Fokus auf E-Bike-Antriebssysteme: Porsche lässt E-MTB Marke Greyp sterben

Anzeige

Re: Fokus auf E-Bike-Antriebssysteme: Porsche lässt E-MTB Marke Greyp sterben
Da habe ich nun wirklich kein Mitleid: Keine Firma muss sich kaufen lassen. Die meisten wittern das große Geld, wenn Porsche et al an die Tür klopfen und die tollsten Versprechungen machen.
 
Da habe ich nun wirklich kein Mitleid: Keine Firma muss sich kaufen lassen. Die meisten wittern das große Geld, wenn Porsche et al an die Tür klopfen und die tollsten Versprechungen machen.
Völliger Unsinn!
Was macht eine Firma, die eine Vision von einem Produkt hat, die auch die Leute hat welche diese Vision in realitas umsetzen können und der aber die dazu notwendigen Mittel fehlen?
Was macht ein vernünftiger und wirtschaftlich vorausschauender Unternehmer wenn in dieser Situation plötzlich ein namhaftes Unternehmen mit dem Willen zur Beteiligung an die Tür klopft?
Und die notwendigen Mittel im Tausch gegen eine anteilige Beteiligung zur Verfügung stellt?

Im Falle einer Beteiligung macht niemand der seriös ist irgendwelche Versprechungen wie du das hier infantil darstellst. Hier treten davor, während und danach stets detaillierte und gemeinsam abgestimmte und ausgearbeitete Vertragswerke in Kraft.

Neeiiin ich lass mich nicht kaufen, wir sind wir usw... das ist doch Bullshit!
Ein Firmenbesitzer, Vorstand, CEO etc der so reagiert, setzt mit falschen Stolz doch die Existenzen seiner Mitarbeiter aufs Spiel. Jede Unternehmensführung hat doch unbedingt eine soziale Verantwortung zu erfüllen.
Ist dir das eigentlich nicht bewusst wenn du so einen Mist schreibst?

Greyp war ein ambitioniertes Unternehmen, dem es an den notwendigen Mitteln gefehlt hat.
Porsche hat sich diese Firma gekauft, natürlich schon mit dem Hintergrund zu ihrer e-Antriebsproduktion und nicht vielleicht gerüchteweise als Einstieg in die e-Bike Produktion.
Porsche hat nie die Absicht gehabt in die e-bike Produktion einzusteigen.
Wer das glaubt, hat akuten Nachholbedarf in mehrerlei Wissensgebieten.
Der Vorteil für Porsche lag im bereits vorhandenen Personal, das die Fähigkeiten die Posche braucht bereits hat. Das Radl hat Porsche nie interessiert, denen gings auschließlich um das Personal.
Wer sich mit recruiting und Personalwirtschaft auskennt, weiss dass das Anwerben und Ausbilden bis zur Erreichung der notwendigen Effizienz des Mitarbeiters sehr viel Geld kostet.
Das hat sich Porsche hier erspart, und dabei reden wir von etlichen Millionen.
Dass dadurch eine weitere Bikemarke die es genaugenommen eh nie gegeben hat nicht auf den Markt kam, ist ein vernachlässigbarer Nebeneffekt, der in Wirklichkeit niemand interessiert.
Und die Personen die bei Greyp gearbeitet haben, arbeiten jetzt bis auf die Putzfrau und den Pförtner alle bei Porsche.
 
Völliger Unsinn!
Was macht eine Firma, die eine Vision von einem Produkt hat, die auch die Leute hat welche diese Vision in realitas umsetzen können und der aber die dazu notwendigen Mittel fehlen?
Was macht ein vernünftiger und wirtschaftlich vorausschauender Unternehmer wenn in dieser Situation plötzlich ein namhaftes Unternehmen mit dem Willen zur Beteiligung an die Tür klopft?
Und die notwendigen Mittel im Tausch gegen eine anteilige Beteiligung zur Verfügung stellt?

Im Falle einer Beteiligung macht niemand der seriös ist irgendwelche Versprechungen wie du das hier infantil darstellst. Hier treten davor, während und danach stets detaillierte und gemeinsam abgestimmte und ausgearbeitete Vertragswerke in Kraft.

Neeiiin ich lass mich nicht kaufen, wir sind wir usw... das ist doch Bullshit!
Ein Firmenbesitzer, Vorstand, CEO etc der so reagiert, setzt mit falschen Stolz doch die Existenzen seiner Mitarbeiter aufs Spiel. Jede Unternehmensführung hat doch unbedingt eine soziale Verantwortung zu erfüllen.
Ist dir das eigentlich nicht bewusst wenn du so einen Mist schreibst?

Greyp war ein ambitioniertes Unternehmen, dem es an den notwendigen Mitteln gefehlt hat.
Porsche hat sich diese Firma gekauft, natürlich schon mit dem Hintergrund zu ihrer e-Antriebsproduktion und nicht vielleicht gerüchteweise als Einstieg in die e-Bike Produktion.
Porsche hat nie die Absicht gehabt in die e-bike Produktion einzusteigen.
Wer das glaubt, hat akuten Nachholbedarf in mehrerlei Wissensgebieten.
Der Vorteil für Porsche lag im bereits vorhandenen Personal, das die Fähigkeiten die Posche braucht bereits hat. Das Radl hat Porsche nie interessiert, denen gings auschließlich um das Personal.
Wer sich mit recruiting und Personalwirtschaft auskennt, weiss dass das Anwerben und Ausbilden bis zur Erreichung der notwendigen Effizienz des Mitarbeiters sehr viel Geld kostet.
Das hat sich Porsche hier erspart, und dabei reden wir von etlichen Millionen.
Dass dadurch eine weitere Bikemarke die es genaugenommen eh nie gegeben hat nicht auf den Markt kam, ist ein vernachlässigbarer Nebeneffekt, der in Wirklichkeit niemand interessiert.
Und die Personen die bei Greyp gearbeitet haben, arbeiten jetzt bis auf die Putzfrau und den Pförtner alle bei Porsche.
Ich stimme im wesentlichen dem zu, was du in den oberen Absätzen sagst.

Was du aber zur möglichen Strategie von Porsche im Kontext E-Bike sagst, wirft bei mir mehr als eine Frage auch. Motortechnisch sollte Porsche mit Fazua gut aufgestellt sein. Kompetenz im Bereich elektrische Antriebe ist bei Porsche erwiesenermaßen mehr als vorhanden. Was man seinerzeit mit dem 919 Hybrid und den in Serie gewonnenen Langstreckenmeisterschaften, insb. Le Mans, geht wohl Lichtjahre über ein vergleichsweise simples E-Bke hinaus. D.h. m.E. hat man absolutes State of the art Know-how an Bord und muss sich wohl kaum nen kroatischen Radlhersteller kaufen, weil man an die Mitarbeiter will.

Also vielleicht bringst du mal ein wenig Licht ins Dunkel, sofern du hier belastbare Infos hast. Ansonsten ist es lediglich deine Meinung, der ich zumindest nicht zustimme.
 
Na ja Bernhard, so viel Personal, das sich mit elektrischen Antrieben in einem Fahrrad auskennt und gleichzeitig schon Erfahrung hat wirds nicht geben.
Auch glaube ich nicht, dass Greyp im geheimen was supertolles erfunden hat, das Porsche veranlasst hat die Bude komplett aufzukaufen.
Was ich aber glaube ist, dass in Zukunft auch noch Fazua das zeitliche segnen wird und dann ein Motor mit dem Label Porsche auf den Markt kommen wird der allespositiven Eigenschaften von Fazua und der Greyp-eigenen Konstruktion vereinen wird.

Ich kenne Porsche aus meiner ehemaligen Funktion als Betriebsrat. Ich komme aus der Energiebranche und habe mit Verantwortlichen von Porsche und den BR mehrmals zu tun gehabt. Von daher weiss ich dass Porsche ein überdurchschnittlich soziales Unternehmen ist, bei dem zu arbeiten sich so mancher alle zehn Finger abschlecken würde.
Ich weiss auch dass wenn Porsche andere Unternehmen aufkauft und einverleibt in den allermeisten Fällen gleich das Personal mitgekauft wird. Von sozialen Verlusten kann daher nur sehr bedingt gesprochen werden. So viel dazu.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab mir nur mal kurz die HP von greyp angeschaut.
Meiner Meinung nach hat Porsche nicht den Motor gekauft, sondern das HMI.
Den Motor haben sie von Fazua, das HMI von Greyp ist wirklich einzigartig am Markt.

Die bikes selber von greyp sind leider für mich katastrophal.
Reach von 400mm und Kettenstrebe von 478mm auf nem L Rahmen am 160mm bike 😵‍💫
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wollte Porsche mit Greyp?

Die Firma hat rein garnichts, was sie "Übernahmewürdig" macht. Der Motor ist offensichtlich nichts besonderes und dessen Steuerung lässt sich garantiert nicht auf einen Fazua übertragen. Connected E-Bikes mit OTA und Telemetrie gibt es seit 2014, damit lässt sich heute ebenfalls kein Staat mehr machen.

Aber Greyp ist naha an Mate Rimac dran.

Inzwischen ist Rimac mit Bugatti im Bett und Porsche nur noch Zubehör. Womit der "Geschäftszweck" fehlt. So kann die ganze Firma abgewickelt werden, ohne dass danach bei Porsche irgendwas fehlt.
 
Es gibt doch nur einen Grund für eine Übernahme: Profit.
Entweder hat die Firma etwas, was ich brauche oder ist lästige Konkurrenz.
Im Fall eins treten die viel beschworenen Synergie-Effekte ein und ich kann einen Teil Personal einsparen (und werde somit profitabler) und im Fall zwei mache ich den Laden zu (und mache mehr Umsatz, weil ein Mitbewerber weniger am Markt ist).
 
Zurück