Im Test: Trek Powerfly LT 9
Die Akku-Integration ist sehr gelungen!
Beim 2019er Powerfly setzt Trek auf eine vollkommene Akku-Integration. Möglich wird dies durch die Verwendung des Bosch PowerTube 500, der dank seiner schlanken Bauweise eine komplette Integration im Unterrohr ermöglicht. Schon 2017 zeigten die Ingenieure von Trek – beispielsweise beim Powerfly 9 LT – eine gelungene Semi-Integration, gehen aber bei den Modellen für die Saison 2019 einen Schritt weiter und integrieren den Akku zu 100 % im Rahmen. Gelungen ist hierbei die Art der Akku-Entnahme, denn während viele Mitbewerber das Unterrohr nach unten öffnen, macht man sich beim Trek Powerfly LT 9 die Hände nicht schmutzig. Hier wird der Akku seitlich aus dem Unterrohr entnommen.
Das Trek Powerfly LT 9 kommt mit einem sauber verarbeitetem Aluminium-Rahmen, der die bekannte Re:Aktiv-Technologie am Hinterbau verwendet. Mit 160 mm Federweg vorne, 150 mm hinten und dicken Bontrager-Plusreifen platziert Trek dieses Modell im Bereich der langhubigeren E-Trailbikes.
Bei der Ausstattung setzt Trek auf einen Mix aus bewährten Parts. Beispielsweise werden die 12 Gänge ganz smooth mit der SRAM NX Eagle gewechselt, während bei den Bremsen Shimano XT verbaut wurden. Lenker, Vorbau, Sattelstütze, Sattel und Laufräder kommen von der hauseigenen Marke Bontrager.
Auf der Website von Trek gibt es ausführliche Informationen zu allen Modellen der Powerfly-Familie.
Der Preis liegt bei 5.499 € (UVP) | Bikemarkt: Trek Powerfly LT 9 kaufen
Geometrie
Erhältliche Rahmengrößen: 15.5″/17.5″/18.5″/19.5″/21.5″
Gemessene Überstandshöhe: 730 mm (Rahmengröße 19.5″)
Gewicht: 23,3 kg (Rahmengröße 19.5″)
Hier findest du die Geometrietabelle
Framesize | 15.5" | 17.5" | 18.5" | 19.5" | 21.5" |
---|---|---|---|---|---|
MinoLink Position | LOW | ||||
Effective Seattube Angle | 73.0° | 73.0° | 73.0° | 73.0° | 73.0° |
Head Angle | 65.5° | 65.5° | 65.5° | 65.5° | 65.5° |
Seattube Angle | 71.0° | 71.0° | 71.0° | 71.0° | 71.0° |
BB Drop | 12 mm | 12 mm | 12 mm | 12 mm | 12 mm |
BB Height | 344 mm | 344 mm | 344 mm | 344 mm | 344 mm |
Effective Toptube | 570 mm | 600 mm | 620 mm | 634 mm | 662 mm |
Reach | 386 mm | 416 mm | 435 mm | 448 mm | 472 mm |
Stack | 602 mm | 602 mm | 607 mm | 611 mm | 625 mm |
Chainstay Length | 475 mm | 475 mm | 475 mm | 475 mm | 475 mm |
Headtube Length | 100 mm | 100 mm | 105 mm | 110 mm | 125 mm |
Seattube | 368 mm | 419 mm | 445 mm | 470 mm | 521 mm |
Wheelbase | 1186 mm | 1216 mm | 1236 mm | 1251 mm | 1281 mm |
MinoLink Position | HIGH | ||||
Effective Seattube Angle | 73.5° | 73.5° | 73.5° | 73.5° | 73.5° |
Head Angle | 66.0° | 66.0° | 66.0° | 66.0° | 66.0° |
Seattube Angle | 71.5° | 71.5° | 71.5° | 71.5° | 71.5° |
BB Drop | 6 mm | 6 mm | 6 mm | 6 mm | 6 mm |
BB Height | 350 mm | 350 mm | 350 mm | 350 mm | 350 mm |
Effective Toptube | 570 mm | 600 mm | 620 mm | 634 mm | 662 mm |
Reach | 399 mm | 416 mm | 443 mm | 455 mm | 480 mm |
Stack | 597 mm | 597 mm | 601 mm | 601 mm | 619 mm |
Chainstay Length | 474 mm | 474 mm | 474 mm | 474 mm | 474 mm |
Headtube Length | 100 mm | 100 mm | 105 mm | 110 mm | 125 mm |
Seattube | 368 mm | 419 mm | 445 mm | 470 mm | 521 mm |
Wheelbase | 1185 mm | 1215 mm | 1235 mm | 1250 mm | 1280 mm |
Ausstattung
Frame | Rahmen | Alpha Platinum Aluminum, ABP, Removable Integrated Battery (RIB), EVO link, tapered head tube, Knock Block, internal derailleur & dropper post routing, G2 Geometry, Boost 148, 150 mm travel |
Fork | Gabel | Fox Performance 36 Float, GRIP adjustable damper, tapered steerer, Boost110, G2 Geometry w/51mm offset, e-bike optimized, 160 mm travel |
Shock | Dämpfer | RockShox Deluxe RT3, RE:aktiv 3-position damper, tuned by Trek Suspension Lab, 205x57.5 mm, 150 mm travel |
Shifter | Schalthebel | SRAM GX Eagle single-click, 12-speed |
Derailleur | Schaltwerk | SRAM GX Eagle |
Cassette | Kassette | SRAM XG-1230 Eagle, 11-50, 12 speed |
Cranks | Kurbel | SRAM EX1, 15T |
Brakes | Bremse | Shimano Deore XT M8020 |
Wheels | Laufräder | Bontrager Powerline Comp 40, 54T Rapid Drive, Tubeless Ready, Boost110 front, Boost148 rear, tubeless strips included, valves sold separately |
Tires | Reifen | Bontrager XR4 Team Issue, Tubeless Ready, Inner Strength sidewalls, 120tpi, aramid bead, 27.5 x 2.80˝ |
Seat | Sattel | Bontrager Arvada, hollow chromoly rails |
Seatpost | Sattelstütze | Bontrager Line, internal routing, 31.6 mm, 15.5" 100 mm, 17.5 & 18.5": 125 mm, 19.5 & 21.5": 150 mm |
Bar | Lenker | Bontrager Line, 35 mm, 27,5 mm rise, 780 width |
Stem | Vorbau | Bontrager Line, Knock Block, 35 mm clamp, 0° degree |
Motor | Motor | Bosch Performance CX |
Display | Display | Bosch Purion |
Battery | Akku | Bosch PoerTube 500 |
Power | Leistung | 75 Nm |
Weight | Gewicht | 23,3 kg |
Price (RRP) | Preis (UVP) | 5.499 € (UVP) |
Motor & Akku
Die Bosch-Power ist auf dem Trail teilweise extrem
In diesem Modell arbeitet ein Bosch Performance CX Motor gepaart mit einem vollintegrierten Bosch PowerTube 500 Akku. Dieser Motor ist wahrscheinlich aktuell der am häufigsten verbaute Elektromotor an E-Mountainbikes. Seine Kraftentfaltung ist enorm und im Turbo-Modus deutlich spürbar. Mit einer Spitzenleistung von 75 Nm zählt er zu den stärksten E-Bike-Motoren am Markt. Eine Besonderheit dieses ovalen Motors ist das winzige Kettenblatt, das sich 2,5x schneller dreht, als die eigene Trittfrequenz. Deshalb entspricht ein 16er in etwa einem herkömmlichen Kettenblatt mit 40 Zähnen.
Bei den Unterstützungsmodi haben die Software-Entwickler von Bosch einen Clou gelandet und geben dem User neben ECO-, Tour- und Turbo-Modus auch den eMTB-Modus mit an die Hand. Dieser progressive Modus bedient sich bei der Kraftzugabe vom Tour-Modus bis hinauf zum Turbo-Modus. Abhängig vom Pedaldruck passt sich die progressive Motorunterstützung automatisch der individuellen Fahrweise an. Der eMTB-Modus nutzt die volle Bandbreite des Tour-Modus (120 %) bis hinauf zum Turbo-Modus (300 %). Dank des viel größeren Leistungsfensters ist ein Wechsel der Unterstützungsstufen nicht mehr so häufig nötig. Die Sensorik der Motor-Ansteuerung arbeitet sehr feinfühlig und erlaubt die Powerfreigabe auch in kleinsten Dosierungen. In steilen Uphills gibt das System die volle Power dazu, wenn der User voll auf das Pedal drückt, und in flacheren Sektionen reduziert das System die Leistungszufuhr. Summa summarum ergibt das ein Fahren mit viel Grip, Traktion und der passenden Motorunterstützung – „Optimized Trail Control“ nennen es die Marketingstrategen bei Bosch.
Bei der Akku-Integration haben sich die Ingenieure von Trek etwas ganz besonderes einfallen lassen: sie öffnen das Unterrohr auf der Seite und sichern den Akku mit einem massiven Schnappverschluss gegen ungewolltes Herausfallen. Man muss das Schloss betätigen, damit die Öffnung einen Spalt weit aufklappt und dann den Mechanismus am Akku entriegeln, um die Klappe komplett öffnen zu können. In der Praxis funktioniert das sehr gut, wir haben uns nur die Frage gestellt, wie es mit einem Ersatzakku aussieht … braucht man hier dann die Klappe und den Mechanismus zusätzlich?
Bosch bietet für sein System drei Displays an. An unserem Testrad war das kleinste Display verbaut, nämlich das Bosch Purion. Dieses smarte Display ist für uns am E-Mountainbike das ideale Bosch-Display, denn es ist übersichtlich, nicht exponiert und gut zu bedienen. Einzig der Druckpunkt der Tasten birgt Verbesserungspotential, denn die Tasten lassen sich ohne jedes Feedback sehr schwammig hineindrücken.
- Motor: Bosch Performance CX
- Akku: 500 Wh
- Leistung: max. 250 Watt
- Display: Bosch Purion
Tatsächliche Reichweite
42,7 km / 1.058 hm
1 h 47 min
Laborwerte sind gut und schön, aber in der Realität sieht es leider oftmals anders aus. Deshalb fahren wir einen ganz eigenen Testzyklus für euch. 42,7 km / 1.058 hm – diese Daten ermittelten wir in Testfahrten, bei denen wir immer in der maximalen Unterstützungsstufe fahren bis der Akku komplett leer ist. Bitte beachtet, dass diese ermittelten Werte nur als Richtwert zu verstehen sind und in keinster Weise die Ergebnisse aus einem genormten Labortest widerspiegeln. Wenn dieses E-Bike in niedrigeren Unterstützungsstufen gefahren wird, erhöht sich die Reichweite deutlich.
Hier gibt es die genauen Details der Testrunde mit dem Trek Powerfly LT 9.
Auf dem Trail
Uphill
Lange Kettenstreben helfen im Uphill enorm!
Beim Trek Powerfly LT 9 fallen die Kettenstreben mit einer Länge 474 Millimeter eher lang aus. Dies ist aber in besonders steilen Uphill-Sektionen ein massiver Vorteil, denn nur so kann man im Sitzen ohne jeglichen Traktionsverlust hinauf fahren. Das Vorderrad verliert dabei nur sehr selten den Kontakt zum Boden. Die mittige Sitzposition sorgt dafür, dass wir auch in technischen Passagen gut pedalieren können, ohne dabei das Gleichgewicht zu verlieren.
Trek spendiert seinem Powerfly LT 9 die 2,8″ dicken Bontrager XR4-Plusreifen, die ihre massiven Stollen auch in losen Untergrund graben. Hier gibt es immer Traktion satt.
Downhill
Leider etwas behäbig in engen Kurven.
Das Re:Aktiv-Fahrwerk von Trek arbeitet zuverlässig. Die massive Fox 36 Float generiert an der Front 160 mm Federweg und liefert eine gute Performance ab. Am Heck arbeitet ein RockShox Deluxe RT3 und kann mit einem satten Feeling punkten. Per MinoLink ist es einfach möglich die Geometrie ein wenig zu verändern. Mit diesem FlipChip kann der Lenkwinkel um 0,5° flacher oder steiler gestellt werden – je nachdem wie man es mag. In schnellen Downhill-Sektionen sorgt der flachere Winkel von 65,5° für Laufruhe und guten Geradeauslauf, nimmt dem Trek Powerfly LT 9 aber auch die Agilität, wenn es doch mal um enge Kurven gehen soll. Hier wirkt dieses eMTB mitunter etwas behäbig und träge.
Die verbauten Shimano XT-Bremsen liefern auch in brenzligen Situationen satte Bremspower und beißen auch mit wenig Handkraft ordentlich zu.
Trail
Cruisen macht mit diesem eMTB besonders viel Spaß.
Was uns mit diesem E-Mountainbike am meisten gefallen hat, war das dahincruisen auf teilweise extremen Trails. Dicke Brocken schluckt das Fahrwerk zuverlässig weg. Enge Kurven mag dieses eMTB weniger, ein Umstand, den man tolerieren kann, wenn man es hier einfach etwas langsamer angehen lässt. Mit dem 780 mm breiten Bontrager-Lenker und den schlanken Griffen bleiben wir immer Kapitän und das E-Bike folgt willig unseren Richtungsanweisungen.
Positiv sind uns die stabilen Bontrager XR4-Plusreifen aufgefallen, die mit ihrer robusten Karkasse und den großvolumigen Stollen – entgegen vieler anderen Plusreifen – relativ spurstabil waren.
Das ist uns aufgefallen
- Griff der Teleskopstütze wenig ergonomisch – der Griff ist zwar leichtgängig, aber leider auch ohne jede Struktur. Man neigt dazu beim Betätigen abzurutschen. Hier hilft es, wenn man etwas Griptape (gibt’s im Skateboard-Shop) auf den Griff klebt, um eine verbesserte Struktur zu erzeugen.
- Vorbau zu lang – der verbaute Vorbau hat eine Länge von 70 mm. Wir würden – für mehr Agilität – gegen einen kürzeren mit 40 mm tauschen.
- Geräusche vom Akku – zwar sitzt der Akku sehr straff in seiner Fassung, kann aber mitunter ein wenig klappern und Geräusche entwickeln.
eMTB-News-Fazit: Trek Powerfly LT 9
Mit dem Trek Powerfly LT 9 präsentiert der amerikanische Premium-Hersteller ein attraktives E-Trailbike mit gelungener Akku-Integration und viel Federweg. 160 mm an der Front und 150 mm am Heck sorgen für ein sattes Fahrverhalten und generieren eine hohes Trail-Potential. Der Komponenten-Mix drückt den Preis, weshalb sich preisbewußte Käufer dieses Modell einmal ganz genau ansehen sollten.
Auf dem Trail machen sich die 12 Gänge der SRAM NX Eagle-Schaltung sehr positiv bemerkbar, denn extreme Gangsprünge gibt es bei der fein abgestimmten Kassette nicht.
Dank der neuartigen Akku-Integration und der seitlichen Entnahme des Bosch PowerPack Akkus gibt es selten dreckige Hände und auf dem Unterrohr bleibt sogar noch Platz für einen Flaschenhalter.
Pro / Contra
Stärken
- gelungene Akku-Intergation
- Montage eines Flaschenhalters möglich
- tolle Verarbeitung
Schwächen
- etwas behäbig in engen Kurven
- Griff der Dropperpost wenig ergonomisch
- Vorbau zu lang
Wie gefällt euch das neue Trek Powerfly LT 9 mit dem vollintegrierten Akku?
Testablauf
Auf den Testrunden fahren wir fast ausschließlich mit der maximalen Unterstützungsstufe. Mindestens einmal fahren wir den Akku komplett leer und dokumentieren dies auf unserem Strava-Account.
Unsere Testrunden haben alles, was ein E-Bike braucht:
- enge Uphill-Trails mit dicken Wurzeln, Steinen und losem Waldboden
- flache Trails mit kleinen Gegenanstiegen
- kurvige, flowige Downhills
- lange Schotterpisten bergauf und bergab
Jedes E-Bike wurde mehrfach auf dieser Runde gefahren und im Anschluss sorgfältig beurteilt.
Hier haben wir das Trek Powerfly LT 9 getestet
- ORT: Auf den Trails rund um Bamberg und Bad Kreuznach / Deutschland.
Hier gibt es schmale, enge Trails die mit Wurzeln und Steinen gespickt sind, steile technische Uphills und flowige Downhills
I ride everything: E-Enduro, E-Trailbikes, hardtails, downhill, road – I enjoy it all, whether it’s E-assisted or not. I’ll admit that I do quite like having a motor on the uphills though. There’s lots to love about flowing trails; natural or built. The only thing I hate – switchbacks. I am 1.83 m tall and ride in 99% of cases frame size L – my sweet spot is between 470 and 480 mm Reach.
- Fahrstil / Riding style
- Verspielt und flowig / Flowing and playful
- Ich fahre hauptsächlich / I mainly ride
- E-Enduro, E-Trailbike, aber auch XCO, DH und Road / E-Enduro, E-Trailbike but also XCO, DH and road
- Vorlieben beim Fahrwerk / Preferred suspension setup
- Straff und schnell – ich möchte wissen, was unter mir passiert / Firm and reactive – I like feedback from the trail
- Vorlieben bei der Geometrie / Preferred geometry
- Langer Reach, kurzer Vorbau, breiter Lenker / Long reach, short stem, wide bars
Steckbrief zum Trek Powerfly LT 9
Trek Powerfly LT 9
60 – 90 Nm
≥ 500 Wh
- XC:
- 0 bis 120 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
- Trail:
- 100 bis 150 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
- All-Mountain:
- 120 bis 150 mm Federweg (Full-Suspension)
- Enduro:
- 150 bis 180 mm Federweg (Full-Suspension)
- Downhill:
- über 180 mm Federweg (Full-Suspension)
20 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumIch finde euren Reichweitetest ja sehr gut, nur solltet ihr generell die gleiche Strecke fahren, damit wenigstens anhand dessen ein
Rückschluss getroffen werden kann. Das es dann trotzdem noch weitere Einflüsse wie Wetter, Untergrundbeschaffenheit ect. gibt ist mir durchaus bewusst.
Wir fahren die selbe Strecke, damit die Daten als Richtwert funktionieren können.
Wetter, Bodenverhältnisse, Temperatur, Reifendruck, Fahrweise, Fitnesslevel, Gesamtgewicht, ... alles Einflüsse die das Ergebnis verändern können.
Aber 40 km vs. 42 km sind bei mir jetzt keine 20% mehr Reichweite, oder wie hast du das gerechnet?
Für mich sind die Hm relevanter als die Km, da man im Flachen schnelle über/an der Abschaltgrenze fährt, und sich somit die Werte stärker unterscheiden können.
Sehe ich genauso, du fährst ja auch nicht mit dem Traktor auf der Autobahn.
Nein einfach ist es nicht, aber wozu gibt es die dipl. Ing?
Ein Beispiel: Waren die Motoren im 2009 noch auf 36V und mit im Motorengehäuse liegender - wärmeempfindlicher - Elektronik, sind sie seit 2014 auf 48V und die Elektronik ist ausserhalb des Motors im Rahmen untergebracht. Sowas nenne ich Innovation - und das könnte durchaus kopiert werden.
OK, Du hast Recht, es gibt sie leider auch heute noch, die hässlichen Entlein.
Wobe ich mehr die Allwetter und Vielfahrer Commuter-Bikes im Augenmerk hatte, also jene mit Nabenmotor. Das geht natürlich auch mit einem Tretlagermotor, aber der Verschleiss des Antribesstrangs und der Leitungsverlust wegen dem Antriebsstrang macht diese Lösung suboptimal.
Ich hatte an das legendäre Grace ONE gedacht. Mit dem markanten (oder kobigen...) Doppel-Linsen-Scheinwerfer hatten die Berliner einen beachtenswerten Wurf gelandet, der sogar in CH verkauft wurde:
[Bild]
Das aus meiner Sicht eleganteste Bike hat Specialized mit dem turbo realisiert. Mit dem GoSwiss Drive super zu fahren und schon damals mit nur einem Kettenblatt:
[Bild]
Thömus hat den Stromer 2009 herausgebracht. Mit im Rahmen integrierten Akku. Vom Start Weg wurden die Stromer zum meistverkauften 45km/h E-Bike in CH, daher hatte ich mir das "üblich" erlaubt. Der Mechanismus wurde patentiert; er ist meines Wissens bisher an keinem 45er aufgetaucht.
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