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Yeti 160E im Test: Nobler Schlitten für Vollgas-Heizer

Yeti 160E im Test: Nobler Schlitten für Vollgas-Heizer

Yeti 160E T1 im Test: Im Herbst 2021 stellte die Kultmarke Yeti ihr erstes E-Mountainbike vor und betrat damit Neuland. Klar, dass ein E-Bike dieser Marke durchdacht und clever konstruiert ist, klar aber auch, dass man für ein elektrisches Yeti das Sparbuch auflösen muss oder die Oma verkaufen muss. Wir haben uns das Topmodell geschnappt und ausgiebig auf den Zahn gefühlt. Vorhang auf für das Yeti 160E im Test!

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Yeti 160E im Test: Nobler Schlitten für Vollgas-Heizer

Was haltet ihr vom Yeti 160E mit dem eigenwilligen Hinterbau und den astronomischen Preisen? Wer von euch hat Erfahrung mit der Kultmarke aus Amerika oder träumt nachts von Yeti-Bikes?
 
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Re: Yeti 160E im Test: Nobler Schlitten für Vollgas-Heizer
Jorel schrieb:
Ich kann mir vorstellen, ein Yeti als Geldanlage zu erwerben.
In 20 Jahren dürfte ein unbenutztes Yeti aus 2021 oder 2022 vermutlich mindestens das Doppelte wert sein.
Lagerkosten sind bei einem Fahrrad marginal bis unbedeutend, also ist ein hoher Nettoertrag möglich.

Wenn ich aber ballern gehen will, dann erfüllen andere Bikes für viel weniger Geld den gleichen Zweck.
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KalleAnka schrieb:
Ich hätte noch ein mindestens 25 Jahre altes Marin Indian Fire Trail "made in USA" im Angebot, das ich Dir zur weiteren Einlagerung und Wertsteigerung wohl vermachen würde...... :angel:
Unbenutzt, nun ja, vielleicht nicht ganz. ;-)

Aber mal im Ernst, glaubst Du wirklich, so ein Rad will in 20 Jahren noch einer haben oder sogar fahren? Oder nur zum Sammeln? Ich will jedenfalls mein Marin nicht mehr fahren. Man mag gar nicht glauben, was damals als tolle Geometrie gegolten hat.

Beste Grüße,
KalleAnka
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Also ich habe vor einiger Zeit, ist schon was her, ein Yeti Pro Fro, mit Answer Teilen, Manitou3 Gabel usw. verkauft. Guter Zustand, Team Lack usw.
Nein, du wirst den NP nicht mehr erzielen.
Und das war eben noch ein Original Yeti.
Inzwischen ist Yeti ja auch "nur noch" ein Scott.
Für mich als Yeti Fahrer der ersten Stunde ist es uninteressant geworden.

Denn heute ist Yeti auch nur noch eine Hochpreis Marke und besitzt eben nicht mehr die Seele von Yeti.
Selbst der Gründer hat sich abgewandt.
https://www.bike-magazin.de/hintergruende/interviews/interview-john-parker-yeti
 
Ich bin echt gespannt auf das Rad. Mal schauen wie groß der haben will Faktor ist, wenn ich es das erste Mal in live sehe.
Ich frag mich auch ein bisschen, ob die Diskussion hier zielführend ist. In der Fahrradbrache sind die allermeisten Räder, Produkte die jemand haben will und nicht Produkte die jemand benötigt.

Und ja andere machen auch schöne Räder, aber die Verarbeitung bei Yeti und insbesondere die matten Lackierungen sind immer wieder mit Abstand die qualitativ besten, dich ich bisher auf dem Markt gesehen habe.

In anderen Branchen geben die Leute 5000 Euro extra aus um zwei Türen weniger zu bekommen (3er Coupe) oder 10 tausend Euro mehr, weil auf einem 1er BMW Mini drauf steht.

Nur weil sich 15.000€ in unserer Realität nach viel Geld anhört, heißt das nicht, dass das jemand mit einem 7+ Stellingen Betrag auf dem Konto ähnlich sieht. Solange sie damit glücklich sind und Spaß auf dem Rad haben, ist doch alles OK oder?
 
simplydynamic schrieb:
Also ich habe vor einiger Zeit, ist schon was her, ein Yeti Pro Fro, mit Answer Teilen, Manitou3 Gabel usw. verkauft. Guter Zustand, Team Lack usw.
Nein, du wirst den NP nicht mehr erzielen.
Und das war eben noch ein Original Yeti.
Inzwischen ist Yeti ja auch "nur noch" ein Scott.
Für mich als Yeti Fahrer der ersten Stunde ist es uninteressant geworden.

Denn heute ist Yeti auch nur noch eine Hochpreis Marke und besitzt eben nicht mehr die Seele von Yeti.
Selbst der Gründer hat sich abgewandt.
https://www.bike-magazin.de/hintergruende/interviews/interview-john-parker-ye
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Dein verlinkter Artikel ist 18 Jahre alt, in Worten achtzehn. Ich verlinke einfach mal den aktuellen Wikieintrag

https://en.wikipedia.org/wiki/Yeti_Cycles

Und folgenden Satz solltest du dir zu Gemüte führen:

In 2001, two Yeti employees, Steve Hoogendoorn and Chris Conroy, bought the company.[8][9] Conroy is currently the president and Hoogendoorn the vice president of Yeti Cycles. The company headquarters is now located in Golden, Colorado.

Also nix mit Scott oder Schwinn. Yeti ist eigenständig.

Nix für ungut.

Grüße Torsten
 
tofoo schrieb:
Dein verlinkter Artikel ist 18 Jahre alt, in Worten achtzehn. Ich verlinke einfach mal den aktuellen Wikieintrag

https://en.wikipedia.org/wiki/Yeti_Cycles

Und folgenden Satz solltest du dir zu Gemüte führen:

In 2001, two Yeti employees, Steve Hoogendoorn and Chris Conroy, bought the company.[8][9] Conroy is currently the president and Hoogendoorn the vice president of Yeti Cycles. The company headquarters is now located in Golden, Colorado.

Also nix mit Scott oder Schwinn. Yeti ist eigenständig.

Nix für ungut.

Grüße Torsten
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Yeti war in den 80er, 90ern ne eigenständige Firma. Da wurde sie in Scott integriert.
Inzwischen wird sie eigenständig von 2 Ex Scott, sorry Yeti Mitarbeitern geführt.
Es mag zwar wieder Yeti drauf stehen, aber es ist eben kein Original Yeti mehr.

Auch wenn es wieder Maybach bei PKWs gibt, ist es eben doch nur ein gepimpter Mercedes.

Die Geschäftsführer und Namen wechseln, aber man sieht halt immer, wo die Ursprünge liegen.
Ist ja nicht schlimm, aber jetzt auf die "Seele" und Anfangsjahre einer Kultbikeschmiede zu verweisen ist halt auch nicht richtig.
Yeti ist inzwischen eine Marke unter vielen und hat den Flair und Stil der Anfänge halt verloren.
 
simplydynamic schrieb:
Yeti war in den 80er, 90ern ne eigenständige Firma. Da wurde sie in Scott integriert.
Inzwischen wird sie eigenständig von 2 Ex Scott, sorry Yeti Mitarbeitern geführt.
Es mag zwar wieder Yeti drauf stehen, aber es ist eben kein Original Yeti mehr.

Auch wenn es wieder Maybach bei PKWs gibt, ist es eben doch nur ein gepimpter Mercedes.

Die Geschäftsführer und Namen wechseln, aber man sieht halt immer, wo die Ursprünge liegen.
Ist ja nicht schlimm, aber jetzt auf die "Seele" und Anfangsjahre einer Kultbikeschmiede zu verweisen ist halt auch nicht richtig.
Yeti ist inzwischen eine Marke unter vielen und hat den Flair und Stil der Anfänge halt verloren.
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Das ist halt deine Ansicht, für die die welche die Marke vertreten sieht das sicherlich anders aus.
Ähnlich ist es bei MINI, da gibt es auch eine Kluft zwischen den Classic MINI u. dem "BMW" MINI.
Wichtig ist das die Markenwerte- Inhalte weiter leben. Nur halt 2.0 um das mal neu zu formulieren.
 
Boonzay schrieb:
....................
Wichtig ist das die Markenwerte- Inhalte weiter leben. Nur halt 2.0 um das mal neu zu formulieren.
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Und genau DAS geht ja immer bei der Neuvermarktung einer Marke verloren. Ich sehe kein Feature, Alleinstellungsmerkmal, was ich damals an meinen Yeti Rädern hatte. Keiner der ursprünglichen Zulieferer wird verwendet. Noch nicht mal das damalige Teamdesign wird verwendet. Und das prangere ich ja auch an.
Oder das man eben mit der nicht mehr existenten Vergangenheit wirbt.
Gar nicht mal so sehr, ob das neue Produkt gut und zeitgemäß ist.
Kann ja im Prinzip auch gar nicht. Die Werte eines 1990er Yeti Pro FRO, oder ARC wären heute überhaupt nicht mehr zeitgemäß oder konkurrenzfähig. Damals waren sie aber state of the art und out of the box gedacht.
Was will man also heute mit dem Verweis auf die Herkunft sagen ?
Es ist nicht mehr die selbe Firma, die damaligen Entwickler und Firmengründer sind nicht mehr dabei ? Die Konzepte sind neu.... Was hat es also noch mit der ursprünglichen marke Yeti zu tun ? Man schmückt sich eben nur noch mit einem großen Namen und Großserientechnik, wenn man das mal so nennen darf, wird verwendet.

Wie man merkt bin ich dem gegenüber kritisch eingestellt.
Ich würde eher einen neune Namen wählen und hinweisen das ich x Leute von Hersteller XY übernommen habe.
Aber wir reden hier eben über Marketingfragen und Konzepte.
 
simplydynamic schrieb:
Ich sehe kein Feature, Alleinstellungsmerkmal, was ich damals an meinen Yeti Rädern hatte.
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Welches Feature stellst du dir da vor ? Da liegen teilweise 30 Jahre zwischen früher und heute. Als Alleinstellungsmerkmal sehe ich den Switch Infinity.


simplydynamic schrieb:
Noch nicht mal das damalige Teamdesign wird verwendet.
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0fd9e7a25f0c50209b80cc39f6d49dda9290b72c-jpeg.jpg
 
Kek1234 schrieb:
Welches Feature stellst du dir da vor ? Da liegen teilweise 30 Jahre zwischen früher und heute. Als Alleinstellungsmerkmal sehe ich den Switch Infinity.
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Klar liegen da Jahrzehnte zwischen. Aber genau das ist ja auch ein "Problem".
Man kann eben nicht mehr, außer mit dem Namen, aus der Historie schöpfen........

Das auf dem Foto ist ein ARC 35th Anniversary. Da mußte ich erstmal lange suchen, bis man das, außer auf Fotos, auch in nem Shop fand........
Wobei das ja nicht das einzige coole Design von damals war. Da sollte man vielleicht zurück zu. Heute ist es designtechnisch 0815. Damals waren die schon Besonders. Würde heute sicher auch ne gute Figur machen.

Egal wie, ich würde die Top Fullies und E Bikes von denen gerne mal fahren.
Aber ich würde eben nicht einen Aufschlag für den Namen zahlen. Der ist eben nur noch ein Name und verkörpert, zumindest für mich als Ex Yeti Fahrer, nichts mehr. Ist einfach nur noch eine Marke wie viele andere.

Ich kann es nochmal anders sagen. Früher 1990, Anfänge des MTB hier, da war ein Yeti noch......
Was Besonderes. Alle knieten ehrfurchtsvoll nieder, wenn ein Yeti dabei war.
Sie waren auch schon (über)teuer(t), aber unkaputtbar, designmäßig anders, als die meisten anderen, exklusiv.
Austattungstechnisch, so man es nach Werksspec (gab ja eh fast nur Rahmen damals) aufbaute, nur mit Top Parts versehen. Ringle, Manitou, Answer usw.

Heute ist es eben ein Bike unter vielen anderen guten und Top Bikes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fresh schrieb:
Vielleicht wäre es 1990 auch schon zerissen worden wenn das Internet schon soweit gewesen wäre wie Heute ;)
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Gute Frage.
Zu dieser Zeit war der Glaube an den Idealismus junger Unternehmen noch intakt.
Ob hinter dem Glauben nun Wahrheit stand oder nicht, sei dahingestellt.

Heutige Marken (ob neu gegründet oder bestehende ist egal) sind fast ausnahmslos leere Marketinghülsen, die auf maximalen Profit gebürstet sind.
Wer von Euch schenkt dem Marketinggesülze wirklich noch Glauben? Absurdeste Satzkonstruktionen voller Beweihräucherung, ausgedacht von Marketingfuzzies, die für kurze Zeit mit dem Produkt in Berührung kommen und ansonsten nichts damit am Hut haben.
Die Medien sind völlig überfrachtet mit diesem infantilen Geschwätz.
Das war vor 30 Jahren zwar auch so, aber nicht so pervertiert und in dieser Menge.
Da ist es enorm schwer, glaubhaft eine Markenhistorie zu bewerben... man glaubt es einfach nicht mehr.
 
Früher hat man sich aber auch ganz anders Informiert. Eventuell hat man sich eine Fachzeitschrift besorgt und dann ging man in ein Fachgeschäft und hat dem Verkäufer geglaubt was er erzählt hat und war hinterher auch zufrieden mit dem Produkt.
 
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