Lapierre eZesty AM LTD Ultimate im Test: Der Beginn einer neuen Ära?

Lapierre eZesty AM LTD Ultimate im Test: Der Beginn einer neuen Ära?

Die Eckdaten des Lapierre eZesty AM LTD Ultimate klingen absolut fantastisch: 160 mm Federweg an der Front, 150 mm am Heck, Carbon-Rahmen, vollintegrierter Akku und Fazua-Motor sowie ein sensationell niedriges Gewicht von 18 kg. Wie schlägt sich das flammneue eZesty auf dem Trail? Wir haben es für euch herausgefunden!

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Lapierre eZesty AM LTD Ultimate im Test: Der Beginn einer neuen Ära?
 

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Re: Lapierre eZesty AM LTD Ultimate im Test: Der Beginn einer neuen Ära?
Nein! E-Bike Selbstbausätze oder Rahmen wird es auch in absehbarer Zukunft aus rechtlichen Gründen nicht geben. [Stichwort: EU-Konformitätserklärung inkl. CE-Kennzeichnung].
Das sehr ich anderes denn:

die CE-Kennzeichnung ist die Erklärung eines Herstellers, dass seine Produkte den jeweiligen gesetzlichen Anforderungen der EU genügen.

Auch ein Rahmen mit Antrieb kann den Anforderungen der EU genügen.

Produkthaftung im Schadensfall bei Selbstaufbau liegt immer beim Nutzer.

Jetzt auch schon wenn Du Teile selbst tauschst die nicht zugelassen sind. Dann ist auch die Hersteller CE an einem "Fertigpedelec" hinfällig.


;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Felix Kuffner: Unser Antrieb funktioniert perfekt in Bereichen in denen Gewicht, Integration und Effizienz vereint die entscheidende Rolle spielt. Deswegen sind wir mittlerweile in allen Kategorien vertreten (selbst Kinderbikes kommen bald). Was uns besonders freut sind die leichten Fullys die nun mit unserem Antrieb ausgestattet werden. Im Enduro und XC Bereich sehen wir uns absolut. Downhillbikes wird es aber in all zu naher Zukunft nicht mit unserem Antrieb geben.
Zu den bereits etablierten Projekten unserer 28 Kunden gesellen sich weitere große Namen. Auch mit innovativen kleineren Marken wird es spannende Bikes ab Mitte 2019 zu sehen geben. Interessant ist vielleicht noch, dass sich die Bandbreite der Bikekategorien weiterhin vervielfältigen wird, so dass wir stärker im eMountainbike und auch im eUrban Markt vertreten sein werden.

schauen wir also mal was sich noch im emtb Bereich mit fazua zum eZesty gesellt
https://www.mountainbike-magazin.de...wind-in-den-e-bike-markt-bringt.1998326.2.htm
 
schauen wir also mal was sich noch im emtb Bereich mit fazua zum eZesty gesellt
Das ist nur ein blabla.
Das einzige was die Situation darstellt ist das:
Branchengrößen wie Bosch, Yamaha oder Shimano können mit diesem geringen Komplett-Gewicht nicht mithalten - auch weil die Big Player auf höhere Akku-Kapazitäten bauen und damit mehr Gewicht in Kauf nehmen müssen.

Das ist der Knackpunkt. Das Fazua-System ist definitiv nur durch die geringere Akku-Kapazität leichter! Das ja die "Branchengrößen" doof sind und entgegen dem Trend auf immer höhere Akku-Kapazitäten setzen....mal sehen ob wir in 3 Jahren noch was von Fazua hören.
 
18,4 + 1,3 = 19,7
Was wiegt dein Nicolai nochmal?
Ach, mit Fazua vermutlich nur 25 kg, würde aber schon am ersten Berg stehen bleiben....

Ich weiss zwar nicht was du da rechnest, ich rede jetzt auch nicht vom Komplettrad sondern nur von den Fazua Systemkomponenten.

Fazua: 4,5 kg (250 W/h Akku, Motor/Getriebeeinheit und Tretlagergetriebe)
Bosch Active Line: 5,7 kg (Motor und 500 W/h Akku)
Brose Mag S: 5,7 kg (Motor und 500 W/h Akku)

D.h. Wenn jemand ein leichtes Bike bauen will kann er es auch mit Bosch und Brose Komponenten.

Das Fazua System wurde ja schon vor 7 Jahren vorgestellt, damals sahen der Markt und die verfügbaren Motoren und Akkupacks noch völlig anders aus. Da hat mittlerweile viel verändert, nur Fazua ist stehen geblieben weil ihr jetziges Systemkonzept nicht mehr hergibt. So versuchen sie jetzt mit viel Marketing-Blabla ihren Nachteil gegenüber den Mitbewerbern als Vorteil hinzustellen.

Den einzigen Vorteil des Fazua-Systems sehe ich in der unauffälligen Integration, allerdings wird das mit kurzer Reichweite und schwacher Motorleistung erkauft wird.

Letztendlich wird es der Markt entscheiden ob das System bei den Kunden ankommt.
 
Ich habe mal die Motoreinheit und den Akku bei mir gewogen, 3,292 kg.
Wie schon an anderer Stelle geschrieben, dieses Antriebssystem ist nicht mit den einschlägigen Systemen, bei denen der Motor um das Tretlager herum gebaut ist, vergleichbar. Für meine Fahrweise und Fahrstrecken passt das super.

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In Zeiten von „Höher/Schneller/Weiter“ ist die Aussage von @hna schon richtig.
Jeder Motor muss den selben Bumms entwickeln und wer den größten Akku hat, kommt am Weitesten.
War ja in der Automobil-Branche auch nicht anders.
Dass es anders geht, zeigt uns aber ebenfalls die Automobilbranche. Es fahren nicht nur V10 Touaregs, Porsche Cayennes etc. draußen rum.
Es gibt auch was für anderes Kundenklientel. Und genau das macht Fazua ja auch.
Ich vage mal zu behaupten, dass man mit einem Brose Motor und einem Akku in Fazu-Größe (Kapazität) trotzdem nicht so weit kommt, wie mit dem kompletten Fazua Antrieb.
Bei einem Cayenne reicht es ja auch nicht, den Tank einfach kleiner zu machen.
Außerdem ist schon mal ein riesen Schritt, dass man einen kleinen Akku hat, der einen tiefen Schwerpunkt ermöglicht, aber nicht gleich wie Forunkel aussieht, sondern integriert ist.
Ich glaube, man kann es nicht oft genug erwähnen: es spielt nicht in der „Panzerliga“ á la Brose/Bosch/etc. mit. Will es auch gar nicht.
Aber das muss erst einmal verstanden werden in Zeiten vom größtmöglichen „Schlüsselbund“ ;) (ihr wisst, was ich meine).
Der Fazua-Antrieb zielt auf die Unterstützung an einem BioBike und nicht als Ersatz für eine MotoCross-Maschine.
Und genau das will ich und wollen einige andere, die ich kenne.
Demnach wird man sehen, ob es vom Markt angenommen wird und ob es dafür einen Markt gibt; wie @hna schon richtig gesagt hat.




Sascha
 
Für mich zählt nur "höher und weiter", da ich meist mit meinen Bio-Bikern unterwegs bin, und Berg runter laufen die Bikes alle schneller, egal ob MTB oder E-MTB :openedeyewink:
 
In Zeiten von „Höher/Schneller/Weiter“ ist die Aussage von @hna schon richtig.
Jeder Motor muss den selben Bumms entwickeln und wer den größten Akku hat, kommt am Weitesten.
War ja in der Automobil-Branche auch nicht anders.
Dass es anders geht, zeigt uns aber ebenfalls die Automobilbranche. Es fahren nicht nur V10 Touaregs, Porsche Cayennes etc. draußen rum.
Es gibt auch was für anderes Kundenklientel. Und genau das macht Fazua ja auch.
Ich vage mal zu behaupten, dass man mit einem Brose Motor und einem Akku in Fazu-Größe (Kapazität) trotzdem nicht so weit kommt, wie mit dem kompletten Fazua Antrieb.
Bei einem Cayenne reicht es ja auch nicht, den Tank einfach kleiner zu machen.
Außerdem ist schon mal ein riesen Schritt, dass man einen kleinen Akku hat, der einen tiefen Schwerpunkt ermöglicht, aber nicht gleich wie Forunkel aussieht, sondern integriert ist.
Ich glaube, man kann es nicht oft genug erwähnen: es spielt nicht in der „Panzerliga“ á la Brose/Bosch/etc. mit. Will es auch gar nicht.
Aber das muss erst einmal verstanden werden in Zeiten vom größtmöglichen „Schlüsselbund“ ;) (ihr wisst, was ich meine).
Der Fazua-Antrieb zielt auf die Unterstützung an einem BioBike und nicht als Ersatz für eine MotoCross-Maschine.
Und genau das will ich und wollen einige andere, die ich kenne.
Demnach wird man sehen, ob es vom Markt angenommen wird und ob es dafür einen Markt gibt; wie @hna schon richtig gesagt hat.




Sascha

Wäre interessant, ob der Wirkungsgrad bei 250W beim Fazuawirklich besser ist. Schließlich zielt das 250W Gesetz genau darauf ab, dass der Motor bei 250W nicht viel Wärme produzieren darf -> das heißt einen guten Wirkungsgrad haben muss..
 
Ich hätte ggf. sogar beide Varianten in der Garage, Samstag durch den Matsch und beim Umfahren einiger Trailabschnitte (Bäume umgestützt oder durch Forstmaschinen völlig zerstört) war ich um den Boost froh.
Die fast 23kg hab ich auch selten gemerkt, für das Gewicht fährt der Canyon Jeep sich gut. lol

Den kleinen Akku hätte ich sicher auch mit dem Fazua Motor leergesaugt, denke den Gewichtvorteil kann man nicht voll rechnen, der kleine Akku ist schon ne Einschränkung. So bleiben eher unter ein Kilo Vorteil gegen Shimano.
Aber immerhin, Variationen find ich super.
 
Wenn man von 21kg 1,4kg ab zieht was ein 252Wh Fazua Akku wiegt dann ist der Gewichtsvorteil vom eZesty nur noch eine Windböe von 1,2kg vom Speci entfernt.
So rein Gewichtstechnisch gesehen.

Und wiegt als Bio Version gute 2kg mehr als das motorlose Zesty in der Top Ausstattung.
Diesen enormen Mehrwert kann ich jetzt nicht erkennen.
Aber als leichtes E-Bike schon mal eine gute Sache.
 
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