Nach mehreren "Twinloc Bikes", und mehr als 10 Jahren Erfahrung damit, fahre ich derzeit eines ohne dieses System und vermisse es.
Wenn man das mal verinnerlicht hat will man es nicht mehr hergeben, egal ob an Bio- oder E-MTB.
Mich stören die zusätzlichen Kabel NULL und der Mehrwert ist immens. Man schaltet intuitiv und hat immer ein "perfektes" Fahrwerk für die jeweilige Situation.
Mir ist noch kein Bike untergekommen das sich "offen", zB. im Wiegetritt nicht wie eine "Affenschaukel" anfühlt.
Zudem konnte ich am Genius viel mehr Sag fahren- offen schön "fluffig" und im Tractionmode trotzdem mit ordentlich Gegenhalt.
Wurzelteppich offen, klick auf Traction und in die Kurve ....... das kann so kein anderes Bike ausser vielleicht jetzt diese neuen elektronischen Fahrwerke. Welche "by the way" FÜR den Sinn von Fahrwerksanpassungen "on the fly" sprechen.
Die Optik und zusätzlichen Komponenten mögen Ansichtssache sein, der technische und praktische Mehrwert nicht- Twinloc rules!
Für alle mit denen ich bisher diskutiert habe gilt, das sie keine praktische Erfahrung damit hatten.
Entweder hatten sie noch nie ein solches Bike oder man hört dann so Sachen wie.. stellvertretend:
das war auch das erste was ich bei meinem alten Genius 710 abgeschnitten habe... völlig überflüssig der Kabelsalat
Das kommt mir vor wie wenn man sich einen "Mustang 5,0 L V8" kauft um sofort 4 Zündkerzen rauszuschrauben. "Dann brabbelt er nicht mehr so arg und ist umweltfreundlicher"
Puhh, da bekomme ich Schnappatmung.
Man sollte sich schon Zeit nehmen um sich zu gewöhnen, um dann ein Urteil abgeben zu können.
Ansonsten gilt: "Wenig Ahnung, viel Meinung"