Oberkörper-Protektoren: Protektor-Rucksack, einzelne Schulterpolster, Brustpanzer, Protektorenjacke...?

Venyo

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Anknüpfend an das hier: https://www.emtb-news.de/forum/thre...k-vs-hipbag-vs-rahmentasche.17296/post-329205

Ich hatte zunächst gedacht, dass wenn ich einen Rucksack mit Rückenprotektor kaufe, der evtl. obsolet wird, wenn ich auch Schulterprotektoren will, die es nur in Verbindung mit einem Brustpanzer gibt, aber scheinbar gibts die auch einzeln. Wobei mir auch folgende Einschätzung plausibel erscheint, dass die nicht allzu viel verhindern können: https://www.mtb-news.de/forum/t/schulterprotektor-wie-sinnvoll.497931/#post-7830477
Generell können aktuelle Protektoren mit Level 1 und 2 ja nicht allzu viel:

Meine aktuelle Überlegung ist trotzdem: bei einer anspruchsvollen Trailrunde Protektorenrucksack und Knieschützer anziehen und im Bikepark Protektorenjacke (mit Schutz für Rücken, Brust, Schultern, evtl. sogar Ellenbogen?) und kein Rucksack. Was für mich noch ein wenig gegen einen Rucksack mit integriertem Protektor sprach war zunächst, dass ich eigentlich nur ein sehr geringes Rucksackvolumen bräuchte (es gibt z.B. nen Osprey mit 5L, die mir denke ich reichen würden), allerdings gibts ja Protektorenrucksäcke schon ab 12L immerhin).

Wie handhabt ihr das?
 
Wie handhabt ihr das?
Ich fahre nicht gerne mit Rucksack - Hipbag ist gerade so okay.
Rucksack ist deshalb bei mir raus.
Bei ner Tour mit Trailanteil: Knie- und Ellenbogenprotektoren, Pilzhut Helm. Aber eigentlich Blödsinn, weil man sich da auch übel auf's Maul legen kann.
Im Park: Knie-, Schienbeinprotektoren, Protektorenjacke und Fullface Helm.
Handschuhe sowieso.
Bevor du dir was kaufst, probier vorher an. Ist sehr unterschiedlich, was der/ die Einzelne so als bequem empfindet und auch nicht verrutscht.
Persönlich komme ich mit den Protektoren von Leatt am Besten klar. Muss bei dir aber nicht so sein.
 
Ich habe einen uralten 16L Jack Wolfskin Radrucksack mal dabei gehabt bei der letzten Trailtour und ihn nicht negativ wahrgenommen, deswegen würde ein Rucksack für mich grundsätzlich hinhauen. Ist natürlich die Frage, wie das bei wärmeren Temperaturen aussehen wird; das zu testen hab ich leider verpasst.
 
Ich habe immer meinen Evoc Neo 16 dabei. Da ist alles drinne was ich brauche. Der fehlt mir schon, wenn ich ohne fahre. Knie Protektoren sind auch immer an. Ellenbogen im Rucksack und werden bei Bedarf rausgeholt.

Im Park dann mit einer Protektoren Jacke. Wobei meine ONeal langsam auseinander fällt. 😉
 
Bin gerade erst dabei mir sämtliche Protektoren anzuschaffen. generell vertrete ich aber die Meinung, bei Touren mit trail oder mehr, sollte man den maximalen Schutz mitnehmen. Wird dir jeder bestätigen der gesundheitliche Schäden von ner vermeintlich chilligen Tour davon getragen hat.

Unsere Wirbelsäule haben wir nur einmal.

habe zB eine protektorenjacke von leatt und trage einen normalen, kleinen wanderrucksack drüber.

irgendwie muss man ja n bisschen was mitnehmen. Der Rucksack stört mich nicht.

Da sind dann zB die knieschoner drin, wenns bergab geht
 
Bin gerade erst dabei mir sämtliche Protektoren anzuschaffen. generell vertrete ich aber die Meinung, bei Touren mit trail oder mehr, sollte man den maximalen Schutz mitnehmen. Wird dir jeder bestätigen der gesundheitliche Schäden von ner vermeintlich chilligen Tour davon getragen hat.

Unsere Wirbelsäule haben wir nur einmal.

habe zB eine protektorenjacke von leatt und trage einen normalen, kleinen wanderrucksack drüber.

irgendwie muss man ja n bisschen was mitnehmen. Der Rucksack stört mich nicht.

Da sind dann zB die knieschoner drin, wenns bergab geht
Gehören die wenn’s bergab geht nicht an die Knie? 😅
 
Unsere Wirbelsäule haben wir nur einmal.

Ich glaube, viele überschätzen die Wirksamkeit von Protektoren. Die können echt wenig. Scheinbar fühlen sich viele dadurch auch so viel sicherer, dass die Risikobereitschaft steigt: https://www.bike-x.de/blog/ueberraschende-erkenntnisse-zu-mtb-verletzungen/

Also ich will nicht dagegen argumentieren, dass wir unsere Wirbelsäule nur einmal haben, aber wenn der Satz geht Unsere Wirbelsäule haben wir nur einmal, also Protektor drauf, "dann kann nix schlimmes mehr passieren", wäre die Haltung gefährlich. Will ich dir gar nicht in den Mund legen, aber die Haltung "alles an Protektoren was geht, weil dann ist es ja sicherer" geh ich (noch) nicht komplett mit, weil das Plus an Sicherheit so gering ist.
 
Watt n Schmarrn.

Motorradfahrer MIT Helm haben auch häufiger Verletzungen als die Ohne. Ich bin seit 25 Jahren hobbymässig im Motorradrennsport aktiv, und gerade seit es Airbag Kombis gibt sind die schlimmen Verletzungen deutlich zurück gegangen.

Klar schlagen die Jungs mit Protektoren statistisch häufiger ein, der Lycra Träger mit Halbschale fährt im Allgemeinen nicht im Park
 
Und die Alternative wäre...?

Einen 100%igen Schutz gibt es nie. Es geht darum, Risiken zu minimieren und da ist jeder Protektor besser als keiner.

Seinen Fahrstil sollte man seinem Können anpassen und nicht der Anzahl der Protektoren.
 
Einen 100%igen Schutz gibt es nie. Es geht darum, Risiken zu minimieren und da ist jeder Protektor besser als keiner.
Ich denke was der Kollege sagen wollte ist, das man dies mit der steigenden Anzahl an Protektoren eben nicht mehr macht da man sich in einer falschen Sicherheit wähnt. Also geht man Risiken ein die man ohne Panzerung vielleicht nicht eingegangen wäre.

Ich bin der Meinung, es soll jeder so viel Schutz und Panzerung tragen wie er für sich selbst angebracht findet. Jeder ist nur für sich selber verantwortlich genauso welche Risiken man eingehen möchte.
 
Meine aktuelle Überlegung ist trotzdem: bei einer anspruchsvollen Trailrunde Protektorenrucksack und Knieschützer anziehen und im Bikepark Protektorenjacke (mit Schutz für Rücken, Brust, Schultern, evtl. sogar Ellenbogen?) und kein Rucksack. Was für mich noch ein wenig gegen einen Rucksack mit integriertem Protektor sprach war zunächst, dass ich eigentlich nur ein sehr geringes Rucksackvolumen bräuchte (es gibt z.B. nen Osprey mit 5L, die mir denke ich reichen würden), allerdings gibts ja Protektorenrucksäcke schon ab 12L immerhin).
Ich fahre Rucksack mit Protektor, immer.
Bei Trail-Touren habe ich zusätzlich leichte Schützer für Knie und Ellbogen. Helm ohne den abnehmbaren Kinnschutz.
Sind die Abfahrten härter nehme ich noch ein Shirt mit Schulterprotektor dazu und schwerere Schützer für Knie und Ellbogen. Den Helm dann mit Kinnschutz.
 
Die Datenbasis ist u.a. aus einem Bikepark, da wird nicht Spazierenfahren mit Downhill verglichen.
Genau

Da wird Downhill fahren mit und ohne Protektor verglichen. Setze ich jetzt ins Verhältnis, wie viel mit und ohne Protektoren Downfall fahren Und dann am besten noch die Anzahl der Abfahrten, dazu noch die Stürze, die nicht im Krankenhaus landen, mit und ohne Protektoren.
Dann wär’s aussagekräftig.

Die aktuelle Auswertung hat ungefähr den gleichen Stellenwert wie:
30% Aller schweren Autounfälle werden unter Alkohol Einfluss verursacht.
D.h. 70% nüchtern, warum lassen wir Nüchterne überhaupt noch fahren
 
Ich wüsste nicht, welcher Bezug zwischen den Zitaten der Studienautoren bei bike-x zu deinen beiden Posts, dass das alles Humbug sei, noch fehlen sollte.
 
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