Matsch-Mania bei der E-MTB-WM 2020 – Leogang: Pidcock und Pugin siegen im Schlamm

Matsch-Mania bei der E-MTB-WM 2020 – Leogang: Pidcock und Pugin siegen im Schlamm

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Im strömenden Regen und auf einer völlig durchnässten Strecke in Leogang konnten sich der Brite Tom Pidcock und die Französin Melanie Pugin durchsetzen. Ein erster Fall von „Motor-Doping“ sorgte im Vorfeld der Rennen für Aufsehen.

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Matsch-Mania bei der E-MTB-WM 2020 – Leogang: Pidcock und Pugin siegen im Schlamm
 
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Re: Matsch-Mania bei der E-MTB-WM 2020 – Leogang: Pidcock und Pugin siegen im Schlamm
Dass es eben Leser gibt, die sich für den Einfluss und den Umgang mit der Technik im Sport interessieren und statt unsere Fragen zu beantworten erklärst Du uns, dass die Technik im Sportergebnis irrelevant ist. Wenn ich die für mich interessanten Informationen in einem Sportbericht nicht finde, dann brauche ich ihn auch nicht zu lesen. Sind dann eben einige Klicks weniger für Ricos Sportberichte.
 
Dass es eben Leser gibt, die sich für den Einfluss und den Umgang mit der Technik im Sport interessieren und statt unsere Fragen zu beantworten erklärst Du uns, dass die Technik im Sportergebnis irrelevant ist.
Jetzt halte bitte den Ball mal flach. Lies zuerst mal die technischen Richtlinien vom UCI und dann wirst du selbst feststellen, wie begrenzt der Spielraum bei der Technik ist.
Ob Joris Ryf mit den Unterstützungsstufen 40%-60%80%100% gefahren ist und Pidcock andere Abstufungen gewählt hat, kann ich dir nicht sagen.

Ebenso weiss ich nicht, welche Übersetzung Schurter gewählt hat, was für einen Bremshebel, welche Kette von SRAM und ob eventuell sein Lenker 0.5 mm zu breit war. Es ist auch völlig egal, es war nicht matchentscheidend. Glücklicherweise zählt der Fahrer.

Im übrigen hatten wir gerademal knapp 40 Fahrer bei den Männern und ich meine 18 bei den Frauen. Also da ist so ein Technikgeschrei bei der EMTB-WM nun wirklich fehl am Platz.
 
Wenn ich mich recht erinnere, dann hatte ich einen Disput mit riCo. Bist du jetzt sein Sekretär, dass du seine Post beantwortest. Und ob ich mich für die Technik interessiere ist ganz alleine meine Angelegenheit.
Die Richtlinien der UCI kenne ich schon lange und mich interessiert natürlich deren Umsetzung beim Wettbewerb.
 
Schade, dass wieder mal eine gar nicht so schlechte Diskussion in beinahe persönliche Angriffe abdriftet.
Ich muss sagen, dass mir auch zu wenig Informationen beim Sport zugänglich sind. Klar interessiert es mich nicht von welcher Marke der Schläger vom Tennisprofi kommt.
Aber gerade im Radsport, was ja hier das Thema ist, wäre es schon interessant, wenn die Kommentatoren paar Dinge zu den Fahrrädern und deren Komponenten erzählen könnten/würden.
 
Wie gesagt lest bitte mal die Regeln und technical guides vom UCI. Zudem gibt es möglicherweise für jedes Rennen auch noch ein zusätzliches eigenes Reglement. Ich glaube Eure Erwartungen an die technischen Möglichkeiten und Spielräume bei einem EMTB-Wettbewerb des UCI sind zu gross.
 
Rico. Lass es gut sein.
wir zwei wisse. Was ebike rennen sind.
ich war bei dem letzten 3.
und musste Keule wie Sau mit einen Durchschnittskunde von 163 und ne Durchschnitt Watt Leistung von 273 Watt. Es zählt der Mann. Nicht die Maschine.
alle die hier tuten fahren keine rennen. Nur bischen durch den Wald. Gruss aus dem Saarland.
 
Wenn man möchte kann man schon ein paar Sätze zu den Motoren und Bikes schreiben, ohne gleich auf Bremshebeldetails einzugehen.

Es gibt keine technischen rennspezifischen Details zu den Motoren. Was sind deine Erwartungen? Den Namen des Motorherstellers zu nennen? Ok, einverstanden.
Das sind alles handelsübliche serienmässige Motoren.

Joris Ryf, der vermutlich ohne seinen Vorderraddefekt eine Topplatzierung erreicht hätte, fährt einen ganz normalen serienmässigen Bosch Performance CX mit 625 Wh Bosch PowerTube. Also ein Bike, wie du und ich es massenhaft vorfinden und kaufen können. Was soll man hier grossartig zum Motor beim Renneinsatz berichten?

Für die World E-Series hat er das Bike mit folgenden Teilen aufgerüstet. Er bringt es damit auf knapp unter 20 kg und rasiert so ca. 3 kg aus der Serienversion.
  • DT Swiss XMC 1200 Spline Carbon 29 Laufräder
  • Schwalbe Rock Razor 2.3
  • Sram AXS 12 speed Eagle Schaltung
  • Trick Stuff Piccola Bremsen
  • 203 mm vorne ,180 mm Disc
  • SQ Lab Sattel 612 R
  • Lenker THE flatbar-E – bike ahead composites
  • ESI grips
(und du siehst, das hat nichts mit dem Motor zu tun)

Also, Hut ab von den Leistungen der Fahrerinnen und Fahrer, die bei diesen Bedingungen sensationelles geleistet haben. Sie sind der Mittelpunkt und diese Wertschätzung geht leider rund um die Motorendiskussion verloren.
 
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Dass es eben Leser gibt, die sich für den Einfluss und den Umgang mit der Technik im Sport interessieren und statt unsere Fragen zu beantworten erklärst Du uns, dass die Technik im Sportergebnis irrelevant ist. Wenn ich die für mich interessanten Informationen in einem Sportbericht nicht finde, dann brauche ich ihn auch nicht zu lesen. Sind dann eben einige Klicks weniger für Ricos Sportberichte.
Wie du lesen kannst, ist es gar kein „Sportbericht von Rico“.
 
Joris Ryf ist doch schon ein gutes Beispiel, er fuhr ein Bergstrom XCV Prototyp. Bis gerade eben kannte ich den Hersteller gar nicht.

Warum fährt er den 625 Akku statt dem leichteren 500er? Nach den Antworten hier, könnte man meinen es ergibt keinen Sinn. Für was unnötig 700 Gramm Akku mitschleppen?

Ja, es sind nur gewisse Motoren zugelassen und die nur im Orginalzustand, aber die unterscheiden sich schon etwas in ihrer Spitzenleistung. Ein CX4 bspw hat gut 20% bzw 100 W mehr Spitzenleistung als ein e8000. Dass das in Uphill Passagen keinen Unterschied macht kann ich mir kaum vorstellen. Wenn es uns Luschen bei

fahren schon auffällt.

Wenn der Focus allein bei den Fahrern liegen soll, wäre meines Erachtens ein Einheitsmotor und Akku sinnvoll. (Eigentlich das ganze Bike)

Also würde sich bitte jemand erbarmen uns verständlich zu erklären, wo wir den Denkfehler haben. Und bitte nicht nur mit den Worten "lies das Reglement".
Das ganze bike? Überall darf das fabrikat eine rolle spielen, nur im e-bereich nicht? Das ist deutlich übertrieben.
Wenn ich schaue, dass die leute 22 km fahren, dann ist es angebracht zu vermuten, dass sie auf dieser strecke den akku nicht leer bekommen. Damit ist es auch ziemlich irrelevant, welche kapazität er hat. Allerdings wäre die angabe der höhenmeter sinnnvoll. Dann kann man sie in relation zu reichhöhe setzen.
Die dauerleistungen der motoren sind alle gleich. Die unterstützte geschwindigkeit ist auf 25 km/h begrenzt. Damit macht es keinen sinn, dauern im boost bereich zu fahren. Er wird abgeregelt. Sehr steile trailstücke könnten davon profitieren. Aber gerade bei dem matsch wäre das eher kontraproduktiv gewesen, weil die dosierung schwieriger wird.
Interessieren würden mich die graphen leistung gegen drehzahl an der tretachse. Die bestimmen, welche trittfrequenz jeweils optimal ist. Hier treten schaltung und das management des athle*ten nach vorn.
Bei der F1 erwartet allerdings auch niemand, dass eine firma ihre technischen interna offenlegt, solange sie die regularien erfüllen. Warum erwartet man das dann hier?
Seltsam ist auch, dass im bereich e-bike die anlasslose vorverurteilung immer schnell zur hand ist. Das zeigt eher, wie diejenigen selber denken.
 
Habe heute den Tag mit der Säge im Trail und auch mit einer entspannten Runde bei schönem Wetter um den Langenberg verbracht. Deswegen nochmal ein Anlauf.
Sport mit einem technischen Gerät lässt sich nicht von dem Gerät trennen und schon gar nicht wenn sich x Hersteller mit wachsweichen Formulierungen wie Durchschnitts- und Spitzenleistung beteiligen dürfen.
Dass Ergebnisse in einem Wettbewerb massgeblich durch den Sportler erzielt werden, der das Gerät benutzt, wird hier von niemand bestritten.
Dass bei Tests der verschiedenen eMTB sehr unterschiedliche Ergebnisse heraus kommen wird wohl auch nicht bestritten. Mich erinnert diese Diskussion hier an die Anfangszeit der eMTB als deren Fahrer immer nahezu hysterisch reagierten wenn ihre sportliche Leistung an der der MTB-Fahrer relativiert wurde.
In der Bike wird beim Rennbericht über die eMTB-WM viel entspannter mit den technischen Zutaten umgegangen.
Auch hier bei den emtb-news bildet die Technik die dominierende Grundlage für unsere Kommunikation.
Warum nicht in der Sportberichterstattung etwas mehr Technik? Auch wenn die meisten Leser keine "Profis" sind so ist das Interesse an ALLEM was den eMTB-Sport ausmacht groß.
Es gilt immer noch der alte Spruch: Der Wurm muss dem Fisch und nicht dem Angler schmecken!
In dem Sinne, eventuell finden wir ja noch einen Weg, der uns alle erfreut.
 
Regeln der UCI hin oder her, ob sinnvoll oder nicht.....🤷‍♂️ is eben so.
Ich finde Meinung vertreten vollkommen ok.....aber hier hat sich riCo und Team Arbeit für uns gemacht, damit wir mit Infos versorgt werden.......ich sage einfach nur mal DANKE!!!
FÜR DIE GELEISTETE ARBEIT.
 
Warum fährt er den 625 Akku statt dem leichteren 500er? Nach den Antworten hier, könnte man meinen es ergibt keinen Sinn. Für was unnötig 700 Gramm Akku mitschleppen?

Die Motoren haben eine garantierte Mindest-Dauerleistung von 250W - aber eine unbekannte Spitzenleistung über einen unbekannten Zeitraum.

Das Leistungsvermögen des Akku nimmt mit sinkender Spannung ab. Das kann, muss aber nicht "kompensiert" werden. Je mehr Kapazität der Akku hat, desto länger ist die Spannung über dem Nominalwert.

Höhere Leistung bringt auch mehr Hitze ins Motorengehäuse. Weil die Elektronik auch dort ist, braucht es ein Temperaturmanagement (= weniger Leistung bei Überhitzungsgefahr).

Das sind die Grenzen des legalen Tunings. Ein leistungsfähigerer Controller oder eine via Telemetrie freischaltbare Leistungsteigerung hingegen wären Betrug.

Und ja, Ross und Reiter müssen genannt werden. Auch wenn eMTB Velo sind: Der Motor macht's aus.
 
Was im ebike bereich aber was völlig anderes ist. Sogar im downhill kann ich dir fast alle aufzählen.
Ebikes sind nun mal maschinen und technisch weit mehr interessant als ein xc rad mit maximal live valve oder brain.
Was braucht der motor, wie lange hielt der akku usw. Ich würd da als hersteller alles offenlegen auch die eingebrachte wattleistung usw und alles vermarkten.
Ohne infos ist der sport für mich uninteressant. Das geht beim höhenprofil der strecke, dem gefahrenen schnitt und sektionsauswertungen los. Dazu vorstellungen der bikes usw. Die fahrer interessieren mich nicht.

Ich finde das ziemlich arrogant zu schreiben, dass einen die Fahrer nicht interessieren...

Ich verfolge Rennrad, Triathlon, MTB (EWS,XC und DH) sowie eMTB Rennen und bei allen interessiert mich sowohl die Leistung der Fahrer enorm aber auch die Technik. Ich war schwer enttäuscht dieses Jahr, das bikeradar wegen covid nicht die täglichen ProBikes der Tour präsentieren könnte. Die Technik spielt bei allen Raddisziplinen eine starke Rolle. Die Bikes der Pros sind immer enorm spezialisiert, was Lenker, Bremsen und kleine Kniffe angeht. Die Ausnahme davon ist aber das eBike System bei eBike Rennen, das wird meistens so gefahren wie vom Hersteller vorgegeben, da bastelt kein Mechaniker groß dran rum. Das ist also eigentlich die langweiligste Komponente. Der CX oder EP8, die beim Rennen in Leogang gefahren wurden sind haargenau gleich, wie die die in irgendwelchen Trekkingbikes verkauft werden. Da ist nur ne andere Software Applikation vom OEM drauf.

Die Darstellung von Leistungsdaten fände ich auch sehr interessant. Ob die z.B. immer nur im Turbo rumschießen.
 
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