Das RMIP hab ich mir für einen Tag geliehen. Für meine Gepflogenheiten brutal stark und trotzdem sehr fein zu kontrollieren. Auf den runden Tritt ist zu achten, praktisch gar kein Motornachlauf vorhanden.
Schalten ist ein Gedicht, irgendwelche Schaltsensoren oder spezielle Softwaremodule dazu braucht dieses Teil überhaupt nicht.
Für mich alten Sack waren 1350 hm drin, dann war der 500Wh Akku alle. Jemand der gut fit ist, holt da noch ordentlich was raus.
Allerdings hab ich die Unterstützungsstufen auf 20, 45 und 75% runterdrehen müssen, sonst währe ich eventuell nicht weit gekommen und zweitens will ich meine Restkondition noch eine Weile behalten.
Was m.E. viele abschrecken könnte: die Kette rasselt in der Eingangslenkrolle. Motor null hörbar, was kein Wunder ist. Da ist kein einziges Zahnrad drin.
Dadurch wird das Kettenrasseln zum primären Geräusch, und es schwillt auf und ab, sogar noch hörbarer wenn der Motor ganz aus ist. Da klingt eine Rohloff im 7. Gang und ganz ohne Öl drin wesentlich angenehmer.
Psyhologisch wirkt das wie wie 2% mehr Steigung, obwohl das nicht stimmt.
In der Ebene ganz ohne Motor merkt man wenig Widerstand, und ich vermute der kommt eher von der für mich total ungewohnten Dickschwartenbereifung, ich fahr noch 26er in 2,25 Zoll am eigenen Rad.
Wirklich stören würde mich was anderes: 3 Unterstützungsstufen sind zu wenig.
Egal wie man es einstellt, bei manchen Steigungen hat man immer zu viel oder zu wenig Power.
4 Stufen würden eventuell reichen. Will man die
100% Power auch nutzen sollten sogar 5 Stufen drin sein. Kann mir die
100% nur sinvoll vorstellen wenn ich am Ende des Tages noch mal eine "25+%" Steigung zu bewältigen habe und die Beine nicht mehr so richtig wollen. In einer solchen hab ich die 75% für Stufe 3 als für mich angenehm herausgefunden.