auch völlig gegenstandslos, die sind doch schon lange im vollen Wichs unterwegs, sogar in Holland.
Alle anderen, möchten aber sicher nicht von einer kleinen Minderheit gegängelt werden.

 

[Dörti Härri]

Verkaufszahlen sinken....? Wirtschaft, Politik, Zusammenhang....das wird nix.
Aber zu jedem Fahrrad könnte ein Helm dazugegeben werden. Dann wären die Fahrradkäufer vielleicht animiert einen solchen aufzusetzen.
Habe ein Beispiel im nahen Umfeld: neue Fahrräder gekauft. Helm? Gab es früher auch nicht!
Aha.
Aber heute! Und da dein Geburtstag ins Haus steht, bekommst du einen Gutschein für einen Helm!
Manche muss man zwingen. Die beschriebenen Herrschaften sind an die 50 und haben, bis zum Neukauf, das letzte Mal vor zehn Jahren auf ihrem 26 Praktikeresel gesessen.

 

[Gelöschtes Mitglied 6087]

 

[SeeLerche]

Ich persönlich bin für allgemeine Helmpflicht immer und auf allen Fahrrädern.Keine Ausnahmen und saftige Busse bei Missachtung.Punkt.

Was ist mit Menschen denen aufgrund ihrer Haare kein Helm passt, die dürften dann kein Rad fahren?
Was ist mit Menschen die lieber alternativen wie so nen Airbag Kragen tragen, die dürfen auch kein Radfahren?
Wenn dein Helm in der Schule oder auf der Arbeit verschwindet, muss das Rad geschoben werden.

Pflichten ohne Ausnahmen sind dumm...

Jeder ist doch selbst dafür verantwortlich wie er sich schützt.

Es gibt schon genug dämliche Gesetze, ne Allgemeine Helmpflicht würde sich da passend einreihen.