Der Kurs war alles andere, als eine, wie du es nennst,
25 km/h Bergauf-Rampe. Eine Uphill-Sequenz, wie ich es bereits in
diesem Artikel schrieb, ging die Downhill-Sequenz vom XC-Rennen hoch! Das war ganz sicher tricky. Auf dem Rundkurs war Fahrtechnik, Kraft, Ausdauer und die passende Unterstützung gefragt.
Ja,
@riCo voll einverstanden. Ich lese etliche E-MTB Rennberichte hier und anderswo. Manchmal ist da mehr oder weniger verdeckt von solchen 25km/h Bergauf-Rampen die Rede. Um mir ein Bild zu machen, habe ich bei den Frauen reingeschaut. Uphill Strecke oft durch Felsbrocken oder Baumstämme unterbrochen, nur selten länger "geradeaus", Downhill zusätzlich Wurzelwerk, enge Kurven, Sprünge und die Bikepark-Sektion. Im E-MTB was es natürlich nicht der selbe Kurs, aber gewiss die selben Elemente.
Trotz Contrôle Technique und Parc fermé weiss weder der Veranstalter noch die UCI, wie die Motoren während dem Rennen angesteuert werden. Um ein E-MTB Rennen möglichst fair zu gestalten sehe ich deshalb die Kurssetzung als probates Mittel: Wenn nirgends uphill auf 25km/h oder mehr aufgezogen werden kann erübrigt sich das km/h Tuning.
Die 250W sind die minimal garantierte Dauer-Motorleistung, im Fahrbetrieb sind sicher mittelfristig 500W möglich, kurzfristig gar 750W. Dies liesse sich - über den Strombezug aus dem Akku - mit vertretbarem technischen Aufwand kontrollieren. Ohne Frage ist das heue noch eine Grauzone, die bei guter Traktion wohl auch ausgeschöpft wird.
Die Leistungsabgabe eines Akku sinkt mit sinkender Spannung. Das lässt sich durch Erhöhung des Stroms ausgleichen, also wenn weniger Volt dann mehr Ampere. Nur mögen die Zellen das nicht so und haben auch ein Limit. Aber ich kann mir vorstellen, dass der Akku an einem WM-Rennen zum Verbrauchsmaterial gehört.
Wie Du schreibst, spart ein kleinerer Akku Gewicht. Doch ist das im Rennsport von Belang, wenn der Motor sowieso jegliches Gewicht überkompensiert? Ich weiss es nicht.
Im erwähnten Damen Rennen fährt die Stert-Ziel Siegerin als einzige ein Hardtail, alle anderen Fully - und speziell die Zweitplatzierte lässte keinen Sprung aus.
Hat die Französin nun gewonnen, weil ihr Hardtail entscheiden leichter war und sie deshalb im Uphill Vorteile hatte - oder ist sie im Uphill derart stark, dass sie das Harttail nahm, weil sie Downhill lieber bodennah fährt?
Die klassische Huhn-Ei Frage. Ich tendiere auf B - und Du?