Überblick für Deutschland: Was bedeuten Ausgangssperren für Radfahrer und eBiker? [Update]

Überblick für Deutschland: Was bedeuten Ausgangssperren für Radfahrer und eBiker? [Update]

Darf man in Ländern, die Ausgangssperren und -beschränkungen verhängt haben, seine Wohnung noch verlassen, um draußen Sport betreiben? Hier findet ihr einen Überblick über die aktuelle Lage!

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Überblick für Deutschland: Was bedeuten Ausgangssperren für Radfahrer und eBiker? [Update]

 

[Papa U]

Wenn man sieht das sie da drüben gerade versuchen die Richtung zu ändern weil sie befürchten das ihr Gesundheitssystem zerbricht sehe ich unseren Weg als den besseren an.
Aber welcher Weg des beste ist ist mir persönlich ziemlich egal die Hauptsache ist das es so schnell wie möglich vorbei ist und ob wir dann die nächsten 5 Jahre wirtschaftlich kürzer treten müssen ist ein Risiko das ich gerne in Kauf nehme solange wir dadurch Leben retten.

...ganz "unserer" Meinung! Wir können und sollten vllt. auch ALLE mal zwei Gänge runterschalten und uns besinnen auf das Wesentliche, was das Leben ausmacht, Zusammenhalt und Rücksichtnahme...

 

[Papa U]

Hört sich vernünftig an.

...sehen wir hier auch so... natürlich ist ein"Ende" nicht vorhersehbar, aber wenn es jeder versteht auf sich selbst und sein Umfeld zu achten, sollte diese Krise (hoffentlich) bald vorüber sein?!... bleiben wir fair zueinander

 

[bluecat]

Klar, hinterher ist man immer schlauer

Nein, die Hauptrisikogruppe war schon vor dem allerersten Fall bekannt, denn bei Infektionskranketen sind es immer jene mit schwachem Immunsystem. Was sich erst im Verlaufe der Zeit herausstellte war, dass das Schadensprofil fast zu 100% mit der Hauptrisikogruppe deckungsgleich ist.

Das Verbot von Grossveranstaltungen war Schaumschlägerei, da das Hauptansteckungssisiko im ÖV ist. Zudem wurde es verpasst, die Hauptrisikogruppe rechtzeitig vom Rest der Bevölkerung zu trennen.

Inzwischen wurde alles nachgeholt, mancherorts sehr strikt, andernorts etwas pragmatischer.

 

[Sandheide]

Nein, die Hauptrisikogruppe war schon vor dem allerersten Fall bekannt, denn bei Infektionskranketen sind es immer jene mit schwachem Immunsystem. Was sich erst im Verlaufe der Zeit herausstellte war, dass das Schadensprofil fast zu 100% mit der Hauptrisikogruppe deckungsgleich ist.

Das Verbot von Grossveranstaltungen war Schaumschlägerei, da das Hauptansteckungssisiko im ÖV ist. Zudem wurde es verpasst, die Hauptrisikogruppe rechtzeitig vom Rest der Bevölkerung zu trennen.

Inzwischen wurde alles nachgeholt, mancherorts sehr strikt, andernorts etwas pragmatischer.

War es nicht so das der Virus sich in Hainsberg auf eine Faschingsveranstalltung zurückführen ließ? Und dadurch das ganze dort erst richtig entfacht wurde.
Es ist ja schön das man sie evtl. hätte trennen können. Aber wie willst du auf die schnelle herausfinden wer zur Risikogruppe gehört. Gibt ja auch genug Leute die bis dato nicht mal gemerkt haben das irgendwas mit ihnen nicht stimmt.

 

[Radix]

Fair und umsichtig handeln - das ist es.

Wenn eine Gesellschaft sozial sein will und nicht das anarchische Prinzip des Stärkeren gelten soll, dann dürfen die schwächeren in der Gesellschaft nicht sterben oder verelenden. Ich denke an alte Menschen und auch an die durch Kurzarbeit oder Arbeitsverlust in finanzielle Not geratene.
Denn viele von den nicht so extrem gut bezahlten Jobs erlauben keine großen finanziellen Spielräume. Aber diejenigen die sie ausführen sind für die Gesellschaft ungemein wichtig.

Diese Pandemie wird nicht mal eben schnell erledigt sein. Bringen wir Geduld mit und lernen wir daraus.

 

[bluecat]

...das hat "bluecat" (glaube ich) wohl SO nicht gemeint?

Stimmt, es geht mir um den durch Kollektivstrafen angerichteten Schaden und den fehlenden Nutzen.

Aber wie willst du auf die schnelle herausfinden wer zur Risikogruppe gehört.

Muss ich garnicht, denn wie oben datailliert und wissenschaftlich abgesichert beschrieben, ist die Hauptrisikogruppe für Infektionskrankheiten bereits vor der allerersten Infektion bekannt.

Ich denke an alte Menschen und auch an die durch Kurzarbeit oder Arbeitsverlust in finanzielle Not geratene.

Dies ist auch meine Hauptsorge! Während ich noch bezahlte Arbeit habe, gibt es sehr viele Menschen, die in Kürze mit existenziellen Problemen ringen. Ich wage die Behauptung, dass die Zahl der in ihrer Existenz bedrohten Menschen rasch die Zahl die infizierten übersteigen wird.

 

[Sandheide]

Ich wage die Behauptung, dass die Zahl der in ihrer Existenz bedrohten Menschen rasch die Zahl die infizierten übersteigen wird.

Das ist in der Tat ein gewaltiges Problem für das Lösungen gefunden werden müssen.
Ich sehe aber nicht ein Leuten unter die Arme zu greifen die Jahre Lang ihr Leben auf Pump finanziert haben ohne sich Gedanken zu machen ob sie das immer stemmen können wenn zb. mal eine Zeit lang der Verdienst weg fällt. Den das kann immer mal passieren.
Da meine ich jetzt nicht die Baukredite usw. sondern diejenigen welche sich jeden scheiß mit 0% finanziert haben ohne das sie es sich eigentlich hätten leisten können.

 

[ninet1200]

Hört sich vernünftig an.

Da wird sich dann aber einiges an unseren Alltagsgewohnheiten ändern müssen.
Sonst dürfte das wieder exponentiell hochlaufen sofern die "Herdenimmunität " nicht gegeben ist, oder ein Wikstoff/Impung massentauglich zur Verfügung steht.
Einen länger dauernden Shutdown dürfte unsere Gesellschaft in ihrer heutigen Form kaum ohne gravierende soziopolitische Verwerfungen wegstecken. Da wird die Politik wohl ganz schnell zurückrudern.

 

[Achined]

Der Shutdown hier in Spanien wurde heute bis zum 11. April verlängert.

 

[bluecat]

OK, ist zwar offiziell von der CH-Regierung - aber auch in BRD anwendbar.

 

[Gelöschtes Mitglied 2500]

Heute wurde gegen mich eine Geldstrafe in Höhe von 850€ verhängt, weil ich nur 1,20m Abstand hatte anstatt 1,50m. Auf Nachfrage warum 1,50m, wurde mir mitgeteilt, das Virus könnte 1,49m weit springen.

 

[Guenni]

Die ernst gemeinte Frage ist: Können wir uns das überhaupt leisten oder wäre der Weg den Boris Johnson vorgeschlagen hat für ein Überleben der Gesellschaft nicht doch besser?
Nachdem es scheinbar in China fast keine Neuansteckungen mehr gibt bin ich optimistisch davon ausgegangen dass auch hier der Spuk in 4 Wochen vorbei ist.
Nun wird aber eine Szenario von einem Shutdown eventuell bis Anfang nächsten Jahres prophezeit. Ich denke wenn wir die Wirtschaft so lange runterfahren wird sie sich so schnell nicht mehr erholen und dann ist das Chaos komplett ausgebrochen.

Ein jap. Artt der in China wählt ganz deutlich gesagt, dass man den chinesischen Bhörden keinen Glauben schenken darf und die offiziellen Zahlen nicht wahr sind.

 

[Guenni]

Heute wurde gegen mich eine Geldstrafe in Höhe von 850€ verhängt, weil ich nur 1,20m Abstand hatte anstatt 1,50m. Auf Nachfrage warum 1,50m, wurde mir mitgeteilt, das Virus könnte 1,49m weit springen.

Learning by doing

 

[Malfurion]

Ich glaube den Chinesen schon, dass sie das Virus mittlerweile im Griff haben. Aber ich habe es auch hier schon mehrfach betont. Man kann uns auch nicht mit den Chinesen vergleichen. Die haben mal eben innerhalb von zwei Wochen!!! sechs Krankenhäuser mit jeweils 5k Betten gebaut. Die können ihre Bevölkerung dank der beängstigenden Technik 24/7 überwachen. Zudem wurden ganze Städte eingesperrt. Das ist hier einfach nicht vorstellbar, weil wir so stolz auf unsere Freiheit und Rechte sind, dass diese niemals so drastisch eingeschränkt würden, selbst wenn es jetzt erfolgsversprechend wäre.

und es ist nunmal die erste Pandemie in diesem Ausmaß

Das ist nicht ganz richtig. Erst in den 60igern (Hong Kong Grippe 1mio Tote) und in den 70igern(russische Grippe 7000000 Tote) gab es die letzten Pandemien. Davor hat Cholera Millionen von Menschen ausgelöscht. Davor sämtliche Kinderkrankheiten, für die wir jetzt Impfungen haben.

Natürlich war Europa seit der spanischen Grippe (die im übrigen auch weit mehr als 50 Mio Tote bei einem viel geringeren Bevölkerungsanteil damals. Das würde heute im vergleich ca 200 Millionen Menschen entsprechen) nicht mehr so hart betroffen. Aber neu ist so eine Pandemie jetzt nicht.
Vor allem wäre sie vermeidbar gewesen, hätte man mal in die Früherkennung (siehe Taiwan nach Sars) investiert. Aber nein. Alle Staaten kaufen lieber Panzer und Waffen, statt die vergleichsweise lächerlichen Kosten für eine Früherkennung von Seuchen und einen entsprechenden Plan zu entwickeln, obwohl die Pandemien deutlich mehr Menschen töten als Kriege und das seit jeher.

Es bleibt nur zu Hoffen, dass es jetzt keine Endemie wird und dafür brauchen wir einen Imofstoff.

 

[Bembes]

Leute..

Dieses Virus wird ettliche Leute den Job und sogar die Existenz kosten. Es wird massive wirtschaftliche Ausfälle geben und einige werden in die Armut rutschen - ja auch in Deutschland.

Bitte überdenkt nochmal ob es wirklich notwendig ist sich darüber aufzuregen, dass man ein paar Wochen nicht Radfahren darf. Ganz egal ob diese Entscheidung jetzt überzogen ist oder nicht, es geht mir lediglich darum aus was hier ein Problem gemacht wird und da draußen sind Millionen von Mitmenschen die haben richtige Probleme.

Danke

 

[MtB55]

Leute..

Dieses Virus wird ettliche Leute den Job und sogar die Existenz kosten. Es wird massive wirtschaftliche Ausfälle geben und einige werden in die Armut rutschen - ja auch in Deutschland.

Bitte überdenkt nochmal ob es wirklich notwendig ist sich darüber aufzuregen, dass man ein paar Wochen nicht Radfahren darf. Ganz egal ob diese Entscheidung jetzt überzogen ist oder nicht, es geht mir lediglich darum aus was hier ein Problem gemacht wird und da draußen sind Millionen von Mitmenschen die haben richtige Probleme.

Danke

Was hilft es wenn ich mich nicht über Dinge aufrege die ich nicht machen darf?
Ausserdem darf man in Deutschland Radfahren...

 

[Bembes]

Es hilft eben soweit, dass es respektlos ist gegenüber den Menschen die wirkliche Probleme haben.

 

[MtB55]

Es hilft eben soweit, dass es respektlos ist gegenüber den Menschen die wirkliche Probleme haben.

Du gehst sicher ab und an essen.

 

[americo]

Leute..

Dieses Virus wird ettliche Leute den Job und sogar die Existenz kosten. Es wird massive wirtschaftliche Ausfälle geben und einige werden in die Armut rutschen - ja auch in Deutschland.
Bitte überdenkt nochmal ob es wirklich notwendig ist sich darüber aufzuregen, dass man ein paar Wochen nicht Radfahren darf. Ganz egal ob diese Entscheidung jetzt überzogen ist oder nicht, es geht mir lediglich darum aus was hier ein Problem gemacht wird und da draußen sind Millionen von Mitmenschen die haben richtige Probleme.

Danke

Bei allen angesprochenen "Problemchen" sollte man nicht vergessen, dass dieses Virus mittlerweile einer ganzen Menge an Menschen das Leben gekostet hat!
Ich bin der Ansicht das sollte als Erstes stehen.

Als Zweites bleibt klar und deutlich festzuhalten, dass in Deutschland Fahrradfahren immer erlaubt und sogar empfohlen wurde!
Es geht doch hier nicht um ein Verbot von GruppenX, da könnte ich die Panik ja einigermaßen nachvollziehn.
Aber biken kann man doch auch mal für ein paar Wochen alleine, dazu braucht's doch wirklich keine Rudel oder Gruppen.
Fahrradshops/Händlern wurde sogar explizit erlaubt ihre Läden in gewissem Rahmen offen zu halten, der Verkauf von Rädern wurde nirgends untersagt und Werkstätten hatten ohnehin nur "hygienische" Beschränkungen.

 

[On07]

Es geht doch hier nicht um ein Verbot von GruppenX, da könnte ich die Panik ja einigermaßen nachvollziehn.

Da das nicht in der Öffentlichkeit passiert ist das auch nichtmal verboten, nur nicht im Club, sondern daheim. lol

Da der Virus weltweit "tobt" ist wirtschaftlich leider eh komplettes Chaos, eine rein deutsche Öffnung bringt da eher nur Teilerfolge.
Kollege sagte mir gestern das sein kleinerer Fahrradladen einfach offen hatte, da keine genaue Regelung.