Ja, Ironie und Sarkasmus haben heutzutage Flaute, dafür haben infantile Weltbilder und Empörung Konjunktur.
Ich finde, diese Dresscode Nummer gelungen, das gibt's ja auch in anderen Sportarten.
Bsp. Motorrad:
- Wer in Textilklamotten auf einem Supersportler sitzt, hat völlig die Kontrolle über sein Leben verloren – und wahrscheinlich auch über seinen Kleiderschrank.
- Wer einen Klapphelm hat, darf nur Boxer BMWs fahren und wird nie gegrüßt, nie! – außer vielleicht von Rentnern auf E-Bikes.
- Bauarbeiterleibchen in Neongelb und Neonorange zu tragen, ist wie mit einem Fernlicht einen Squid zu beleuchten – nur dass du selbst der hellste Witz auf der Straße bist.
- Die enganliegende Lederjacke: Perfekt, um zu zeigen, dass du vor drei Jahren mal fit warst – jetzt quillt alles raus wie bei einer überfüllten Wurst.
- Motorradjeans mit Kevlar: Super, wenn du aussiehst wie ein Hipster, der versehentlich in eine Sicherheitskonferenz gestolpert ist.
- Vollreflektierende Aufkleber am Helm: Weil nichts „Coolness“ schreit wie ein Disco-Ball auf Rädern, der bei jedem Lichtstrahl epileptische Anfälle auslöst.
- Die offenen Sneaker: Klar, wer braucht schon Knöchel, wenn man bei 200 km/h auch einfach barfuß fahren könnte?
- Die Motorradweste über der Lederjacke: Großartig, um wie ein Prepper auszusehen, der sich auf die Zombie-Apokalypse UND den Stammtisch vorbereitet.
- Fingerlose Handschuhe: Ideal, wenn du deine Hände schützen willst, aber trotzdem bereit bist, bei einem Sturz deine Fingerspitzen zu opfern.
- Die Basecap unter dem Helm: Weil nichts so viel Street-Cred ausstrahlt wie ein Typ, der aussieht, als hätte er den Helm nur geliehen, um zum Bäcker zu fahren.