Ich sehe das Problem der festverbauten Akkus ebenfalls nicht als das mega Problem und gleich gar nicht als Ausschlusskriterium.
Aber es hat ja auch jeder andere Ansprüche, Vorraussetzungen, Wünsche etc.!
Ich, als Eigenheimbesitzer habe einen Keller. Logisch, dass da mein(e) Bike(s) drin steht/stehen. Und logisch, dass da Strom drin ist. Jemand in einer Mietwohnung und diesen Kellerräumen mit Holzverlattung ist da evtl. anders aufgestellt. Wobei ich noch nie einen Kellerraum ohne Strom gesehen habe. Aber gut.
Auf der Tour ist es wieder die Frage, für was benutze ich das Bike. Ich benötige den Motor als Zusatzhilfe, also Unterstützung für den Aufstieg. Somit wird mein Akkuverbrauch immer geringer sein, als der-/diejenige, die ihn in Turbo (o.ä.) benutzen. Soll es ja auch geben, wie ich jetzt gelernt habe.
Oben angekommen kann ich mir nicht vorstellen, dass die Hüttenbesitzer einem nicht mal ne runde Strom geben. Wer freundlich fragt, bekommt bestimmt nen Verlängerungskabel und kann mal ein wenig laden. Zeitgleich trinkt oder ist man ja auch was auf der Hütte.
Und noch sind es ja nicht so viele, die diesen Wunsch auf den Hütten haben. Die breite Masse der eBiker (ich glaube die heißen dann eher Elektrofahrradbesitzer) sind doch die älteren Damen und Herren mit ihren City-Rädern. Und die sehen wir da oben nicht.
Im Urlaub kann ich da jetzt auch kein großes Problem erkennen. Wie
@Das-Licht schon erwähnt hat: da wo wir mit unseren (speziellen Sport-)Geräten hinfahren, sind die Hotels auf Biker eingerichtet. Im Winter halt Ski und im Sommer halt Bike.
Die Branche wird sich weiter entwickeln (MÜSSEN!!)
Die eBike-Branche wird auch hier ihre einzelnen Sparten haben. Nämlich die, die ihr eBike als "Aufstiegshilfe" benutzen und die, die sich den Berg hochziehen lassen wollen.
Deshalb glaube und hoffe ich, dass für die Erstgenannten die Motoren irgendwann vielleicht nur noch knapp die Hälfte wiegen und die Akkukapazität weniger wird.
Denn; das ist ja das Problem: mehr Akkukapazität = mehr Gewicht. Wo soll das denn noch hin führen?
Darum finde ich Focus Ansatz eigentlich top und für mich persönlich der einzig Richtige. Der festverbaute Akku reicht für ne ausgedehnte Hausrunde. Und wenn es dann in's Gebirge geht, gibt es nen Zusatzakku.
Was mir an dem System noch nicht ganz gefällt, die Kapazitäten der beiden Akkus sind noch nicht sinnvoll gewählt und der Zusatzakku sieht montiert am Bike aus, dass man sich damit nicht auf die Straße trauen kann. Zumal die Position des Akkus auch nicht die beste ist.
Nen Akku im Design einer Flasche z.B. und das ganze noch möglichst nah am Motor für den besseren Schwerpunkt wäre hier die deutlich bessere Lösung gewesen. Aber, wir stehen ja noch am Anfang der Entwicklung.
Im Übrigen haben die Amis auch Berge. Und "Ja", sie nutzen das Sportgerät in der Tat anders, als viele hier von uns. Ich sehe so, wie die Amis und
@OldMan54 schon geschrieben hat.
Das ist auch ein Grund, warum Specialized den Sitz ihres 15-köpfigen Teams in die Schweiz gelegt hat; "europäische Luft" schnuppern.
Sascha