News: Das Exess HP-E180 geht mit amtlichen Zahlen an den Start

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Re: News: Das Exess HP-E180 geht mit amtlichen Zahlen an den Start
Nur zur Klarstellung:Ein Elektro Motorrad (wie hier gezeigt) und ein eMTB- Pedelec sind rechtlich gesehen zwei vollkommen unterschiedliche Fahrzeuge. Das Pedelec ist rechtlich gesehen ein Fahrrad und unterliegt somit nicht der Zulassung- und Versicherungspflicht. Bei Schäden greift die eventuelle vorhandene private Haftpflichtversicherung. Das Pedelec darf überall gefahren werden wo Fahrradfahrer/MTB auch fahren dürfen. Es unterliegt dem im Grundgesetz zugesicherten freien Betretungsrecht der Natur zur Erholungszwecken. Das Express-E- Motorrad ist ein Fahrzeug das ausschließlich auf privaten/abgesperrtem Grund (mit Einverständnis des Eigentümers) betrieben werden darf. Außerhalb dieses Raumes ist der Betrieb strafbar. Wer anderen beim unerlaubten Betrieb eines E Motorrades Schaden zufügt muss wissen das er sich prinzipiell strafbar macht, das er keinen Versicherungschutz besitzt und mit seinem ganzen Vermögen haftet. Der Leidtragende ist das Unfallopfer. Es muss einem klar sein, das man dafür in den Knast kommen kann. Selbst das Fahren mit einem zugelassenen Motorrad mit Verbrennungsmotor im Gemeindewald ist dagegen harmlos. Der Motorradfahrer hat ein zugelassenes und versichertes Fahrzeug. Das fahren im Gelände ist dann lediglich eine Ordnungswidrigkeit- ein mögliches Unfallopfer (Wanderer) kann seinen Schaden bei der Versicherung geltend machen und schaut wenigstens nicht in die Röhre. Was diese Firma betreibt ist höchsten Maße bedenklich in meinen Augen, da man nicht so naiv sein kann zu glauben, das alle potentiellen Käufer nur auf abgesperrten Privatgrund fahren würden. Diese E- Motorräder leisten der legalen eMTB Bewegung einen Bärendienst, bei der Bemühung gleichberechtigten Zugang zu Trails zu erreichen. Ohne Trails = kein Spaß mit dem eMTB
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich darf dann mal aus dem Beitrag zitieren: "
!!! WICHTIG: Dieses E-Bike ist nicht StVO-Konform. Es darf daher nicht auf öffentlichen Straßen oder öffentlichem Gelände bewegt werden !!!
Wer das nicht versteht/verstehen will, ist selbst schuld und den interessieren Gesetze und Folgen nicht. Die, die lesen können, wissen sehr wohl, was damit auf sie zukommt, sobald sie am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen.
So what?
 
Ich frage mich immer, für wen werden solche Kisten gebaut?
Was soll ich mit dem Teil in Deutschland?
Völlige Schwachsinnskonstruktion, die Kette, Kassette etc. sind für solche Leistungen nicht ausgelegt, aber natürlich hat hier jeder sein privates Moto Cross Gelände :p
Im übrigen bin ich da mit Lutz-Scheffer auf einer Linie, gibt schon so genügen Probleme, da muss dann nicht noch so eine Möhre in der Presse erscheinen.
 
Mich als Mountainbiker und Teil der Öffentlichkeit interessiert es schon, ob andere sich strafbar verhalten. Es ist leider kein persönliches Problem, wenn dadurch andere Menschen gefährdet werden und die Mountainbiker in Misskredit gezogen werden. Für einen Laien ist der Unterschied zwischen einem legalen Pedelec mit bewusst sehr begrenzter Motorleistung und 25km/h Abschaltung und einem Elektro- Motorrad nicht ersichtlich. Warum im Werbetext der Firma auf die außerordentliche Reichweite des großen Akkus für ausgedehnte Gelände- Touren hingewiesen wird, halte ich für eine Indiz das zu einem illegalen und strafbaren Betrieb im öffentlichen Raum auf Trails, animiert werden soll. Ich wüsste nicht das es so große private umzäunte Grundstücke und Deutschland und Europa gibt.
 
Eigentlich schade, wenn man mal genauer schaut sind einige Sachen interessant.
Sehr starkes Ladegerät, vernünftige Akkugrösse und P/L ist nicht verkehrt für Karbon.

Hätte man vielleicht lieber mit einem starken gesetzeskonformen Antrieb hier vorgestellt.

Dann lieber konsequent sein und das Ding mit Zulassung anbieten, dann brauchen die Kaufinteressenten sich nicht auf dem Privatgelände abzumühen
sondern können auf der Autobahn mal richtig Gas geben :biggrin:
 
Bei dem Rad bin ich da voll bei Lutz.

Wenn ich ehrlich bin würde mir so eine Kiste sicher auch spaß machen. Aber das Risiko steht in keinem Verhältnis.

Auf der anderen Seite gibt es auch genug anders Spielzeug bei dem keine Versicherung greifen würde. Zeug an das keiner denkt. (z.b. elektro kickboard oder skateboard).
Und die gibt es unterdessen auch in den Geschwindigkeits Bereichen.

Was ich Technisch interessant finde: Man nähert sich immer mehr der 60V Grenze ab der ganz andere Vorschriften greifen.
Das hat auch was gutes, die Ströme sinken und die möglichen Wirkungsgrade gehen nach oben.
 
Grundsätzlich finde ich so eine Kiste sehr geil.
Was wäre das ne Gaudi, mit so einem Ofen Vollgas über einen anspruchsvollen Trail zu heizen.
Grundsätzlich fände ich so etwas auch ohne Treten geil: Ein kleines, leichtes Motocross-Rad-Mopped mit 180 mm, 3 Stunden Reichweite und 60 Sachen schnell - Knaller.
Ist aber leider in D weder erlaubt und wohl auch kaum möglich. Also MEIN Grundstück is zu klein... in den unendlichen Weiten der USA sieht das wohl wieder anders aus...

Versicherungstechnisch hat der Lutz natürlich Recht. Also kann man es für D eigtl. völlig vergessen.
Es müsste für so etwas spezielle Parks / Strecken geben, inkl. Vers.-schutz, aber auch dafür ist D einfach zu klein und ohnehin das falsche Land.
Vor ca. 120 Jahren (;-), bei meinem 1. Megavalanche in Alpe d'Huez, habe ich auf dem Weg durch Frankreich "alle 10 km" längs an der Autobahn eine Motocross-Strecke gesehen.
Dutzende.
So was hatte ich in D vorher nie gesehen.
D ist einfach zu klein...

Ich denke eh, dass wegen der neuen e-Mobilität neuer Zündstoff im Wald und den Bergen entsteht, wenn Gelegenheitsmountainbiker ob ihrer neuen Reichweite und Kletterfähigkeit mit dem eBike auf strammen Trails bergab völlig überfordert auf den Bremsen stehen und sich selbst und andere gefährden...
 
Ich verstehe die Aufregung nicht. Der Hersteller weist ja explizit auf die Nicht-StVO-Konformität hin. Ich finde er kann eigentlich gar nicht mehr tun und macht auch nichts falsch. Warum sollte er kein Bike anbieten das man außerhalb des Geltungsbereiches der StVO, also auf privaten Strecken, bewegen darf? Das ist ja so als ob der Hersteller von Motocross-Bikes diese auch nicht anbieten dürfte bloß weil es auch dort Leute gibt die damit auf Feldwegen fahren. Will man den tausenden Motocrossern in Deutschland deswegen das Produkt verwehren nur weil es die Möglichkeit von Missbrauch gibt? Der Ansatz wäre doch komplett falsch. Natürlich haben diese Bikes nichts auf Feld- und Waldwegen verloren, aber das ist doch nicht die Sache der Industrie. Es gibt doch bereits eine eindeutige Rechtsprechung hierzu. Wer dies macht muss die Konsequenzen akzeptieren. Das muss reichen! Dafür gibt es bereits unserer Gesetzgebung die diesen Fall eindeutig regelt. Man könnte allenfalls noch über Kontrollen diesbezüglich diskutieren aber jetzt schon die Industrie einzuschränken wäre der völlig falsche Weg. Nochmal: Das Produkt selbst ist nicht illegal! Es gibt einen, wenn auch vermutlich kleinen Einsatzbereich, wo dieses Bikes legal eingesetzt werden können (und dort vermutlich richtig Spass machen). Ich selbst war Motocrosser und kenne einige Strecken wo man das Bike über große Flächen ganz legal fahren dürfte. Warum sollte man das verbieten? Nur weil es wie ein Pedelec aussieht und einige Menschen denken könnten das diese damit automatisch für den Wald gedacht ist? Vermutlich genau deswegen weist ja der Hersteller extra darauf hin. Aus meiner Sicht finde ich das ganz und gar nicht verantwortungslos sondern zeigt, dass der Hersteller damit nicht den Missbrauch fördern will. Wenn man rein wegen der Möglichkeit des Missbrauchs jetzt Produkte vom Markt nehmen wollte dann hätten wir aber ganz viele Produkte nicht mehr. Dieser Ansatz scheint mir völlig falsch. Wir haben es in Deutschland Gott sei Dank noch mit vorwiegend intelligenten Bürgern und einer guten Rechtsprechung zu tun. Diese Trend zur Überregulierung ist meiner Meinung nach der völlig falsche Weg. Vor allem wenn die Rechtslage wie in diesem Fall ja bereits geregelt ist!
 
Hallo Basti, ich denke die Industrie hat sehr wohl eine Verantwortung sich darum zu kümmern wie Ihre Produkte eingesetzt werden. Sei es aus dem ureigenen Interesse den eigenen Ast auf dem sie sitzen nicht selber abzusägen. Falls man eMTB nur noch zwischen Verbotsschildern und Anfeindungen fahren kann ist es schnell vorbei mit der großen Freiheit und nachhaltigen Absatzmärkten.
Unter den eMountainbike- und Mountainbike- Gegener sind oftmals die gleichen Personen oder Personengruppen/ Interessenverbände (Jäger , Waldbesitzer usw.). Bei der Gelegenheit verbietet man schnell einfach beides (weil es rechtlich sowieso nicht zu trennen ist)

Der Vergleich zu Motocross hinkt sehr stark. Es gibt überall Motocrossvereine und Plätze auf denen man seinen Motocrosssport legal betreiben kann. Auf der anderen Seite ist das Unrechtsbewusstsein mit einer Motocrossmaschine im frei zugänglichen öffentlichen Raum/Berge Naturlandschaften zu fahren so stark ausgeprägt , das Motocross im öffentlichen Raum praktisch nicht als Problem existent ist.

Bei eMTB als wachsende neue junge Natursportart, sind die Vorbehalte seitens des Naturschutzes, der Kommunen , der Wander und Alpenvereine -ja selbst innerhalb diverser Mountainbike- Verbände noch sehr groß. Die Diskussionen großflächige eMTB Verbote (egal ob sie rechtlich haltbar sind oder nicht) auszusprechen, ist in einigen Regionen latent vorhanden.
Indiz dafür sind die vielen Mountainbike- Verbots- Schilder, die neuerdings verstärkt im deutschsprachigen Alpenraum auftauchen.(Schweiz , Frankreich und Italien ist davon glücklicherweise verschont)
Diese MTB- Verbotsschilder sind häufig illegal von den Kommunen oder von Privatpersonen aufgestellt. Rechtlich gesehen darf nur die untere Naturschutzbehörde mit nachweislicher Berechtigung die Verbotsschilder aufstellen. Kommunen dürfen Mountainbike-Verbotschilder nur an konfliktträchtigen Einzelstellen anbringen(meisten im direkten Einzugsbereich von Bergbahnen wo massiv verstärkt Wanderer auftreten.
Dies auch nur nach vorherigem Gemeinderatsbeschluss und mit der Anhörung aller Betroffenen nach Abwägung von zeitlichen oder temporären alternativ Lösungen.

Alle diese Beobachtungen sollen nur aufzeigen wie sensibel die aktuelle Lage ist.
Es muss eindeutig klar gemacht werden das Pedelecs zur Kategorie Fahrräder gehören, und alles andere ein Motorsportgerät ist.
Verantwortungsvolle Firmen wie z.B. Bosch bemühen sich ständig klar zu machen das Tuning ein absolutes Nogo ist- Auch wenn es für Bosch, Brose und Co ein leichtes wäre Motoren mit übermäßiger Leistung und ohne 25km/Abregelung zu bauen- sie machen es nicht aus o.G Gründen
 
sehe das wie lutz. ziel muss sein das es klare weltweite regeln gibt (was es derzeit noch nicht gibt) und das sich die firmen wie bei einem reglemant auf effizienz, gewicht und wirkungsgrad konzentrieren können. damit ist es eine faire sache. das rad ist wie ein auto das ohne kat auf den markt geworfen wird und nicht zulassungsfähig ist.
ich habe damals diese ego kits probiert. als ich gehört habe das sowas nicht zulassungsfähig ist, ist es für mich keine alternative. dann lieber eine EM5.7 die man in deutschland mit einem 50er kennzeichen zulassen kann.
 
hier wird geklotzt und nicht gekleckert.

Dieser Jürgen Schulz scheint ein umtriebiger Kerl zu sein - und wirft mit grossen Zahlen um sich.

Der Motor soll maximal 1600W Leistung aufnehmen. Bei max 30A und max 52V ist das gut gerundet. Der Akku mit Ladeschlussspannung von 58,8 V ist auch eine Ansage. Ob ich das mit 8A rein würde, ist eine andere Sache. Aber egal, das Fahrgerät ist eine Toymachine, angeboten ohne spezifizierte Garantie und für's Privatgelände. Klar, ein einzelner E-Crosser, der im Revier rumackert kann eine Verbotskaskade auslösen. Da setze ich darauf, dass Anzahl vorbestellungen bescheiden werden und der Produktionsstart in die Ferne rückt.
 
jooooooo...........STVO...........ihr hier fahrt alle e-(mtb) bikes und macht jedesmal eine schublade auf mannomann ( immer schön 25 fahren )
erst mal im eigenem garten graben :openedeyewink:
und meine bewertung zum bike.........................FETTE KARRE:winkytongue:
 
Persönlich finde ich dieses eMTB ziemlich interessant. 180 mm Fahrwerk - cool. Carbon-Rahmen - spitze.

Ich gebe aber offen zu, dass ich mich direkt nach dem lesen dabei ertappt habe, mir laut die Frage zu stellen:
"Wo soll man dieses Teil fahren?" Leute, ganz ehrlich, ich fand keine sinnvolle Antwort.

Fakt ist aber, hier wird gezeigt was möglich ist.
 
das rad wird gekauft (verkauft) natürlich auch bewegt wo auch immer bleibt dahin gestellt
ob es erlaubt ist oder nicht es ist einfach so !!!
ich fahre alles m1r bis ego und warum ??? weil es spass macht :-) selbstverständlich auch nur auf privaten und dafür abgesperrten bereich.....
 
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