Canyon reduziert Treibhausgase: Klimaneutral bis 2050?

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Re: Canyon reduziert Treibhausgase: Klimaneutral bis 2050?
Was hältst du von Canyons Klimazielen?
Was soll ich davon halten, wenn im Artikel keinerlei absolute Zahlen auftauchen?
Sollte Canyon pro Fahrrad 10t CO² einsparen, würde ich sagen, der Aufwand lohnt sich.
Sind es bloß 10g CO² ist`s halt auch wieder nur eine dieser unsäglichen Anbiederungs-Kampagnen an den kranken GRÜNEN Zeitgeist (wieviel CO² werden durchs Abschalten der AKW gleich noch mal zusätzlich in die Atmosphäre geblasen?)
Und "Klimaneutral bis 2050"? Echt jetzt? Ich lach mich kaputt ... bis dahin hat sich die Welt doch dreimal komplett umgekrempelt, wenns in diesem Tempo weiter den Bach runter geht.
Sorry ... kann ich grad gar nicht ernst nehmen ... bei allem guten Willen zum Energie - und Ressourcen-Sparen.
Reicht doch, wenn man immer mehr Menschen aufs Bike bringt (und sie dafür das Auto öfter mal stehen lassen) ... ich kann mir kaum vorstellen, dass der CO² Ausstoß bei der Fahrradproduktion demgegenüber relevant ist ... aber belehrt mich gerne eines Besseren - und zwar am besten mit aussagekräftigen Zahlen!
Und nochmal: ich versuche selber meinen Alltag so ressourcenschonend wie möglich zu gestalten ... aber da wo es wirklich was bringt - nicht, um mich dafür feiern zu lassen. Diese Unart wird mir immer unsympathischer ...
 
Was soll ich davon halten, wenn im Artikel keinerlei absolute Zahlen auftauchen?
Sollte Canyon pro Fahrrad 10t CO² einsparen, würde ich sagen, der Aufwand lohnt sich.
Sind es bloß 10g CO² ist`s halt auch wieder nur eine dieser unsäglichen Anbiederungs-Kampagnen an den kranken GRÜNEN Zeitgeist (wieviel CO² werden durchs Abschalten der AKW gleich noch mal zusätzlich in die Atmosphäre geblasen?)
Und "Klimaneutral bis 2050"? Echt jetzt? Ich lach mich kaputt ... bis dahin hat sich die Welt doch dreimal komplett umgekrempelt, wenns in diesem Tempo weiter den Bach runter geht.
Sorry ... kann ich grad gar nicht ernst nehmen ... bei allem guten Willen zum Energie - und Ressourcen-Sparen.
Reicht doch, wenn man immer mehr Menschen aufs Bike bringt (und sie dafür das Auto öfter mal stehen lassen) ... ich kann mir kaum vorstellen, dass der CO² Ausstoß bei der Fahrradproduktion demgegenüber relevant ist ... aber belehrt mich gerne eines Besseren - und zwar am besten mit aussagekräftigen Zahlen!
Und nochmal: ich versuche selber meinen Alltag so ressourcenschonend wie möglich zu gestalten ... aber da wo es wirklich was bringt - nicht, um mich dafür feiern zu lassen. Diese Unart wird mir immer unsympathischer ...
Guter Hinweis, Canyon hat eine Unterseite zum Thema Nachhaltigkeit mit verschiedenen Ressourcen zum Thema. Ich hab ein Link dorthin sowie den Canyon CO2-Report für 2022 im Artikel ergänzt: Leserservice! ;)
 
Habe mir das jetzt mal durchgelesen:
Man möchte bei Canyon also innerhalb eines Zeitraums von 26!! Jahren (fast) klimaneutral werden. Wie ambitioniert :rolleyes: ...

"Um uns zu wissenschaftlich fundierte [sic] 1.5° - Ziele zu verpflichten" ... liest man da auch.

Leider gibts dieses Ziel schon lange nicht mehr (man hat sich bei Canyon noch nicht mal die Mühe gemacht, das zu recherchieren), seit man weiß, dass dazu die weltweiten CO² - Emissionen seit Beginn der 2020er hätten sinken müssen. Nach gegenwärtigem Stand tun sie das aber frühestens ab 2040! Bis dahin steigen sie.

Es geht bei alldem nie um die Sache (liegt einfach nicht in der Natur des unternehmerischen Menschen), sondern darum, zu den "Guten" zu gehören. Also für den richtigen Werbeauftritt zu sorgen, in der Hoffnung, den Umsatz zu steigern. Das ist sehr durchschaubar und wenn das irgendwann auch der Dümmste erkannt hat, kann man sich das peinliche Öko-Geschwurbel hoffentlich wieder sparen.

Einfach machen Leute ... und wenn echte Erfolge da sind kann man es auch gerne am Rande mal erwähnen und dabei aufpassen, dass durch all die geplanten Maßnahmen und andere (moralisch sicherlich richtige) neue Errungenschaften wie das Lieferkettengesetz die Preise nicht noch weiter durch die Decke gehen (die gegenwärtige Phase günstiger Fahrräder ist nicht von Dauer), denn sonst wird das (E-)Bike immer mehr zum Luxusartikel und die Leute bleiben im Auto hocken, dass sie sowieso brauchen.

Ob die von Canyon irgendwann in ferner Zukunft eingsparten 200t CO² täglich (das entspricht der Hälfte eines USA-Fluges mit einem modernen Airliner) dass dann kompensieren können, bzw. wirklich einer Erwähnnug wert sind, ist schon sehr fraglich.
 
wieviel CO² werden durchs Abschalten der AKW gleich noch mal zusätzlich in die Atmosphäre geblasen?
Dir ist aber klar, dass wir gerade mal 2% Atomkraft hatten zum Ende hin? Und dass die Strommenge schon längst durch den Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung kompensiert wird? Die Verstromung von Kohle war übrigens 2023 auf dem tiefsten Stand in der Geschichte der BRD:
Chart

Und falls es immer noch nicht durchgedrungen ist: Atomkraftwerke sind NICHT Co2-neutral. Der Abbau von Uran, der Betrieb und erst recht die Entsorgung verursacht erhebliche Mengen von Treibhausgasen.
Und man macht sich von Russland abhängig. Und lustiger Nebeneffekt: die Kraftwerke altern schnell. Französische AKWs sind im Schnitt 155 Tage nicht in Betrieb wegen Wartung. Deshalb musste Frankreich auch letztes Jahr große Mengen Strom von UNS einkaufen. Und wegen der hohen Kosten muss Frankreich den Strompreis auch subventionieren, den könnte sich sonst keiner leisten.
Vielleicht ist der "GRÜNE Zeitgeist" gar nicht so dumm… ;)
 
Passt halt (richtigerweise) in den Zeitgeist.
Der verlinkte Artikel besagt, dass mit Abstand der größte CO2 Verursacher Kat. 3 ist, hier mit Sicherheit der Einkauf der Räder.

Ich stelle mir dann halt folgende Frage:
Will Canyon bis zum Zieljahr keine Räder, Komponenten aus Asien importierten sondern alle Einzelteile vor Ort produzieren, aus nachwachsenden Rohstoffen, und montieren? (Bäume zu pflanzen als Ausgleich zählt für mich nicht, dann wäre ganz Koblenz demnächst germanischer Urwald)

Da ich nicht herauslesen konnte ob im dem Wert in Kat. 3 auch der CO2 Ausstoß der asiatischen Fabriken mit drin ist oder nur der Transport, werde ich 2050 sehr aufmerksam den Artikel dann lesen, wie sie es gemacht haben.
 
Was für ein
Dir ist aber klar, dass wir gerade mal 2% Atomkraft hatten zum Ende hin? ;)
Es waren 6% und da waren die meisten AKW bereits abgeschaltet ... was soll dieser Klamauk?
Hätte man die verbleibenden AKW über 2022 hinaus in Betrieb gelassen, hätte man pro Jahr fast 70 Millionen Tonnen CO² einsparen können, was einem Drittel der Emissionen der Energiewirtschaft entspräche.
Es ist übrigens auch nicht verboten, neue Kernkraftwerke zu bauen - und die Länder, die das tun, wissen vermutlich warum.
Deutschland unter rotgrüner Regierung ist in Sachen Wirtschaft dermaßen erfolglos, die Stimmung innerhalb der Gesellschaft so schlecht, dass ich deinen Satz:
Vielleicht ist der "GRÜNE Zeitgeist" gar nicht so dumm… ;)
eigentlich gar nicht glauben mag.

Wir fahren mit Höchstgeschwindigkeit vor die Wand, die Gesellschaft spaltet sich in gefährlichster Art und Weise und du hälst das für Klug? Das lässt tief blicken ... GRÜNE Ideologie ist inzwischen (leider) ein Synonym für totalen Realitätsverlust ...

P.S. Strom kostet in Frankreich ca. die Hälfte und Deutschland exportierte kurzfristig nach Frankreich, weil dort mehrere Atomkraftwerke ausgefallen waren - was keinesfalls der Regel entspricht, sondern einen Ausnahmefall darstellt.
Ziemliches Lügenpamphlet, das du da verfasst hast ...

In Sachen "Canyon" ging es eigentlich auch um Emissionen ... und da ist Atomstrom nun mal sehr klimafreundlich ... da gibts nicht viel zu diskutieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Realitätsverlust würde ich dann doch dir bescheinigen. Atomstrom ist der teuerste Strom überhaupt. Das kann man überall nachlesen - versuch es doch mal und nicht einfach rechtskonservative Ideologie nachplappern.

Und hier zu den tollen franz. Kraftwerken:
https://blackout-news.de/aktuelles/kernkraftwerke-in-frankreich-probleme-mit-ausfallzeiten/
hätte man pro Jahr fast 70 Millionen Tonnen CO² einsparen können
Und wieder wird einfach ignoriert, dass das Zeug aus übelsten Bergwerken in Russland kommt und nicht auf den Bäumen wächst. Nein, Atom ist nicht Co2-Neutral.
Deutschland unter rotgrüner Regierung ist in Sachen Wirtschaft dermaßen erfolglos
Ist sie nicht. Denkst du wirklich, Mama "wir schaffen das" Merkel hätte in zwei Krisen besser abgeschnitten? Corona und Krieg? Ich glaube nicht mal, dass wir den vorletzten Winter ohne Energieeinbruch überstanden hätten.
Und was meinst du mit grüner Ideologie? Klimaschutz ist eine EU-Vorgabe. Wenn die Regierung die Ziele nicht erreicht gibt es Strafzahlungen! Von Politik hast du ansch. wenig Ahnung.

P.S. Strom kostet in Frankreich ca. die Hälfte und Deutschland exportierte kurzfristig nach Frankreich, weil dort mehrere Atomkraftwerke ausgefallen waren - was keinesfalls der Regel entspricht, sondern einen Ausnahmefall darstellt.

Die Probleme waren durch das Klima bedingt und durch den Umstand, dass die Kraftwerke überaltert sind und neue Kraftwerke gar nicht so schnell gebaut werden können. Und das das Geld nicht reicht, um alle am Laufen zu halten.
Und wie gesagt: der Strom in Frankreich ist nur günstig, weil er von der Regierung gedeckelt ist. Das kostet den Steuerzahler Milliarden, aber solche Kleinigkeiten kann man ja übersehen, wenn man so "unidiologisch" wie du an die Sache ran geht.
 
Und wieder wird einfach ignoriert, dass das Zeug aus übelsten Bergwerken in Russland kommt und nicht auf den Bäumen wächst. Nein, Atom ist nicht Co2-Neutral.
Niemand ... wirklich niemand hat behauptet, dass Atomstrom CO² - neutral sei. Versuche doch bitte, ernsthaft zu diskutieren.
Auch kommt das "Zeug" nicht per se aus "übelsten Bergweken in Russland", sondern dorther, wo man es eben einkauft. Und da ist dann Russland, was die Arbeitsbedingungen angeht, eher die erste Wahl.
(Recherchiere mal, wo Solarpanele und diverse Bauteile der Windkraftanlagen so herkommen ...)

Nochmal: es ging im Artikel (und im Thread) um CO² - Einsparungen bei Canyon ... und nicht um deine hochtrabenden Ethik-Ansprüche in sämtlichen denkbaren Bereichen ... die ich dir schon deshalb nicht abnehme, da du deine Zeilen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf einem von geschundenen Billigarbeitskräften gefertigten Edgerät tippst und dir das ganz herzlich wurscht ist.

Unser wirklich krasser Konsum verursacht Dreck, Umweltzerstörung und menschliches Leid ... fraglos ... und es ist gut, Maßnahmen dagegen zu ergreifen ... aber mit Verstand und Augenmaß.
Bringt einfach nix, unser Land zu deindustrialisieren und zu verschandeln und die Umweltverschmutzung (und den Atomstrom) dann Amerikanern, Chinesen und Indern zu überlassen (sind die in deiner Welt eigentlich auch rechtskonservativ?)

Alleine Letzteres weist dich als linken Schreihals aus ... denn weder ist "rechtskonservativ" etwas Schlechtes, sondern die demokratische Alternative zu LinksGRÜN, noch sind Rechtskonservative die einzigen, die eine Umkehr in der deutschen Wirtschaftspolitik fordern.
Die Wirtschaftsdaten zeigen einfach, dass Deutschland als einzige Industrienation Minuswachstum erlebt und immer weniger wettbewerbsfähig ist ... das magst du gut finden, aber nur wenn du naiv genug bist zu glauben, dass dann auf lange Sicht die eigene Stütze weiter ausbezahlt werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer bitte will Deutschland deindustriealisieren? Das ist rechte Propaganda, sonst gar nix.
Die Wirtschaft läuft so wie sie läuft, weil die CDU die Weichen so gestellt hat.
Oder denkst du wirklich, 2 Jahre Regierung dreht die Wirtschaft auf links?
Dass die Infrastruktur überall fehlt oder brökelt liegt eben an jahrzehnten falscher Politik.
Aber man kann es sich einfach machen und die Schuld denen zuschieben, die jetzt den Scherbenhaufen aufkehren müssen.
Übrigens bin ich alles, bloß nicht links und "Stütze" bekomme ich als Unternehmer ebenfalls nicht, aber du gehst ansch. von dir aus…
Bringt einfach nix, unser Land zu deindustrialisieren und zu verschandeln und die Umweltverschmutzung (und den Atomstrom) dann Amerikanern, Chinesen und Indern zu überlassen (sind die in deiner Welt eigentlich auch rechtskonservativ?)
Verschandeln, aha. Wir haben hier ein Atomkraftwerk keine 20 km entfernt. Das ist das einzige, was man am Horizont sehen kann. Also wenn das nicht verschandelt, weiß ich auch nicht. Zufälligerweise ist die Kinderkrebsrate in der Nähe von AKWs höher, aber keiner kann es sich erklären, ist ja ein tolles Konzept.
Da habe ich lieber 100 Windräder und Solarparks in der Nähe als ein einziges AKW. Da muss man auch nicht den Ernstfall proben, ein Windrad explodiert nicht und hat auch keine Störfälle (in dem besagten AKW arbeitete ein Bekannter, der meinte zu mir, dass es gut ist, dass niemand weiß wieviele Störfälle tatsächlich auftreten).

AKWs haben die alten Regierungen verbrochen und es sich jahrzehnte lang schön geredet. Aber immer wieder belustigend, wenn jemand auf diese Propaganda reinfällt. Das Gleiche passiert seit Jahrzehnten beim Klimawandel, es wurden Milliarden $ ausgegeben, um ihn zu negieren. Und auch das fällt immer wieder auf fruchtbaren Boden.

Schon gewusst, dass China massive Bestrebungen zum Umweltschutz betreibt? Die haben die meiste Windkraft und Solarkraftwerke weltweit. Weil sogar die gemerkt haben, dass der Klimawandel ihrer Wirtschaft schadet.
Und warum brauchen die Chinesen so viel Strom? Weil wir da unseren Schrott produzieren lassen.

Zur letzten Frage: China ist eine Diktatur, Amis zu 50% rechtskonservativ. Oder was denkst du, was Trump ist?
Die Staaten der EU sind der 3. größte Emittent von Klimagasen. Also bitte vor der eigenen Tür kehren.
 
Wenn mir hier nochmal jemand unterstellt, ich wär bestimmt nur ne KI, fliegen aber die Fetzen. :troll:
Na spätestens jetzt glaubt das keiner mehr :cool: x'D Sogar unsere BMW´s heulen rum wenn man die Sprachsteuerung beleidigt.

Aber zurück, 2050 ist ja noch etwas hin, wird von uns keiner erleben. Mal sehen was in 10 Jahren als Zwischenergebnis reduziert wurde.
 
Und wenn es nix wird mit der Klimaneutralität bis 2050, kaufe ich mir halt die notwendigen Emissionszertifikate und rechne mich klimaneutral.

Vielleicht stolpert Canyon aber auch bis dahin über das Perpetuum Mobile. Dann kann es was werden. Bis dahin fällt mir bei derlei vollmundigen Versprechungen nurmehr greenwashing ein.
 
Wer bitte will Deutschland deindustriealisieren? Das ist rechte Propaganda, sonst gar nix.
Ich empfehle einen Blick in die Tagespresse (die eher keine rechte Propaganda verbreitet) und nehme das Gespräch gerne wieder auf, wenn dein Informationsstand das in sinnvoller Weise zulässt.

Und überdenke mal deine Kampfbegriffe, mit denen du (wie so viele) völlig blind und ahnngslos um dich schmeißt. Rechtskonservativ bedeutet so viel wie "das Althergebrachte bewahren wollen".
Das muss man nicht gutheißen, hat mit Herrn Trump nun wirklich gar nichts zu tun ... wird inzwischen aber als Framing-Begriff für Faschisten und ähnliche Vorgestrige verwendet.
Mit der Folge, dass "besonders kluge" Politiker*innen aus der CDU bei den kürzlichen "Demos gegen Rechts" dann gegen sich selber demonstrierten x'D und dabei gleichzeitig gegen unsere Demokratie, die nun mal von unterschiedlichen Denkweisen lebt. Verrückte Welt ...

Ich fürchte, wir werden uns hier in unseren Ansichten nicht näher kommen ... halten wir also fest, dass Canyon das übliche Greenwashing betreibt, da die angestrebten Ziele marginal sind und völlig unklar ist, ob sie eingehalten werden können. Bissl peinliche und überflüssige Aktion ... ich finde deren Bikes auch ohne diesen Nonsense gut ...
 
Passt nicht ganz zum Leittext. Ich fand es interessant was die in der Megacity Bannderscheit aufgezogen haben.
Und der ganze Kostenblock dort wird ja anteilig in jedes Rad mit einkalkuliert. Wahnsinn.
Da habe ich mal ne Vorstellung wie "billig" die die Räder aus Asien bekommen, daß sich das noch trägt.
.... und ja, das Radl zum Schluss würde ich schon mal fahren .... auch wenn ich bei der Sattelüberhöhung 2 Tage Rücken hätte...

 
ich denke auch, dass ist ne reine Marketingmeldung... wie andere schon schreiben, warum erst in 26(!) Jahren klimaneutral?
Bei uns in der Automobilzulieferindustrie wollen viele große Lieferanten (auch wir) bis 2030 klimaneutral in der gesamten Lieferkette und Produktion werden; das sind ganz andere Herausforderungen.
Wenn man sich da noch 20 Jahre mehr Zeit läßt (wie Canyon) ist das eigentlich keine Meldung wert...

Just my 2 cents
 
Meines Erachtens lügen sich alle in die eigene Tasche. Klimaneutralität in so einer intensiven industriellen Branche wie der Automobilindustrie kann schon rein physikalisch gar nicht möglich sein. Insbesondere dann nicht, wenn es wirklich bei der kompletten Abkehr vom Verbrennungsmotor bleibt.

Vielleicht ist Canyon aber auch nur richtig smart mit ihrer Ansage "in 26 Jahren". Heute ist es en vogue. Vielleicht kräht in 26 Jahren kein Hahn mehr danach, weil wieder ne andere Sau durchs Dorf getrieben wird oder andere Probleme diesen Zirkus überlagern.
 
Die Texte, welche diese Redakteur-*Innen hervorbringen kann doch jeder Textroboter mit etwas Script.

Ich bin überzeugt, der riCo fährt die Velo und berichtet darüber, während die anderen nur Avatare sind, denen ein humanoider Lebenslauf verpasst wurde.

Fahrräder sind umweltbewusste Fortbewegungsmittel,

Wenn mir hier nochmal jemand unterstellt, ich wär bestimmt nur ne KI, fliegen aber die Fetzen. :troll:

Manchmal necke ich gerne.

Und Du weisst gewiss besser als ich, dass ein Texrobototer ein Mediarelease ebenfalls in einen Online-Artikel umwandeln kann.

Was nur ein Mensch kann, ist zu erkennen, dass Velo nicht pre se umweltbewusste Fortbewegungsmittel sind. Wer anstatt mit dem tonnenschweren ÖV durch die Gegend zu donnern das Velo nimmt, ist tatsächlich umweltbewusst unterwegs.

Mit dem eMTB ist das nie der Fall, denn obwohl seit Jahren die vRG bezahlt wird, gibt es (im Gegensatz zu herkömlichen Batterien) noch immer keine Wiederverwertung - die LiIon Akku sind Sondermüll und werden vernichtet. Dass die Rohstoffbeschaffung durchaus kritisch ist und der Betrieb eines MTB / eMTB eine Mehrbelastung der Umwelt darstellt, sind Faktoren, die eine KI kaum erkennen kann, ein Mensch hingegen schon.
 
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