eMTB-News User Awards 2021: Innovativstes Produkt

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Die Wahl des innovativsten Produkts des Jahres zählt sicherlich zu den spannendsten Kategorien der User Awards. Dabei können die Innovationen aus den verschiedensten Bereichen stammen. In diesem Jahr scheinen euch vor allem die Light-E-MTBs begeistert zu haben. Doch auch viele andere spannende Produkte haben es in die Top 10 geschafft.

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eMTB-News User Awards 2021: Innovativstes Produkt
 
Jetzt müsste man die Redaktion nur noch fragen warum sie RX schreiben und das RE abbilden?
 
Warum überrascht das nicht?
Da bietest du den ersten drei kurz vor oder während der Abstimmungsphase eine Plattform mit medienwirksamen Berichten und schönen Fotos und schon landen alle auf dem Podest.
 
Beim Ergebnis von Rotwild, Speiseeis und Orbea wachen jetzt hoffentlich noch mehr Hersteller auf, Light-e-MTB zu entwickeln.

Die räder sind am datenblatt begehrenswert. Viele käufer sind generation autoquartett.
Die ernüchterung wird auf dem trail kommen. Ich hab mir nochmal den reichweitentest auf strava vom rotwild re durchgesehn. Mit nur 65nm profil und viel zu flachen gelände ist nach 1h40 alles vorbei. Keine 800hm. Bzw 800hm in 1h40 sind werte die mich nicht an ein ebike denken lassen.
Mich würden mal die wattwerte interessieren die der fahrer da aufgebracht hat. Für aussagekräftige tests sollte emtb news die wattkurven angeben mit pedalen gemessen oder können das die motoren intern ausgeben?
Hat er sich da komplett fahren lassen?
 
oder können das die motoren intern ausgeben?
Ja, viele Motoren können die Fahrerleistung sogar als BLE oder ANT Sensoren ausgeben um sie mit geeigneten Programmen mittracken zu lassen.

Ich glaube aber Strava hat die Einbindung von externen Sensoren wieder rausgeschmissen.

Aber nur weil sich das Bike "Light" nennt kommst du mit nem kleinen Akku auch nicht weiter.

Ein richtig kleiner und schwacher Motor könnte tatsächlich etwas effizienter arbeiten, aber das liegt wohl eher im einstelligen Bereich.

Und nur weil das Bike 4 kg leichter ist ist es nicht automatisch sparsamer, hier zählt das Gesamtgewicht Bike und Fahrer.

Die angebliche Fabelverbräuche kommen nur dadurch zustande dass die Leute welche sich ein "Light" MTB kaufen meist sehr viel sportlicher unterwegs sein wollen, also mit sehr viel Eigenleistung und sehr geringer Motorunterstützung fahren. Kannst du aber mit jedem "normalen" EMTB auch.

Der einzige Vorteil von den "Light" Bikes ist dass sie eben agiler zu fahren sind, für Leute die sehr aktiv fahren sicherlich ein Vorteil
 
Die Eigenleistung ist bei gleicher Streckenlänge und identischen Höhenmetern immer höher, als bei einem Full-Power-Bike der zB. Bosch CX-Klasse, wenn der Motor weniger leistet oder leisten soll.
Dabei ist man insgesamt langsamer unterwegs.
Ein 375 Rotwild im Turbo leerfahren ist natürlich möglich.
Mit 2.Akku dürfte dies gegenüber dem Brose-750 WH Rotwild aber in etwa gleich schnell sein und vermutlich sogar etwas ausdauernder sein.
Ausdauer-, Reichweiten- und Reichhöhentests auf Prüfständen oder durch irgendwelche Fahrer, wo ich nicht weiss, wie diese beschleunigen, schalten, welche Linie sie wählen, wie der Untergrund, die Temperatur etc. ist, halte ich persönlich für mich für wenig aussagekräftig, trotz nachvollziehbarer Wattwerte.
Da hilft mE nur selbst probefahren aber auch das lässt sich nur bedingt vergleichen, da man sich auch dem jeweiligen Bike in der Praxis "anpasst".
 
Ich finde je mehr werte man hat desto aussagekräftiger der test. Ich würde zumindest alles nutzen was relativ einfach zur verfügung steht.
Das fängt für mich schon mal damit an das man eine normrunde mit witterungsbeständigem untergrund wählt die man mit der gopro abfilmt damit man sich was vorstellen kann. Man unterteilt es in segmente und dann fährt man mit annähernd gleichen durchschnittswatt soviele runden bis ende gelände.
Doe variablen halten sich in grenzen.
Ich mache solche tests mit dem mtb und wenn man nicht gerade wattfressende schlammige und lose auffahrten wählt kann ich da x mal konstante zeiten fahren. Die temperatur und das wetter kann man angeben und auch die abweichung der eingebrachten leistung. Es muss nicht immer alles nur subjektiv oder todesobjektiv sein. Es gibt die mitte.
Jedes rad auf unterschiedlichen strecken mit unterschiedlicher fahrerleistung hat für mich keinen vergleichswert.
 
Jeder Test, persönlich, in Magazinen in der Praxis oder auf dem Prüfstand, ist immer nur eine Näherung der Realitöt.
Die Aussagekraft steigt natürlich, wenn man Variablen möglichst konstant hält.

Dann kommt irgendwie ein Ergebnis raus.

Dies könnte zB. besagen, dass ein EP8-mit 375 WH rund 40km und 800Hm durchhält, ein Brose-750Wh 80km und 1600 Wh bei in etwa gleicher Geschwindigkeit, Fahrerleistung und Unterstützung.

Und jetzt?

Muss man sich überlegen, welches Konzept einem persönlich besser passt.
Agilität, Flexibilität und auf den Einsatzbereich notwendige und optimierte Hardware oder das "klassische" Konzept mit meist ausreichender Akkukapazität aber vielleicht oftmals unnötigem Gewicht dabei.

Das minimal-assist-Konzept macht in der Praxis mE erst dann wirklich Sinn, wenn man das reduzierte Gewicht schätzt und bereit ist, mehr Eigenleistung zu erbringen.

Ein EP8 mit ungedrosselter Leistung wie im Rotwild je nach Profil möglich, veranlasst einen womöglich auch, die Leistung ab und zu abzufordern. Dann verschwimmen die Vorteile gegenüber einem konventionellen Antrieb.
Erwähnenswert aber auch, wenn man Umfragen glaubt, wonach viele Biker selten oder nie Turbo fahren.
Ein Levo SL, Rise oder Fazua hingegen ist dahingehend beschränkt und man muss einfach selbst härter reintreten.
Ob man das will, wie sich so ein Bike für einen selbst anfühlt oder ob man für bestimmte Einsatzzwecke noch ein Full-Power Bike als Alternative hat, das mun man für sich entscheiden.
 
Unabhängig davon verstehe ich nicht, WARUM das Innovationssieger wurde (gut, weil die den Hauptpreis stifteten, aber so läuft Werbung halt).

WAS ist an einem Konzept, einen Full-Power Motor zu nehmen, einen halben Akku zu verbauen mit einer 150 Gabel, das zu vielleicht knapp unter 20 kg, innovativ?
 
Nun das kann ich Dir erklären. Ursächlich für das Ergebnis ist die Abgabe von 31% der Stimmen für dieses Produkt.
Na ja, wen wundert es, wenn diesem Bike vor und während der Abstimmungsphase eine solche medienwirksame Plattform geboten wird. Der Mensch ist eben einfach gestrickt und manipulierbar. Nicht grundlos gibt Rotwild viel Geld für Marketingkampagnen mit dem Ziel einer emotionalen Markenbindung aus.
 
Nein, liebe Mitlesende, wollte nur auf die Innovation hinaus.
In meinem, vielleicht einfach gestricktem ⚡Rad Weltbild wäre es eine Innovation wenn ich z.B das Bulls AMS mit dem (marketingoptimierten) Gewicht von 20,4 kg nehmen würde (mit 750 Akku) und dort die Möglichkeit hätte, einfach auch den 375 Akku reinzustecken. Wären dann geschätzte 19 kg, ich hätte nur ein Rad für die Feierabendrunde und die richtig laaaaange Tour.
 
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