Rotwild 2018: Neuheiten – frisches Design & herausnehmbare Akkus

Die deutsche Premium Bike-Marke Rotwild stellt ihr überarbeitetes Sortiment für die Saison 2018 vor. Die aufregendste Neuerung ist sicherlich der neue Brose Drive S-Antrieb sowie die Möglichkeit den integrierten Akku zu entnehmen. Allerdings gibt es auch ein neues Design und Artwork zu bestaunen und einige andere technische Neuerungen. Wir haben die Highlights aus dem eMTB-Bereich zusammengefasst.


→ Den vollständigen Artikel „Rotwild 2018: Neuheiten – frisches Design & herausnehmbare Akkus“ im Newsbereich lesen


 

Anzeige

Re: Rotwild 2018: Neuheiten – frisches Design & herausnehmbare Akkus
"Was haltet ihr von den neuen Modellen? Spielt ein herausnehmbarer Akku für euch eine große Rolle?"

...ich habe sie ja schon bei der Werksbesichtigung am 30.6.kennen gelernt. Schöne Teile. Insbesondere das neue Display finde ich gut. Ein herausnehmbarer Akku spielt für mich keine Rolle.
 
Grundsätzlich ist ein herausnehmbarer Akku keine schlechte Sache und sicherlich ein gutes Verkaufsargument, für mich jedoch nicht das wichtigste am Bike ;)
Wir (meine Frau und ich) sind mit dem fest verbauten Akku unserer RX+ 2016 nie an eine Grenze gestossen, sodass wir unbedingt eine Wechsel-Akku gebraucht hätten.
Auf langen Touren war manchmal das Ladegerät dabei, aber gebraucht haben wir das sehr selten. Auf Mehrtages-Touren war das Laden direkt am Bike nie ein Problem!

Die 660Wh des neune Akkus sind ein Schritt in die richtige Richtung. Damit lassen sich Ganztages-Touren mit 2500Hm realisieren.
Ob ich mir einen Zweit-Akku kaufen und diesen dann auch mitnehmen würde -> eher nicht!

Ansonsten finde ich die neuen Modelle sehr vernünftig uns konsequent weiterentwickelt. Die sehr gute Rahmengeometrie wurde soweit ich das sehen kann beibehalten, was sehr sinnvoll ist.

Auf das neue Display und der damit mögliche App-Steuerung (Stufeneinstellungen und weiteres) bin ich sehr gespannt. Das wäre was zum umrüsten für mich, wenn denn das Teil gut in der Hand liegt und alles so macht wie versprochen;)

Was ich jedoch etwas schade finde, dass Rotwild noch immer vorne einen 36er Kettenblatt verbaut. Das mag vielleicht beim RC+ noch gut sein, aber bei einem RX+ oder gar RE+ sollte da m.E. ein 32er drauf.
Ebenfalls finde ich schade, dass bei den S Grössen die Kurbeln gleich lange sind wie bei M oder L (165mm). Die Sattelstützenlänge wurde ja bei den 2017er S-Modellen bereits angepasst (von 150 auf 125mm) -> geht doch...

Die neuen Farben finde ich soweit nett, aber das RX+ ganz in Schwarz ist für eine Rotwild etwas eintönig :confused:
 
"Was haltet ihr von den neuen Modellen? Spielt ein herausnehmbarer Akku für euch eine große Rolle?"
Für mich ist das ein Must Have … ein System mit feste verbauten Akku ist für mich ein NoGo. :dizzy:

Dabei spielt die klassische Option vom Wechselakku keine Rolle. Einen Bosch Akku kann man halbwegs gut verstauen, den Akku vom Levo oder vom Bulls (Baugleich im neuen Rotwild) möchte ich Bauartbedingt nicht im Rucksack transportieren … sperrige Teile.

Aber gerade im Urlaub oder einfach nur auf Mehrtagestouren ist es abends viel einfacher den Akku an die Stromquelle zu bringen als das ganze Rad.:p

Ansonsten hat Rotwildrx schon alles erwähnt. ..Rotwild hat einfach sachte aber konsequent weiterentwickelt … einen Akku mit 600 + sollte 2018 einfach Standard sein .. das neue Display mit einer einfachen App für die wichtigen Parameter genau so ..da hat auch BMZ gute Arbeit abgeliefert.

Kritikpunkte .. ich sehe das 36 Kettenblatt als Feind der Alpen an:triumph: .
Etwas dreist finde ich das die Budget Modelle nur den 500 Akku verbaut habeno_O
 
Ein wechselbarer Akku bietet einfach mehr Optionen.. vielleicht will man ja mal mehr fahren als ein Akku hergibt, aber schlussendlich muss das jeder für sich selber entscheiden, für mich wäre das ein nogo.
 
.. ich sehe das 36 Kettenblatt als Feind der Alpen an:triumph: ...
das kann man total einfach auf 32, wenn's sein muss sogar 30 runter verkleinern. Mit der leichten Gefahr, dass die Kette u. U. an der Kettenstrebe ab und an mal touchiert.
Mir mit meinen Zwergbergen unter 200hm am Stück, genügt die Kombination 34-42 allemal. Kann mich nicht erinnern, jemals an Grenzen gestoßen zu sein.
Ja und das mit dem Wechselakku ist ein nettes Gimmick, aber ich mache weder wöchentlich eine Transalp, noch habe ich das Bedürfnis länger oder höher zu fahren als mich die 500Wh auf einer Tagestour bringen.
 
das kann man total einfach auf 32, wenn's sein muss sogar 30 runter verkleinern. Mit der leichten Gefahr, dass die Kette u. U. an der Kettenstrebe ab und an mal touchiert.
Mit einem 32er Kettenblatt und entsprechender Fahrweise touchiert die Kette nicht nur ab und an die Kettenstrebe :'(
Für ein 30er ist der Spider zu gross, denke ich mal - ausser man feilt ihn ab ...
IMG_4400.JPG
 
36er bei einem Mountainbike? Ein Witz und totales NoGo. Zumindest hier, wo es richtige Berge gibt. Wenn das 32er an den Streben schleift ist das Rotwild schon raus aus der Auswahl, obwohl ich den Gedanken ans Umsteigen hatte. Ich möchte mal wissen, wer solche Dinge entwickelt. Mir absolut unverständlich.
 
@Rotwildrx Ob sie nun schleift oder aufschlägt, bleibt sich ja gleich. Es passt einfach nicht. Und hier wird oft hart gefahren.
Ich hatte sehr viele Probleme mit dem Levo und auch mit dem Service. Ich fahre nun 3 Wochen in die Pyrenäen und immer ist ein ungutes Gefühl dabei, ob das Bike noch läuft oder nicht.
 
Mir ist es lieber, die Kettenstrebe ist robust und damit halt auch breit konstruiert, als sowas hier:
IMG_4402.JPG
Bei einem Bekannten ist während der Fahrt die Kettenstrebe am Gelenk gebrochen. Zum Glück kam's nicht zu einem Sturz oder schlimmeres.

Das mit dem unguten Gefühlt kann ich vollkommen verstehen, da macht das biken in Regionen wie den Pyrenäen keine Spass. Immer fährt der Gedanke eines Ausfalls mit, und dann woher schnelle Hilfe bekommen?
 
Ich fahre an meinem G+ und an meinem X+ jeweils ein 32 Kettenblatt! Kassette: SRAM EX1 (11-48) und Shimano ( 11-46) , es schleift definitiv nichts! Wichtig beim 32er- E13 Kettenblatt ist, das man es so montiert das die außermittigen Zähne nach innen ausgerichtet sind. Achtet man nicht darauf, steht die Kette am Spider an. Mit Unterlagscheiben kann man auch ein 30er Kettenblatt montieren (ich habe es aber noch nicht selber ausprobiert). Im Gebirge ist ein 32 Kettenblatt und ein 46/48 Ritzel enorm hilfreich bzw unerlässlich. Insbesondere im Geschwindigkeitsbereich von unter 8km/h zieht der Motor deutlich besser und kraftvoller um steile Spitzkehren bergauf und spart in der Summen noch Strom, da man den untertourigen Stromfresser-Bereich konsequent vermeiden kann. Mit diesem Setup fahre ich meine ultimative Hillclimb-Teststrecke (Wank/ 1165Höhenmeter) mit Steigungen bis zu 42% Steigung (ehemaliger Skihang /Nordseite) problemlos hoch. Ein Bosch CX Motor muss um diese Steigung bewältigen zu können (bei gleicher Geschwindigkeit) definitiv ein 14 Antriebsritzel (hinten 48) montiert haben. Mit einem 15er hat man keine Chance gegen einen Brose mit der Kombi 32/48 :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@kawa3005
Du entwickelst dich langsam zu einem Rotwild-Fan :);)

Gefallen haben mir die RW Teil schon immer..das bisherige NO-GO war eben nur der Akku.

So bald mein Händler ein R.X+ in S für meine Frau (140 mm. Federweg langt für ein 50 kg Geschöpf) inkl. einer Bikeyoke Revive 160 http://www.mtb-news.de/news/2017/02/09/bikeyoke-revive-test-variostuetze/ (Die Sattelaufnahme ist bei diesem Model 1,5 cm flacher wie bei allen anderen Modellen..wir kämpfen um jeden cm. :angel::openedeyewink:) zum Testen hat und es passt dann wird für die Saison 2018 geordert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Freundin ist 160cm groß . Extrem hilfreich war der Umbau auf einen Syntace Flatforce Vorbau https://www.syntace.de/index.cfm?pid=3&pk=2623. Mit der Verstell-Sattelstütze muss man auf die kürzest mögliche Version gehen .Kindshock Lev= 100mm Verstellung/ Baulänge 390mm. 170mm schaut dann die Stütze von der Sattelrohroberkante bis zur Sattelklemmung Minimum heraus.(270= Maximum). Weiterhin ist es extrem hilfreich für kleine Menschen auf 160mm Kurbel zu wechseln. Das hat neben der größeren Fahrsicherheit (keine/wenig Pedalaufsetzer im Gelände) auch den Vorteil das man die Sattelhöhe bei kurzen Kurbel gegenüber 170mm/175mm um ca. 1-2cm weiter auszieht. Das kann unter Umständen genau die entscheidenden Millimeter ausmachen, die bei einer 100mm Kindshock als Minimum-Auszugslänge(170mm) sich ergeben. Ich persönlich fahre mit meinen 179cm Körpergröße am G+ eine 152mm Kurbel und am X+ eine 160mm Kurbel und bin sehr zufrieden. An einem Experimentalprototyp(extrem Vertride/E-MTB) fahre ich sogar 142mm Kurbeln und kann nicht klagen. Bei richtiger Kurbelfrequenz (10-20% höher wie mit langen 170mm Kurbel) ergeben sich keinerlei Leistungsnachteil! (in der Presse liest man manchmal krude Dinge von angeblich weniger Leistung mit kurzen Kurbeln). Ich persönlich erreiche als Schnell- Treter selbst mit den ultrakurzen 142mm Kurbeln exakt die gleiche Reichhöhe wie mit langen Kurbeln. Logisch die Physik lügt nicht: Die Formel heißt Leistung (Watt) = Winkelgeschwindigkeit x Drehmoment. Dem Motor selbst ist die Kurbellänge übrigens in der Leistungsübertragungskette vollkommen egal: Hier zählt ausschließlich die Kettenblattgröße und das Ritzel. Achtung: Aber bitte alle Umbaumaßnahmen vorher mit dem Händler abklären, da bei einem eMTB Veränderungen/Anpassungen nur in einem bestimmten Umfang möglich sind. Leider ist hier nicht alles erlaubt was möglich oder sinnvoll wäre (gilt markenübergreifend für alle Pedelecs/eMTBs)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß jetzt nicht welche Geometriedaten der Hai hat … aber zb. die Sattelrohrlänge bei beiden Modellen von RW beträgt 435 mm. Wenn deine Frau mit voll abgesenkter Stütze mit beiden Füßen fest am Boden stehen will wird das Problematisch.
Meine ist 164 cm. und das geht beim RW gerade so.
Ihr Levo in S hat eine Sattelrohrlänge von 396 mm. da steht sie perfekt am Boden, braucht aber zum fahren und mit 160 Kurbeln eine Stütze mit 150 mm. hub.
 
Gefallen haben mir die RW Teil schon immer..das bisherige NO-GO war eben nur der Akku.
So bald mein Händler ein R.X+ in S für meine Frau (140 mm. Federweg langt für ein 50 kg Geschöpf) inkl. einer Bikeyoke Revive 160 http://www.mtb-news.de/news/2017/02/09/bikeyoke-revive-test-variostuetze/ (Die Sattelaufnahme ist bei diesem Model 1,5 cm flacher wie bei allen anderen Modellen..wir kämpfen um jeden cm. :angel::openedeyewink:) zum Testen hat und es passt dann wird für die Saison 2018 geordert.

Die Bikeyoke Revive mach eine wirklich guten Eindruck, wäre auch was für meine Frau die mit 162cm mit den selben Problemen kämpft.
Die am Rotwild verbaute LEV Integra ist auch recht flach bauend, aber 1.5 cm weniger im abgesenkten Zustand sind manchmal sehr hilfreich.
Meine Frau wettert immer, "ich will auch bei abgesenkter Stütze mit beiden Füssen flach am Boden stehen können - so wie du!"
Das Leben ist für "kurze" Bikerinnen nicht immer einfach ;) und wir Männer müssen uns das dann den ganzen Tag anhören - duck und weg...
 
36er bei einem Mountainbike? Ein Witz und totales NoGo. Zumindest hier, wo es richtige Berge gibt. Wenn das 32er an den Streben schleift ist das Rotwild schon raus aus der Auswahl, obwohl ich den Gedanken ans Umsteigen hatte. Ich möchte mal wissen, wer solche Dinge entwickelt. Mir absolut unverständlich.

https://shop.rotwild.de/zubehoer/1679/rotwild-e-mtb-kettenfuehrung

https://shop.rotwild.de/ersatzteile/1460/rotwild-neopren-kettenstrebenschutz
 
Zurück