Rocky Mountain Instinct Powerplay C70 im Test: Kanadischer Nobelhobel mit Freeride-Wurzeln

Rocky Mountain Instinct Powerplay C70 im Test: Kanadischer Nobelhobel mit Freeride-Wurzeln

Rocky Mountain Instinct Powerplay C70 im Test: Bikes der kanadischen Edelschmiede haben den Ruf, quirlig-agil zu sein und legen die Messlatte in Sachen Qualität seit Jahren ganz hoch. Mit dem Instinct Powerplay C70 hat Rocky Mountain ein E-All-Mountain im Programm, dass mit sattem Bums – 108 Nm max. Drehmoment –, formschönem Carbon-Rahmen, stimmiger Integration und einem Hauseigenen Motor-System aufwarten kann. Was dieses E-MTB auf dem Trail so kann und ob es noch etwas seiner Freeride-Wurzeln besitzt, lest ihr in unserem Test.

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Re: Rocky Mountain Instinct Powerplay C70 im Test: Kanadischer Nobelhobel mit Freeride-Wurzeln
Schön schlank sieht es aus mit tollem Motor. Und leicht ist es auch. Wem es von der Charakteristik gefällt, bekommt ein tolles Stück Technik. Woher wohl der Motor stammt?
Bedenken hätte ich immer, in ein paar Jahren Ersatzteile für Motor, Akku zu bekommen. Ich will ein Rad möglichst lange fahren und wenn ich das Ding nach 5 Jahren nicht mehr nutzen kann, ist das eine unglaubliche Verschwendung von Ressourcen, vom Geld mal ganz zu schweigen.
 
Mein Händler führt auch Rocky, aber nicht mehr die eBikes.
Anscheinend hatte er einige Reklamationen, die z.T. nur in Kanada bearbeitet werden konnten.
Das hat zu langen Ausfällen geführt.
Er wartet nun erstmal ab, wie sich Rocky und eBike zukünftig entwickelt.

Ich bin schon lange ein Rocky-Fan und habe noch ein Element von 2007 im Keller ;)
 
Da ist in der Tat sehr viel schönes dabei. Kraftvoller, sehr leiser Motor, der >25 praktisch komplett auskuppelt wäre genau mein Beuteschema.
Schlankes Design mit Range-Extender wäre das nächste "genau so".
Schade finde ich bei der ansonsten tollen Optik allerdings die sehr klobige Motorintegration. Der Klotz unten macht irgendwie den ganzen schönen Rest kaputt.

Ist aber eh alles nur Theorie bei der Preisklasse.
 
Habt Ihr ein 2020er Modell getestet?
Das 2021er auf der Webseite unterscheidet sich von Eurem Modell in Bezug auf Lackierung,
Federweg vorne und auch vom Hinterreifen.
Was ich auf die Schnelle gesehen habe.
 
Also für mich eine schöner Werbetestbericht , aber man sollte auch mal die andere Seite der Medaille bei Rocky betrachten. Ich habe nach 4500 km einen Motorschaden erleiden müssen und dann die behäbigkeit von RM erfahren dürfen. Nach 3 Monaten endlich einen Ersatzmotor mit neuem I-woc !! In dieser Zeit habe ich bei meinem RM Händler mitbekommen / gesehen Rahmenbrüche am neuen 2020 Model im Bereich der Sattelstütze ,Motorschäden , Drehmoment Arm gebrochen (sehr häufig) .
Weitere Schwachpunkte sind :
- Schlechte Kommunikation von RM über Bike Sports zum Händler, Kunde ist der letzte der Info´s bekommt.
- Tretlager schwach ausgelegt ( breitere Lager nachträglich eingebaut)
- Tretlagerfreilauf schlecht abgedichtet ( habe ich ebenfalls tauschen müssen )
- sehr Service intensiv , sollte nach jeder Schlammfahrt unter der Antriebsabdeckung gereinigt werden
- Kette ebenfalls danach neu schmieren ,am besten mit dickem Getriebeöl (geräuschdämmend)
- Positiv ist bemerken das RM die Gewährleistung für die 2018/19 Modelle verlängert hat .

Trotz allem macht das Bike richtig spass beim fahren und ich hoffe ich werde den Winter gut überstehen.
Der neue Motor ist gefühlt kräftiger als der alte, das I-woc ist wie von R.H. beschrieben sehr gewöhnungsdürftig.
 
Beim e8000 nervt es beim anfahren total es erst eine gewisse Kurbeldrehung braucht bis er zu unterstützen anfängt.
Ist das bei dir so? Also bei mir kommt der Antrieb sofort, sowohl beim YT als auch beim Santa Cruz. Das ist auch genau der Grund weshalb ich mich vom Bosch CX getrennt habe, der hat eine gute 1/4 Umdrehung gebraucht...
 
Ne, also eine viertel Umdrehung ist es nicht, es sind nur ein paar Grad. Ohne darauf zu achten, fällt es meist überhaupt nicht auf oder zumindest nicht negativ. Dazu stört es, wenn dann, nur bei hoher Unterstützung wirklich.

Also nur wenn es richtig steil ist und der Untergrund lose und noch Wurzeln oder sonstige Hindernisse im Weg sind stört es. Weil sobald man einmal anhalten muss, hat man quasi verloren.
Aber das Problem ist eigentlich auch nicht nur bis er beginnt zu unterstützen, sondern dass er dann auch gleich viel zu arg loslegt.
Ich war heute am Fluss, da sind paar steile Schotterpassagen bei denen ich genau das wieder gemerkt habe. Rückwärts absteigen am Steilufer... Herrlich. Ich habe keinen Vergleich zu Shimano oder einem anderen Motor, behaupte trotzdem : halb so wild, denn Übung macht den Meister. Und wenn man mal nicht hoch kommt... NA UND?!
 
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